Und plötzlich geht's nach Krasastan
Da wir kurzfristig unseren gemeinsamen Urlaub umplanen oder besser gesagt große Teile davon streichen mussten,
werde ich mich mal eben so kurzfristig wie ungeplant auf den Weg nach Krasastan machen.
Da wollte schon immer dieses Kleinod am wohlgeformten Busen des Gaspischen Meeres besuchen.
Allerdings scheiterte es bisher immer an den dort herrschenden ungeklärten politischen Verhältnissen und den damit einhergehenden Unruhen, denen ich meine Mitreisenden nicht aussetzen wollte.
Aber..........
wie schon geschrieben, diesen Juni bin ich alleine unterwegs und somit steht meinem Besuch der eben so exklusiven wie wunderschön goldenen Stränden der "Costa Lotta dei Penunza"
nichts mehr entgegen.
Komisches Gefühl,
sonst zählt man immer die Tage, bis es los geht, und heuer fehlt einem ständig die Zeit, auch nur das Allernotwendigste zu planen.
Glücklicherweise hatte ich noch ein gültiges Visum von meinem letzten beruflichen Aufenthalt in einem der vier Saltischen Staaten und auch die obligatorische Einladung (gleich Bürgschaft, ohne kommst du nicht rein) eines krasachischen Kunden konnte ich kurzfristig per Telex. klar machen, denn in Krasastan gibt es nur ein sehr sehr eingeschränktes, na, nennen wir es mal Intranet.
Unklar ist noch bis heute, und ich fürchte die Lage wird sich auch bis Freitag nicht ändern, ob die mich mit dem Motorrad im Bus überhaupt ins Land lassen werden, denn wegen der rigiden Zollbestimmungen ist es fast nicht möglich, Fahrzeuge ins Land zu überführen.
Da kaum ein Ausländer darüber informiert ist und auch die Seite des Auswärtigen Amtes sich darüber ausschweigt, finden sich an den Grenzposten oft mietbare Abstellmöglichkeiten, die auch ausreichend bewacht sind und für kleines Geld ein Auto oder Motorrad bis zu 3 Wochen beaufsichtigen. Man sollte dann aber auch tunlichst zurück sein, denn am 4. Tage nach Ablauf der 3 Wochen werden die nicht ausgelösten Fahrzeuge der Verwertung sprich Versteigerung zugeführt. Und das sollte man sich unbedingt mal angesehen haben. Diese Versteigerungen werden in dem an Festen und Feiern eh kargen Land wie eine Bergkirchweih aufgezogen. Und überglücklich ist, wer ein Fahrzeug dabei erhaschen kann, ist es doch die einzige Möglichkeit, überhaupt an einen fahrbaren Untersatz zu gelangen, der nicht, oder nur im Falle eines Defektes, von einem Esel gezogen wird.
Um sicher zu gehen, dass ich, auch falls das Mopped kassiert wird, wirklich wie geplant die einsamen Höhen diese Landes erklimmen kann, habe ich mir schnell noch ein Pedelec MTB zugelegt, das mich - also falls es ausreichend Strom gibt - zu den alten Bergdörfern und Festungen tragen wird.
So der Plan.........
Strom ist ein gutes Stichwort, hat man sonst so das Problem, nicht sicher zu wissen, welchen Steckdosenadapter man benötigen wird, ist das Strömen in Krasastan noch eine Eskalationsstufe höher angesiedelt.
Im Osten des Landes findet man überwiegend 220-250 V Wechselstrom, der aus einem Kernkraftwerk russischer Bauart aus dem Nachbarland stammt und den Landstrich über eine atemberaubend durch die Berge geführte Trasse erreicht. Im Landesinneren findet man hingegen ein Edison Gleichspannungsnetz vor, wie es die Bewohner NewYork's auch kennen. Mit Trafos geht da nicht allzu viel, aber im Zeitalter der Schaltnetzteile lassen sich zumindest Handys preiswert laden.
Ja, und am Gaspischen Meer findet man 220 und 110 V Wechselspannung, was meinen Ladegeräten sehr entgegen kommt.
Als Adapter nimmt man am besten eines dieser nicht zugelassenen Eurostecker-Verlängerungskabel und zerschneidet den Stecker mittig.
Somit hat man einfach und billig zwei nicht miteinander verbundene Einzelstecker, die man dann in der Weite dem Lochabstand der vorgefunden Steckdose anpassen kann.
Also falls man eine vorfindet.
Ich möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass man so etwas nur in Krasastan und niemals in einem energetisch besser erschlossenen Land auch nur in Erwägung ziehen sollte.
Ja, der Elektriker in euch hat recht. Das ist nicht ganz ungefährlich, da ja die Erdung immer fehlt, aber mal aus dem Nähkästchen krasachischer Baustellen geplaudert.
