May the torque be with you.


Freitag, 25. April 2014

Sending outa space

to find another place

Ja so war das damals vor 45 Jahren, als das abhören von Telefonleitungen noch harte Arbeit war und man statt Bits und Bytes dicke Antennen brauchte.
Mehr noch wundert mich aber, dass die .......... ihren Kram hier einfach mehr oder weniger unbewacht rumliegen ließen. OK das Ganze hatte in den 80ern nur noch den Buntmetallwert, aber dass sogar die Notstromaggregate usw. komplettimente hier rumgammeln, bis sich jemand das ausgebaut hat, was zu Hause vermisst wurde ist molto krasso.
Aber geile Kulisse




Wie der Kenner bereits von seiner Kennerin erfahren hat, befinden wir uns auf dem Monte Lambarda.
Der heißt so, da hier neben dem Bär auch so manche Antenne steppt.
Für Leute mit Herzschrittmacher oder BMW 635 CSI eher weniger zu empfehlen.


Aber die Aussicht und nicht nur die auf Tempio Pausania, wo wir bei Anna (B&B Camera e Caffe) superklassse Unterkunft gefunden hatten, war echt genialimente.



Aber der Monte Limbara war eigentlich nur ein von gestern (Wolken kamen und zwar dicke schwarze) übergebliebenes Überbleibsel, welches eben über war und .... jetzt fällt mir nix mehr mit über ein.
Doch... über Tempio ging's dann genau in die andere Richtung nach Bunker Bunker, wer aufmerksam mitliest, weiß schon, wir waren ja noch an der Costa Lotta eingeladen.
Und tatsächlich, kaum am Surferparadies angekommen gings auch schon auf die über eine Brücke zu erreichende Isola della Verratichnetto.



Ja, die Costa Lotta war wirklich ein krönender Abschluss unserer Sardinienrundfahrt und sozusagen auch der Wendepunkt oder besser Schlusspunkt.

Es ging über kleinste Straßen wieder zurück durch die Berge nach Tempio. Noch einmal bei Anna im Himmelbett nächtigen und vorher in der Altstadt frische Pizza spachteln.
Die Altstadt ist fahrtechnisch jedenfalls ganz interessant. Eigentlich fehlen auf der nach oben offenen Umfallskala nur noch die Steigungen über 30 %.
Das da ist jedenfalls nicht der Blick aus dem Schlafzimmer sondern eine normale  Straßenansicht kurz vor dem Um...abbiegen.

.
Das da ist schon mehr eine Piazza.
Einfach schön wars da..........




Mittwoch, 23. April 2014

Noch einmal durchs kalte Inselinnere

Nach zwei sonnigen aber kühleren Tagen mit einigen Sonderprüfungen im Inselinneren sind wir etwas ausgebrannt.
Ja und voll mit lecker Essen bin ich auch schon wieder und stecke entsprechend tief im Pastakoma.
Gestern wars auch etwas später geworden, denn wir hatten noch ein nettes Paar aus der Oberpfalz oder Niederbayern  (Moni und Norbert) kennengelernt. Ja und was wir gestern Abend dann an Schlaf versäumt haben, haben wir heute durch frühes Aufstehen wieder rausgeholt.
Nicht die cleverste Idee. Also wars auch nicht verwunderlich, dass wir durch reichlich Freestylen bei der Wegsuche zwar superkleine Gebirgswege gefunden haben, aber an Nuoro faktisch vorbeigesegelt sind.
Egal!!! Zum Shoppen sind wir ja nicht hier.
Berichte dazu und Bilder gibts dann später.
Hier schon mal das, was noch auf dem Handy war.

Der erste Streckenteil von Muravera aus war Scheißendreck.
Daher hab ich Ihn mit ein paar Sonderprüfungen zwar sehr spaßig und aufregend, aber letztlich ohne Streckengewinn aufgewertet.



 Und  wieder mal nur an Ortskenntnis gewonnen.



Erinnert mich irgendwie an 12 Uhr mittags.



Oder...
die kleine CRF will nach hause.


Landkarten gibt es übrigens kostenlos,
sind aber nur umständlich zu falten
und mitnehmen auf dem Motorrad geht erst ab Goldwing oder BOSSHOSS



Aber der Gebirgsweg war ein echter Bringer. Ist eigentlich gesperrt und der Einstieg eifolgt in Sieu  über eine Straße, die ich erst für ein Treppe hielt und bestimmt 35% Steigung mit sich bringt.

Der Weg führte um den Monte dito puzza (das lohnt sich zu übersetzen)

und gelang uns nur durch Hilfe der Schweizer Garde oder so......


