May the torque be with you.


Sonntag, 10. Juni 2018

Wurzelbehandlung 4Ride Montesa

Bevor es nun in den Urlaub geht und danach mit dem im Dreck spielen vielleicht für länge Zeit erst mal Schluss sein wird, wollte ich es noch mal wissen.
Die kleine Montesa wurde dafür erst mal von Sitzbank, Nummernschild und Lichtwerk befreit.
Das ganze 15 kg schwere unnütze Geraffel wurde durch den Kotflügel der Cota 4RT ersetzt, den es im Netz für kleines Geld zu erwerben gab.

Die Plaste-Diele ausgepackt und nach ein paar kleinen Sägearbeiten - ja der große Tank braucht halt Platz- ist das Ding auch schon montiert.
Ein echt guter Tipp aus der 4Ride Gruppe bei Fatzebock.

Jetzt muss man natürlich zugeben,  schön ist anders. Der große Tank ist auch gefährlich dicht an den Testikeln, aber mir war er bisher noch nicht wirklich im Weg. Da ich ohnehin eher Trialwandern will -komischerweise mach ich aber immer was Steileres-
hat der große Tank natürlich auch riesige Vorteile, denn 4,5 Liter Sprit die man nicht im Rucksack haben muss, lassen die alten Bandscheiben jubilieren.

Aber zurück zum Umbaugrund. Den kann man hier schon erahnen, denn fast jeder schöne Weg endet irgendwann mal vor irgendwelchen Felsstufen. Und da mir Zwergengleichem da schon mal gerne der Boden unter den Füßen ausgeht, und dass natürlich auch meist da, wo man ohnehin nicht mehr halt machen kann, bin ich um die gewonnenen 25 cm echt überglücklich.

Was hatte ich nochmal gesucht?
Ach ja
Steine, Wurzeln, Singletrails



Von dem Standpunkt aus betrachtet war der Tag ein voller Erfolg. Es ging über Stunden -also mindestens vier- hoch, runter kreuz und quer.
Der Verbrauch lag bei ungefähr 3 Liter Benzin.
Dummerweise lag der Verbrauch an Wasser auf dem selben Niveau, 
von den Müsliriegeln Bananen Äpfeln usw, mal ganz zu schweigen.
Jetzt wird mir auch klar, warum bei der 4Ride unter dem Sitzpolster dieser riesige Stauraum verborgen liegt :-)








 Am frühen  Nachmittag war ich dann völlig alle und wollte nach einer kleinen Stärkung nur noch ein wenig im Hang spielen.
Kleinere Hopser, wenden in der Schräge, mal durch einen tiefen Kanal, aber bitte keine nassen Felsen und Matschepampe schon gar nicht.


Das klappte dann auch ganz gut, bis zu diesem kleinen Doppelsprung.
Man sieht das hier nicht gut, die erste Rampe ist vom Weg kommend so ungefähr 1,5 Meter hoch und verborgen bleibt einem die Sicht auf die Suhle vor der 2. Rampe.


Noch in dem Gedanken versunken,
warum hier wohl noch keiner hoch ist, 
wo das doch so einfach und schön zu fahren ist,
versank auch schon das Vorderrad im tiefen Schlamm.
Der Motor sagte, "aus die Maus" und beim Absteigen verschwand der Stiefel bis knapp an die Stulpe im Morast. Ich wollte dann auch erst mal nur raus, denn ziehen, drücken und machen, ließ mich nur tiefer einsinken.
Ja da stand sie nun, und wenn nicht 5 nette Niederländer vorbeigeknattert wären, 
würde sie da noch heute stehen.



Da muss ich jetzt echt mal eine Brücke bauen
also die hier





sein und danke sagen.
Reisen und Abenteuer sind gut gegen Vorurteile und  Niederländer können echt super nett und hilfsbereit sein.
Ja so endete dann ein toller Tag mit einem alkoholfreien Bier ohne das mir vermutlich die Kraft gefehlt hätte die 4Ride wieder in den Wagen zu schieben.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen