May the torque be with you.


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Freitag, 10. April 2015

Ein Ducato voller Motorräder


Sabine hat gut Lachen, denn




wie schon an anderer Stelle berichtet, war unser neues Auto ein Frühchen und kam 8 Wochen vor der berechneten Zeit und heute haben wir es abgeholt.
Das Frühchen brachte uns dann doch ganz schön in Wallung, denn nun bot sich ja die Möglichkeit, den Italientrip statt mit dem Anhänger mit dem neuen Transporter anzugehen, aber dafür war ja noch nix, aber wirklich gar nix vorbereitet.

Also schnell die Radfallen bestellt und freitags damit zum besten Fiat-Dealer der Region, ach, was sag ich, Universum (soweit schon von uns bereist)
Hier an der B9 bei
Fiat Bley in Koblenz "
waren wir mit unserem betagten aber liebenswerten Ducato WOMO schon immer optimal beraten.
Aber der Grund, warum wir den Bus (Ducato 250 L1H1) letztlich hier kauften, lag neben den guten Erfahrungen vor allem an dem Superangebot, das uns       Signora Patricia     gemacht hat.
Da haben wir nämlich einen Ferrariroten mit ziemlich nettem Schnick und Schnack zum Preis eines weißen Jumper bekommen.
Und der Innenausbau, den uns das Team unter Leitung von Herrn Hubrath und Herrn Löf gezaubert hat, ist exakt das, was wir uns ausgedacht hatten.
Aber erstmal war noch eine Versicherung zu finden, die uns bei einem LKW neben 24 Monaten Neupreiserstattung eine akzeptable Prämie anbot.
Unerwarteter Weise machte eine Agentur in Koblenz City das Rennen.

Ja, und dann kam der Tag (nennen wir ihn HEUTE), wo das Frühchen aus dem Brutkasten der Fa. Bley durfte.
Alles, was wir uns ausgedacht hatten, war perfekt umgesetzt.
Die Radfallen sitzen auf Schienen und sind so mit wenigen Handgriffen beliebig an unterschiedliche Moppeds anzupassen.



Beladen schaut das dann so aus.



Einer der Gründe, den DUCATO zu nehmen, war sein kleiner aber feiner Breitevorteil von knappen 10 cm gegenüber den Mitbewerbern.
Klingt wenig, sorgt aber dafür, dass hier selbst 2 Enduros auf gleicher Höhe nebeneinander passen.



In der Mitte und an  den Seiten haben wir auch Schienen anbringen lassen, um so flexibel wie möglich zu sein, denn man weiß ja nie, was die nächsten Jahre noch so an Fahrzeugen bringen.

Die verschiebbaren Fittings



sind zusammen mit den versenkten Schienen ohnehin der Überkracher.

Wie fährt sich das Ganze???

Nun, wie man sieht, recht launig.



Mit Tacho 170 geht's über die Autostrada und das sogar moderat leise, zumindest aber leiser als unser guter alter Meriva.
Die Lenkung ist fast schon zu leichtgängig und direkt, der Federungskomfort ist beladen vorhanden, unbeladen hoppelt das Ding arg, was sich aber sicher nach den ersten Tausend km noch bessert.
Der 130 PS Motor ist mehr als ausreichend und hat von unten ordentlich Schmackes. Bei 50 ist man schon im 5.Gang, ab 70 fordert die Elektronik nach dem 6. Gang. Ab 1100 Umdrehungen läuft's, die ersten 3 Gange wirken recht kurz, na gut, wir haben ja auch den kleinsten und leichtesten Ducato bestellt.
Insgesamt ist der Unterschied beim Fahren zu einem großen Kombi oder Van marginal.
Der Klimaautomat friert dir, wenn es sein muss, die Zehen ab, und das Cockpit ist für einen Commercial wirklich schön geworden und bietet viele Ablagen und ein kleines Kühlfach.

Jetzt bin ich mal gespannt, was der Kleine wegschluckt, denn das erste Tanken -106 Liter Diesel- haben mich ganz schön schlucken lassen.












Sonntag, 12. Januar 2020

Verkuppelt!!!! Anhängerkupplung für den Ducato

Und wieder starten wir in ein aufregendes Jahr voller neuer Abenteuer und Erlebnisse.
Da sich schöne Erlebnisse und Abenteuer eher selten von ganz alleine ergeben, haben wir schon vor der Jahreswende ein paar Nägel eingeschlagen und damit die neuen Ideen fixiert, damit sie über die Feiertage nicht verloren gehen.

"Influenced" wie das so schön neudeutsch heißt, wurden wir bereits im Sommerurlaub, als wir auf die Idee kamen, mal wieder im Zelt zu schlafen.
Nach anderthalb Wochen waren wir uns einig, dass Campen noch immer voll unser Ding ist aber Zelten dann doch eher nur noch wenige Tage bis Stunden.