Die Erdung hier in den Hausverteilernetzen geht eh nie bis zum geklauten Staberder durch.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, auch weil meine ungarischen und rumänischen Sprachfertigkeiten nur sehr begrenzt sind. Überhaupt wird die Sprache eine der größten Hürden werden.
Ich finde ja schon das Rumänische wegen der vielen Sonderlocken
ă ausgesprochen e oder oe
â ausgesprochen ü
c ausgesprochen wie „k“, aber vor e und i wie „tsch“
sehr schwierig.
Angereichert und vermischt mit der minimallogischen Grammatik des Ungarischen generiert sich aus diesem Wortgut schnell der Alptraum jedes Linguisten.
Eine andere Sache, die mir echt zu Denken gibt, ist der Straßenverkehr.
Wie in vielen zu regelnden Angelegenheiten konnte man sich in diesem, im Verlauf der Jahrhunderte unter dem Banner vieler Herren sich windenden, Land nicht auf das Kopieren eines erprobten und gelebten Systems festlegen. Vielmehr ist man wieder der Versuchung erlegen, eine landeseigene Regelung aus den vielen ins Land verschleppten Ideen zu formen.
Zwar wird wie in England links gefahren, was unter dem Stress, in verstopften Innenstädten den richtigen Weg zu finden, schon aufregend genug sein kann, darüber hinaus gibt es aber ein paar Besonderheiten, wie die sklavische Umsetzung der rechts vor links Regel und das rechtsrum einfahren in Kreisverkehre, die einem das Blut in den Adern, bis zum Austritt der Augäpfel, aufkochen lässt.
Jetzt wird es langsam Zeit, den Bus voll zu packen. Mal sehen, ob ich nach 8 Jahren meine Fahrradklamotten nochmal finde
und ob ich da noch reinpasse, denn mit den Jahren bin ich ja immer .............muskulöser geworden.
Zwei volle Tage und rund 3200 km wird es wohl dauern, bis ich die Fähre erreiche.
Krasastan und die vier Saltischen Republiken
So dann mal noch schnell ne Karte dazu
um mal ein besseres Gefühl für das Land und seine Eigenheiten zu bekommen.
Krasastan ist übrigens nach Raserbeichan das zweitgrößte der Saltischen Gebiete und wegen seiner Strände, die begründet in der schlechten Verkehrsinfrastruktur am einfachsten mit dem Boot zu erreichen sind, in der Region sehr beliebt. Besonders viele Besucher kommen aus dem östlich gelegene Nachbarland Girkisien. (Danke nochmal an Jörg ins Domi-Forum, das hätte ich fast vergessen zu erzählen. Bisirische Steppe und Girkisien)
Diese nutzen die Fähre welche die unwirklichen Berge der Landzunge umfahren (umschiffen klingt irgendwie lustig). Häufig tauschen sie Butter und andere Kuhmilchprodukte, die es im östlichen Krasastan nicht so üppig gibt, gegen krasachische Fleischspezialitäten von Ziege und Schaf, wie z.B.
Hotels finden sich an der Costa Lotta nur einige wenige. Diese bieten neben allem erdenklichen westlichen Luxus dann auch ein exorbitantes Preisgefüge. Gut, wenn man dort auf Firmenkosten verweilt. Schlecht, wenn man wie ich privat dort hin möchte, denn freies Camping ist im ganzen Land verboten. Zelten wird nur auf Privatgelände geduldet, aber man muss sich vorher ein "tabără bilete" ausstellen lassen und dieses an einem Stock, vor dem Zelt gut sichtbar aushängen. Wichtig dabei ist, dass dieses Papier wetterfest angebracht werden muss. Bewährt haben sich solche zipper Gefrierbeutel. Normalerweise führt die Regelung aber dazu, dass mann immer wieder Zelte vorfindet, vor denen ein Schuh an einen Stock geknotet wurde, wo sich die behördliche Genehmigung dann im inneren befindet.
Einer der Gründe warum kaum jemand, ohne grenzfetischistische Neigung, die Einhaltung dieser Regel überwacht.
Die Costa Lotta erstreckt sich fast über den gesamten Meerbusen und stellt mit rund 36 km auch den längsten zusammenhängenden Strand des Landes und der Region.
Der Abschnitt endet an der westlichen Flanke der Landzunge auf dem in der Karte zu sehenden kleinen Vorsprung der Locu "capete de teren", was so viel heißt wie "Ort wo das Land endet".
Das ist auch ziemlich zutreffend, denn nicht nur das Meer setzt hier Grenzen, sondern auch die nun folgenden schroffen Klippen, welche das Hochgebirge des Ostens der "Munți de nici o întoarcere" ankündigen.
Die "kleinen Wasser" die sich davor auftun, sind übrigens Stauseen, die in den 30'er Jahren von Dynamor Turbinski, den Vater des heutigen Regierungschefs angelegt wurden. Sie haben der Region in einem gewaltigen Kraftakt die Elektrizität geschenkt.
Und genau da will ich hin und meine Reise starten.
