A touch of Nutella ....... Tag 15 +16 Essaouida
So heute am Tag 16 und nach 3500 km ist es also endlich so weit.
Es gibt Nutella zum Frühstück.
Mit der Gabel im Anschlag stehe ich am Buffet und beschütze die Nutellaschale vor den Buffetfräsen.
Vermutlich werden wir den Strand von Essaouida erst etwas später erkunden können, denn die Schale ist noch nicht leer.
Nach nur einer Nacht verlassen wir Agadir in Richtung Essaouria. Agadir war ein echter Kulturschock. Plötzlich waren wir nicht mehr im islamisch geprägten Marokko sondern in Malle. Sehr viele unverschleierte Frauen, es gibt Alkohol und Nachtclubs. Ob das nun besser ist, sei mal dahin gestellt, aber gestern Nacht wars geil.
Ich freu mich schon seit dem Frühstück am Pool -dem hier-
wie doof auf das durchqueren Agadirs mit der Mietwagen-Karavane.
Den Sprungturm in den Pool
durfte ich auch nur einmal benutzen, dann kam schon der Hotelmanager.
OK, ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass so viel Wasser raus wollte, als ich von oben rein plumste.
Zum Glück erinnert mich Lutz vor der Abfahrt daran, dass wir noch das "Paradise Valley" und die Cascade Imouzzer besichtigen wollten, denn ich wäre sonst glatt am Strand lang durchgebrummt.
Paradise Valley, wenn ich den Name schon höre, gehen bei mir die Touriverarsche Alarmglocken hoch. Ich sollte falsch liegen. Warum? Ein Bild (oder Gallerie) sagt mehr als tausend Worte.
Wir durchqueren das wirklich traumhafte Tal in Richtung Imouzzer (Achtung, es gibt ca. 22,5 Schreibweisen mit dem Ziel die Cascaden zu bewundern
Leider sind die Cascade etwas malade. Weil Wasser ist wohl schon seit Anfang Juni aus. Ich hatte schon so was befürchtet, aber mir bleiben ja noch immer die Bilder aus dem Internet und meine Vorstellungskraft.
Rien ne platsch plus, wie wir Franzosen sagen (wwFs).
Lustiger war aber, dass wir zuerst hier gesucht haben, weil Maps meinte hier isses. Da gab es aber außer dem Hotel oben, dem herrlichen Wanderweg hinunter zu den Fällen und eine lose Schüttung alter Autoreifen in der Wasserrinne nix zu bestaunen.
Ok, der Weg würde eigentlich in einem Bogen durch die Berge zurück ans Meer führen. Diese Wege durch die Berge sind leider episch wüste Steinwüsten und daher hatte ich vorgeschlagen durch das kleine Paradiestal nochmal zurück zu fahren uns ans Wasser zu setzen und dann durch die Berge zu flüchten.
Keine halbe Stunde später knabbern mir kleine Fische die "vielle Epidermise" (wwFs) von den Füßen.
Ein göttlicher Spaß für die ganze Fisch-Familie.
Es geht dann doch nochmal in die Berge. Die Straße weicht einem 3 Meter breiten Hauch von Asphalt mit recht großen "irritations Bitumese" (wwFs), in denen schnell mal das Rad bis zur Achse verschwindet. Ja ich hab's ja bei WhatsApp bereits erwähnt, die Beiden Dacia werden maximal Marrakesch noch einmal sehen und dann sterben.
Die treuen Dosen waren bisher aber wirklich eine gute Wahl.
Die Straße zieht sich. Lutz wird nochmal von der Polizei gestoppt, da er zu schnell war. Er war wohl aber so wenig zu schnell, dass der Polizist ihn laufen ließ. Manchmal ist es gar nicht so schlecht, kein Französisch zu sprechen.
Wir erreichen Essaouira erst gegen 18:00 Uhr. Jetzt bin ich ganz froh, dass unser Hotel direkt vor der Medina liegt und nicht mitten drin. Man kann also vor dem Etablissement parken ausladen und dann genüsslich durch die Stadtmauer spazieren.
Es sollte ein schöner Abend werden, der für mich in der Badewanne startete.
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