May the torque be with you.


Sonntag, 10. Juni 2018

CRF250L Gepäckträger Kofferhalter

Nur noch wenige Tage bis zum Urlaub.
Just in Time wurde auch der neue Gepäckträger mit Kofferhaltern fertig.


Die Lösung ist noch ein wenig "quick and dirty" und da wird nach dem Urlaub nochmal die Flex in Aktion treten.


Die einfache Edelstahl Konstruktion braucht nur eine Quertrebe. Der Träger ist an den Punkten des Kennzeichenhalters mit aufgeschraubt. Dafür bekam der Plastedeckel 4 Löcher, damit man an die Gewinde ran kam. 4 Alustützen wurden zugeschnitten und angeschrägt, damit die Konstruktion etwas über den Bürzel hinaus ragt.
Die Träger selbst kommen von Givi und waren für 30 € samt Schlösschen im Internet in der Bucht zu haben.
Eigentlich braucht man die nicht zwingend, aber so sind die Flanken etwas steifer.
Ausschnitte auf dem Topdeck und den Seiten werden noch folgen, aber das kommt dann nach den ersten Erfahrungen.


So sieht es bepackt aus.





CRF Dump



Wurzelbehandlung 4Ride Montesa

Bevor es nun in den Urlaub geht und danach mit dem im Dreck spielen vielleicht für länge Zeit erst mal Schluss sein wird, wollte ich es noch mal wissen.
Die kleine Montesa wurde dafür erst mal von Sitzbank, Nummernschild und Lichtwerk befreit.
Das ganze 15 kg schwere unnütze Geraffel wurde durch den Kotflügel der Cota 4RT ersetzt, den es im Netz für kleines Geld zu erwerben gab.

Die Plaste-Diele ausgepackt und nach ein paar kleinen Sägearbeiten - ja der große Tank braucht halt Platz- ist das Ding auch schon montiert.
Ein echt guter Tipp aus der 4Ride Gruppe bei Fatzebock.

Jetzt muss man natürlich zugeben,  schön ist anders. Der große Tank ist auch gefährlich dicht an den Testikeln, aber mir war er bisher noch nicht wirklich im Weg. Da ich ohnehin eher Trialwandern will -komischerweise mach ich aber immer was Steileres-
hat der große Tank natürlich auch riesige Vorteile, denn 4,5 Liter Sprit die man nicht im Rucksack haben muss, lassen die alten Bandscheiben jubilieren.

Aber zurück zum Umbaugrund. Den kann man hier schon erahnen, denn fast jeder schöne Weg endet irgendwann mal vor irgendwelchen Felsstufen. Und da mir Zwergengleichem da schon mal gerne der Boden unter den Füßen ausgeht, und dass natürlich auch meist da, wo man ohnehin nicht mehr halt machen kann, bin ich um die gewonnenen 25 cm echt überglücklich.

Was hatte ich nochmal gesucht?
Ach ja
Steine, Wurzeln, Singletrails



Von dem Standpunkt aus betrachtet war der Tag ein voller Erfolg. Es ging über Stunden -also mindestens vier- hoch, runter kreuz und quer.
Der Verbrauch lag bei ungefähr 3 Liter Benzin.
Dummerweise lag der Verbrauch an Wasser auf dem selben Niveau, 
von den Müsliriegeln Bananen Äpfeln usw, mal ganz zu schweigen.
Jetzt wird mir auch klar, warum bei der 4Ride unter dem Sitzpolster dieser riesige Stauraum verborgen liegt :-)








 Am frühen  Nachmittag war ich dann völlig alle und wollte nach einer kleinen Stärkung nur noch ein wenig im Hang spielen.
Kleinere Hopser, wenden in der Schräge, mal durch einen tiefen Kanal, aber bitte keine nassen Felsen und Matschepampe schon gar nicht.


Das klappte dann auch ganz gut, bis zu diesem kleinen Doppelsprung.
Man sieht das hier nicht gut, die erste Rampe ist vom Weg kommend so ungefähr 1,5 Meter hoch und verborgen bleibt einem die Sicht auf die Suhle vor der 2. Rampe.


Noch in dem Gedanken versunken,
warum hier wohl noch keiner hoch ist, 
wo das doch so einfach und schön zu fahren ist,
versank auch schon das Vorderrad im tiefen Schlamm.
Der Motor sagte, "aus die Maus" und beim Absteigen verschwand der Stiefel bis knapp an die Stulpe im Morast. Ich wollte dann auch erst mal nur raus, denn ziehen, drücken und machen, ließ mich nur tiefer einsinken.
Ja da stand sie nun, und wenn nicht 5 nette Niederländer vorbeigeknattert wären, 
würde sie da noch heute stehen.