Die Idee, wieder ein WoMo zu kaufen, scheiterte nach zwei Händlerbesuchen an der Tatsache, dass es kleine WoMos mit Platz und Bodenfreiheit (wie unser altes Alkovenmobil) nicht mehr zu kaufen gibt. Bei den ausgebauten Transportern auf Mercedes- oder Fiat-Basis wurden wir nicht so recht warm, da dann ja auch noch ein Motorradanhänger angeschafft werden müsste und die Pedelecs als Außenlast mitfahren. Außerdem war mir mein Transporter noch zu neu, um ihn wieder herzugeben und der ist auch sooooooo praktisch.
Also, warum nicht einen kleinen Wohnwagen an den Ducato knoten.
Kaum gedacht schon beim Händler.
Vier Meter Aufbau mit festem Bett und Essecke war dann schnell die gefundenen Formel.  1100 kg ++ Leergewicht und 1500 kg beladen, bekommt man schon gar nicht mehr so toll auf der Wiese geschoben. Mit Mover geht's, aber die Bodenfreiheit sinkt rapide. 
Irgendwie alles Grütze. Da wo ich hin will, kommt das Ding nur zerfetzt an.

Da gab es doch noch diesen kleinen polnischen Wohnwagen. Unverwüstliche GFK-Oberfläche und nur 700 kg leer.  Killerkriterium Bad, WC und Küche sind auch drin, aber mit nur drei Meter Aufbaulänge sicher zu klein.
Irgendwie haben wir uns den Katzenkorb dann doch in Euskirchen mal angesehen und...............
gekauft. Aber dazu später mehr. Hier nur mal ein kleines Legolas Modell



Bevor wir den Kleinen dann irgendwann um April abholen können, muss aber erst mal eine Kupplung an den Transporter. Erster Gedanke, das lass ich schnell mal machen. Dummerweise waren gerade alle Werkstätten mit dem verordneten Winterreifenwahnsinn beschäftigt. 
Dazu kam dann noch eine starke Divergenz der Vorstellungen, was so was kosten darf.  600€ für Kupplung und Elektrosatz fand ich nicht mal so abwegig, aber noch mal 400-600 für den Einbau fand ich dann schon heftig.
Hmm, vor der Haustür selber versuchen................??????
Kalt draußen es ist........................................Egal, ich hab ja Zeit mit dem Anbau bis April.
Kleine Marktsichtung ergab, dass fast alle angebotenen Artikel für den Ducato gleich aussehen. Also billigsten bestellt. 260€ inkl. Elektronik frei Haus, ein echter Schnapper.
Ratzi-Fatzi liegen die 35 kg bei mir in der Einfahrt. Ich such erst mal die Montageanleitung. Die kommt dann auch ohne Übersetzung aus, da eh nur ein Comic ohne Sprechblasen.

Dummerweise scheint am Wochenende die Sonne in die Einfahrt und in mir wächst die Neugier.


Na, Stoßstange mal abnehmen, kann ja nicht schaden, mal sehen, was man darunter findet. Könnte ja auch mal schauen, wo ggf. noch gebohrt werden muss, usw.


Unter der Stoßstange verbirgt sich diese wunderschöne, filigran aus recycelten Gartenstühlen zusammengebratene Einparkhilfe.
Schnell ist das Kleinod abgeschraubt und sorgsam in der Altmetalltonne zwischengelagert. Mal sehen, vielleicht brauch ich es nochmal, wenn ich die Stützmauer gieße.
Darunter sehe ich erstmal keine weiteren Löcher mit Gewinde. Unglaublich, aber es stand schon in der Anleitung, dass hier seit 2016 gespart wurde und man bohren muss.
Aber wenn man genauer schaut, dann ist da eine rechteckig erhabene Stelle im Lack und darunter versteckt sich doch tatsachlich das Gewindeloch. Es war nach dem Grundieren und vor dem Lackieren einfach nur mit Tesa abgedeckt worden und dann satt drüber lackiert.
Hurra, viel Arbeit gespart.


5-10 Minuten später ist der Grundträger montiert.

AHK Fiat Ducato

Nochmal 10 Minuten dauert es, bis die Abstützungen der Traverse gegen die Karosserie am Platz sitzen.


Ich hatte alle Schrauben nur leicht angedreht, damit sich etwas Spiel ergibt. Das wäre aber nicht notwendig gewesen, da alle Teile spannungsfrei zur Karosserie passten. Das hatte ich bei anderen Fahrzeugfabrikaten auch schon ganz anders.

Nach gut einer Stunde, in der Einfahrt, ohne Bühne war der Drops auch schon gelutscht und
gewissermaßen ein Haken dran.

Anhängerkupplung Fiat Ducato

Wegen der Höhe müssen wir mal warten, bis der Wohnwagen dann zu uns gestoßen ist.