"Primii 2000 km lung" auf dem Weg nach Raserbeichan
Mist fängt schon gut an, Bilder laden nur Bit für Bit hoch,
ganz im Gegensatz zu meinen beiden rumänischen Fahrern Olek und Bollek.
Sorry ich bin so alle ich kann mir die Namen echt nicht merken.
Aber wenn die so weiter machen, haben die schon die erste 24 Biere meiner 3 Bestechungskisten hochgeladen, bevor wir die slovakische Grenze auch nur sehen.
Ich hoffe nur, dass die Bilder noch hochladen und zumindest der Text gleich noch veröffentlicht wird, bevor ich dann für min 20 Stunden ++ nicht online sein kann
und mich auch sofort in die Kiste lege und min 20 Stunden so was von offline sein werde, dass selbst winterschlafende Bären gegen mich wie Triathleten wirken.
So aber zurück auf Anfang und der beginnt bei Tag eins,
den
Zero Day und
Vizepacktag
vielen aus wegen is nicht
und somit sind wir auch schon beim diesjährigen Programm
Chaos in Perfektion.
Türen am Bus hinten auf maximalen Öffnungswinkel
gut ist dabei auch wenn der Wagen mit etwas Gefälle nach vorne weg geparkt ist, dann fällt nämlich von den Sachen die man reinschleudert, auch nix mehr raus
und prontoki das Mopped rein und das Pedelec.
Fahrad- und Motorradklamotten wahllos im Keller gegriffen und ab hinterher.
Stampfen und verdichten....
..verdammte Hacke liegt unter dem Haufen jetzt schon der Helm drunter?
Nein! Es sollten die Moppedpapiere sein, die ich nicht dabei hatte, was mir aber früh genug aufgefallen ist, wenn auch nur durch einen glücklichen Zufall.
Ja dumm sein und Glück haben,
das ist das Größte.
Jedenfalls hatte ich 36 Stunden Vollstress
und das kam so!!!!!!!!!!!!
3200 Km in zwei Tagen sind schon in Westeuropa ne stramme Angelegenheit. Da drüben würde das nicht funzen, denn man muss ja auch mal schlafen.
Idee!?!?
Aber es könnte ja klappen, wenn ich schlafe, dafür aber Andere wachen.
Helgas Schwester hat über die "Connektiona Romanska" tatsächlich einen LKW klar gemacht. Treffpunkt mit Ollek und Bollek war heute irgendwo in der Tschechei.
Also gestern nach dem Stopfen schnell die Koordinaten eingegeben und schon geht's auf Abfankurs, denn man sagte mir, dass nicht lange auf mich gewartet werden wird.
Na ja letztlich hab ich dann gewartet, aber der tschechische Spediteur war nett.
Wir haben uns englisch unterhalten.........
glaube ich.
Unter steten wiederholen von "You can trust me"
es ging um diese Rampe.
hat er mir dann erklärt wie ich mit dem Bus auf den Sattelschlepper komme.
Hat dann auch funktioniert, wenn man mal von dem 20 cm kleinen Gap absieht, den er mir verschwiegen hatte.
Jetzt mach ich mir Gedanken wie ich da wieder runter komme.
Na ja, in 20 Stunden ++ bin ich auf der Fähre oder schlauer.
Sollte ich meinen beiden Fahrern nochmal den, für sie gänzlich unwirklich erscheinen schädlichen Einfluss, von Bit's hochladen auf LKW fahren erläutern.
Egal die nächste Kiste ist eh Koblenzer.....
Noch schnell das "saltische" Carnet de Passages sortieren............
Willkommen in Raserbeidschan.... was möchten sie rauchen?
Ja Kippenin ist das erste Wort, das ich auf Raserbeidchan lerne. Ein Wort, dass mich auf dieser Reise begleiten wird. Klingt ein wenig nach IKEA, lässt sich aber eher aus dem Ungarischen ableiten und bedeutet in alllen saltischen Dialekten Aschenbecher.
Ein wichtiges Wort, denn Rauchen ist hier so eine Art Volkssport und kaum dass man es aus dem Kinderwagen eigenständig raus schafft, qualmt man sich hier den Verstand raus. Anders als bei uns wirft man seine Kippen aber nicht einfach auf die Straße, sondern sammelt sie in seinem Kippin / Kippenin und dokumentiert damit faktisch seine raucherische Leistungsfähigkeit.
Da ich gerade weder rauche noch ein Kippin in der Hand halte, erkennt jeder hier direkt, dass mit mir was nicht stimmt, ich also Tourist bin oder ich Dummkopf meinen Kippin verloren habe. Letzteres ist so ziemlich das Schlimmste, was einem Salten passieren kann. Entsprechend mitleidig empfinde ich die mir zugeworfenen Blicke.