Da muss ich jetzt echt mal eine Brücke bauen
also die hier





sein und danke sagen.
Reisen und Abenteuer sind gut gegen Vorurteile und  Niederländer können echt super nett und hilfsbereit sein.
Ja so endete dann ein toller Tag mit einem alkoholfreien Bier ohne das mir vermutlich die Kraft gefehlt hätte die 4Ride wieder in den Wagen zu schieben.


Dienstag, 8. Mai 2018

Zero-Sand-Red

Ich war dann mal ein wenig im Sandstein spielen.
Sobald die blauen Flecken und der Urlaub vergessen sind, gibt es auch einen Bericht.





Sonntag, 29. April 2018

CRF 250 L 40.000 km Durchsicht und Refresh

Langsam aber sicher kommt der Urlaub näher und von der CRF müssen die groben Gummis runter um den Rädern mit den neuen K60 Platz zu machen.
Eine gute Gelegenheit sich mal die gesamte Mechanik anzusehen.
Bremsbeläge und Kette sind seit der Wuppenduro ohnehin Kernschrott. Das hintere Kettenrad ist noch ok,  aber das 13er Zubehörritzel ist einigermaßen fertig.


Für ca. 30.000 km sieht es aber noch ziemlich gut aus, so gut, dass ich ernsthaft mal nachsehen musste, ob es nicht schon das Zweite war.
Die Kette war genietet und weil ich mir den Schwingenschutz ohnehin genau ansehen wollte (bei der zweiten CRF war der bis auf die Schwinge durch), habe ich dann gleich die ganze Schwinge ausgebaut.


Eine gute Entscheidung, denn anders als bei der Umlenkung, war das Schwingenlager tatsachlich trocken und schon leicht rostbraun pigmentiert.


Anders als bei der W-650 waren die Nadeln hier aber noch ohne Schaden. Eine neue Fettpackung zeigt sich als ausreichend damit das Schwingenlager wieder fröhlich vor sich hin schwingt.


Den Schwingenschutz hatte ich schon für die Instandsetzung der anderen CRF letztes Jahr in Thailand gleich doppelt bestellt.
An dem Schwingenprotektor zeigt sich auch ganz deutlich das Problem, welches das 13er Ritzel mit sich bringt. Es ist eben deutlich kleiner als das 14er Original, was dazu führt, dass auch die Kette der Schwinge deutlich stärker auf den Leib rückt.


Ja das wurde jetzt auch wirklich höchste Eisenbahn mit dem Wechsel. Leider hab ich den Schutzgummi nicht auf der ganzen Länge geknipsdingst. Da das Hardcore Hinterrad den Kettenradträger weiter innen platziert hat, hat die Kette auch zwei Bahnen in den Gummi gefräst. Tres Chic.

Hinten habe ich ein 45er Kettenblatt montiert. Aus meiner Sicht ist die 14 : 45 Übersetzung der beste Kompromiss. Der Umscnhließungswinkel vorne ist sanfter, die Abstände zur Schwinge sind größer und die Übersetzung passt gut zum Motor mit dem Arrow Dämpfer. Die Kette muss aber länger, da ich zumindest in der Version mit 106 Gliedern nicht auskomme. Die Kettenführung ( hinten an der Schwinge) muss man wegen dem großen Kettenblatt etwas anpassen, aber das ist mit einen 2 mm starken Blech recht schnell erledigt und funzt auch im Gelände ziemlich problemlos.

Bei der Kette bin ich dann ganz neue Wege gegangen. Die von mir favorisierten RK Ketten sind kaum noch für einen guten Kurs zu bekommen und auch eine DID Kette war nicht so wirklich billig zu haben.
Da ich mit JT Kettenräder (JTS) immer gut gefahren bin, hab ich dann eine Kette des selben Herstellers bestellt. Die war preislich ok und was da geliefert wurde macht erstmal einen guten Eindruck.


Gut gefallen hat mir, dass sowohl Clip- als auch Nietschloss im Lieferumfang enthalten waren.


Zusammengetackert war die Kette dann recht flottig.
Neue Bremsbeläge gab es auch und auch da mal was Neues, denn der Lieferant war dann nicht wie üblich EBC oder TRW sondern Brenta. Von denen hatte ich im Winter Bremsbeläge für die Beta gekauft und die waren erstmal ziemlich gut.
Für Bremsbeläge und Kette heißt es jetzt aber erst mal zu beweisen, dass sie ihr Geld wert sind.

Ich werde davon berichten.









Samstag, 28. April 2018

Beta-Hörnchen klettern im Garten

Ok wenn ich den Spaten eh schon wegen dem Garten umgraben in der Hand halte, dann kann ich auch gleich die Altreifen vom 10-Tonner Geländegängig entsorgen.
Ok, nach dem ersten Loch, in dem der Reifen dann halb verschwand, hielt sich jede weitere Lust zu buddeln in Grenzen, sogar in engen Grenzen.  
Gut, dass der ganze Aushub gleich in dem anderen Reifen verschwinden konnte und ich den Dreck nicht noch mit der Schubkarre bewegen musste.




