May the torque be with you.


Montag, 9. März 2020

Niewiadow N 126NT Pro und Contra

Hi zusammen,
nach der ersten Übernachtung in der kalten Vordereifel wollte ich mal die neuen Erkenntnisse zusammenfassen.


Fangen wir mal mit den weniger guten Resultaten an.


  1. Die Position der Batterie ist reine Platzverschwendung.
  2. Die liegende Montage des Schaltnetzteils (Laden und Spannungsversorgung) ist auch nicht der Bringer, da der Lüfter so den Staub einsaugt, Platz verschwendet wird und man auf keinen Fall eine Decke oder Kissen darüber legen sollte, denn das Ding wird ziemlich warm.
  3. Es gibt zu wenig Steckdosen (also genau eine) und auch keine in der Küche.
  4. Es gibt keine vernünftige Doku zur Verkabelung und zum Netzteil. Über die Elektrik und deren Tücken schreib ich nochmal extra was.
  5. Die Wasserkanister sind eine preiswerte einfache Lösung, aber ziemlich nervig beim Nachfüllen. Hätte man die Klappe hinter der Toilette genau anders herum montiert, würde spielend ein 30- 40 Liter Tank drunter passen und man könnte durchs Fenster mit dem Schlauch füllen.
  6. Elektrische Leitungen und Wasserzu- und -abläufe sind teilweise nicht fixiert.
  7. Der etwas grob zugeschnittene Bodenbelag wellt sich vorne und hinten in den Schränken. Das geht auch etwas ordentlicher, denn im Nachhinein ist das nicht gut anzupassen.
  8. Der Einfüllstutzen der Toilette blieb am Rahmen der Klappe (rechts) hängen und man musste etwas mit dem Cutter nacharbeiten. damit man den Stutzen ohne Gewaltanwendung herausbringen kann. Hier mal die noch recht grobschlächtige Soforthilfe.
  9. Die Einlegeböden in den Schränken sind alle unterschiedlich montiert und reichen hinten nicht bis an die Bordwand. Dazu haben einige am Ende ein Querbrett, andere nicht. Bei denen ohne können dann die Sachen hinten runterpurzeln. Da werde ich wohl neue Bretter machen, die bis ans Ende reichen und einen Abschluss haben.


Was ist wirklich gut gelungen:

  1. Die kleine Dose ist ein echtes Raumwunder.
  2. Die Aufteilung ist echt ausgefuchst.
  3. Die Polster sind zum Sitzen etwas weich, dafür liegt man sie nicht durch.
  4. Die Be- und Entlüftung funktioniert prächtig.
  5. Die 270 Grad verglaste Sitzecke ist genau mein Ding, hell und Rundumsicht.
  6. Die Innenausstattung ist auf den ersten Blick einfach, aber sehr gut gemacht. Alle Furniere und Abdeckleisten sitzen fest, es schleift und kratzt oder klemmt nichts.
  7. Bei den Einbaugeräten gibt es nur Markenware.
  8. Die Heizung hat mit dem kleinen Innenraum leichtes Spiel.
  9. Die Beleuchtung ist klasse und auch noch sehr chic gemacht.
  10. Ersatzrad ist schon mit dabei.
  11. Die Box auf der Deichsel ist wirklich üppig bemessen. Ich denke ich werde den zweiten Gasflaschenhalter entfernen und die Batterie hierher auslagern.
    Alternativ könnte auch das Ersatzrad nach vorne und dann ein Wassertank unter den Wagen. Mal sehen wie ich mit der Gewichtsverteilung hinkomme.


sosolala:

Die Verarbeitung zeigt viel Licht, wirft aber auch Schatten.
Die geringe Stützlast und das schmale Fahrwerk (Spur) senken sicher den Fahrspaß, wenn man nicht gerade mit einem Lieferwagen zieht (15 cm mehr Spur wären sicher leicht zu realisieren gewesen).
Die Belüftungsgitter in der Tür und am Kühlschrank sind keine Standardteile. Daher bekommt man auch keine Abdeckungen dafür.
Leider liegt kein Wagenheber mit bei.
Einige Bohrungen, wie die für den Batterie-Überlauf sind recht grobschlächtig in den GFK Boden getrieben. Da werde ich wohl noch eine Einfassung einbauen, oder falls ich die Batterie versetze, das Loch gleich wieder schließen.



Die Liste wird die nächsten Monaten sicher noch länger werden.
Aber insgesamt bin ich wirklich sehr froh, dass wir das kleine  "House to Go" nun vor der Tür stehen haben.

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