May the torque be with you.


Donnerstag, 10. März 2016

कीचड़ में बाहर निकलना .......raus in den Matsch


कीचड़ में बाहर निकलना
keechad mein baahar nikalana, 27.02. raus in den Matsch



Lange genug musste ich auf sie warten,
die Stunde der Wahrheit
und somit auf die Beantwortung der Frage, ob das mit der überarbeiteten Gabel zum Stoppelhopsen taugt oder nicht.
Entweder war das Wetter so bescheiden, dass man nicht raus wollte oder aber ich lag mit 1N1H (das ist übrigens kein hübsches Droidenmädchen aus Starr-War's) im Bett.

Aber heute soll auch meine Stunde kommen, mit -4 Grad und strahlendem Sonnenschein starte ich in den späten Vormittag.
Die kleine Batterie startet auch unter diesen Bedingungen wieder zuverlässig und bassig brabbelt der Eintopf in der Garageneinfahrt. Brustpanzer an und in die Jacke gefummelt, auf geht's.
Nach 300 Metern die erste Offroadeinlage übern Feldweg in den alten Wingert hinein. Der Weg ist nicht sonderlich steil, aber hier liegt so ziemlich der "bappigste" Mergel, den man sich vorstellen kann. Aber ich hoffte ja auf den Rest des Nachtfrostes. Na ja, so der Plan.
Nach 50 Meter lustigem Dahingeschlingere (Eis war wohl doch schon alle) und unter Ausnutzung der gesamten Wegesbreite sind die Reifen zu.
Ok, das war auch nicht anders zu erwarten, da ja auch der K60 hier aufgeben musste.
Neu ist aber, dass man dank reichlich Bein erreicht Boden und der lustigen Geometrie der Enni einfach versucht, weiter zu rutschen. Und tatsachlich, langsam aber doch irgendwie behände arbeitet sich das kleine Mopped immer weiter vor. Wenn ich mal stehen bleiben muss, dann nur weil ich unter der beschlagenen Brille die tiefen Traktorspuren nicht mehr zu sehen vermag.
Hinter mir beschreibt eine fast 10 cm tiefe Rinne meine eisernen Bemühungen.
Ich seh mal wieder nix und rutsche vom leicht mit Gras bewachsenem Grat  runter in die Treckerspur und für einen Moment scheint dann doch Schluss. Etwas zurück rollen lassen und im zweiten Gang nochmal versuchen, geht's mir durch den Kopf.
Es braucht einige Versuche, bis sich die Fuhre auf der Kupplung langsam aus dem Loch wühlt.
Druckpunkt und Grip bleiben fest und verlässlich. Ein Blick aufs Öl sagt mit 80° alles mehr als im grünen Bereich.
Wenn man mal ein Gefühl für die im Vergleich zur Enduro doch eher behäbigen Fuhre bekommen hat, geht's erstaunlich gut voran. Der zweite Gang ist definitiv die bessere Wahl und insgesamt vermittelt der Eisenhaufen einem das gute Gefühlm überall ankommen zu können.


Den kleinen Stich hoch auf die Kreisstraße gemeistert, garniere ich selbige über hunderte Meter mit Schlammstreusel. Wirklich beeindruckend, wie viel Lehm da in den Trialreifen und in den Schutzblechen Platz findet.
Kaum endet das Prasseln geht es, den zugewachsenen Feldwegen Richtung Lehmen folgend, wieder ins Grün. Auch wenn man auf den rutschigen Gummirasten nicht im Stehen fahren kann, gewinnt man doch recht schnell Vertrauen in die spurtreue Maschine. Der dritte Gang reicht schön für Tacho 50, was sich bei dem weichen Boden unter dem Grün schon ziemlich hurtig anfühlt.
Erst im Weinberg auf etwas festerem geschottertem  Weg wage ich den vierten und noch bevor ich den fünften einlegen kann, zeigt mir ein tieferes Schlagloch die Grenzen der Enfieldfederung.

Kurzer Rücksturz durch den Wald hinab zur Mosel.
Ok. Wald entsprach dem Plan.
Mosel vielleicht doch eher auf der anderen Seite.