Auf die Montage des Elektrosatzes hatte ich dann aber keine Lust mehr und es sollten 2 Wochen vergehen, bis ich mich bei Nieselregen der Sache annahm.
Zum Glück macht man die meiste Arbeit ja von der Ladefläche aus. Ja...Pustedings, die meiste Zeit sollte ich auf den Knien verbringen oder liegend unter dem Wagen.
Angestöpselt war die ganze Sache recht fix, da die Kanäle zum Verlegen beim Transporter ja unverkleidet sind. Die Kabel sind halt relativ strack und verklemmen sich gerne beim Fädeln durch die Blechspanten. Stecker passen alle und nachdem ich den Weg an der Hecksäule runter nach außen hinter das Heckabschlussblech endlich gefunden hatte, war auch alles schnell angeschlossen.
Die Montageanleitung würde gerne an den Verteiler in der Säule der Fahrgastzelle andocken. Das halte ich für keine gute Lösung. Hat man, wie ich, vor, die Wohnwagenbatterie über den Dauerplus zu laden, dann sollte man hier bei gut 6 Metern Länge eher beim Kabelquerschnitt klotzen. Ich habe die Leitung nach hinten direkt im Batteriefach mit Schmelzsicherungen angeschlossen. Hierzu habe ich 2x2,5 mm² verlegt. Da hat man etwas Reserve beim Strom.
Die Kabeltrasse folgt dabei der Bremsleitung nach hinten links. Das Kabel wird mit durch die Ösen der Bremsleitung geführt oder mittels Kabelbinder an ihr fixiert. Das Kabel läuft so maximal geschützt und immer schön kühl.
Leider finde ich die Bilder nicht, ich werde wohl nochmal drunter krabbeln und sie dann nachliefern.

Mit dem Prüfgerät vom Nachbarn machte das Ganze erstmal den Eindruck, voll funktionsfähig zu sein. Mal sehen ob der CAN-Bus einen Fehler auswirft, wenn der Wohnwagen dann dran hängt.






Sonntag, 10. April 2016

Auf zum Capo-Ccino Sizilien 2016 Vol. I

Eigentlich wollte ich ja wie immer mit der Story des Packens starten.
Ok, die Gelegenheit hab ich in "caso del stressimente" (wwIs = wie wir Italiener sagen)
klassisch verpasstos (spanisch),
eiderweil wir nämlich schon seit 3 Tagen andiamo del strada sind.


Während wir letzte Nacht aus der Fähre ausgekotzt durch den "abendlichen Innenstadtverkehr Palermos" (das ist die italienische Beschreibung für Stop and nogo, oder auch das Zusammentreffen vieler Menschen und Verharren in absoluter Bewegungslosigkeit unter Begleitung lauten Hupens) Richtung Hotel glitten,
stellte ich fest, dass ParlärmNo für meinen Beifahrer frei übersetzt 
"noch una Worto und wir spielen Aeroplana, ich bin Pilota und tu fliegst uscita" heißt.
Aber auch das ging ohne Kratzer in den Seitenwänden vorbei, denn wovor hat der Italiener mehr Angst als vor den Carabinieri?
Genau, vor der Massenträgheit eines übermüdeten 3 Tonnen Autocarri.
Wo wir beim Thema sind.
Die Angst des Sizilianers vor Verkehrsregeln bezugliko deren Einhaltung oder Beachtung. Da man sich die ganzen Schilder nicht merken kann, baut man sich eben Eselsbrücken (Ponte Asino wwIs)

Beispiele?
Gerne.
Weißer Balken auf rotem Grund:
Reihe Scheinwerfer könnte dir entgegen kommen.
Roter Kringel auf weißem Grund.
Man darf einfahren, wenn man sich danach in konzentrischen Kreisen wieder heraus bewegt.
Das ist total geil, gerade mit der Einbahnstraßeninterpretation hat man sich nach 30 Sekunden identifiziert. Okay, Sabine liegt das nun nicht so im Blut, aber da nicht mal einer hupt, sondern eher Platzimente macht, hat sie's akzeptiert.

Apropopolos (griechisch war klar oder) Platzimente. Eigentlich wollte ich ja was anderes rapporto (Infinitiv definitiv).
Genau, wie kommen die beiden Moppetenti in den Ducato zusammen mit den beiden Pedelecs.
Ich mach's kurz!
Not the Way like before.
And zwar therefore.

Jetzt hatte ich den Ducato gerade so schön eingerichtet, dass quasi alle denkbaren Motorräder bis zur Kombination GS und Bosshoss hineinpassen, da kommt mit
"die Pedelecs könnte man am Ätna mal ausprobieren",
auch schon die nächste geniale Idee angeschossen.
Okay, also alles vorwärts rein wie gehabt, wird eher nix werden, das war gleich klar, wenn man man betrachtet, wie Radkästen, Pedale und Fußrasten so herrlich intolerant miteinander umgehen.
Aber wie nun hinein damit?
Versuch macht Kluch
entlockt in der Enge der Blechbüchse aber auch
reichlich Fluch.
Außerdem muss Sabine mal wieder auf der Arbeit die Welt retten und kommt etwas später.
Also erstmal eine Trockenübung vor der Garage.

