May the torque be with you.


Sonntag, 30. August 2015

Ein treuer Freund hat uns für immer verlassen


So viele Jahre zusammen verbracht,
so viele Stunden eng miteinander verbunden,
so viele Abenteuer gemeinsam durchlebt,
kaum ein Land Europas, dass wir nicht zusammen erfahren haben,
soooo oft hast du mir den Kopf gerettet.
Gut, am Ende hat es mich gestört,
dass du einfach nicht mehr die Klappe halten konntest
und manchmal wirkte dein Geruch auch nicht mehr so wirklich frisch!

Bei deinem Lebenswandel und Fahrstil,
kam es nicht wirklich überraschend,
aber jetzt
wo du nicht mehr da sein wirst
ist es schon eine merkwürdiges Gefühl
mir deinen Nachfolger auf den Kopf zu setzen.

Mein Freund
der Helm



ist tot.


Sonntag, 2. August 2015

leider Geil .............Nature One 2015




Jedes Jahr frage ich mich aufs Neue, warum ich mir das wieder antue.
Eine Woche packen, umpacken (war diese Jahr extrem, da das Wetter von "es wird nass und Schlamm" zu "Sonnenbrand" umschwenkte)
drei Tage keinen Schlaf
dafür alles mögliche und auch einiges unmögliches austrinken müssen
wegen dem vielen Gezappel dennoch ständig an der Dehydrierungsgrenze

Zelten mit 64 000 Anderen, mit denen man sich neben Waschzelt, Bäcker und Parasiten auch noch die Dixiesiedlung teilt.
und die  Feststellung "endlich mal normale Leute hier"

Der Weg auf die Pydna war noch nie so weit wie dieses Jahr und sicherheitshalber auch noch ausgeschildert,
der Rückweg leider nicht.

Für das Alles gibt es nur eine Antwort.............

leider Super-Geil.








Bilder gibt es später ich muss erst mal die Auswirkungen
meinens Kampfes  gegen die Dehyrierung
auskurieren


es gibt absonderliches zu entdecken



am besten von einem Hochsitz aus



Feld-Jenga
die Festival Variante von Hallen-Halma
etabliert sich als Trend


Neben supernetten Nachbarn
hatten wir dank unserem alten Vorzelt einem Porta-Potti und diversen Kühlboxen
eine wirklich noble Grundausstattung




Was wirklich zählt,
ist aber der Hang zum spontanen Handeln
und dem hang zur Improvisation mit mächtig Geist für ArtWork  jeglicher couleur


So ziemlich durch alle Wohnzimmer sind wir am Samstag gelaufen.



Dienstag, 21. Juli 2015

E-Bock irgendwann ist dann auch mit dem Pedelec Schluss

Den e-Bock hatte ich mir ja eigentlich gekauft, damit er mich dahin trägt, wo man mit dem Motorrad wenigstens halbwegs Legal schon nicht mehr hin kommt.

Aber ich musste feststellen,
auch da gibt es Grenzen..........

also hier noch nicht.......


hier auch noch nicht.....



aber da!!!
An dieser hundsgemeinen Barke
war dann Ende Gelände.

Das so was aber auch immer am Ende einer Tour passieren muss.




Ärgerlich, aber selbst Luft aus den Rädern brachte nix.
Ok ich hätte das Hinterrad ausbauen können,
aber da bin ich dann doch lieber die 30 km zurück geradelt.

Geladene Grüße
Volkerrrrrrrrrrrr


Freitag, 17. Juli 2015

Akku- Blog 1 !!! Mal ein paar Bilder zum Appetit anregen

OK der Entschluss steht.
Ich werde also alle eure Hoffnungen zerstören und auch noch eine Pedelec-Seite den

Akku-Blog
starten.

Für Alle, die noch länger hätten warten können
 hier isser
wenn auch noch leer.

Wie vielleicht schon mal erwähnt,
war ich durch plötzlich aufgetretene Veränderungen im persönlichen Umfeld gezwungen mein diesjähriges Urlaubsjahr, zur Freude meines Arbeitgebers, komplettimente umzubauen.

Also konkret,
nix zwei Wochen far far away in den Süden
sondern maximal  seven days Alpenrand.
Somit nur noch in  in Schlagweite
Monte Chabberton, Jafferau, Mulattiere, Pramand
und so manche andere mittlerweile mit dem Motorrad verbotene Hochlage.
Preis für erwischt werden ca. 300€ ....!
Das an maximal worst case 5 Tagen.....nicht ganz billig!

Alternativ mit dem Fahrrad vielleicht????
Im Schnitt 25 km Anfahrt und 1500 Höhenmeter auf Schotter oder schlechter
Fazit:
Eher nicht in meinem Trainingszustand.

Ja und dann hab ich es gesehen,



wenn auch nicht ganz zufällig,
in einem großen Zweiradmarkt hier in der Nähe.
Nicht ganz zufällig deshalb, weil ich mich nach amtlich bescheinigter Feststellung meiner nicht vorhandenen Fitness, mit reichlich Fachliteratur zum Thema e-Bike gerüstet und schon mal die verschiedenen Konzepte für die alpine Eignung bewertet hatte.

Letztlich blieb nur ein MTB mit dem Boschantrieb übrig, aber über die Auswahlkriterien lasse ich mich ein Andermal aus.

