May the torque be with you.


Mittwoch, 21. September 2016

Doch noch in die Matschepampe

21/09/2016

Was mir an diesem Land so gefällt............
Immer wenn du denkst, du machst gerade was furchbar Verbotenes,
wie zum Beispiel am Flussufer lang auf dem Fahrradweg zu fahren,
signalisiert dir der Jogger, der freundlich winkend zur Seite trabt oder
der Bub, der dir, von seinem Vater auf der Vollcross mit der Tochter auf dem Tank gefolgt, auf seinem Quad entgegen kommt,
dass es immer ein Miteinander geben kann.

Der Tag startet so bewölkt wie der Wetterbericht gemeldet hat.
Immerhin regnet es nicht und wir machen uns auf zum Fort Bramafan



und von dort soll es weiter zum Mullatiere gehen.
Das Fort ist mal wieder wie fast immer in der Vor-, Nach-, Zwischen- und Quersaison geschlossen.
Daher findet man auch meist nur diese Exponate im Netz



eiderweil man die durch den Zaun knipsdingsen kann.
Die Anfahrt zum Fort ist recht einfach zu bewältigen. So am Ende der Saison sind die geschotterten Kehren zwar reichlich durchpflügt, aber insgesamt doch auch mit einem Straßenmotorrad gut zu meistern.

Der Weg zum Mullatiere führt unterhalb des Fort vorbei und dann steil aufwärts durch den Wald. Wir haben uns die Nummer nach ein paar Hundert Meter geschenkt, da der Weg recht morastig war und wir reichlich Alternativen zur Auswahl hatten.
Wären wir da nur hochgefahren.
Das Wetter hält sich, wird sogar sonniger. Wir fahren weiter über den eingangs beschriebenen Wander-/Radweg so grob Richtung Oulx.


Bei Beaulard geht es dann den Berg rauf Richtung Chateau und dann immer dem Weg folgend bis zu einem kleinen Ort, wo die Straße an einem Haus zu enden scheint.
Hier nicht aufgeben!
Der Weg führt durchs Haus und dann steil den Hang hinunter.






Danach ging es dann ziemlich abenteuerlich den Hang in engen steilen Kehren weiter hinunter. Man trifft dann hinter Oulx vor Cesana wieder auf die Hauptstraße und folgt dieser.
Nächster Halt:
Die Auffahrt nach Desertes.
Das klingt nicht nur lecker, sondern ist wohl eine der schönsten und entspannendsten Serpentinen-Offroad-Strecke der Region.
Lasst einfach mal die Bilder (mittlerweile gab es sogar Sonne) für sich sprechen.Ja, wenn schon Holzschilder den Weg weisen............















Unten zurück im Tal hat uns dann der Regen eingeholt. Wir brettern schnell nach Cesana und dann hoch zum Eingang der Assietta.



Die Kammstraße ist Richtung Col de Finestre durch einen Felsschlag versperrt, aber wir wollten eh nur bis zum Colle Basset und dann wieder runter nach Oulx. Da hatte ich die Hoffnung, dass die Passage unter den Liften durch nicht allzu schlammig werden wird.
Das Unternehmen startete auch recht erfolgreich, bis uns dann so auf 2500 Meter  der Regen einholte und es war jetzt auch ziemlich freddo. Ziemlich molto freddo sogar mit den dünnen Handschuhen, durch die nun der Regen eindiffundierte.
Ja, und was soll ich sagen ....
die Matschepampe empfing uns schon kurz hinterm Colle.........Grrrrrr.



Irgendwann hatten wir es dann geschafft und ab der Liftstation war's dann auch nicht mehr so schlimm.
Schnell noch im Bonneville zwei heiße Capu bestellt und die Dolcikiste geräubert und dann ins B&B, wo uns heißes Wasser in großen Mengen wieder auftaut.

Halb sechs und völlig alle auf dem Bett liegend.... alle Abenteuer und Abenteuerchen revue passieren lassen.
Das Leben ist großartig.............



