Es gibt so Orte im Leben,
die sind so beeindruckend,
dass man (Frau sicher schon) keine Worte findet, sie zu beschreiben.
Erice, dieser kleine Hochpunkt am westlichen Ende der Insel, ist sicher einer davon.
Noch immer etwas platt von der gestrigen Radtour,
sogar die Räder waren müde
ging es gleich nach dem Frühstück und einem Besuch im Meer
auf Richtung Trapani und Erice.
Kleiner Umweg war fest eingeplant.
Ähh, nee, eher so
und Castello Baida
Zwischendurch ging es richtig rund
nach da
Ungelogen, einer der besten Plätze der ganzen Welt.
Kein Wunder, dass wir da recht lange verweilten und gerade noch rechtzeitig hierfür
wieder auf unserer Terrazzo landeten.
Morgen geht's über Selinunt zum Ätna.
Nochmal Rad fahren und einen Ring schmieden.
May the torque be with you.
Donnerstag, 14. April 2016
Dienstag, 12. April 2016
Auf zum Capo-Ccino Sizilien 2016 Vol. III
Noch ein kleiner Nachtrag zu gestern.
Es waren natürlich die Truppen der Bourbonen, die von Garibaldi besiegt wurden
und nicht die Wogonen.
Da hab ich den Alten wohl falsch verstanden und gewundert hatte es mich ohnehin schon
Wetterberichte sind mir die letzten Jahre ein Graus.
Entweder sie stimmen nicht
oder das Wetter ist falsch.
So auch heute. Gefreut haben wir uns auf milde 19 Grad bei heiter bis wolkig gestaltetem cielo (wwIs).
Bekommen haben wir und das war schon am großen Fenster im Frühstücksraum nicht der Bringer.
Wolkenlos und 24 Grad.
Bei Pistarellouomo (populärer Wetterfrosch) kann man sich jedenfalls nicht beschweren. Also mal die Kleiderkammer durchwühlen und was luftiges aussuchen.
Man sollte den kalten Wind allerdings nicht unterschätzen, der einen auf den Höhen hinter Castellammare erwartet und ich war froh, die winddichten Jacken eingepackt zu haben. Es geht stetig voran in Richtung der warmen schwefligen Quellen, deren Erreichen einem schon die Nase verrät. Wir lassen sie links liegen, da sie montags nicht nur geschlossen, sondern auch noch gar nicht auf der To Do Liste stehen.
Mittlerweile wird der Rucksack für meine heute morgen exklusiv ausgetickte Bandscheibe zum Funstopper, aber ich beiß mich durch, denn die Belohnung zeichnet sich bereits am Horizont ab. Tempio di Segesta.
Es gibt von Castellammare zwei mit dem Velo gut zu bewältigende Wege. Wir haben den etwas weiteren gewählt, der uns nach dem Tempelblick erst einmal noch um die Bergkette herum führt. Dafür ist der Weg sehr einsam und in der Mitte mit dem bekannten Schild "roter Kringel um weiße Fläche" gekennzeichnet. Natürlich geht der mit mit Wegweisern ausgezeichnete Weg durch und wird auch benutzt. Sogar die Bahnübergänge besitzen automatische Schranken.
Am Tempel angekommen empfängt einen eine nett angelegte Cafeteria mit lecker Essen und Trinken und dem obligatorischen Bigletti-Verkaufsstand. Sechs Euronen für einen Tempel und ein Theater, zu dem man erst mal eine halbe Stunde bergan laufen muss, klingt erst mal nicht billig, is es auch nicht.
Vorne am Tempel hat man just zu unserem Besuch ein Gerüst angelegt.
Klar, dass das zu einigen Fehlinterpretationen meinerseits geführt hat. Aber dazu vielleicht später mehr.
Wenn man bereits in Agrigento war, dann ist der Tempel zwar sehr sehenswert, aber nicht mehr so der Burner.
Zumal er wie meine CRF im Wesentlich mit Kabelbindern zusammengehalten wird.
Am Fuße des Theaterberges gibt es eine Art Talsperre. Die ist so zerfallen, dass selbst frustrationsresistente Hobbyarcheologen hier verzweifeln könnten.
Oder anders gesagt, der Weg durch die Büsche lohnte nur
wegen den versteinerten Dinosauriereiern.
Na ja, ich hoffe mal, dass es die Eier und nicht die Knoddeln waren.
Die Dinger lagen auch gut versteckt und ich bin mehr zufällig drüber gestolpert.
Und nochmal Tempel, der sogar tagsüber beleuchtet wird. Wir haben darauf spekuliert, ob oben vielleicht Solarzellen aufgepappt wären. Vom Theater aus,
also von da.
sieht man dann ganz gut, dass da nix ist. Die Lampen berennen einfach so in den Tag.
