May the torque be with you.


Sonntag, 17. November 2013

Heute werden wir also endlich dahin fahren wo die Kaparten schon 45 Jahre auf mich warten.

Tag 7
Etappe: Morisei –Bicaz (etwas weiter hinten) 255 km
Beschreibung: Spannende Tour über das kraterbedeckte Asphaltband des Prislop-Passes und eine erste Schleife durch den Karpartenwald

Eins vorweg
aufgrund einer echt ominösen technischen Störung fehlt sowohl ein Teil des Tracks (Garmin) als auch ein Teil der Bilder im Canyon. Dummerweise ausgerechnet die Bilder der wirklich sehr imposanten Bicaz Schlucht.
Einzig die Cam hat nicht versagt. Daher kann ich wenigstens ein paar bewegte Bilder dazu einstellen.




Geschafft, heute haben wir ausnahmsweise mal vor 6 Uhr ein Zimmer –genauer gesagt zwei ein blaues und ein rosanes- erhascht.  Besonders erwähnen möchte ich, dass es erst nach unserer Ankunft beginnt es zu regnen, alles richtig gemacht also!?
Oder hatte uns das Wetter einfach erst später erwartet??
 
Fahrerisch war heute für jeden Geschmack etwas dabei. Der Schlagloch-Slalom zum Prislop-Pass war spektakulär, die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h, so wertvoll wie der Hinweis, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen hoch zum Pordoi Joch auch für Fahrräder gelten. Ohne Witz, streckenweise sind 30 km/h nur ohne LKW-Verkehr überhaupt zu erreichen. 
Die Krater erreichen spielend die Dimensionen eines LKW-Rades und sind schnell 25 cm tief. Hier fährt jeder Schlangenlinien und hinter jeder Kurve lauert der Gegenverkehr auf deiner Fahrbahnseite. 
In der Regenzeit-also gerade jetzt- sind die Schlaglöcher teilweise randvoll mit Wasser gefüllt. Wenn der Krater oben glänzt, weiss man also nie genau, ob einen ein tiefes Loch verschlingen will oder ob da ein Dacia im Schlagloch versunken ist, dessen Dach dein Licht reflektiert.
Aber die Quälerei lohnt und ist auch der einzige Weg, den es hier Richtung Osten gibt.
Auf der Passhöhe hat die Kirche sich dann ein kleines Domizil gegönnt, das wirklich unglaublich malerisch die Landschaft füllt.




Der ganze Bau ist aber noch in der Entstehung und aus Stahlbeton für die Ewigkeit konstruiert. Teildekoriert sieht das Ergebnis dann etwas strange aus.


Der Pass selbst bietet gute Möglichkeiten mal ein wenig "auszureiten". Man merkt dann doch, dass hier nicht viele Motorräder lang kommen. Die Hirten und Bauern winken einem noch freundlich zu und scheinen sehr interessiert. Ein Umstand, den man in den Alpen nur noch selten vorfindet.

Die Glocken waren auch schon da, allerdings noch in einem improvisierten Glockengestell. Ganz ehrlich, es hat irre Selbstbeherrschung gekostet, die dicken Dinger.............................
Na ja ihr wisst schon


Sabine hat die Gelegenheit genutzt das Abendessen klar zu machen

 und ich bin dann noch mal kurz auf den Berg, um ein paar Fotos vom nebligen Wetter zu machen
Würg....

Die Abfahr ging dann recht zügig vonstatten. Man hat wohl erkannt, wie wichtig gute Straßen für die Entwicklung des Landes sind und hat die Mondlandschaft frisch bitumiert.
Die Gegend wird also zunehmend interessanter für uns, denn rechts und links vom Asphalt ist immer noch nichts als Kapartenwald.

Was mir gefallen hat, ist die Tatsache, dass man faktisch am Baustil schon den Bauherren erkennen kann. Hier z.B ein Luftschutzbunker der Orthodoxen.


Eine Besonderheit älterer rumänischer Straßen ist die Verwendung von Transparentem Beton.
Den Star Treck Fans unter uns ist sicher das Transparente Aluminium aus Teil 4 geläufig. Nur eignet sich Aluminium halt weniger zum Brückenbau als wie Beton.


Fahrbahnen aus diesem Stoff sind aber eher selten anzutreffen. Besonders gerne wird Transparenter Beton jedoch zur Randbebauung, für Geländer und Leitplanken eingesetzt.