Mit Hilfe eines englischsprachigen Mitreisenden wechsele ich zum ersten Mal Geld. Eine Hand voll krasachischer Kohmaar füllen meine Hosentasche. Die Papierrolle, die ich für meine 50€ bekommen habe, verunsichert mich ein wenig. Vielleicht sollte ich mal versuchen, was zu kaufen, aber hier gibt's nur Schnappes und natürlich Kippen. Ich kaufe ein Päckchen Qualboro, ohne Steuerbanderole versteht sich, reiche ein paar Fetzen Kohmaar rüber und fange an zu rechnen
Für ca. 80 Cent habe ich 21 Glimmstängel in bekannter Aufmachung bekommen, die beim Abfackeln aber verdächtig nach getrockneter Eulenkacke riechen. Kein Wunder, dass mir nach nur einem Zug reihenweise die Lungenbläschen implodieren.
Aber der Kauf war dank der beiden gewonnenen Erkenntnisse
man hat mich beim Geldwechseln nicht beschissen und
ich hör hier sofort mit dem Rauchen auf
dennoch eine gute Entscheidung.
Gut, ich hab's also Samstag Nacht tatsächlich auf die Fähre geschafft. Zwar (oder glücklicherweise) war der 8 Tonnen Stapler, von dem Oleck dauernd redete und der mich hätte vom LKW heben sollen, seit 7 Wochen kaputt, aber schnell war eine Laderampe gefunden, die mit dem Trailer harmoniert. Und schon ging's rückwärts runter vom Laster und einmal quer durchs Kühlhaus und vorne zum Haupttor raus in den Hafen.
Bei der Fähre sollte ich Glück haben, denn es war nicht eine der ganz alten Dinger sondern eine italienischer Bauart, wie man sie auch aus dem Mittelmeer kennt.
Ich hoffe mal, dass "Vietato Fumare" (steht in fetten Lettern auf der Brücke) der Name der Reederei ist. Na, wie auch immer, ich bleibe erstmal lieber an Deck....in der Nähe der Rettungsringe und einem leeren Rettungsinselwerfer.
Loki Portu empfängt mich mit unangenehmen 27°. Der nette Mitreisende besorgt mir eine Unterkunft 300 Meter über Loki und etwa 400 Meter über dem Meer. Zu wenig Höhe, um wirklich kühler zu sein, aber der Wind ist angenehm und die Unterkunft für 500 Kohmaar (rund 10€) recht passabel.
Um elf ist das Mopped raus und ich angezogen und bereit für eine erste Runde zum Akklimatisieren. Also auf in den Wald, der direkt hinterm Haus losgeht.
Mein Ziel ist Kjnshwjsd, genauer gesagt Kjnshwjsd Ud. Ein armes Land hier man spart sogar an Vokalen. Dort soll nach Aussage meines Hauswirtes der Grund im Wald versteckt liegen, warum es hier überhaupt eine Straße gibt. Aber der Reihe nach.
Der Weg führt erstmal angenehm schattig nach oben (ud).
Schnell verliert er aber an Qualität,
die versprochene Randsicherung hat auch schon viel gesehen,
vor allem bessere Tage,
und dann mag man kaum glauben, dass hier auch Geländewagen draufpassen sollen.
Also auch hier!
Hier aber sicher nicht mehr, denn das Loch ist gut einen Meter tief und ich musste mit etwas Schwung oben an der Kante lang.
um dann hier zu landen.
1962 war ein gutes Jahr für das heiße Krasastan, sagt mein Hauswirt.
Es war das Jahr, in dem der damalige junge Genosse Generatosch Turbinski eine nicht ganz legalisierte Kopie eines bekannten Liebherr Patentes lizenzfrei nutzte und der Volksgemeinschaft neben kalten Getränken auch haltbare Fleisch- und Fischprodukte und Speiseeis brachte.
Bis dahin nutze man, wie in stromlosen abgelegenen Gebieten heute noch, solche Eisbunker, die man im Winter mit gestampftem Schnee vollstopfte, den man dann im Sommer gegen harte Khomaar ins Tal schaffte.
Dank dem Schnee war man in der Lage, das ganze Jahr über so wichtige Dinge, wie z.B. Bier brauen und lagern, zu können. Sehr zum Leidwesen der bis dahin hier reichlich lebenden Krasachen ist dieser Geschäftszweig nach 62 fast gänzlich zum Erliegen gekommen, was auch den Verfall der Straße erklärt.
Für den Rückweg hatte ich mir was anderes ausgedacht
Ich sag's gleich, eine mindergute Idee.
Gut war, du hörst hier keinen schreien.
Schlecht, es hört dich auch niemand schreien.
Einen Ort gab's mit 4 Häusern
und da musste ich so was von genau mitten durch
Dann ging's abwärts
und zwar ziemlich steil.
Irgendwann hatte ich absolut keine Ahnung mehr, wo ich war, aber willst du runter, dann folge dem Wasser. Ist zwar kein krasachisches Sprichwort, stimmte aber dennoch.