Eine Straße zeichnet sich irgendwo am Horizont ab.
Eine gute Gelegenheit, mal durchzuatmen und zu testen, ob noch alles da ist, wo es hingehört.
Das eh schon dünne Gabelöl hat seine Betriebstemperatur absolut erreicht. Fein und direkt spricht das ehemals bockige Teil nun an und schont meine Handgelenke.
Hinten sehe ich nun wieder Handlungsbedarf. Die 17 Jahre alten W 650 Dämpfer sind zwar besser als die original Enfield Teile, aber wirken doch recht ausgelutscht und obwohl die W schwerer ist, schlagen die Dämpfer hier auf der Enni zu früh durch (subjektiver Eindruck, wann fahr ich mit der W schon mal durchs Gelände). Abhilfe mit 2 cm mehr Federweg habe ich bei ebay schon gesichtet.




Weiter geht's in Richtung der drei kahlen Bäume und das letztlich etwas bergan.
Man kann es, wenn man das Bild sieht, kaum glauben, aber das sollte nicht ohne größere Mühen abgehen.
Der Weg wurde zur Lehmpiste und ich hab es wohl auch versäumt, rechtzeitig aufs Grün auszuweichen. Na ja ,so viel befahrbares Grün gab's ja auch nicht. Jedenfalls setzten sich die Reifen ziemlich schnell zu,
Fatalerweise war der Boden  noch mit abgerissenen Gräsern vermischt und dieser Mist setzt dann eben so schnell wie dauerhaft den Raum zwischen Schutzblech und Reifen zu.
Eigentlich nix so Neues,  da dieser Umstand aber eben im Schlamm kein Thema war, hab ich das ausgeblendet und zur Belohnung hätte es mich fast hingepackt.



So sieht das aus, wenn das Rad sich schon wieder dreht und tatsachlich ist exakt diese Verengung an den Gabelholmen auch der Übeltäter.
Beruhigend ist da allenfalls noch das Wissen, dass es geländetauglicheren Konstruktionen (Transe, Dominator, GS) auch nicht besser ergeht.
Ok, an das Blech muss ich eh nochmal ran, allerdings wollte ich den Halter ja behaltern, was nun nochmal überdacht werden muss.

Es ging noch einige Male vor und zurück, bis ich wieder eine Straße zustreuseln  und in Löf in meinem Kreisverkehr noch schnell die  möglichen Schräglagen mit den neuen Reifen ausloten durfte.

Ich nehm's vorweg, es sollte mir nicht mehr gelingen, denn plötzlich roch es nach gegrillten Bitumenplatten. Ein Geruch, den ich schon von meiner alten Enni  nur zu gut kannte und ich daher gleich die letzten 300 Meter zur heimischen Garage zurück lege.


Der Geruch stammte vom Auspuff, der von der durch mich suboptimiert umgelegten Motorentlüftung
angespuckt wurde.
Den Schlauch werde ich jetzt also  wieder von der Kette zurück zur Airbox legen und auf die Kettenölung via Ölnebel (hat eh nicht gefunzt) verzichten.
Es hat recht viel Öl rausgedrückt, was ich jetzt erstmal auf die große Schräglage bei annähernd Enddrehzahl und vielleicht zu viel Öl zurückführe.
Im Normalbetrieb wird das sicher nicht passieren.

Gabel, Kupplung Motor, Reifen
funzt!
Tagesziel erreicht!


Kiste  hübsch zugesaut....


Langsam könnte die Saison losgehen...................






Sonntag, 6. März 2016

Messe Motorräder Dortmund 2016 "Im Westen nichts Neues"

Na ja nicht so viel zumindest.

Schon beim Studieren der Fachpresse war unschwer zu erkennen, dass  der Jahreswechsel 2015-2016 eher bezüglich der zweiradtechnischen Innovationen ein sehr ruhiger werden würde.
-Bei meinem kleinen Duke rasselt jetzt die Ausgleichswelle im Kopf...
langweilig, das konnte meine RSV schon-
Genug Zeit, sich also mal um das zu kümmern, was das Motorradfahren jenseits der  Leistungs- und Elektronik-Schnickverschnackung sonst so noch ausmacht.
Ok, ist deine Antwort jetzt Werkstatt, dann lohnt sich das Weiterlesen nicht unbedingt, aber dummer macht es sicher auch nicht und vielleicht öffnen sich ja neue Horizonte.

Ok, ich fang dann doch aber mal mit meinem Gang über das Messegelände bei den Herstellern an, die mir noch aufgefallen sind.