 Volker und ich testen unsere Enduros auf einer unbefestigten Strecke, die vorbei an Bauernhöfen mit Rindern  und Pferden über einen Berg hinweg führt. Vor allem die „Schlammfurt“ zu Beginn kostet Nerven und Volker muss beherzt eingreifen, als ein Holz-LKW sich den Weg bahnt, den ich noch blockiere. (Es sollte auch das einzige Auto bleiben, das auf dieser Strecke unterwegs war. ) Danach geht’s immer besser, auch rudimentäre Brückenkonstruktionen können uns nicht aufhalten.




Nach dem Abstecher treffen wir uns wieder mit Helga und Lutz und setzen die Fahrt gemeinsam fort.
Besonders schön ist die Strecke, die uns erst am See entlang und später durch den Wald, in tollen Kurven nach Bicaz führt. 




Fühlt sich fast schon an wie „richtiges“ Motorradfahren. 

Ja, und dann war da noch unsere erste Begegnung mit einem KapartenLöwen.
Bestien sag ich euch.




 Und so haben wir dann übernachtet




und sollten beim Frühstück dann von unseren bereits erarbeiteten Kenntnissen der rumänischen Sprache....

......gnadenlos im Stich gelassen werden.
Fast hungrig geht es auf die schwierigste Offroad Passage des Urlaubs. Navi und Karten haben uns im Stich gelassen
und dann ist da noch die Karte, die uns ein angetrunkener Waldarbeiter gemalt hat.
Unglaublich, aber davon Morgen mehr...........

 
 

Freitag, 15. November 2013

Tag 6 Das Meer ist noch weit .... noch weiter weg als gestern CRF250L Romania Vacation

Tag 6
 
Etappe: Satu Mare – Morisei    210 km
Ausfälle: 40 millionen Gehirnzellen statistisch über die Teilnehmer des gestrigen Abends verteilt.
Beschreibung: Kurze und angenehme Wellnesstour entlang der Ukrainischen Grenze durch die endlich erreichte Dürreperiode.


 
Man sieht es an der Tagesleistung, nach dem gemütlichen Randalieren über den Dächern von SatuMare, haben wir es am nächsten Morgen nicht ganz so eilig wie an den vorangehenden Tagen. 
Die KTM Ibu, sonst wegen ihrem harten Ansprechverhalten gelobt, wollen nicht so recht ins dicke Blut eindiffundieren.
Wir cruisen durchs Land und sind beeindruckt von den guten Straßen (kein Scherz), den vielen Neubauten, den schier endlosen Hochzeitsgesellschaften und den wundersam..... wunderschönen Trachten.



 
Zuerst glaubte ich, es wäre ein Feiertag oder Brauch, an diesem Donnerstag zu heiraten, aber es war viel einfacher, denn die Hochzeitsfeiern dauern einfach von Donnerstag bis Sonntag.
 
 Das Produkt von Straßenzustand und landschaftlicher Schönheit blieb überwiegend konstant und gipfelte in einem kilomter langen Kopfsteinpflasterband, das sich von den Räömern durch die herrliche Sonnenblumenfelder gelegt wurde.





Sehr auffällig  sind die Prachtbauten der orthodoxen Kirche, die allgegenwärtig aus der Erde schießen.



und von innen wie außen mächtig zu beeindrucken wissen.



 
Daneben wirken die bettelnden Gipsy-Kinder, die mit Ihren Eltern im Wald leben und vom Verkauf von Beeren und Pilzen leben, geradezu wie aus einem Paralleluniversum ausgespuckt. 
Überhaupt habe ich bisher kein Land besuch,t in dem die Schere zwischen Arm und Reich so offensichtlich weit auseinander klafft wie hier. Aber dazu schreibe ich eher was im Fazit.

Langsam wurde es später Nachmittag und wir gönnten uns eine Pause auf einem Berg mit Klosteranlage.

Verwundert war ich über die  großen Grillplätzen vor der Klosterkirche. Könnte fast eine Ursaarländische Erfindung sein.
 Ein Grill war mit einem mir unbekannten Wort beschriftet auf dem anderen stand "MORTI"



Na ja, irgendwann wars mir dann auch klar geworden, dass diese überdachten Dinger leider einem anderen Zweck dienen.
Die Klosteranlage bestand neben den beiden kleinen Kirchengebäuden auch aus einer Art offenen Gallerie, die einen offenen überdachten Altar umfasste. Das völlig frei zugängliche Gebäude war reichlich dekoriert und wirkte im ungefilterten Sonnenlicht fast surreal.

Noch sonderbarer fand ich die reichhaltigen Freskendingsbumsens.  Da ich in der Vergangenheit schon bei der Übersetzung italienischer Verbotsschilder nicht immer ganz richtig lag (siehe Sardinien), überlasse ich die Interpretation dieses Beispieles eurer Phantasie.