Das Theater unterscheidet sich nicht wesentlich von Schalke. Es gibt Stehplätze, Sitzplätze und VIP-Sitze von Stonecaro.
Von hier oben hat man auch einen super Blick auf das gut erhaltene Aquädukt nach Palermo.
Und nochmal Theatro.
Und ein Bildnis des Erbauers.
Noch ein kurzer Blick auf den Tempel, dann geht's schon wieder zu den Rädern.
Hätte ich fast vergessen.
Cono Gelati due Gusti
Im Hafen hab ich dann beim Schlecken noch die Winde, mit der Moby Dick gefangen wurde
und ein paar wirklich schöne Sachen bewundert.
Morgen sollen es 28 Grad werden.
Mistale verdamti.
Es waren natürlich die Truppen der Bourbonen, die von Garibaldi besiegt wurden
und nicht die Wogonen.
Da hab ich den Alten wohl falsch verstanden und gewundert hatte es mich ohnehin schon
Wetterberichte sind mir die letzten Jahre ein Graus.
Entweder sie stimmen nicht
oder das Wetter ist falsch.
So auch heute. Gefreut haben wir uns auf milde 19 Grad bei heiter bis wolkig gestaltetem cielo (wwIs).
Bekommen haben wir und das war schon am großen Fenster im Frühstücksraum nicht der Bringer.
Wolkenlos und 24 Grad.
Bei Pistarellouomo (populärer Wetterfrosch) kann man sich jedenfalls nicht beschweren. Also mal die Kleiderkammer durchwühlen und was luftiges aussuchen.
Man sollte den kalten Wind allerdings nicht unterschätzen, der einen auf den Höhen hinter Castellammare erwartet und ich war froh, die winddichten Jacken eingepackt zu haben. Es geht stetig voran in Richtung der warmen schwefligen Quellen, deren Erreichen einem schon die Nase verrät. Wir lassen sie links liegen, da sie montags nicht nur geschlossen, sondern auch noch gar nicht auf der To Do Liste stehen.
Mittlerweile wird der Rucksack für meine heute morgen exklusiv ausgetickte Bandscheibe zum Funstopper, aber ich beiß mich durch, denn die Belohnung zeichnet sich bereits am Horizont ab. Tempio di Segesta.
Es gibt von Castellammare zwei mit dem Velo gut zu bewältigende Wege. Wir haben den etwas weiteren gewählt, der uns nach dem Tempelblick erst einmal noch um die Bergkette herum führt. Dafür ist der Weg sehr einsam und in der Mitte mit dem bekannten Schild "roter Kringel um weiße Fläche" gekennzeichnet. Natürlich geht der mit mit Wegweisern ausgezeichnete Weg durch und wird auch benutzt. Sogar die Bahnübergänge besitzen automatische Schranken.
Am Tempel angekommen empfängt einen eine nett angelegte Cafeteria mit lecker Essen und Trinken und dem obligatorischen Bigletti-Verkaufsstand. Sechs Euronen für einen Tempel und ein Theater, zu dem man erst mal eine halbe Stunde bergan laufen muss, klingt erst mal nicht billig, is es auch nicht.
Vorne am Tempel hat man just zu unserem Besuch ein Gerüst angelegt.
Klar, dass das zu einigen Fehlinterpretationen meinerseits geführt hat. Aber dazu vielleicht später mehr.
Wenn man bereits in Agrigento war, dann ist der Tempel zwar sehr sehenswert, aber nicht mehr so der Burner.
Zumal er wie meine CRF im Wesentlich mit Kabelbindern zusammengehalten wird.
Zur Sicherung gibt es neben einem Zaun einen Eidechsengraben. Was mich aber dann nicht wirklich abhalten konnte.
Oder anders gesagt, der Weg durch die Büsche lohnte nur
wegen den versteinerten Dinosauriereiern.
Na ja, ich hoffe mal, dass es die Eier und nicht die Knoddeln waren.
Die Dinger lagen auch gut versteckt und ich bin mehr zufällig drüber gestolpert.
Und nochmal Tempel, der sogar tagsüber beleuchtet wird. Wir haben darauf spekuliert, ob oben vielleicht Solarzellen aufgepappt wären. Vom Theater aus,
also von da.
sieht man dann ganz gut, dass da nix ist. Die Lampen berennen einfach so in den Tag.
Das Theater unterscheidet sich nicht wesentlich von Schalke. Es gibt Stehplätze, Sitzplätze und VIP-Sitze von Stonecaro.
Von hier oben hat man auch einen super Blick auf das gut erhaltene Aquädukt nach Palermo.