So, jetzt bin ich raus, denn ich kann schon Abendessen riechen und kühles Bier gibt's dank Generatosch auch schon.
Echt klasse Gegend hier.
велосипед oder der erste Tag auf dem Fahrrad
Beim Abendessen hab ich noch was Irres zum Thema Geldwechsel erfahren. Es gab da vor 15 Jahren zwischen den Saltischen Republiken einen Riesenzoff. Eigentlich wollte man sich ähnlich wie beim Euro auf eine gemeinsame Währung einigen.
Girkisien und Raserbeidchan wurden sich aber über den Startkurs nicht einig. Der krasachiche Finanzrat wollte vermitteln und wurde dann durch seine beiden Genossen so verunglimpft, das Krasastan, das ja bekannterweise das höchste Bruttosozialprodukt und auch die beste Außenhandelsbilanz aufweist, den Kurs zu seiner Kohmaar zum raserbeidchanischen Trubel auf 1,01 zu 1 festgelegt hat.
Daraufhin veranschlagte Girkisien seinen Trubel mit dem 1,02 fachen des Krasachischen Kohmaar. Ja und was die Raserbeidchaner dann gemacht haben....genau!!!
Nur die Bisieren haben die Ruhe bewahrt und einfach ihre Währung, die seit 89 eh an die D-Mark gekoppelt ist und für einige Jahre die Bundesdruckerei echt auf Trab gehalten hat, beibehalten.
Hier kann man also durch Wechseln recht reich werden. Also rein terroristisch. Im realen Leben achtet hier eh keiner drauf, was die Führung so sagt und das scheint nicht nur gut so, sondern durchaus auch ein Modell für Westeuropa.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich reichlich Euros und Dollars eingeschmuggelt habe und mal sehen, vielleicht tausch ich sogar vor der Heimfahrt ein paar D-Mark ein, mit denen hier auch gerne bezahlt wird.
велосипед II....oder der erste Tag auf dem Fahrrad
Eigentlich wollte ich ja von den ersten Fahrraderfahrungen erzählen.
Erster Eindruck
ziemlich harte Sitzbank
Zweiter Eindruck
Gasgriff klemmt
Ja, und die Tatsache, dass die Kupplung nun Vorderradbremse,
die Vorderradbremse nun aber hinten zupackt, sollte bei den ersten Downhillversuchen noch für ziemlich viel Adrenalin im Blut sorgen, ach was heißt im Blut, ich hatte Aktionen, nach denen man es an den Wangen abkratzen konnte.
Apropopo Abkratzen. So alleine hier im Wald sollte man sich möglichst keine Fehler leisten. Es gibt hier gar keine Rettungshubschrauber, die man über das nicht vorhandene Funknetz rufen könnte.
Erstes Ziel der Staudamm, der unseren Kühlschrank mit Strom versorgt.
Der entpuppte sich als erstmal recht trockene Angelegenheit.
Erst auf den zweiten Blick erahnt man, dass der Strom sicher noch bis zu meiner Abreise fließen wird.
Da war ich schon eine Stunde unterwegs und hatte dann auch den besten Weg für den Einstiegspunkt der morgigen Tour gefunden.
Schnell entpuppen sich die schmalen Fußwege mit ihren vielen steinigen Hindernissen als das größte Problem.
Kaum Platz zum Schieben und gefühlt ist man mit Wanderstiefeln schneller. Aber zwischen diesen oft steilen Passagen kann man auch immer mal fahren. Im Durchschnitt schaffe ich rund 10 km/h.
Nach 2:30 reiner Fahr- und Schiebezeit gab's dann den ersten Schnee, dank ohne Navi schätze ich die Höhe mal auf knapp über 2000 m.
Somit ist das Erreichen von Opas Unterkiefer
"Aupair Pastki jag" wie die Girkisen den Gipfel nennen oder
die Zähne Gottes "Tish Alloh"wie es im Raserbeidchanischen heißt,
durchaus im Bereich des Möglichen.
Mit dem Motorrad wäre es sicher nicht zu machen, das gibt der Weg einfach nicht her.
Apropopo Aupair. Ein gutes Beispiel, wie ähnliche klingende Begriffe zu reichlich Konfusion führen können. Bei einem Bekannten hat diese Namensgleichheit dazu geführt, dass anstelle der erhofften Haushaltshilfe plötzlich ein Krasache im Seniorenalter vor der Tür stand, den Aupair gesprocher Ouper bedeutet im Krasachischen Großvater.
Armer Knorri, sein verwirrter Blick wird mich die Nacht kaum loslassen.
Heute war ich dann mal auswärts essen.
Frei übersetzt heißt der Haufen "Rindfleischstreifen aus der Gießkanne"
gemeint ist wohl so was wie nach Art des Gärtners.
Das Rindfleisch ist sehr kurz gebraten (ich hoffe der lizenzbefreite Liebherr Nachbau funzt) und wird mit einer eben so pikanten wie bunt gewürfelten Schotenmischung serviert. Dazu gibt es Kartoffelstreifen. Es könnten Süßkartoffeln sein.
Ehrlich gesagt..................schmeckt.....
lecker, aber ich erwäge den Ausscheidevorgang auf einen Zeitpunkt nach der morgigen Heldentour zu verlegen.
Ein guter Zeitpunkt mich bei allen Mitlesenden
für die vielen Anregungen und tollen Ratschlägen
mit dem Schlachtruf der Pedelec-Fahrer
"Akku voll"
zu bedanken.
Tish Alloh und Kieler-Woche ... oder der zweite Tag auf dem Fahrrad
Ein Tag beginnt prima, wenn dein Hauswirt dir mitteilt, dass ein Kumpane dich ein Stück mit dem Auto mitnehmen kann.
Nicht so prima startet der Tag..............
Ich schreibs anders, meine Toleranzschwelle endet bei hessisch babbelnden Krasachen. Frajnosh, der 9 Jahre in Deutschland gearbeitet hat, redet tatsächlich dialektfrei ein superbreites Hessisch, wovon ich heute Morgen nicht so wirklich viel vertragen kann.
Nagutosh, dafür fährt er mich aber auch noch nach Loki runter, denn ich brauch noch was, um defekte Fahradschläuche zu reparieren, Duschgel und Zahnpasta.
Lustig, ausgerechnet Duschgel wurde zum Beschaffungsproblem.
Dank Frajnosh weiß ich jetzt aber alles darüber, wie man Straßenbahngleise dauerhaft im Frankfurter Kopfsteinpflaster verklebt.
Das wird eine scheiß lange Fahrt.
Unterwegs erfahre ich von dem großen Happening, das sich am Wochenende in Loki Portu abspielen wird.
Die "Kieler" Woche (übersetzt heißt es wirklich so, stammt aber aus der Anzahl der Schiffskiele, die über 100 sein muss, damit das Fest als gelungen gilt) startet heute einem großen Einlaufen der Saltischen Flotte.
Na ja, eigentlich ist nur die Schnellbootflottille der Küstenwache eingelaufen. Wobei eingelaufen bei dem Anblick eine gewisse Doppeldeutigkeit mitbringt.
Ich bin echt auf das Wochenende gespannt.
Aber zurück zum Plan "Tish Alloh" die Zähne Gottes warten.
Und sie sollten lange warten
Gegen halb 10 setzt mich mein Fahrer am Einstiegspunkt ab. Eigentlich hoffte ich ein Stück weit weiter oben zu starten, aber da fehlt wohl ein Stück Weg.
Die Frage, ob er schon mal die Ambulanz rufen soll, ignoriere ich nach einem kurzen "Babsack".
Ok, ich mach's kurz, denn es war ein langer Tag.
Relativ schnell hatte ich Tish Alloh im Focus,
was die Navigation unterhalb 1500 Meter deutlich erleichterte.
Ich kam auch dank frisch gewachsener Muskeln reichlich flottig voran,
bis dann 503 den Tagesablauf verändert.
Ich dachte, dass der Motor oder der Akku überhitzt sind, was aber nicht stimmte. Kabel saßen auch alle.
Merdjewz (klingt wie Scheiße auf französisch, trifft es auch)
Der Motor unterstützte noch, aber nur so wie er gerade wollte, was neben einem extrem unrunden Tritt und gelegentlich grauslig durchdrehendem Hinterrad, auch eine Menge Frustration verursacht.
Saugefährlich wurde das dann, als die Piste so wurde.
Also lieber ohne Motor weiter, bis dann eh tragen angesagt war.
Ja, und dann hieß es eh schieben, schieben und nochmals schieben.
Der Akku wurd nicht leerer, die 24 Kilo vom Rad aber immer schwerer und noch gut 1000 Höhenmeter übrig.
Gestürzt war ich zwischenzeitlich auch mal, aber der Wille treibt mich dann weiter.
Mittlerweile wurde der Weg etwas schwerer zu erkennen
und von den Zähnen war schon lange nix mehr zu sehen. Dafür sehe ich einen netten blauen Fleck auf Oberschenkel und im Bauchraum.
4 km später geht außer dem Antrieb (plötzlich selbst repariert), den ich wegen fehlender Traktion jetzt eh nicht brauche, nix mehr.
Zeit die letzten Reserven zu mobilisieren.
Noch 500 Höhenmeter. Für mich ist die 2500 Meter Grenze immer so ein Punkt, wo mir das Atmen zunehmend zur Qual wird und der Schiebespaß will nicht enden.
Gegen 14:00 die ersten Schneefelder und der Durchbruch durch die Passhöhe.
150 Meter über mir erkenne ich eine fast steinfreie Rampe.
OK ich will da hoch!
Also nochmal schieben und dann kann ich tatsächlich im Turbogang (Akku ist eh noch bei 70 %, da nicht benutzt) die restlichen 2,5 km in weiten Bögen mit kleinen Schiebeeinlagen radeln.