Nicht schlecht.
Die Kuschelübung spart 35 cm Stellbreite. 
Das könnte zusammen mit 20 Minuten Pedalstellungsoptimierung was werden, denn neben den 8 Rädern samt Rahmen muss ja auch noch das um die Anteile "spaßig Radfahren" erweiterte Gepäck rein.


Einige Stunden und ein paar Bausen am Kopf (saarländisch für Beule), das niedrige Blech am Ausstieg ist die Hölle, später ist tatsächlich alles verstaut.



Zeit für Desperados satt.
Zum ersten mal seit 3 Jahren mussten wir uns nicht auf 60 Liter Gepäck beschränken. 
Und das sieht man nun auch deutlich an der wenig entspannten Haltung der Hinterradfederung.
Noch was Bier, drei Zigarillos und 7 Stunden Schlaf, dann geht's nach Genua.
Und Sackezementi (Adverb?), das geht mit dem Ducato ab wie Luigis Katze.
So schnell und relaxivanti war ich mit Moppeds noch nie in Genuagate.

 

Sonst immer mit den "Toonos solitario" (einfach googeln) Schiffen von Moby unterwegs, waren wir von der Ausstattung der GNV Fähre, molto impressionato.


Irgendwann hat mich ein Steward aus dem Glasaufzug geworfen und mein selbst gebasteltes Schild "fuori servizio"
entfernt.
Grrrrrrr.


Naguto, und morgen erzähle ich dann, warum uns die Feuerwehr in unserem Hotel besucht hat
und warum ich ungerechtfertigterweise da


raus geflogen bin,
nur weil ich oben auf den Giebel rumgeturnt bin.
Es hieß im Prospekt ausdrücklich, dass man in und auf die Gebäude darf.

Grrrrrr.

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Lasset das Spiel beginnen. Die Anreise 24.08.18

Meine Herren!
wieder mal 900 km über großen und kleinen Bernhardiner und dann über Col de l'Iseran zum Mont Cenis, bis Susa die Mena und dann noch zum Mont Tabor.
Grrrrrrrrr........alles in 14 Stunden mit meinem Fiat Ducato

Sorry da werde ich langsam zu alt für.

Der neue Plan sagt lieber 50 km mehr, dafür außen rum über Milano und Torino, ins Val di Susa
und tatsachlich 10:30h für 930 km
das Kupplungsknie ist nicht geschwollen und ich bin um 35 EURONEN  von den Autobahn...rittern erleitert worden.
Ja die Strecke funzt, abgesehen von den Baustellen in der Schweiz und den Zahlstellen auf der Autobahn, ziemlich zügig. Vor dem Gotthard hab ich eine halbe Stunde liegen lassen und eine Peage war etwas störrisch, da der Ducato für den Zahlautomaten Typ LKW etwas zu niedrig und für die PKW Automaten etwas zu hoch ist.
Hinter Turin habe ich die Autobahn vor der sich ankündigenden Zahlstelle verlassen. War nicht unbedingt die beste Idee. Noch einmal 6€ mehr investieren hätte nochmal 30 Minuten gespart, denn für Salbertrand eignet sich die Abfahrt in Susa einfach besser.
Besonders wenn man erst hinter einem LKW, dann einem älteren Herrn im ausgelutschten Panda, einem Vater, der im Berufsverkehr mit offener Heckklappe fährt um seinen kleinen Jungen auf dem Rennrad  im Schlepptau Windschatten zu spenden. war ich an denen endlich vorbeigekommen, nimmt mir ein Traktor die Vorfahrt. Ab jetzt war der Tacho nicht immer zweistellig.

Trotz der kurzen Anreise bin ich ziemlich alle, als ich in Salbertrand auf den Marktplatz rolle.



Zwei Stunden frei parken mit Parkscheibe. Na ja, zum Ausladen soll's reichen.
Und letztlich war meine Vermutung zutreffend, dass das eh nur zur Abschreckung ordnungsliebender Touristen dient und niemand kontrolliert.
Bella Italia.
Die Unterkunft direkt über dem kleinen Geschäft war ein Volltreffer. Für 35€ inkl. Frühstück denke ich keine Sekunde über Campingplätze nach.
Garage gab es für die lütte Montesa auch und das Fahrrad fand auch seinen Platz dort.

Zum Essen bin ich dann aber doch nach Oulx rüber, da ich den Rest vom Tag nutzen wollte mich mal schlau zu machen, was an Restaurants noch so offen ist.
Zwei Tage hatte ich in Salbertrand geplant. Es sollten vier werden....


.......und das lag in erster Linie an den mannigfaltigen Möglichkeiten, die sich hier mit Rad und Mopped bieten.
Die Assietta ist von hier aus, mit dem Rad, über mehrere anspruchsvolle und weniger aufregende Wege zu erreichen. Man hat also die Wahl der Qual.
Der Aufstieg zu der Galleria dei saraceni startet 3 km von Salbertrand entfernt



und in die andere Richtung geht es schnurstracks rauf zum Monte Jafferau.