Grenzgänger 2016 Chaberton Jafferau nix Zeit nur Bilder

Nochmal Chaberton

eiderweil ohne Protectione Solari war das Vergnügen ziemlich nachhaltig
was man besonders beim überstülpen des Helmes an den Ohri merken tun tut.


Nächstes Ziel Jafferau.


Die Galleria Saraceni noch immer durch einen Erdwall blockiert, sehen wir uns nur aus der Entfernung an.

Noch ein kleines Bild für Soulie und Falcone.
Ja sie fährt nun und das sogar ganz nettimenti.












Montag, 19. September 2016

Sonntag, 18. September 2016

Grenzgänger 2016 Verplant

17/9/20016

Wie befürchtet kommt das gute Wetter tatsachlich mit ein bis zwei Tagen Verspätung.
Mir aber egal, denn ohne was vor zu haben, startet der Tag noch entspannender.
Wir tabsen also erstmal unter der Bahn durch in den Ort. Eine gute Wahl nach Bardonecchia zu fahren. Liegt zwar etwas ab, ist im September aber noch nicht ganz so tot wie Cesana usw.
Der Sprung von den fast 30 Grad in Deutscheland zu den schlaffen 15 ° hier auf 1200 Meter ist echt krass. Ich fühl mich irgendwie vorweihnachtlich klimatisiert. Aber irgendwie regnet es aber auch nicht wie  versprochen.
Das verleitet dann, schnell in die Moppedklamotten zu schlüpfen und sich auf die Reise zu machen.
Konkret wollte ich Sabine schnell mal die Umgebung und das Val de Prets zeigen, unterm Chaberton durchschlüpfen und über Oulx dann zurück.


 Macht nen schlanken Fuß, die neue Beta.




Hat auch bis auf ein paar Tropfen Regen bis Claviere super funktioniert.
Leider nur bis dahin, denn die Hängebrücke über die Schlucht wäre ohne Regen genau mein Ding gewesen.
Aber auf den Chaberton müssen wir ja spätestens Montag oder Dienstag eh und da muss man ja wieder hier  parken :-)



Ok der Regen hatte auch einen Vorteil.
Er zwang uns erstmal in Oulx einzukehren. Dort haben wir denn diese tolle Kneipe entdeckt.


Der Schuppen sollte eigentlich W650 heißen.
Weil das für Italiener zu unmelodisch klang, haben sie ihn dann doch Bonneville genannt.
Der Maler der die Wände gemacht hat, war aber echt ein Künstler.




Ja und heute wird es wohl Fisch zu Abend geben.


Grenzgänger2016- The Beginning

Freitago 16/09/16

Irgendwie war diesen Sommer ziemlich viel Action geboten.
Gerade den Schmutz von der Wuppenduro von den Moppeds gewischt, schon soll es dank Überstundenabbau noch eine Woche in die Westalpen gehen.

Denn mit dem Zusammenbrechen der völlig unerwartet tropischen Spätsommertemperaturen zur zweiten Septemberwoche bot sich die Flucht in den Süden ja geradezu an.
Das Wetter dort war jetzt zwei Wochen echt mies und zum Samstag soll es dort wieder deutlich anziehen. Also muss man gar nicht lange überlegen, was einzupacken ist, einfach Moppeds ins Auto und los.
Ja, so der Plan...........

Es sollte wieder ein wenig anders kommen.
Die rund 900 km Anreise über die Schweiz, den großen wie den kleinen St.Bernhardt Pass und den Col de l' Iseran nach Bardonecchia ist ja mittlerweile eine kleine Konstante in meiner Jahresplanung und sollte keinen Ärger machen.
Ja, so der Plan.
Bis hier her



ging sich das ja auch noch so ungefähr aus.
War ja erst Freitag, gutes Wetter war ab Samstag bestellt.
Schön anzusehen waren die frisch mit Schnee gepuderten Höhenzüge und davon sollten wir noch reichlich sehen dürfen.