Die Aussicht auf fast 3200 Meter ist erhebend. Ich bekomme gut 5 Minuten kaum Luft.
Ich hab es vor den Wolken geschafft.
Sie werden mich auf dem Weg runter nach Loki empfangen.
Völlig alle, dehydriert (Wasser ist seit dem Pass alle)
aber ziemlich glücklich
Schnell in die langen Klamotten.
Die Sonne ist dem kleinen Allergiker sein Feind.
Da geht's runter zwei Stunden vielleicht.
Ab 1500 gibt's wieder Wasser aus dem Sturzbach, der die Straße abgeräumt hat.
Ich werd nicht wählerisch sein.
Uran ......brachte die Bahn
Das war eine kurze Nacht nicht nur weil seit heute Morgen um fünf die Nebelhörner durch die dunstige Bucht blöken, denn die Petrask I. mit drei Begleitschiffen ist pünktlich zur Kieler Woche eingetroffen.Auch die vielen gesammelten Eindrücke muss ich ja noch in der kurzen Zeit zwischen Sonnenauf- und Untergang bewältigen.
Das Wetter ist seit gestern komplett eingebrochen und während es in Deutschland gerade um die 30° haben soll hat es hier dichte Wolken bis 1800 m. Aber immerhin regnet es bisher nur in der nordwestlichen Steppe, dort dafür aber sintflutartig, was noch zum Problem werden kann.
Aber ich fang mal mit ein paar Eindrücken vom gestrigen Tag an.
Das Wetter zwingt mich wieder in die Höhe, oder besser gesagt Vrjwnzch mein Vermieter hatte die Idee, als Ausgleich zu den schweren Beinen vom Radfahren doch mit dem Motorrad zu den alten Uran-Mienen zu fahren. Die Straße sei in recht gutem Zustand, da es in der Gegend noch immer das Ein oder Andere zu holen gäbe.
Ich könnte ja Szczesna mitnehmen.
Oh mann, die Idee, dass ich seine Schwägerin heirate, ist ihm ebensowenig aus dem Kopf zu bringen, wie das Verständnis für Monogame Lebensgestaltung hinein.
Ok also lasse ich mir nochmal den Weg erklären und mache eine Skizze und nix wie weg hier, bevor ich Szczesna erklären muss, dass ich lieber alleine fahre.
Ich fange mal rückwärts an, alles Andere wäre ja auch zu langweilig.
Nach rund 20 km erreiche ich nämlich tatsachlich den Endpunkt dieser Straße.
Es ist die Bergstation, auf der die Reise der mit Uranerz befüllten Loren, hinunter ins Tal begann. Es war kein Geringerer als der damalige Genosse Generaldirektor Generatosch Turbinski, der Ende der sechziger Anfang der siebziger Jahre, neben dem Wasser die Notwendigkeit einer weiteren Energiequelle für sein Volk sah.
Also startete man die ersten Bemühungen das Uranerz aus den "Monju Forsha Cuore" zu fördern.
Leider hatte man nicht die Weitsicht, sich Gedanken um die Verarbeitung zu machen und während die benötigten Zentrifugen für harte Petrodollar das Land im Herzen der EU Richtung Irak und Iran verließen, endeten die verstrahlten Träume bereits Mitte der Siebziger an einem krassen Nein der Sowjets, bezüglich des benötigten Techniktransfers.
Ungefähr genau ab diesem Zeitpunkt verrotten diese Seile hier im Gebirgsgestein.
Aber die Straße ins Niemandsland wird erstaunlicher Weise noch immer auf geheimnisvolle weise gepflegt und auch die Stollen erweisen sich innen wie außen als erstaunlich hochfrequentiert.
Der Weg hinaus in die Berge war wie versprochen, eben so dunstig, wie sehr gut ausgebaut.
Ab und an eine kleine Siedlung, aber es sind wohl Alle bei der Arbeit irgendwo.
Die Häuser sind nicht verschlossen, aber es ist ratsam solch ein Grundstück nie ohne Kontaktaufnahme zum Eigentümer zu betreten. Es wird hier sehr schnell geschossen.
Nach rund 10 km ging's bereits durch die Wolkendecke.
Und der Anblick! Ich könnt Pipi vor Ergriffenheit.
Die Vegetation hat dem hohen Strahlungspegel entsprechend, einige Besonderheiten zu bieten,
wie diese nonveganen Maiglöckchen.
Ja und dann tauchte plötzlich einen alten Begleiter, der mich schon in so vielen weltabgewandten Gegenden protegiert hat,
wie aus dem Nichts auf, um mich vor dem Strahlentod zu bewahren.
Der "Orso Flauchato Herores Vampira"also
der gemeine FledermausMuthBär.
Über die wirklich gute Straße ging es dann wieder schnell hinunter ins Tal,
wo die Wolken bereits lauerten und die Petrask I. noch immer im Nebel vor sich hin tutet oder heißt es hornte.