Aber davon erzähle ich dann morgen mehr.


Jetzt ist Feierabend.

Freitag, 28. Februar 2020

Niewiadow N126 NT Kleines Haus auf Rädern

Hurra!!!
Vor Schwerdonnerstag hat der Kleine es noch vor die Haustür vom Blauen-Haus geschafft und stellt einen vor die erste große Prüfung. Werden wir Fasching durch seine Anwesenheit ausgiebig feiern können? Oder wird uns sein niedliches Äußeres dazu verführen, mit ihm zu spielen.

Der Jet-Lag nach Weiberfasching hat die Sache dann entschieden und wir haben Samstag nur mal getestet, ob alle Geräte funzen und die Elektrik mal so grob funktioniert.


Das Fahren

Der erste Eindruck der Überführung.
Hinter dem Ducato verschwindet der Kleine auf der Geraden im Windschatten.
In Kurven läuft er spielerisch ohne großes Ausbüxen, Schneiden oder Ausschwenken hinterher.
Das Gewicht spürt man kaum, ich schalte wie immer ziemlich früh. Beschleunigen im sechsten Gang aus tiefen Drehzahlen (1300) wirkt dann aber zäher.
Mal sehen, wie das wird, wenn er erst mal vollgepackt ist, wobei wir die möglichen 1000 kg wohl nicht erreichen werden.

Niewiadow N126NT  angekommen


Die Küche  und die Toilette bei dem NT sind im Heck des kleinen Wohnwagens untergebracht. Das bringt den Nachteil mit sich, das der Wagen vorne ziemlich leicht ist und das Wägelchen faktisch schon leer keine nennenswerte Stützlast mit sich bringt.

Niewiadow N126 NT  Küche, Eingang, Bad im Heck
Dazu hat das Chassis von Haus aus eine recht schmale Spurweite. Da erkennt man doch noch etwas die Abstammung vom Transportanhänger.
Die Kombination von wenig Spur mit noch weniger Stützlast führt in der Regel eher zu sehr bescheidenen Fahreigenschaften. Daher hatten wir den Kleinen auch mit einer Anti-Schlinger-Kupplung bestellt.
Ob es sich gelohnt hat, wird sich zeigen, hinter dem Ducato folgt der Kleine jedenfalls völlig unauffällig und auch bei 110 lag der Kleine satt in der Linie des Zugfahrzeuges.
Insgesamt war die Anwesenheit eines Anhängers kaum zu spüren.
Schätze mal, bei 160 hebt das Leichtgewicht aufgrund des Ground-Effektes vom Boden ab.
Der Spritverbrauch war auch unauffällig. Bei überwiegend Autobahn, dort aber durch die Eifel auf und ab, sagt der Bordcomputer 7,7 Liter. Real betrachtet brauche ich normalerweise etwas mehr, fahre dann aber auch eher 120-130 als  nur 100.

Alles in allem ein guter Start.

Weiter geht es mit dem Aufbau und dem Lieferumfang.

Freitag, 21. Februar 2014

Koffer und Halter CRF250L

Hier will ich mal kurz beschreiben, wie man mit 15 € + 50€ für einen neuen Koffer

von hier



nach da



kommt.

Ok zuerst mal ein paar Worte dazu,  warum ich gerade diesen Billigkoffer ausgesucht habe.




Auch wenn man es ihm nicht ansieht, das Ding hat ein paar sehr markante Vorzüge gegenüber den etablierten Premiumlösungen.


  1. Das Ding ist federleicht und zwar wie eine Taubenfeder und nicht wie die Blattfeder meines Fiat Ducato.
  2. Es ist einer der schmalsten Koffer auf dem Markt, was dem Bewahren der schlanken CRF-Linie mächtig entgegen kommt!!! Ich meine, wer will schon eine Enduro, die irgendwie schwanger ausschaut. Na, OK...... von ein paar blau-weißen Propellerträgern mal abgesehen.
  3. Die gebotenen 25 Liter reichen immer für die Habseligkeiten (Klappspaten, CD-Wechsler, Klappstuhl, Kühlbox usw.), an die man während der Etappe mal dringend drankommen muss. Alles Andere gehört eh in die Tasche.
  4. Die weiche Schale ist fast unzerstörbar, da sie beim Umfalleralla eben nachgeben kann.
  5. Für 50€ gibt es sonst nur alte Munitionskisten zu kaufen, die man nicht gut abschließen kann und die gleich 4 mal so schwer sind.
  6. Und gaaaaaaanz wichtig! Das Ding ist ein Toplader!!!!!, was im täglichen Gebrauch einen Riesenvorteil gegenüber den in der Mitte aufklappenden Koffern darstellt. Was der Blödsinn eigentlich soll, konnte mir bisher noch niemand plausibel machen. Total klasse, wenn Du bei strömendem Regen was aus dem Koffer brauchst und er in voller Breite den Tropfen Zugriff auf deine Unterhosen gewährt. Wenn das sinnvoll wäre, dann hätten die Alukoffer aus dem Adventure-Bereich das auch. Isesabernich - um's mal mit einem Wort auf den Punkt zu bringen.