Honda!
Ja! Ne! Eigentlich nur wegen der neuen AffenTwin und die ist sicher der versprochene Meilenstein, mir aber dennoch ein wenig zu wuchtig. Ok, hinter einer GS Adventure kann man sie spielend verstecken, aber warum man eine Enduro auf Rastenhöhe so breit wie einen Schubkarren machen sollte, hat sich mir eh nie erschlossen.
Bei der Honda geht die Breite in Ordnung und das gilt hoch bis zur Lenkstange. Ein schönes Wort.
Sie wirkt für eine 1000er sehr schmal und auch solche Zwerge wie ich erreichen mit den Füßen den Boden. Darüber hinaus wirkt sie auch nicht so ellenlang wie die mit V-Motor bestückte V-Strom.
Gefahren bin ich sie noch nicht, aber vom Stand wech  zeichnet sich da eine große Zukunft ab.
Das sehen scheinbar auch alle bekannten Hersteller von gutem Zubehör und Zusatzgewicht genau so. Ich wage mal zu behaupten, dass es kaum ein von der GS bekanntes sinnvolles oder sinnloses Anbauteil nicht geben wird.
Zum Spielen gab's noch die Montesa 4 Ride zu sehen. Nett gemacht recht leicht und basierend auf dem Wettbewerbsmotor dann doch eher als Sandkastenkonkurrenz zur Freeride von KTM gedacht. Da wird sie es schwer haben, könnte ich mir vorstellen.
Ja, und dann............folgt sie auch schon......... die Leere.
Nein nicht so ganz. Auf dem Honda Stand war eine "Adventure" Variante der CB 500 zu sehen, die mir schon mal aufgefallen ist, sich aber im aktuellen Programm gar nicht finden lässt.


Für kleingewachsene Abenteurer mit einem größeren Vorderrad und etwas Stollen auf den Sohlen sicher kein schlechtes Abenteuer- und Urlaubsmotorrad, mit dem man auf den bekannten
Militärstraßen der Welt sicher manchen Besitzer eines größeren SUV-Motorrades in Erklärungsnot bringen kann.

Kawasaki

An dem Stand herrschte aus verschiedenen Gründen gähnende Leere.



Na ok, geschummelt. Ich hab alle Besucher wegretuschiert,
und auch allen neuen Motorräder.

Die W 800 werden wir ja vermutlich auch das letzte mal gesehen haben


Wobei ich da ja immer noch auf eine, mit dem Focus auf ABS und Co gerichtete, nun notwendige gründliche Überarbeitung hoffe. Zumindest die Farbgebung hat wieder akzeptable Züge angenommen und der gänzlich polierte Weihnachtsbaumschmuckmotor ist zusammen mit den Faschingsbonbonpapierchen-Farben wieder im Regal verschwunden.
Ob ganz in Black noch einmal die Zulassungszahlen explodieren lassen wird, bleibt abzuwarten.
Es wird eher einen kleinen Knall geben.


Ich hoffe, das  hier ist ein falsch herum montierter Kickstarter. Ich verrate aber nicht an welcher Kiste der montiert ist, nur so viel...........das Motorrad war sehr gewöhnungsbedürftig.

Aber die W ist ein guter Einstiegspunkt in das Reich der schönen Motorräder, die Lebensfreude versprechen.

Ducati
Ja genau, da warten Panigale, Diavel und noch ein paar hübsche Versuchungen aus Alu und Stahl, gekleidet in rotem Lack und einer kaum überschaubaren Vielfalt und Variationen. Eine teurer als die andere und mit mehr Rechenleistung im Bordcomputer gespickt als so manche Raumfähre.
GoPro drauf und ab auf die Rennstrecke, denn macht euch nix vor, schnell fahren kann das Ding mittlerweile besser ohne Fahrer. Genießen kann man das dann vom Renncafe aus als Livestream auf seinem Schreiphone.
Und genau davon,
werdet ihr hier nix lesen, denn der Sinn von 200er Hinterreifen, Leistungsgewichten in der Nähe von 1 kg/PS gepaart mit geballter Sensorik und Rechenkapazität, um das ganze für den Normalkunden wieder beherrschbar zu machen, erschließt sich mir nicht.

Wo mich die Italiener aber direkt mitgenommen hatten, war der kleine Scrambler, der in allen Varianten, vor allem aber in der gelben Einstiegsvariante nicht nur wegen dem geringen Einstandspreis zu begeistern wusste.
Auch fast zwei Jahre später immer noch dem Charme erlegen, nehme ich nun den kleinen Bruder zur Kenntnis. Annähernd zum gleichen Preis wie beim Auftritt des großen Bruders, steht der Kleine in seinem Container.
Die Farbpalette bieten zu bekannten Tönen noch ein fruchtiges Orange und hebt sich somit schön von dem roten Einerlei ab.
Gegeizt wurde bei dem Kleinen nicht nur mit Hubraum, nein, auch die Gabel musste einer preiswerteren Lösung


eben so weichen wie die Bremsanlage und die bananige Aluschwinge im Heck.