Insgesamt zeigte sich das Elektrodingens von Stadler mit knapp 2000€ als die preiswerteste Lösung im Markt. Dafür gab es neben reichlich Alu noch hydraulische Scheibenbremsen, die bezüglich Ihrer Wirksamkeit so manchem Motorrad ein schattiges Dasein bescheren und eine Federgabel, dank derer ich bei  Schotterabfahrt jetzt sogar bis knapp 50 Klamotten den Weg nicht nur erahnen sondern sogar fast sehen kann. Ein echter Gewinn im direkten Vergleich mit meinem 18 Jahre alten Specialized "RockHopper Competition"

Nach der Woche in den Bergen, glaube ich sogar, dass dieses Pedelec eine meiner besten Investitionen überhaupt ist
und das lässt sich auch einfach an ein paar Bildern,
mit denen ich Euch ein wenig Appetit machen möchte,
untermauern.


Anfahrt Mont Tabor
Val di Stretta

Fort Mulattiera



Mont Chaberton





geschafft!!!














Nahaufnahme erster Abflug




Fort La Turra






Fort Variselle







Fort Malamot







Na
Bock auf e-Bock??



Samstag, 11. Juli 2015

China Hinterrad für die CRF 250 L

Lange ist es her, dass ich für knapp 90€ dieses wunderschöne 18 Zoll Hinterrad komplett mit Schlauch und Reifen erstanden habe.
Es soll mich zukünftig auf solchen Veranstaltungen wie der Wupp-Enduro tatkräftig unterstützen.

Nach erstem Anprobieren


gefällt mir die Sache auf Anhieb sehr gut, das war aber schon im Sommer 2014. Die schwarze Felge hat es mir echt angetan. Leider ist sie aus Stahl, aber bei dem Preis war auch nichts Anderes zu erwarten.
Leider ist in dem China-Crosser eine 15'er Achse verbaut, die CRF hat eine 17'er.
Eigentlich genau wie die Dominator, aber dennoch passt die Felge aus der Dominator nicht in die CRF, da die Felge der 650'er einen Ruckdämpfer für das Kettenrad besitzt, was die Nabe dann aber zu breit für die CRF werden lässt.
Zurück zum Problem.
In der Nabe sind zwei Standardlager 15 mm Innen- 42 mm Außendurchmesser verbaut. Eigentlich sollte es kein Problem sein, ein Lager mit 17x 42 zu finden.
Eigentlich, denn das ist leider keine übliche Lagergröße. Das Lager, das es in diesen Dimensionen gibt, ist ein Sonderlager, das z.B. in den alten GIXX'ern verbaut wird und kostet daher statt 2 € mal eben um die 25-30.
Es gäbe noch eine zweite Problemlösung, bei der am Rad alles hätte so bleiben können, wie es ist. Dafür hätte man eine 15 mm- Achse benötigt, die es im Anhängerzubehör gibt und 1 mm starke Edelstahlbuchsen für den Bremsanker, da der ja auf der Achse spielfrei sitzen muss und selbige auch für die Abstandshülsen.
Der Plan wurde verworfen, da diese Buchsen nur sehr schwer wieder aus den Hülsen herauszubringen sind, wenn wieder das Originalrad rein soll.

Da ich Anfang Juli unerwartet etwas Zeit hatte, hab ich dann das Rad wieder rausgekramt und nochmal nach passenden Lagern gesucht. Tatsächlich sollte ich welche für rund 7 € das Stück finden und die sind nicht mal aus China.


Da schlummert es schon im Eisfach und wartet auf die Nabe.
Nun musste noch eine Klemmbuchse in 17 mm her, um die Lager in der Nabe auf Distanz zu halten.


Ein Fall für meinen Spezi Thomas.
In der Mitte (in schlichtem Schwarz) steht die original 15'er Hülse, links und rechts die beiden 17 mm Nachbauten.




Und so sieht's aus, sobald die Buchse in der Nabe steckt. Das Untere Lager ist schon getauscht.


Na ja, wie immer passt der erste Wurf meist nicht so perfekt und so war auch hier etwas Feintuning notwendig.


Dabei hab ich dann auch nochmal festgestellt, dass mein Schraubstock nix taugt und ich morgen einen Neuen kaufe. Hab ich auch dann, der steht nun seit einer Woche im Flur, natürlich original verpackt :-)

So, Buchse gekürzt und neu geplant und schon mal die Nabe auf Temperatur bringen, damit das Lager aus dem Tiefkühler leicht hineinflutscht.


Wie aus dem Lehrbuch ist es dann dennoch nicht reingerutscht, etwas mechanische Überzeugungskraft war dann doch notwendig.


Jetzt geht die Anpassarbeit los.
Der Ärger beginnt mit den Schrauben der Bremsscheibe. Da die CRF den Sattel dicht an der Scheibe führt, kann man leider keine Maschinenschrauben mit Sechskant verwenden.
Senkkopfschrauben sind zwar nicht die optimale Lösung, aber für ab und an ins Gelände wird es reichen.
Nächste Hürde Nabendurchmesser. Die "sternförmigen" Ausbuchtungen der Schraubensitze reichen doch tatsächlich bis an den Bremsbelagsträger, was erst nach beherztem Flexen und Vergüten geheilt werden konnte.

Passend sieht's dann so aus.


Bei der letzte Herausforderung kam dann doch noch mal die Dominator Ersatzteilbox zum Tragen,



denn eine der Distanzbuchsen passte perfekt.
Das Kettenrad  (war nicht ganz so einfach in der richtigen Teilung zu bekommen) sitzt ca. 3 mm aus der Kettenflucht, was sich auf den Betrieb aber kaum merkbar auswirkt.
So sieht das ganze montiert aus.



Ja, und ausprobiert hab ich das Ganze auch schon und es ein wenig bedauert, dass der Boden zur Zeit trocken und nicht sumpfig ist.