Jetzt muss ich meiner Familie nur noch das Loch im Garten erklären und den Gummibaum als regional übliches Gewächs verkaufen. Das wird sicher nicht einfach........


...genau so wenig, wie diesen Haufen Erde in ein lecker Tablett zu verwandeln.
Ohne Bagger wird das eh noch etwas dauern, bis da die ersten Sprünge drüber gehen werden.


Dienstag, 24. April 2018

Honda Dominator Endurotraining ohne Domi Dominanz

Zum  Wochenende hatte ich mich dann doch aufgerappelt und auf nach Thüringen gemacht.
Honda Dominator Endurotraining war schon lange angesagt und das wollte ich mir nicht entgehen lassen.
13 weitere Endurofahrer hatten dieselbe Idee und das Wetter trug seinen Teil zum Gelingen mit bei.
Viele finden Enduro fahren ohne Schmodder ja doof, aber ich bin ja mehr so der mediterrane Typ. Hatte ich das schon mal erwähnt?

Zwei Dinge wollten dann aber nicht so recht passen. Zum einen waren nur 2 Domis anwesend und zweitens sind wir so viel gefahren, dass ich kaum Bilder gemacht habe.

Die kleine Ausbeute will ich dann wenigstens mal posten und dann nach und nach kommentieren.


Zu Gast waren wir dieses Mal  im KTM-Adventurepark in Marisfeld.


Crosser können mit dem Gelände vermutlich wenig anfangen, da es kaum große Sprunghügel, Tables oder Kurven mit krassen Anliegern gibt.


Ich finde das Gelände aber klasse, denn es ist recht weitläufig und abwechslungsreich. Es gibt enge Passagen für Enduros oben im Wald mit reichlich Geröll und Wurzeln. Die Abfahrt von der Hütte ist schon ziemlich krass lang und steil. Was Vergleichbares findet man eher selten. Die Auffahrt gegenüber ist noch aufregender. Bei dem trockenen Wetter ist die Oberfläche ziemlich wellig und hart. Einfach Vollgas und hoch geht nicht mit meinem Mopped und mit den anderen auch nicht. Kurz vor oben gibt es noch einen Sattelpunkt. Man hüpft über die Kante und ploppt ins Loch, um dann wieder mit Gas die letzten 3-5 Meter zu überwinden. Muss man üben, bevor es so richtig geschmeidig geht.



Sonntag war dann Ausfahrt angesagt. War irgendwie lustig mit der kleinen Montesa in der Masse der  großen Maschinen mit zu schwimmen.


Leider gab es auch einen heftigen Abflug, aber es ließ sich alles reparieren und die Knochen blieben auch heile.



 Gut 150 km und davon sicher 125 km Offroad sollten es werden,


bis wir uns dann zum Abschluss noch ein gemeinsames Bad genehmigten.





Freitag, 20. April 2018

Rausgeputzt für den Dreck

Jetzt geht die Saison also wirklich los.

Mopeds sind geputzt geölt und derb besohlt.





Also dann bis Sonntag Abend,
Wenn die Lautsprecheransage
"Der kleine Streuner möchte im KTM Aventureland abgeholt werden"
krächtst.




Sonntag, 15. April 2018

Hurra es geht es wieder los

Ein lustiger Frühling ist das dieses Jahr,
immer wieder mal von Null auf Zwanzig Grad und wieder auf Null in wenigen Stunden.

Aber seit diesem Wochenende scheint es nun endlich verlässlich mit den Temperaturen nach oben zu gehen.

Optimal Bedingungen mal ein paar Meter mit der Enfield zum Picknickplatz zu tuckern und einen Blick auf die Mosel zu werfen. Ja mal checken, ob das Wasser, nach den Wetterkapriolen, noch in die richtige Richtung fließt.
Oh der Korb hat einen Picknick-Elfe aus dem Wald gelockt.



Naguto. Der zerdepperte Sprunggelenk hat den Enfield-Test überstanden. Nächste Testreihe mit dem Rennrad hat dann nochmal etwas Klarheit gebracht.
Bis zum Endurotraining wird alles wieder heile sein.


Und den ersten kleinen Sonnenbrand des Jahres gab es auch noch dazu.


Freitag, 13. April 2018

Sonderpost zum Reifenthema CRF im Domi-Forum

Hier mal eine Bild, dass verdeutlichen kann, warum der 130er länger hält als der 120er, sich zum Offroaden aber genau so bedingt eignet wie die Dinger mit dem Steg in der Mitte.