 
Bei bestem Wetter besuchen wir den fröhlichen Friedhof bei Sapanta. Das solltet Ihr einfach mal googeln, denn diese Location ist schon ninimum 100 Mal bestimmt 100 Mal besser beschrieben worden, als ich es könnte.



 
Der Friedhof ist ganz nett, aber man muss ihn nicht unbedingt gesehen haben. Zumindest nicht in der Saison, denn hier wars dann, verglichen mit dem bisher eher beschaulichen Tag, doch sehr rummelig.
 
Der Tag plätschert so vor sich hin und abends kündet dann das  Plätschern des Regens von dem Ende der kürzesten Dürreperiode Rumäniens.
Dummerweise lagen die denkbaren Unterkünfte alle etwas abseits, waren belegt wegen den vielen Hochzeitsgästen


 


oder waren vorrübergehend indisponiert







Und wir müssen doch einige anfahren, bis wir endlich in Morisei ein Hotel an der Hauptstraße finden. Der Wirt war eher etwas mürrisch, aber er gab uns dann doch zwei Zimmer. 
Eines davon und zwar meines war noch mit Pizzaresten und Weinflaschen dekoriert. Also warteten wir noch 20 Minuten. Der Benefit war, dass die Aktion dem Wirt dann doch peinlich war und wir nun neben zwei Begrüßungs-Desperados auch im Unterstand parken durften und somit unsere Moppeten von der Straße nicht mehr zu shen waren.
Ihr wisst schon in Rumänien, so wurde uns ja berichtet, werden die Kisten sofort geklaut.
 
Was mich die ganze Reise über etwas genervt hat war, dass man die Zimmer immer im Voraus bezahlen musste. Vielleicht sahen wir auch einfach nicht vertrauenswürdig genug aus. Dafür waren die Zimmer super Preiswert, super sauber und das Essen war üppig und lecker, was sich erheblich von wohlschmeckend abgrenzt. 



Wohlschmeckend hatten wir auch einmal (das wird sicher auch eines der wenigen Restaurants die ich namentlich würdigen werde) und da war man froh, dass es drinblieb.

So ich muss jetzt ins Bett und Energie für den Prislop Pass morgen sammeln und dann gehts Mittags auch zum ersten mal ins schwere Gelände.

Donnerstag, 14. November 2013

Nur mal so ein paar Appetizer

da ich heute wohl nicht dazu komme Tag 7. fertigzustellen
mal ein paar Appetizer zur CRF250L in Rumänien






























CRF250L Romania

Mittwoch, 13. November 2013

CRF250L Modification Part 3 Rack

Teil 3 Gepäckträger


So weiter gehts im Programm.
Heute ist der Gepäckträger dran.
Ich hab mich für das selbe Modell entschieden, das wir auch schon für Sabines CRF gekauft hatten, da die Konstruktion
superschön verarbeitet
sehr stabil ist und
viele Verzurrmöglichkeiten und
gute Angriffs und Haltemöglichkeiten für die Finger bietet (falls man mal aufheben muss)



Man satrtet mit der Demontage der Sitzbank. Dann müssen die beiden hinteren Bolzen /Gepäckhaken raus. Dann kann man den weißen Fender abnehmen.



Darunter verbergen sich dann die vier Schrauben, die den Kennzeichträger samt Rücklicht halten.
Erstmal die Leitung zum Rücklicht abstöpseln.
Nun die Schrauben lösen und den Kennzeichhalter festhalten, damit er nicht zu Boden fällt.




Nun wieder den Fender auflegen, Bohrschablone drüber und die vier Löcher mit 3 mm vorbohren.

Mit einem kleinen Schraubenzieher prüfen, ob die Löcher mit den Gewinden im Heckrahmen fluchten. Dann auf 6 mm aufbohren




und anschließend mit dem Kegel auffräsen.
Dabei immer wieder mal prüfen, ob die Löcher auch noch an der richtigen Stelle sind.
Die Löcher müssen nicht zu 100% zum Fender symmetrisch liegen, aber sie müssen zu 100% zu den Bohrungen/Gewinden im Heckrahmen fluchten.



Mit etwas Glück siehts dann so aus und die Stützen des Trägers gehen satt aber spaltfrei durch den Fender.



So siehts fertig aus.