Ja und dann wurds richtig gefährlich



Aber davon später mehr.


Denn davon
 hatte ich gestern und heute schon zu viel.


Grüße an Moni und Norbert.
Und Alle, die mitlesen.

Montag, 21. April 2014

Osteros Hasos II

Ja leider hatte Sabine recht mit der Annahme, dass der Sarde an sich (also der Sardinianer) traditionell am OsterosMontag picknicken geht,
Daher waren bei dem sommerlichen Wetter leider niccht alle Einsamen Bergpassager so einsam wie erwartet.
Aber dennoch gabs ein paar stille Orte, da wo tiefe Furten das vorankommen mit PKW verhinderte.
http://youtu.be/JIS-gYy75ww

http://youtu.be/fHr60kipWW4









Sonntag, 20. April 2014

Osteros Hasos

Hi,
zurück aus dem Funkschatten und hundert Adventuras zu berichten.
Leider bin ich etwas plattimenti, denn wir hatten heute einen harten Ritt über den Passo Sette Fratelli. (Googeln und Bilder genießen)

Ja und dann hab ich sie heute doch tatsächlich auf die Seite gelegt.
Na guto irgendwann musste es ja mal sein.
Gestern hätte es aber besser gepasst, denn da bin ich den Wanderweg am Torre Malfatanu hoch. Zuerst dachte ich ich wäre versehentlich in die Wasserrinne neben dem Weg geraten, aber als ich dann oben angekommen bin gabs keine Straße runter.
Da musste ich mich erstmal sammeln und Angstbach machen.
Danach dann langsam runter und das Ganze für die Nachwelt auf Video bannen.
Hoch hatte ich ja keine Zeit zu überlegen, denn in der Steilpassage, die mich ja etwas überraschend ereilte, wäre jedes Zögern mit Aufheben verbunden gewesen. Aber runter war das Überraschungsmoment ja kleiner, dass "du legst dich gleich mächtig auf die Fesso" gefühl aber um so stärker,
Bilder udn film liefer ich nach, die müssen erst komprimiert werden.
Ein paar Impressionen von anderen Lokalitäten der letzten Tage schon mal hier.

Grüße
Volkero und Sabinas


Wasserspiele










Freitag, 18. April 2014

Irgenwie fehlt mir momentan etwas die Ruhe zum Schreiben.
Die tage sind kurz hier im steinigen Hinterland.
Aber ein kleines Video kann ich ja schon mal nachreichen.
https://www.youtube.com/watch?v=_Oc5i5p8U4o

Mittwoch, 16. April 2014

Tag 2 Sardinien 2014

Der Morgen empfängt uns mit einem grauenvollen Umstand, den wir seit Tagen verdrängt hatten.
Bewölkung!
Der ganze Küstenstreifen versinkt im Nebel des Graulens. Eine gute Gelegenheit, einfach mal ein paar Minutas länger liegen zu bleiben oder das Frühstück über das übliche Maß dessen, was nachher noch in die Hose passt, auszudehnen.
Auch finden wir endlich mal Zeit, die Bilder von der Knipse anzuschauen und ich freu mich schon sehr drauf, die später hier noch einzupflegen.
Das mit den Handybildern, die ich ja schon hier einstelle, ist ja ganz nett, aber gegen die Bilder der Knipse reicht das maximal für grauen Star.

Leider haben die Flamingos bei dem Nebel scheinbar Flugverbot und auch der Taxiway und der Hangar sind heute Morgen eine Flamingofreie-Zone.
Egalos. Wir fahren weiter an den weißen Strand von XXXXXXXXXXXXXXX



Dort arbeiten wir an unserer Tiefsandfahrtechnik. Ein Zustand, der eben so erfolglos wie kurzweilig mit der Erkenntnis endet...
... Motorräder können auch ohne Ständer stehen, wenn der Sand nur tief genug ist.
Einem Wolkenloch folgend fahren wir eine weite Schleife über kleinste Straßen (Garmin sei Dank)

zum Monte Ferru, wobei wir einen Teil der Strecke ja schon von gestern kennen.

Das Wetter reißt just in dem Moment auf, in dem wir halten und zum Castel hinauf schauen. Ein kleiner Weg scheint hinauf zu führen oder ist es doch eine Treppe. Gutes Wetter macht mutig und ich mache mich auf die Suche zum Eingang. Der erste Versuch endet in einer art Eiskanal nur eben aus Wasser, Erde und Steinen. Sauglatt steil und nach 50 Metern schon nicht mal mehr in Richtung des Ziels führend.
Drehen geht nicht, der Kanal ist nicht breit genug.
Also gut 500 Meter weiter dann geht es nach Absteigen  in einer Einfahrt.
Schwitz, hoffentlich kommt mich Sabine nicht suchen.