Die Blöcke stehen bei dem 120er ca. 4mm weiter auseinander. Das Profil des Reifens ist wesentlich runder und hat reichlich Negativ-Profil. Über die Unterschiede beim Fahren hab ich mich ja schon ausgelassen. 
Wenn ich nun im Solobetrieb in der Stadt den prall aufgepustet ohne Schräglage bewege, dann hab ich schlicht weg den falschen Reifen gekauft. Das gilt für den T63 in gleichem Maße. Den hab ich auch sehr geschätzt, wobei der schon derb läuft und in den Alpen (Bremserei) eine brutale Sägezahnbildung am Vorderrad zeigt.
Mit passendem Luftdruck und vollbeladen hat der erste Satz K60 problemlos die 6500 km nach Rumänien und zurück gepackt und wurde nur wegen der anstehenden Wuppenduro gewechselt.

Freitag, 16. März 2018

Der März ist gekommen die Montesas schlagen aus....

Na, eigentlich hätte das Posting auch
"kurze Sause in der Regenpause"
heißen können.

Mal ehrlich, ich kann mich kaum an einen derart verregneten Saisonstart erinnern. Irgendwie find ich allein den Gedanken ans normale Moppedfahren schon abwegig.
Mir tut echt einer meiner Kollegas leid. Dem ist das Auto verreckt und er muss jetzt jeden Morgen mit dem Motorrad die 45 km aus der Eifel nach Koblenz zurücklegen.
Das hat schon was von "outa space", wenn er so morgens in seinem gummierten Vogonen-Kostüm an der Wachmansnchaft vorbei auf unser Gebäude zukommt.
Zeit, die Kaffeemaschine vorzuheizen.....

Aber zurück zur Regenpause. Das Wetter wechselt zum x-ten mal in diesem Jahr innerhalb weniger Stunden von +13 auf minus 3 Grad.
Gestern mal wieder bis spät in die Nacht gearbeitet, nutze ich heute doch tatsachlich die sich dadurch ergebende kurze regenfreie Phase zwischen Aufstehen und Migräneattacke.

Da die Wanderwege bei dem Mistwetter sicher wie leer gefegt sind,

mach ich mich über die Felder auf in den alten stillgelegten Wingert.


Langsam aber sicher wird der Weg interessanter


und die kurzen knappen Abfahrten, bei denen man auf kurzer Strecke auch mal 100 Höhenmeter überwinden muss, knackiger.


Bloß nicht zu lange an einem Ort verweilen, denn so ganz legal ist das ja alles nicht, auch wenn man schön auf den Wegen bleibt und so wenig Lärm wie möglich verbreitet.
Ich mach sogar bergab den Motor aus, denn ich möchte diese kleinen Fluchten noch lange  nutzen dürfen.
Leider scheine ich mit dieser Auslegung des Endurogedankens ziemlich alleine zu sein und betrachtet man die vielen Quad-Chaoten, die sich hier seit 3-4 Jahren tummeln, hab ich da so eine schlechte Vorahnung, wo die Reise hingehen wird.


Nach der Landung im Schlumpftal geht es auf der anderen Seite auf dem "Traumpfad" wieder hinauf durch den Wald zum Wingert.
Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass das fahrtechnisch eine Sackgasse werden könnte.


Und kaum 1000 launige Meter auf der Trockenmauer entlang, breitet sich das erste Anzeichen von Gewissheit aus.
Der Weg endet vor einem Winzersteig, der noch aufsitzend zu bewältigen wäre. Leider endet das Stück danach in einem genau so schmalen Seitentritt, der über ca. 10 Meter dann auf die Kreisstraße führt.
Sorry, aber dafür bin ich noch nicht taff genug.


Was soll ich sagen, die Endurowende auf dem schmalen Weg mit dem Abgrund im Rücken war mir zu heavy und ich hab dann die Mädchenvariante neben dem Mopped stehend abgezogen.
Ehrlich. War auch noch spannend genug.

Zurück ging es dann asphaltiert bis zur Aussichtshütte und dann über den neu angelegten Steig runter zur Kirche. Der Steig hat so enge Kehren, dass selbst der Einschlag der Trial-Enduro nicht ganz ausreicht. Nach einigen missglückten Versuchen hatte ich dann raus, wie weit man vor dem Knick hoch in die Schräge muss, damit man in einem Zug rum kommt.
Der Weg führt nun steil bergab und endet in einer Treppe, die netterweise um die Ecke geht, vor der Kirche. Ab da gibt es nur noch eine Treppen-Kaskade zu überwinden und man stößt auf die Bahnlinie.

Eine schöne Ausfahrt war's, die ich kurz vor dem einsetzenden Gewitter und der Migräne  mit einem Kaffee in der Garage beende.