Dienstag, 12. November 2013

Tag 5 CRF250L Rumänien Satu Mare

Tag 5
Etappe: Zdiar (SK)- (HU)- SatuMare (RO)    355km
Beschreibung: Hat jemand Feuchtgebiete gelesen........... 
Weniger aufregende Etappe aus den Feuchtgebieten der Tatra in die plötzlich sehr sonnigen Ebenen Ungarns bis zur Rumänischen Grenze. Eine weniger attraktive Verbindungsetappe mit doch sehr schönen und trockenen Momenten. 




Ich glaube in dieser Nacht ist die Entscheidung in mir gereift, dass wir auf dem Rückweg hier nochmal vorbei müssen, um alles das zu bewundern, was wir Nebel leider nicht betrachten durften.
Es ist schon hell als ich die Gehörstopfen aus den Ohren pople. Ich bin es nicht gewohnt zu viert in einem Raum zu schlafen und brauchte auch wirklich mal ein Mützengeschäft voll Schlaf. jetzt habe ich Gehörgänge so groß wir die von Micky Maus und kann genau hören,wie noch immer der Regen auf das Dach unserer Suite prasselt.  
Geh noch mal in die Badewanne rufen meine Bandscheiben. Ich folge meinem Magen. 
Eine gute Entscheidung, denn bei diesem kaltnassen Wetter kann das Frühstück nicht üppig genug sein und wahrlich, die wissen hier zu frühstücken. 
Der Kaffee ist  türkisch, stark und süß. Die Pumpe arbeitet auf MaxLoad. 
Es wird Zeit sich auf den Weg zu machen. Ich ändere den Kurs auf Süd und gegen Mittag befahren wir die ersten trockenen Straßen seit drei Tagen. Sie führen uns durch Ungarns sandig, staubige Ebenen. Heute werden wir Satu Mare erreichen, egal wie, denn hier in Ungarn ist nur ein großes Nichts. 
Mir ist warm und langweilig als sich aus dem sandigen Nichts ein Turm erhebt.


Mein innerer Entdeckerdrang lässt mich die Absperrungen überwinden


mit der Geschmeidigkeit des Wetterfrosches erklimme ich die Leiter
um  zu den versprochenen dicken Glocken



zu gelangen.
Recht spät entdecke ich den elektrischen Glockenantrieb und da es nur noch 7 Minuten bis zur vollen Stunde waren steige ich schnell aus dem Turm zum gedeckten Picknick-Tisch

Es geht weiter durch das flache Land. Die einzige Abwechslung bietet ein Bauer, der seine Felder kalkt und bei dem starken Wind eine mehrere Kilometer lange Wolke mit sich zieht. Das Knirschen zwischen den Zähnen wird uns noch bis an die rumänische Grenze begleiten.

Dann liegt sie vor uns und mit ihr, wie eine böse Ahnung, eine dunkle Gewitterwolke. 
Was hat man uns alles berichtet über die Abfertigungsgebahren an rumänischen und ukrainischen Grenzposten. Soll ich schon mal einen 10€ Schein in meinen Reisepass stecken????
Wir stehen noch nicht richtig in der Schlange, als das Gewitter loslegt. Einer der Grenzer hat uns gesehen und sofort energisch in eine zweite Box hinein gewunken. 
Die ist nämlich überdacht und so werden wir nicht nass. 



Nun genießen wir die ungeteilte Aufmerksamkeit des Grenzpersonals. Unsere Maschinen werden genau gemustert und nebenbei die Reisepässe betrachtet. Zweites nehm ich halt mal so an.
Dann kommt Helgas große Stunde. Unbedingt will sie einen Stempel in den Ausweis und ich glaube sie hat solange darauf bestanden, bis der freundliche Grenzer etwas belustigt die Pässe eingesammelt und sie zu seinem Kollegen ins Gebäude getragen hat. 
Genug Zeit um ein Bild zu machen. Ich habe die Cam gerade in der Hand, als ich von einem anderen Grenzer unmissverständlich gebeten werde, das zu unterlassen. Na gut, ich kenn das ja mit dem Photographierverbot zur Genüge, bin dann aber doch verblüfft, als mich der Grenzer zu sich ruft, mich neu ausrichtet und verständlich macht, dass ich doch wenn schon bitte in Richtung Rumänien knipsen soll, da es doch viel schöner ist als Ungarn.

