Wir verlassen das traumhafte Ressort "Upupa de L' Atlas" in Richtung Atlantik, wo wir heute Abend genüsslich die Körper in den Sand rollen wollen. Sollte anders kommen, aber wer hätte auch etwas anderes erwartet.
Der Regen, der uns schon gestern auf der aufgeweichten Straße aus der Wüste beschäftigt hat, hat wohl den gesamten Bereich nordöstlich vor dem Anti-Atlas überschwemmt. Recht früh sieht man die ersten Muren, die noch am frühen Morgen mit Baggern von der Straße geschoben wurden. Die Navigation ist recht kompliziert, da sich weder Maps noch das Navi an den Orten in der Karte ausrichten lassen (hundert Schreibweisen) und in jeden Kreisverkehr alles ausgeschildert ist.
Später verstehen wir auch warum, denn alle Wege müssen letztlich über die selbe Brücke bzw. Furt und exakt die hatte ein kleines Wasserproblem.
Ob es die Brücke wirklich noch gibt, haben wir nicht herausgefunden, aber wir haben uns erstmal artig in die Schlange an der Furt gestellt und den Bagger beobachtet, der versuchte, die Rohre der Furt freizulegen, damit es die befestigte Passage nicht vollends hinfort spült. Mutig mutig, aber nach 20 Minuten wurde es dann etwas eintönig und wir mussten tatsächlich fast bis Marrakesch zurück, um den Fluss zu umfahren. der Spaß hat uns locker 3 Stunden geraubt und ich beneide die Menschen hier um die Gelassenheit, mit der man solchen Ereignissen entgegentritt.
Es geht weiter so grob Richtung Asni und den Tizi n' Test Pass. Bis dahin ist die Straße auch noch eine Straße und wird dann durch ein 3 Meter breites asphaltähnliches dunkles Belagsband abgelöst. Das ist auch gut so, denn ab jetzt geht es 3 Stunden lang hin und her und her und hin. Kaum mal 80 Meter gerade aus und man verflucht, dass man nicht mit der Enduro hier oben rumturnt.
Am Straßenrand findet sich so die ein oder andere Mitfahrgelegenheit,
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