Falls morgen in der Frühe Wetter ist, werde ich mir den Brocken auf jeden Fall noch ansehen. Ein echter Dampfer, wenn auch Öl befeuert, mit fast 13000 BRT.
Freitag wird er aus seinen 21 cm Geschützen Salut feuern. Vrjwnzch meint, das würde ich bis in die Steppe hören. Ich würd ihm ja glauben, aber er war Bootsmann in der Saltischen Flotte, und es geht das Gerücht um, dass man denen aber so was von kein Wort glauben sollte.
Morgen ist es also so weit, ich werde diese schöne Gegend hier verlassen müssen, ohne dass ich lange an der "Costa Lotta" in der Sonne geschmurgelt hätte.
Aber die Zeit verrinnt und wegen der Regenfälle in dem Steppen-U vor Tragor-Murnesh, scheinen auch nur die beiden asphaltierten Wege passierbar zu sein.
Trotz der verstopften Straßen freu mich aber schon darauf die Hauptstadt
wieder zu sehen.
Ja so der Plan,
also falls ich nicht morgen wach werde und doch noch mit Szczesna verheiratet wurde.
Krasastan ..... ein unerwartet plötzliches Ende
Wie mir ein Zuleser...........
Moment heißt das nicht Mitleser?
Klingt auch nicht soooooooooo schön!
Egal!
....mitgeteilt hat, ist der Krasastanzyklus ebenso plötzlich wie unerwartet im Blog verendet.
Das lag aber leider daran, dass mein Krasastanaufenthalt ebenso unerwartet endete, denn
kaum hatte ich die durch den Regen aufgeweichte südliche Steppe vor Tragor Murnesh passiert,
fand ich mich auch schon in der Netzwelt des 21. Jahrhunderts wieder.
Großer Vorteil! Ich konnte mich mit meinen Lieben in Verbindung setzen.
Großer Nachteil! Die Firma konnte mich lokalisieren und dingfest machen.
Klare unmissverständliche Weisung sofortiger Rückmarsch.
Ja, tolle Wurst, mir bleiben 4 Stunden für Sightseeing und mal was richtiges essen gehen
(Bilder kommen später)
und dann schon wieder auf den Fahrersitz aufsatteln und raus aus der Stadt auf einen kleinen, verträumten, aber in kaum einer Karte vermerkten Flugplatz,
wo die da
schon auf mich lauerte.
Der Rest ist dann schnell erzählt.
Erstmal anmelden und die Kiste verladen.
Kräftig Ärger mit Cheffe vom Dienst wegen knipsdings von Flugzeug.
Many discussion mit dem Ramp Agent, denn bis zum Schluss wollte der nicht glauben, dass der rote Bus wirklich ein Feuerwehrauto darstellt.
Ja, und dann musste ich bei noch immer annähernd 30 Grad in meine warmen Motorradklamotten steigen und sogar die dicken Socken anziehen, denn aus längst vergangenen Zeiten kam da plötzlich ein Alert aus einer der vergammelten Windungen hoch und erinnerte mich daran, dass es kalt werden würde.
Scheiße kalt.....sogar.
Aber erstmal wurde es mir unter gegebenen Umständen halt warm. Scheißendrecksky warm und dass dann ca. 40 Minuten, weil Abflug verzögerte sich wegen Turbine links innen hat Blähungen.
Zeit genug, mir ein schönes Gepäcknetz zu suchen, bevor ich dann zum Start auf einen Notsitz geschnallt wurde.
Tatsächlich wurde kontrolliert, ob ich auch schön den Kuhstrick, der am Sitz festgebunden war, um meine Hüften geknotet habe.
Irgendwie hatte ich vergessen, wie laut diese alten Kisten beim Start sind und gefühlt sind mir beim Finger in die Ohren stecken die Arme abgefault. Jedenfalls ging's nach ca 15 Minuten in eine eher horizontale Flugbahn. Zeit genug, mein Taschenmesser rauszusuchen und ein paar Kabelbinder und dann aus dem Gepäcknetz eine schöne Hängematte zu basteln.
Sieben Stunden können grauslig lange sein, wenn dir niemand Getränke und Erdnüsse anreicht und die Flugbegleiterin, ein flauschig.....nein,bärtiger Sergeant belebte nun auch nicht gerade meine Phantasie.
Tatsächlich sollte es fast sieben Stunden dauern, bis das dringend in Deutschland benötigte Feuerwehrauto im Schutze der Nacht auf einem kleinen, aber nicht so ganz unbekannten Flugplatz in der Pfalz aus dem Bauch des Fliegers ploppte.
Todmüde nochmal 4 Stunden Bürokratie erdulden und nochmal zwei Stunden bis an die Mosel.
Dann war es vorbei, das erste Krasastan Abenteuer.
Arnold sagt.....
I'll be back
Ja und morgen geht's tatsächlich los.
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