Zurück zum eigentlichen Problem.
"wie bekomme ich einen Koffer auf die linke Seite,
ohne groß was schweißen ( kann ich nicht gut) zu müssen,
was leicht zu montieren und zu demontieren ist,
wenig kostet, aber gut zur Linie passt,
und für das, was ich vorhabe, ausreichend belastbar ist."

Nach langer Marktsichtung und eingehender Prüfung meines eigenen Erfahrungsschatzes und nochmaliger Bewertung des selbigen, nach Entfernung romantisch verklärter Erinnerungen,
ist das hier nun das Ergebnis.

Was man braucht

15 cm Alurohr mit 20 mm Durchmesser und 8 mm Bohrung (ca. 2€)
ein Satz Kofferbeschläge GIVI (ca. 8 €)
zwei 80 oder 100 mm Schrauben (ca. 1€)
und einen alten Five-Stars Flachstahlträger oder eine Aluplatte, aus der ich selbigen aussäge.
Den Träger gibt oft bei eBay. Ich hab für den hier (Paar) 1,50 bezahlt.



So nachdem wir das nun alles schön zum Knipsdingsen auf dem ungefegten Kellerboden verteilt haben, kann's losgehen.

Zuerst muss die bezüglich ihrer Aufteilung etwas gedankenlos konstruierte Werkzeugbox abgeschraubt werden. Denke mal, der Designer von diesem Kleinod japanesischer Zweiradschaffenskunst hat auch die Seitenständerkontrollleuchte an meiner SLR erfunden.

Nachdem wir für die Box ein geeignetes Endlager (nein, nicht in den gelben Sack) gefunden haben, schrauben wir noch die Bolzen raus, die als Spannhaken fungieren und die Sitzbank halten.
Wir haben nun vier Löcher im Focus unserer Bemühungen und wenn ich ehrlich bin, war mein erster Gedanke, die unteren zu nutzen und so den Koffer tiefer zu hängen.
Nach Ausloten einiger Betrachtungswinkel, Gewichten der Vor- und Nachteile und Zurate ziehen einer Flasche Bier blieb dann aber doch nur die Lösung über, die ich nun gleich bebildern werde.

Warum?
Es bringt eher keinen echten Vorteil, den Koffer 5 cm tiefer zu hängen. Schwerpunktlage? ja toll, was soll denn in den Koffer rein, dass sich das dramatisch auswirken soll. Mir ist außer 8 Desperados nix eingefallen.
Ja, und dann war da noch die Sache mit den 6 mm Bohrungen, die die unteren Gewinde im Rahmen leider nur mal bieten. Das 8 mm Pendant oben an der Sitzbank macht da schon echt mehr her.

Also zuerst mal die Löcher von der Werkzeugbox wieder zu, damit da die Gewinde nicht voll Dreck laufen und die Plasteteile nicht klappern. Dazu legt man einen kleinen O-Ring unter die nun spielbehaftete Buchse. Das dichtet und entklappert mit wenig Aufwand.



Ja, wie das Bild schön zeigt,
wärs am sauberen Mopped noch lustiger gewesen.

Nun zum Träger, der sich als echter Glücksgriff erwiesen hat.



Der musste nämlich nur mit einer einzigen Bohrung modifiziert werden.




Damit's für euch schwieriger wird zu erkennen, wie einfach das war, hab ich extra den Träger von zwei unterschiedlichen Seiten fotografiert. Sorry!
Beschläge für den Koffer sind auch schon dran.

Mein erster Gedanke war von der Idee geprägt, den Koffer so dicht wie möglich an den Rahmen / ans Heck zu bringen.




Dabei wäre es auch geblieben, wenn ich für den großen Urlaub nicht noch die 50 Liter Ortlieb Tasche auf den Gepäckträger schnallen müsste.
Also für Alle, die es schlank mögen
mögen dürfen
empfehle ich 80 mm Schrauben.
Für Alle, die wie ich auf große Fahrt gehen wollen, die 100 mm Lösung.





Der Unterschied ist wirklich erheblicher, als er auf den Bildern erst mal scheint.

Ja, sieht schon ziemlich fertig aus.
Es fehlen noch die beiden Alurohre. Also Metallsäge und Feile raussuchen und auf geht's.
Das vordere Röhrchen darf 70 mm  haben, das hintere 80. Natürlich geht auch noch mehr, aber man muss auch drauf achten, dass das Schraubengewinde tief in seinem Konterpart sitzt. Ich sag's gleich, die Gewinde im Rahmenheck sind nicht so der Burner.



So Sägen und das Planen der Kontaktflächen war mal wieder so ne Nummer an sich und ich arme Socke musste das Ganze ja dann auch gleich für Sabines CRF mit machen.
Aber letztlich gab's ein befriedigendes Ergebnis.