Wir suchen einen anderen Zugang und werden auch schnell fündig.  Der Weg hinauf entpuppt sich als Treppe. Naguto, also hochlaufen.




Wir wollen weiter nach Aritzo, ein wenig das Hinterland erkunden. Wir finden ein Bündel kleinster Straßen, das uns zwar langsam aber durch blühende Landschaften unserem Ziel näher bringt.



Gegen fünf finden wir im nicht mehr ganz so modernen Hotel Moderno eine preiswerte Unterkunft mit toller Aussicht.

Dienstag, 15. April 2014

Tag 1 Sardinien 2014

Geschafft.....!
War ein ganz schönes Stück Arbeit, das Gepäck auf die möglichen 49 Liter zusammenzustreichen. Irgendwie ist es uns gelungen, die Taschen voller zu packen, als bei der 3 Wochen Rumänienreise und irgendwie will mir gar nicht einleuchten, was wir denn so viel mehr eingepackt haben sollen. Vielleicht liegt's an den etwas schickeren Klamotten, um abends zu am Strand oder durch die Stadt zu promenieren. Dabei hatte ich auf meinen Spencer extra schon verzichtet.

Wir starten mit einer lustigen Innenstadtrundfahrt im trubeligen Alghero und erreichen kaum 15 Minuten später bereits die Küstenstraße nach Bosa.
Für sardische Verhältnisse ist diese Küstenstraße schon fast korsisch und sehr empfehlenswert.

Noch besser wird's, wenn man so nach einigen km links hoch dem Weg in die Berge den Schildern Villanova folgt. Die Straße schlängelt sich malerisch den Berg hinaus und von oben gibt es dann einen ebenso begeisternden Schleichweg wieder runter zum Küstenstreifen. Zu sehen gibt es neben geschlossenen Nuraghen auch eine ganze Menge.

In Bosa treffen wir wieder auf die riesige wild gewürfelte Schweizer Motorradgruppe und ich bin sehr beeindruckt, wieviel italienisches Speiseeis so in einen durchschnittlichen Schweizer passt und vor allem in den etwas weniger durchschnittlichen Goldwingfahrer.

Von Bosa aus gibt es einige alternative Wege an der Küste lang, die aber nicht unbedingt für Straßenmotorräder zu empfehlen sind.

 Unser Ziel ist ohnehin der Torre de Foghe, der über eine schmale Straße,die dem Ende zu grob geschottert ist, ein einfaches und lohnendes Ziel darstellt. Dummerweise gab es vorher noch einen kleinen Abzweig mit dem Hinweis Torre Columbargia, ab hier wird's richtig geil, dem ich mich nicht entziehen konnte.

Und holla, es wurde gleich richtig derb 210 Mezer runter in ca. 260m mit Spurrinnen und Überwerfungen vom Feinsten. In der ersten steilen Abwärtspassage blockierte ein Fiat Panda den Weg, weil die beiden Fahrer etwas entnervt aufgaben.


 Es ging für uns gerade so an der Kühlerbreite vorbei und dann gab's gewissermaßen kein Halten mehr. Das war schon ganz schön viel von Allem für Sabines kleines Motorrad. Aber sie hat es dann doch bis runter zum verfallenen Turm geschafft. Und hier war man so was von alleine, selbst die Möwen hier hatten noch nie zuvor ein Motorrad gesehen.
Hinauf ging's dann einfacher und gegen drei erreichten wir dann die Passage rund um den Monte Ferru.
Castel di Monte Ferru lassen wir erst mal als Panorama links liegen (morgen kommen wir da unerwarteter Weise nochmal vorbei).
Der ziemlich klasse Masse Weg von Cuglieri nach Santu Lussurgu fühlt sich an wie Walzer und das Stück danach drückt einem den Dünndarm durch das Sixpack.

Wir fliegen hinab ins flache Land wo die Flamigos einbeinig im Schlick stecken. Vorbei an einem schier endlosen Süßwasserspeicher zum Torre die San Giovanni.
Eigentlich wollten wirr hier auf der Sinis Halbinsel übernachten, aber alle Unterkünfte sind vermoso.
Es dauert gut 90 Minuten und diverse Anrufe diverser Passanten, bis wir was brauchbares finden.
Irgendwie ist das hier in Italien immer sehr lustig. Du fragst einen Fremden nach Unterkunft und der packt sein Handy aus und beginnt zu telefonieren.
Ich stell mir das gerade in Hessen vor.
Sorry so weit reicht meine Phantasie dann doch nicht.