May the torque be with you.


Samstag, 29. Februar 2020

Kleines Haus auf Rädern Niewiadow N126 NT Ausstattung und Daten


Warum ausgerechnet die kleine Tupper-Dose?

Eigentlich hatten wir uns ja schon für einen Knaus Sport 400QD entschieden. Wir dachten, dass wir eine Lösung mit festem Bett und separater Essecke bräuchten, da wir dann nicht umbauen müssten wenn's ins Bett geht. Dazu kam dann noch das große verglaste Panoramadach und dies und das und trallala.
Die Chose wiegt dann schon schnell mal 1300 kg mit Autarkausstattung, was sich dann recht schlecht alleine auf der Wiese schieben und rangieren lässt.
Also Mover drunter und noch mal 50 kg plus. Teurer wird es natürlich auch, wobei Geld spielt da nicht so sehr die Rolle, aber mit dem Mover sinkt die Bodenfreiheit nochmal und langsam wird mir das Ding zu schwer und zu ......vielleicht nobel, vor allem aber zu wenig mobil.
Jedenfalls taugt die Alu-Styro-Kiste kaum noch zum Erreichen abgelegener Strände wie Malfatano (muss ja nicht gleich Saleccia sein).
Bodenfreiheit, Breite, noble Alu-Oberfläche und Überhang sprechen einfach dagegen.
Dazu hatten wir eh gerade Winterpause, also erstmal überlegen und neu bewerten.
Zur Ablenkung sind wir dann nach Zülpich zu einem Ladahändler gefahren, der neben diversen Offroad-Fahrzeugen auch so einen polnischen Kleinstwohnwagen zur Ansicht hat. Sabine war der auf dem Papier erstmal zu klein, aber nachdem sie ihn dann live gesehen hatte, wollte sie das knuffige Häuschen gleich mitnehmen.

Ich war aber auch überrascht, was da auf den 3x2 Metern alles untergebracht wurde. OK, für Leute über 185 cm ist die Büchse eher weniger geeignet, aber bis dahin ist es aufrecht.

Der gesamte Wagen ist von der Kupplung bis zur Heckschürze nur 4,50 Meter lang  (kleiner als der Opel Meriva war) und passt perfekt vor die Haustür. Leer lässt er sich alleine schieben und ausrichten, zu zweit geht es wie von alleine.
Der Einstieg liegt konzeptbedingt vermutlich etwas höher als bei anderen Wohnwagen, aber dafür wird der sicher auch nicht so schnell irgendwo aufsetzen.
Die Karosserie ist komplett aus GFK und irre zäh und verwitterungsresistent. Im WWW findet man schöne Berichte, wo 40 Jahre alte Zellen nochmal aufgearbeitet werden . Mit einem Holzstempel kann man da gerne mal dagegen stoßen, es wird keine Macken und Dellen wie bei Alu geben. Da können dann auch mal die Nachbarkids mit dem Fußball genussvoll abziehen.

So schaut der kleine Stöpsel bei Tageslicht aus, wobei hier jetzt noch die Futterluke aufsteht.


In der findet sich reichlich Platz für zwei 11 Kg Gasflaschen, dem zum Lieferumfang gehörenden Verlängerungskabel und dem üblichen Gerümpel, das zum Campen dazu gehört.

Die Scharniere der Klappe sind aus dem Baumarkt und sehen zusammen mit den einlaminierten Alu-Trägern ziemlich improvisiert aus. Die Konstruktion hat aber den Vorteil, dass nirgendwo was aus dem Plastik ausreißen kann, was durchaus auch bei Premium-Herstellern immer wieder mal vorkommt.

Die Tupperdose steht auf vier soliden Stützen, die man ohne großes Gefummel mit der Kurbel erreichen kann.


Die neue LED-Beleuchtung am Heck ist deutlich moderner geworden und mit dem neuen GFK-Träger auch schön optisch abgesetzt. Vermutlich ist das Teil wie fast alles bei Niewiadow durchgefärbt.


Unter dieser etwas hakelnden Klappe versteckt sich schüchtern die Kassette der Toilette. Die 18 Jahre alte Klappe an meinem früheren WoMo war deutlich robuster, ich muss aber auch erwähnen, dass wir bei den Besichtigungen anderer Hersteller die gleiche schlecht schließende Klappe vorgefunden haben und bei einem Da Vinci ging sie nicht mehr richtig zu.

Die Toilette ist ein wenig anders als man sie vom WoMo kennt. Diese Toilette hat einen separaten Wassertank. Der ausgeklappte Schnorchel ist der Einfüllstutzen und das Röhrchen an der Seite zeigt den Füllstand mit Spülwasser. Ich bin gespannt, wie sich das bewährt.

Die Kassette selber ist Standard, hat aber Räder und einen Zugbügel, ein Luxus, den wir im WoMo noch nicht hatten.

Dass das Fahrgestell bei einem Lastenanhänger geklaut wurde, sieht man dem Wagen auch heute noch an. Die Spur ist eher schmal und auch die neue AL-KO Achse erinnert stark an meinen alten Motorradanhänger. Das gilt auch für die Felgen, die mit 165'er Reifen eines nicht so sehr bekannten Herstellers bezogen sind. Ich ärgere mich auch etwas, dass ich die Alufelgen nicht mitbestellt hab, denn die neuen sehen recht gut aus, was man von den zum Bestellzeitpunkt abgebildeten Felgen nicht sagen konnte.
Das gute an der einfachen Achse, man bekommt fast auf der ganzen Welt ratzi-fatzi alle Ersatzteile.