Sicher wird nun der ein oder andere sagen
"wie so einfach da drangeschraubt!!
Das hält nie im Leben."

Ich bin da ganz ehrlich,
wenn nicht die Koffer an meiner W 45 tkm genau so gehalten hätten, bevor ich sie vor 2 Jahren in einem Anfall geistiger Umnachtung weggegeben hatte, dann wäre ich auch sehr skeptisch.

Grüße
von der sonnigen Untermosel

Volker








Sonntag, 6. Dezember 2020

Korsika 2020 - Bonifacio oder wie finde ich den maximalen Weg nach Bastia

Heute wird weder gebadet noch Motorrad gefahren, wenn man die 7 Meter vom Parkplatz in den Bus mal ignoriert.

Ein letztes Mal verlegen wir auf der Insel mit Ziel Ostküste. Dort haben wir kurz vor Bastia ein 80 qm Haus mit 25 Meter Pool in bester Lage für deutlich unter 400 € für 5 Tage ergattert. Und da das Haus so günstig war, haben wir auch genug Spritgeld, um den kurzen Weg über die Mitte der Insel gegen den langen Weg um die Südspitze herum zu tauschen.  

Diese Wahl ist nun keineswegs eine Folge des täglichen Alkoholgenusses, sondern der Tatsache geschuldet, dass Bonifacio noch auf der ToDo-Liste stand und wir uns bei 30 Grad bisher nicht aufraffen konnten, mit den Motorrädern dort hin zu fahren, um dann auch noch den Berg mit Motorradklamotten erklimmen zu müssen. Karte schenke ich mir mal, denn es kamen eigentlich nur die Haupttrassen unter die Räder, wobei selbst diese in der Mitte der Insel so ihre zeitraubenden Engstellen aufweisen.

Die Fahrt dauerte also etwas länger als erwartet, aber wenn man nicht auf die sehr früh angebotenen Parkplätze, weit vor der Festung, hereinfällt und sich auch mit dem fetten Ducato in die Altstadt traut, wird man mit deutlich weniger Fußweg belohnt. Die Belohnung war auch nötig , denn es sind immer noch 30 Grad und wir müssen ja aus dem Hafen noch den Berg rauf, um genau das hier zu sehen.


So dunkel sind die Kreidefelsen eigentlich gar nicht, aber just in dem Moment wo wir in Fotoposition waren, geht uns für fast eine Stunde der Sonnenschein aus.


Vom Hafen aus folgt man einer breiten Treppe bergan auf einen Sattelpunkt zwischen Festung und Kreidefels um festzustellen, auch hier hätte man noch mit dem Auto hoch gekonnt. 


Kaum 50 weitere Höhenmeter erreicht man die Altstadt in der Festung und taucht ein in die malerische Welt von Disneyland. Auf der Hauptstraße ist jeder Keller mit Nippesläden gefüllt. Dank Corona und Nachsaison bleibt der Rummel gerade so erträglich. 

Nimmt man sich Zeit, wird man aber auch die ruhigen exponierten Stellen finden und den Blick auf Meer und Fels aufsaugen können. Ein Spaziergang zum Leuchtturm ist empfehlenswert. Vor gefühlt einer Ewigkeit waren wir sogar mit den Motorrädern bis zum Leuchtturm gekommen. Ob das heute noch möglich ist, gilt es sich zu erfahren.



Auf der westlicheren Seite der Festung steigen wir herab in den Hafen und werfen einen Blick auf die Seitenbecken des zerklüfteten "Fjords".  Nicht mehr viel los, kaum eine Jacht misst mehr als 50 Meter. Mon Dieu, auch hier merkt man den wirtschaftlichen Abschwung.

Zurück im Hafen suchen wir uns ein schönes Eiscafé direkt am Wasser und landen einen Volltreffer.
Mit meinem Bananasplit-Schiffchen, was eher einem Supertanker ähnelt, bin ich definitiv der Gewinner des Tages.


Einsam dreht sich das kleine Karussell in der Sonne. Der Wind legt zu, die Palmwedel machen, was ihr Name verrät. Noch mal für eine halbe Stunde völlig abschalten, bevor wir uns Richtung Ostküste davon machen.












Sonntag, 16. Dezember 2018

Beta ALP 4.0 "Numero Due"

Hurra der Nikolaus war da
und hat mir eine Beta in den Bus gestellt.



Hm....ganz so romantisch verklärt war's dann doch nicht und eigentlich wollte ich mir ja bis März mit einer Entscheidung zum CRF-Nachfolger Zeit lassen.
Aber die Gelegenheit war gerade so günstig. Irgendwie war der Markt voll mit ALPs und die Preise waren am sinken. Dazu war durch den Verkauf der letzten CRF auch gerade Platz und Kennzeichen hatte ich ja auch noch und.....
Na ja, Ihr wisst ja, wie man sich so eine Neuanschaffung gefällig redet, aber der Preis war wirklich eine kleine Sensation. Von den bei Mobile preisgünstigsten 4 Anbietern signalisierten gleich drei die von mir gewünschte Grenze. Ich konnte mir also auch noch aussuchen, ob der Nikolaus aus dem Norden oder dem Osten kommend meinen Ducato füllt.