   Das muss nicht schlechter funktionieren und sieht gar nicht mal so billig aus, wie es sich anhört.

Überhaupt scheint das Zeitalter der Scrambler anzubrechen, mit hübschen und weniger hübschen Stilblüten.








 OK. Bei dem letzten Umbau waren wir uns bis zum Schluss nicht sicher, was das werden sollte.
Sehr ansprechend auch diese W am Stand eines Suspensioneurs.


 Einfach eine sehr schöne Symbiose aus Lack und Metall.


Leider geben die HandyBilder das nicht annähernd wider.

Guzzi
hat endlich eingesehen, dass es cleverer ist, so ein Motorrad von Haus aus anzubieten als nur einen sündhaft teuren Bausatz zu liefern.


Mal sehen, ob das Konzept trägt. Mir hat's  gefallen, aber ergonomisch für mich nicht so optimal, was allerdings für die ganze V7 Linie gilt.

Schätze mal, mir würde das Zusammentreffen der großen Zylinder mit den Anbauteilen der V7 mehr entgegen kommen.




Das macht schon fast süchtig.

So sehr, dass man schnell mal einen kleinen Fehler macht



Im Teil II werd ich dann mal von meiner Suche nach neuen Gepäcktaschen



und einem Helm berichten.


und warum es immer mehr Schwimmwesten gibt.








Sonntag, 14. Februar 2016

गुफाओं होल्म Grottenholm

गुफाओं होल्म Grottenholm


Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man auch den Kram erledigen muss, den man seinem siebten Sinn folgend, schon ewig vor sich herschiebt, weil man Ungemach erahnt.
Ja, dieser Zeitpunkt war gewissermaßen diese Wochenende erreicht.

Gabelölwechsel........
mag ich ja schon deshalb nicht so sehr, da es je nach Konstruktion mit ziemlich viel Aufwand verbunden ist.
Ohne Ablassschraube startet es mit dem Ausbau des Vorderrades  und mündet im Öffnen der ausgebauten Gabel und dem Abgießen und Wiederbefüllen mit der passenden Ölmenge.

Genialerweise verfügt meine Enfield aber über Ablassschrauben.
Anders als bei anderen Motorrädern ist der Gabelholm am oberen Ende nicht in die Gabelbrücke geklemmt sondern in die Gabelbrücke, die zugleich auch Lampenmaske, usw. ist, eingeschraubt.

In dieser Lampenmaske ist dann wieder ein Stopfen eingeschraubt, unter dem sich ein 12mm Sechskant befindet, der dazu dient, die Gabel ein- oder auszuschrauben.
Eigentlich genial,  wenn man mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, dass dieser Innensechskant seit einigen Jahren wohl nicht mehr offen ist sondern durch einen geschlossenen Stopfen ersetzt wurde.
Naguto! Bevor ich die Gabel ausbaue, schaue ich mir das doch erstmal an.



Den verchromten Stopfen losgeschraubt und
Pustekuchen oder besser Zichtekuchen.
Ein saugendes Geräusch beim Lösen der Kappe lässt mich vermuten, dass darunter ein tiefer Raum verborgen liegt.

Warum ich mir da so sicher bin ?

Man kann durchgucken!!!
Also nach dem Entfernen der Ablassschraube, mit Blick von oben in die Gabel, sehe ich den Boden der Bühne.



Auch für mich eine ganz neue Entdeckung.

Schon sind wir dann wieder beim Enfield-Konstruktionsstandsdilemma.

Viele Zeichnungen hab ich mir im Vorfeld angesehen, denn man will ja schließlich wissen, was einen erwarten könnte.
Ich sag's gleich, keine war wie meine Gabel

Oben ist der Holm entgegen meinen Erwartungen offen,  was natürlich erstmal ein Vorteil ist, da ich mir den Ausbau nun ja sparen kann.
Unten ist aber nicht wie beschrieben zum Ölablassen eine Schraube eingeschraubt,
sondern eine Kappe auf einem Röhrchen montiert.