Seltsamerweise will keiner der Herren ein Geschenk oder etwas vergleichbares von uns. Vermutlich sind die recht jungen Beamten noch neu und unerfahren und wissen noch nicht recht, was wir von ihnen erwarten. 
Ich stelle die Uhr eine Stunde vor.
Ich hoffe wegen der Aktion mussten die ganzen, völlig abgemeldeten Autofahrer nicht zu lange warten. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß und einen ersten Stempel im Ausweis.
Das Gewitter verschwindet ebenso schnell, wie es aufgezogen ist. Obgleich es schon gegen sieben Uhr ist explodiert die Temperatur und die Membranen sind am Limit. 
Kein Grund zu meckern, ich wollte es doch warm.
Wir erreihen Satu Mare.
Selbst für italienerprobte Fahrer ist der Verkehr in rumänischen Städten die reinste Anarchie. Eine Hochzeitsgesellschaft blockiert den 3-Spurigen Kreisel um den Park in der Innenstadt von Satu Mare. 



Der Schleier der Braut schwebt noch einige Meter hinter dem Cabrio über dem Asphalt. Wir schauen uns das Treiben eine Weile an, denn wir müssen noch frisches Geld bunkern und dann schleunigst ein Hotel suchen.
Überhaupt sollten uns die  Vollsperrungen von Straßen und Innenstädten durch Hochzeitsgesellschaften bis zum Wochenende begleiten. Dabei bestechen dir Rumänien durch das Tragen unglaublicher HighHeels und teilweise grenzwertiger Oberbekleidung.


Furchtbar diese kurzen Röcke und engen Kleider.
Wir suchen nicht lange, das erste große Hotel (Hochhaus) bietet uns für 50€ mit Frühstück auch einen kostenlosen Abstellplatz für die Motorräder. Eine gute Wahl, wie sich noch zeigen sollte, denn unsere Unterkünfte liegen im 5. Stock weit über den Dächern und der Hitze der Stadt und wir genießen später, viel später, viele Flaschen Wein später die Aussicht über die Stadt.

 
Satu Mare hat uns wirklich gefallen. Wir sind noch durch den Park spaziert und haben uns dann ein Lokal gesucht, das auch leichte Speisen auf der Karte hatte.
Mir ist nach Salat. Und zwar dem mit Hähnchen.
Ich muss allerdings akzeptieren, dass so ein grüner Salat, wie er durch meinen Kopf geistert, 

sich so garnicht mit den kalorienbewussten rumänischen Salatitüden decken mag.
Noch verwirrter ist jedoch meine Göttergattin,
deren Kartoffelsalat sich als


Bratkartoffelgemüsedings entpuppt.
Dazu gibt's vorweg ne halbe Desperados zum durstlöschen und danach Rotwein zum Flaschenpreis von 30 Lei. Der Abend endet  nach kurzem Spaziergang durch den Park

und dem kurzweiligen Besuch in einem „non Stop Market“ mit der Marktbeute auf eingangs beschriebenen Balkon.
Das Leben kann so schön sein und es ist jetzt schon absehbar, dass es eng werden würde im neuen Revit-Motorradzwirn.
 
Nachtrag zum Grenzübertritt usw:
Habe eben festgestellt, dass der zehn Euro Bestechungsschein ordnungsgemäß gestempelt im Ausweis liegt. 
Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die Bahnübergänge, die durch stets wechselnde Abstände und Beläge Helga fast zum Abspringen und Ausflippen gebracht hätten. Das war eine echt glitschige Angelegenheit und mit nur einem intakten Arm eine echte Herausforderung. Da hatten wir mit Sicherheit einen der durchsetzungsfähigsten Menschen (Volksmündlich gerne auch als stur bezeichnet), den ich je kennengelernt habe, in unseren Reihen.

CRF250L Modification

Motorschutz

Nach einigem hin und her überlegen, hab ich mich dann doch für den bereits bekannten Motorschutz aus Alu von CRFs only entschieden und somit gegen das sicher funktional bessere Kunststoffteil aus GB.
Alu sieht einfach schicker aus und es verkratzt edler :-)

Hier mal ein Bild von dem, nach bereits zwei Tagen gelieferten, Teil aus den USA.



Lustigerweise kam das Teil mit Express Lieferung ratzi fatzi am Zoo vorbei ins Haus und war damit unschlagbar billig. Fertigungsqualität und Passgenauigkeit sind für 73€ echt Spitzenklasse.
Eigentlich müssen nur noch die Kontaktflächen zum Rahmen etwas abgeklebt werden, um Lackschäden vorzubeugen.



und dann kann man das Teil schon montieren.
Dazu müssen die beiden Schrauben am Rahmen vorne ab und der original Kunststoffschutz nach vorne rausgezogen werde.
Dann kann des Aluteil mit den beiden Haken und den Schrauben angebracht werden. Die Schrauben erst mal nur locken anziehen, damit man den Motorschutz noch etwas genauer ausrichten kann. Passt alles kann man ihn mit den beiden Rahmenschrauben beginnend festziehen.
So siehts dann fertig aus.