Wir haben ja schon eine ALP 4.0 in unserem Fuhrpark und die hat sich bisher durch ihre durchwachsene Verarbeitung und grenzwertigen Details schon beliebt gemacht.
Ich fürchte,ich werde den CRFs noch des öfteren nachweinen,  aber fahren lässt sich die Beta im Gelände einfach geiler.

Für wenige EURONEN gab es also  die letzte luftgekühlt zulassungsfähige "echte" Enduro, ohne Benzinpumpe, Einspritzung und ABS.
Auf der "Haben-Seite" ist beim MY 2018 neben EURO 4 und einem Plus von 2 PS vor allem der aus Edelstahl gefertigt Auspuff zu vermerken.


Das sieht nicht nur klasse aus, es unterdrückt auch diese Gammeloptik, die sich bei lackierten Dämpfern über kurz oder lang einstellt.
Die Kupplung braucht deutlich weniger Handkraft als bei der älteren Schwester.

Allerdings lässt sich auch schnell erkennen, wo gespart wurde.
Der sehr schöne Farbton "Perlmutt-Orangenhaut-Weiß" sieht aus wie mit der Rolle aufgetragen, Die Plasteteile am Tank präsentieren sich mit krassen Wellen, Nasen und Kanten.



Der Tankstutzen ist mit dunklen Kunststoffresten verziert, was mir noch egal wäre, wenn er denn dann wasserdicht ist und es nicht in den Tank regnet.
Ärgerlich ist auch, dass die irgendwie unförmig gegossen wirkende Gabelbrücke zwar noch die Augen für die Aufnahme eines Endurokotflügels aufweist, aber dort keine Gewinde in die nicht gebohrten Löcher geschnitten wurden. Hoher Kotflügel ist also erst nach Ausbau und Bohren der unteren Gabelbrücke möglich.



Das neue Kombiinstrument für Geschwindigkeit und all die anderen Informationen erinnert, mit seiner verschwindenden Größe, eher an einen Fahrradtacho. Es gefällt mir aber besser als das alte, da es mehr Spielraum für Modifikationen bietet. Gimmicks, wie der Rundenzeitgeber, usw. sind aus dem Instrument, zusammen mit der Umschalttaste an der linken Lenkerarmatur, verschwunden. Das kann man locker verschmerzen, wenn dafür die nervigen Wackelkontakte diverser Anzeigen nun auch Geschichte sind.



Es gibt jetzt einen vernünftigen Seitenständerschalter und, so der Plan, eine Fehlerquelle weniger.
Die neue Bremspumpe vorne hat mich auf den ersten Blick nicht überzeugt. Mal sehen, wie sich das Teil, zusammen mit dem Brembo Bremssattel, bewährt. Die Bremszange ist eine alte Bekannte, die auch schon an dem Vorgängermodell verbaut war. Auf den ersten Metern fühlt sich die Kombi irgendwie teigig an. Mal sehen ob das nach den ersten 300 km verschwunden ist oder ob man da noch nacharbeiten muss.



Verschinden werden auch hoffentlich die Geräusche aus der Kupplung. Rückt die Kupplung im Leerlauf ein, führt dies zu einem ratternden mahlenden Geräusch, dass erst bei erneutem Ziehen der Kupplung verschwindet. Ich hatte den 350er Motor ja schon öfter mal gefahren, aber so klang das noch niemalsnicht. Wäre es umgekehrt, würde ich auf die bei gezogener Kupplung losen Kupplungsscheiben tippen und alles wäre gut. So bleibt das dumpfe Gefühl, dass da vielleicht was an der Kupplung-Getriebewelle vermurkst ist.

Der Rest der Maschine wirkt erstmal gut verarbeitet. Aluminium sucht man eher vergebens. Die ALP schafft ihr geringes Gewicht von 133 kg auch im Stahlkleid.
Ob die überarbeitete Gabel auf dem Niveau der alten arbeitet, wird sich noch zeigen. Die hintere Federung hingegen kann ja  kaum schlechter geworden sein, aber da waren wir auch von den CRFs nicht verwöhnt.
Mit der werksseitig gewählten Bereifung signalisieren die Macher bei Beta gleich, dass sie die Zielgruppe beim aktiven Offroad-Wandern zu finden glauben und weniger in Stammtisch- oder Forumsdiskussionen zum Thema Xenon-Zusatzscheinwerfer.

Ich bin jedenfalls nicht nur sehr gespannt sondern auch sehr ungeduldig bezüglich des ersten Ausritts.
Das Ergebnis werde ich dann sicher nicht lange geheimhalten können.

Bis dahin,

klingglöckchenklingelingeling