Diese Kappe hat keinen 17 mm Kopf sondern einen nicht 19 mm Sechskant.
Eine 18 mm Nuss, die auf der Flanke greift, harmoniert recht passabel.
Und nach einigen Lösungsversuchen (man weiß ja nun nicht sicher, ob rechts oder links rum)
geht das Ding endlich runter und neben allerhand verkrusteter Dichtungspaste, läuft auch ein milchig trüber Saft in den Auffangbehälter.
Auf der rechten Seite ist das austretende Öl dann weniger trübe, dafür hat es mächtig Abrieb zu bieten.

Zusammen genommen......... Igittepfui, ähnelt es so rein von der Optik doch sehr stark einem Chai-Tee. Vermutlich kommt die Trübung aber von Feuchtigkeit, die in die Gabel gekrochen ist, denn sie wird ja oben nur durch den eher zufällig positionierten O-Ring in der Lampenmaske abgedichtet. Wie auch immer, mit knapp 400 ml Öl, laufen exakt meine Erwartungen aus den Holmen, wobei ich auf eine gleichmäßigere Verteilung auf beide Seiten gehofft hätte.

Bezüglich der Füllmengen gibt es wie immer bei diesem Motorrad eine diffuse Meinungslage,
von denen sich zwei verdichten lassen.
265 ml oder 195 ml gehören in jeden Gabelholm.
Da 200 raus kamen und das Nachfüllen so einfach ist, entscheide ich mich auch mit knapp 200 zu beginnen.

Ja, und da sind wir wieder bei der Wahl der Qual.
Nach dem Entspannen zeigte sich die Gabel ja schon etwas kooperativer.
Insgesamt war sie aber immer noch zu spröde beim Einfedern.
Angeblich ist ein 10er Öl drin.
Dummerweise war es in der Garage beim Ausbluten ziemlich frostig. Dennoch glaube ich eher an ein 15'er Öl.




Ich nehme ein recht dünnes Öl und fülle mit der Spritze ein, da es halt am exaktesten (Menge) damit geht.

Die Stopfen mussten natürlich schon vorher wieder drauf und bekamen neue Kupferdichtringe. Die Abbildung zeigt übrigens die beiden in der Serie verwendeten Dichtringe. Sehr gut kann man an der Dicke der Ringe die Gabelcharge unterscheiden. Die O Ringe oben waren aber identisch  Also zumindest das, was nach 5 Jahren Quetschung noch von ihnen übrig war.Und wirkten auch etwas ausgehärtet. Lohnt sich halt immer, ein kleines Sortiment an Dichtungen zuhause vorzuhalten.

So, Stopfen oben mit neuem O-Ring drauf und
erster Eindruck

Besser! Aber noch weit weg von der CRF.
Wunder dauern eben länger als der Gabelölwechsel, den ich beim nächsten Mal sicher in 10 Minuten hinbekomme.

P.S.:
Beim Fahren war es jetzt doch einen Quantensprung besser!
Na ja, einen kleinen, Quanten sind ja auch nicht so groß.









Schöne Mädels, schöne Landschaft, schöne Motorräder,

 बेवकूफ और भाग्यशाली हो सकता है
Dumm sein und Glück haben

Hier mal ein paar irre geile bewegte Bilder, die einem schon mal vor Schönheit, Kühnheit und Dummheit den Atem stocken lassen können.





https://vimeo.com/120520144

Freitag, 12. Februar 2016

चीनी क्यूब्स की तरह एक प्रोफ़ाइल Ein Profil so Süß wie Würfelzucker

चीनी क्यूब्स की तरह एक प्रोफ़ाइल   

Ein Profil  wie Würfelzucker

Endlich Freitag,
endlich Zeit, den neuen Hinterradgummi auszuprobieren und zu testen, ob die getroffene Entscheidung die richtige war.

Auf dem Papier ganze 10mm schmaler
zeigt sich wieder, wie weit Theorie und Praxis in der Praxis doch voneinander abzuweichen vermögen.


AVON 3.50
Feldweg-Streuner 3.25

Da will ich mich nun aber gar nicht drüber beschweren, denn das vereinfacht die Argumentation beim TÜV (ich werd Gutachten machen lassen) doch deutlich.
Außerdem fand ich den AVON schon ziemlich schmal, aber auf einer 1.85 Felge ist der 3.50 eh schon die Obergrenze.
Den  serienmäßig montierten AVON fand ich eigentlich gar nicht schlecht, aber wie schon ein paar Posts vorher beschrieben, bietet er mir Offroad insbesondere im Schlamm einfach zu wenig Grip.
Daher musste er der gezeigten Lösung weichen.
Eins muss man dem AVON lassen, er ging verdammt zäh runter von der Felge.
Vielleicht ist es seinem Alter und dem vielen Rumstehen geschuldet, aber ich empfehle, vor dem Ansetzen der Montiereisen einfach ein paar Butterbrote mehr zu essen.