Unter dem Wagen verbirgt sich noch ein Ersatzrad, ob es auch einen Wagenheber gibt, werde ich dann mal morgen checken, denn jetzt muss ich mal in die Küche und kochen.
Heute mache ich

"Pardonno Tonno"

Pasta  a la "Pardonno Tonno"

ein italienisches Nudelgericht aus nur frischen Zutaten direkt aus dem Napf.

Im nächsten Post zeige ich dann, wie der Wagen innen ausschaut und wieviel Platz man vorfindet.

Hier noch ein paar technische Daten und Details.


Serienausstattung:
  • GFK-Aufbau
  • feuerverzinkter Rahmen
  • AL-KO Achse
  • Thetford-Toilette
  • AL-KO Auflaufbremse
  • Hängeschränke
  • Netzteil
  • Einstiegstritt
  • Stützrad
  • 4 - Ausdrehstützen
  • Cramer 2-Flammengaskocher
  • Dometic Kühlschrank
  • Doppelfenster vorne und hinten ausstellbar
  • Doppel-Rollos vorne und hinten
  • 3. Bremsleuchte
  • Deichselabdeckung

Technische Daten
Gesamtgewicht:1000 Kg
Nutzlast: ca.315 Kg
Innenmaße:L: 305 cm, B: 195 cm, H: 181 cm
Außenmaße:L: 450 cm, B: 205 cm
Anzahl der Achsen:1
Räder:165R13
Gebremste Achse:JA
Stützrad:JA
Reserverad:JA
Personenzahl:2
Vorderer Schlafplatz:195 x 130 cm
Hinterer Schlafplatz:-
Kühlschrank:JA
ToiletteJA
Stauraum für Gasflaschen:2 x 11 kg

Freitag, 28. Februar 2020

Niewiadow N126 NT Kleines Haus auf Rädern

Hurra!!!
Vor Schwerdonnerstag hat der Kleine es noch vor die Haustür vom Blauen-Haus geschafft und stellt einen vor die erste große Prüfung. Werden wir Fasching durch seine Anwesenheit ausgiebig feiern können? Oder wird uns sein niedliches Äußeres dazu verführen, mit ihm zu spielen.

Der Jet-Lag nach Weiberfasching hat die Sache dann entschieden und wir haben Samstag nur mal getestet, ob alle Geräte funzen und die Elektrik mal so grob funktioniert.


Das Fahren

Der erste Eindruck der Überführung.
Hinter dem Ducato verschwindet der Kleine auf der Geraden im Windschatten.
In Kurven läuft er spielerisch ohne großes Ausbüxen, Schneiden oder Ausschwenken hinterher.
Das Gewicht spürt man kaum, ich schalte wie immer ziemlich früh. Beschleunigen im sechsten Gang aus tiefen Drehzahlen (1300) wirkt dann aber zäher.
Mal sehen, wie das wird, wenn er erst mal vollgepackt ist, wobei wir die möglichen 1000 kg wohl nicht erreichen werden.

Niewiadow N126NT  angekommen


Die Küche  und die Toilette bei dem NT sind im Heck des kleinen Wohnwagens untergebracht. Das bringt den Nachteil mit sich, das der Wagen vorne ziemlich leicht ist und das Wägelchen faktisch schon leer keine nennenswerte Stützlast mit sich bringt.

Niewiadow N126 NT  Küche, Eingang, Bad im Heck
Dazu hat das Chassis von Haus aus eine recht schmale Spurweite. Da erkennt man doch noch etwas die Abstammung vom Transportanhänger.
Die Kombination von wenig Spur mit noch weniger Stützlast führt in der Regel eher zu sehr bescheidenen Fahreigenschaften. Daher hatten wir den Kleinen auch mit einer Anti-Schlinger-Kupplung bestellt.
Ob es sich gelohnt hat, wird sich zeigen, hinter dem Ducato folgt der Kleine jedenfalls völlig unauffällig und auch bei 110 lag der Kleine satt in der Linie des Zugfahrzeuges.
Insgesamt war die Anwesenheit eines Anhängers kaum zu spüren.
Schätze mal, bei 160 hebt das Leichtgewicht aufgrund des Ground-Effektes vom Boden ab.
Der Spritverbrauch war auch unauffällig. Bei überwiegend Autobahn, dort aber durch die Eifel auf und ab, sagt der Bordcomputer 7,7 Liter. Real betrachtet brauche ich normalerweise etwas mehr, fahre dann aber auch eher 120-130 als  nur 100.

Alles in allem ein guter Start.

Weiter geht es mit dem Aufbau und dem Lieferumfang.

Montag, 17. Februar 2020

Neues kleines Zuhause

Unser neues kleines  Mobilheim ist Samstag in der Eifel angekommen.






Innen größer als die 3 Meter Aufbaulänge vermuten lassen und mit reichlich Bodenfreiheit für's Feldwegstreunern.



Kleines Review gibt es, wenn er dann um Fasching rum vor der Tür steht.

Samstag, 1. Februar 2020

Verkaufe Auspuff Royal Enfield Bullet 500 EFI alle Modelle

Biete hier einen kurzen Schalldämpfer für die Bullet an.
Dazu passend einen gekürzten Krümmer und ein Hitzeschutzblech.

Die Teile sind in gutem Zustand.

So sieht's montiert aus