Ja, und kaum waren wir in bella Italia, da kam sie auch schon die versprochene Sonne.


um sich gleich hinter Aosta wieder zu verkriechen.

Wir waren auch wie immer ziemlich spät dran. Zuhause schon mit 30 Minuten Verspätung gestartet, gerieten wir noch auf der Autostrada in so manchen Stau. Auch die Idee, über den San Carlo zu fahren war nicht die Beste. Aber nochmal 15 Minuten kostete uns dann dies Kuhherde, die man unbedingt über die Hauptstraße bergauf treiben musste.
Time goes by....so slowly.


Nach der Kuhherde kam ein unüberholbares Wohnmobil und dann......
kam der Moment, an dem ich glaubte, mir platzen die Augäpfel.
Das war so gegen 19:00 Uhr, als wir gerade so aus Val d'Isere raustuckerten.


Wie zu?
Der Pass ist sinnvoll nicht mehr zu Umfahren. Neben gewaltigen Autobahngebühren und den Tunnelaufschlag dauert das Umfahren  bestimmt 3 Stunden.
Wir drehen, fahren durch die Betonwüste des alten Olympiastützpunktes zurück und ich sehe ein zur Seite gedrehtes elektronisches Schild.
Demnach ist der Pass erst ab 20 Uhr gesperrt.
U-Turn, Vollgas, nochmal durch die Betonwüste und naufi auf Berg.
Letzte Wendemöglichkeit dann ein großes Schild mit Barke. "Route Barre"
Egal! Unten stand 20 Uhr, also Vollgas, denn entgegen dürfte einem ja keiner kommen dürfen.
15 Minuten später sehen wir die Passhöhe.
Es blinkt überall gelb. Die Spannung steigt. Die Blinklichter gehören zu zwei Streckenposten. Gar nicht hinsehen, es ist noch keine acht und 30 Minuten stur weiter.
Dann hatten wir es also tatsächlich geschafft.

Samstag erfuhren wir dann, dass der Pass wegen dem zu erwartenden Neuschnee und dem Eis gesperrt wurde.

Ziemlich alle kommen wir nach neun endlich am Hotel an.
13 Stunden auf der Piste, davon sieben durch die Berge..........
Ich bin ziemlich unterpizzat........
Das Problem lässt sich schnell lösen.
Zimmer Pizza Bett aus.
Schon lange nicht mehr so gut geschlafen....
Schon lange nicht mehr so entspannt in den neuen Tag gestartet.







Dienstag, 13. September 2016

Video Wuppenduro 2016 Steinbruch oberer Verlauf

Ja das hätte ich jetzt fast unterschlagen.
da gab es ja noch diesen spektakulär schnellen Rückweg auf der obersten Sohle des Tagebaugeländes.


So und jetzt noch mit der Bullet durch den Wald


Ja da gab es ja noch diese lustigen Passagen durch den Wald.


Die Runde durch das Haus musste ich leider schenken.
Das Treppenhaus hoch rein wäre sicher noch gegangen,
aber nachher die Treppe runter, raus und nach rechts den Türrahmen nicht treffen, ist ohne echte Federung mit springendem Heck wohl nicht zu machen.
Na ja für mich nicht.
Die Enni muss ja heile bleiben, denn nächste Woche geht's ja schon damit auf den Ligurischen Grenzkamm.
So der Plan

Sonntag, 11. September 2016

Wuppenduro 2016 2 Steinbruch Royal Enfield

Mit der Royal Enfield auf der WuppEnduro.
Im Steinbruch konnte man mit den Eduros noch ganz gut mithalten.
Da vermisste am eine funktionierende Federung und Dämpfung noch nicht so arg und der tiefe Schwerpunkt half ein wenig in der Spur zu bleiben.
Da funktionierte die Hinterradbremse auch noch.
Der schwere Tiefpunkt kam Samstags, als die Bremse hinten fest ging und ich eine kleine Pirouette auf der Raste drehte.
Aber davon später mehr.