Ok, neuen Schlauch gab's auch noch spendiert,
aber dann ging's karnevalistisch ruckizucki drauf mit der neuen Lakritze auf die Felge.

Noch den neuen Shifter (früher, also aus Stahl, hieß das Ding noch Schalthebel)



montiert, positioniert und ausprobiert,
wird die Enni im Schlamm exponiert.


Und das ging erstaunlich gut!!!
Obwohl der Reifen gar nicht so viel Negativ-Profil anbietet, fährt er sich erstaunlich gut frei und bietet entspannend viel Grip, gemessen an dem durch Dauerregen der letzten Tage aufgeweichten und doch recht tiefen Boden.




So schlingert man sich recht zuverlässig, unter maximaler Ausnutzung der Wegbreite, stetig voran und auch bergan und bergab.
Die geringe Sitzhöhe beraubt einen der üblichen Ausbreitung von Ungemach.
Und der tiefe Schwerpunkt gepaart mit dem langen Nachlauf verschafft einem das Gefühl der Unstürzbarkeit.

Nur vor einem, so hab ich heute gelernt, sollte man Angst haben



dem Putzen nach der Fahrt.


Na gut, für Schlamm hab ich sie auch eigentlich nicht gebaut
und in Norwegen wird es sicher keinen Regen geben tun werden.
So der Plan.......................


Nächster Halt!!!
Ausbluten.......oder
Die Gabel muss sterben.............











चक्की होम Mühlstein Heim



चक्की होम  Mühlstein Heim

Ja, die Pfeifen spatzen es von den Dächern,
nicht mehr lange wird es dauern und im Hause Blau in Löf gibt es wieder einen 29. Geburtstag zu feiern.
Eigentlich keine große Sache, denn das Feiern von 29. Geburtstagen hat bei uns ja schon eine lange, sehr laaaange Tradition. Wenn das nur nicht immer mit der Herausforderung  des Beschenkens einhergehen würde.
Diese Jahr deutete die verdecke Wunschermittlung auf etwas Steinernes am Hals zu Tragendes hin.

Da machte ich mich dann doch gleich auf den Weg zu der Stelle, wo schon unsere Urahnen nach Steinen gruben, die zu besonderen Anlässen auch schon mal am Halse getragen wurden.

Vorbei ging's an den noch wolligen Alanorak Kamelen, nach denen ja auch das bekannte Kleidungsstück benannt ist,

Alpaka wartet auf den Sommer

hoch in die sonnige Eifel, genauer gesagt ziemlich unweit von Mayen, noch genauer ziemlich dicht an Ettringen.


In dem  alten unbewachte Basaltbruch, sollte  doch
was (Link)
was zu finden sein.



Gut, ein gewisses Gottvertrauen in die nicht mehr ganz so moderne Technik sollte man schon mitbringen. Was für Enfieldfahrer per se aber keine große Hürde darstellt.
Wobei mir bei diesem Modell der Wartungszustand eindeutig nicht ganz der EN-Norm für Hebezeuge zu entsprechen schien.



Bei diesem Modell scheint die letzte Betriebstüchtigkeitsprüfung hingegen kaum mehr als 30 Jahre her zu sein.


Leider war in der Grube kein Steinmetz mehr zugegen. Vermutlich wird selbst in der Eifel neuerdings samstags nicht mehr gearbeitet.
Es ist ein Graus.
Kaum dass die Leibeigenschaft 17 Jahre passe ist, wird nun auch die beliebte Wochenendarbeit bald Geschichte sein.

So bekomme ich das Geburtstagsgeschenkproblem sicher nicht auf die Reihe.

Naguto.
Dann bleibt halt nur, den Kummer auf dem Rückweg  im Wein zu ertränken.


Wie schmeckt eigentlich Anorak-Steak??






Mittwoch, 3. Februar 2016

Tolle Tage

Morgen starten hier die "Tollen Tage" und die Kostüme hab ich natürlich schon rausgelegt.

Auf der Suche nach alten Kostümbilder,

sind mir noch ein paar andere Photos
von tollen Tagen ins Auge gefallen.










p.s.
kleiner Nachtrag zu den tollen Tagen