Und nochmal Theatro.
Und ein Bildnis des Erbauers.
Noch ein kurzer Blick auf den Tempel, dann geht's schon wieder zu den Rädern.
Hätte ich fast vergessen.
Cono Gelati due Gusti
Im Hafen hab ich dann beim Schlecken noch die Winde, mit der Moby Dick gefangen wurde
und ein paar wirklich schöne Sachen bewundert.
Morgen sollen es 28 Grad werden.
Mistale verdamti.
Montag, 11. April 2016
Auf zum Capo-Ccino Sizilien 2016 Vol. II
Gesterntag 10.04.16
"Ernsthafter berichten du musst" weckt mich eine innere Stimme. Es ist dann heute doch schon Montag und langsam hole ich mit dem Schreiben auf.
Ok ernsthafter, ob das was wird?
Der Sonntagmorgen startet ziemlich verregnet. Die Nacht war damit beschäftigt, immer stürmischer zu werden und verbrachten wir die Zeit bis kurz vor 12 noch mit vino rosso auf unserem Balkon mit Meerblick, vertrieb uns dann die salzige Gischt von selbigem.
Das Hotel La Battigia in Alcamo Marina ist ein absoluter Glücksgriff. Unser Zimmer ist so dicht am Strand, dass ich bei Flut fast von der Terrazzo reinhüpfen kann.
Nach dem Frühstück legt sich der Regen und die Wolken lockern schnell auf. Das ist auch gut so, denn wir wollen mit den Moppeds ein wenig die Gegend erkunden und die Entfernungen abschätzen, denn neben Moppetieren steht auch Radeln und Wandern auf dem Programm.
Es gibt hier neben Palermo noch 3-17 andere interessante Ziele zu bewundern. Für uns bedeutet das prima
Heiße Quellen
Naturschutzgebiet "dello Zingaro" mit einsamsten Badestränden
San Vito lo Capo
Theater und Tempel in Segesta
Erster geplanter Stopp nach einigen dutzend ungeplanten
wie zum Beispiel in Castellammare del Golfo
ist das Naturschutzgebiet dello Zingaro.
Es liegt auf dem Weg zum Cappo San Vito und wäre damit ideal als Anreise mit dem Rad geeignet.
Entgegen unserer Erwartung kann man da nicht mit dem Fahrrad durch, es sei denn, man lässt die echt interessanten Punkte außen vor. Grrr.
Also wird es doch eine Wanderaufgabe und wir fahren mit den Motorrädern außen herum (und das wird ein sehr außen und langes außen herum) heute schon zum Cap.
Der Ort selbst bietet neben ziemlich viel Sandstrand eigentlich alles das, was ich so gar nicht suche, aber die Landschaft links und rechts davon hat es echt in sich.
Über 600 Meter erheben sich die Gipfel über den Meeresspiegel, was so dicht am Meeresspiegel ziemlich imposant rüber kommt.
Noch besser,
Straße verlassen und über die Wege am Strand hoppeln, die sich faktisch die gesamte westliche Küste entlang ziehen.
Suchbild! Hier ist ein nerviger Vogel versteckt.
Zerfallener Kram steht am Straßenrand, aber leider kein Gelateria oder Pasticceria.
Das sollten wir dann in einem kleinen unscheinbaren Gebäude auf unerwartet leckere und reichhaltige Weise erledigen
Auf dem Weg nach Segesta kamen wir dann hier vorbei.
So eine Art sizilianisches Kriegsheiligtum. Ein älterer Herr hat uns in das Denkmal hinein gelassen und dann versucht, uns auf italienisch die Historie näher zu bringen.
Ich hab natürlich jedes Wort verstanden, aber für Leute deren Italienisch nicht so gut ist wird das natürlich schwieriger.
Ich mag Italiener.......
Über Segesta schreib ich morgen was, denn da wollen wir nachher mit dem Fahrrad hin. Das werden sicher lustige 20 km so von Berg zu Berg.
Ach ja, der Abend endete mit rotem Thunfisch
Für uns gut, den Thunfisch eher nicht.
"Ernsthafter berichten du musst" weckt mich eine innere Stimme. Es ist dann heute doch schon Montag und langsam hole ich mit dem Schreiben auf.
Ok ernsthafter, ob das was wird?
Der Sonntagmorgen startet ziemlich verregnet. Die Nacht war damit beschäftigt, immer stürmischer zu werden und verbrachten wir die Zeit bis kurz vor 12 noch mit vino rosso auf unserem Balkon mit Meerblick, vertrieb uns dann die salzige Gischt von selbigem.
Das Hotel La Battigia in Alcamo Marina ist ein absoluter Glücksgriff. Unser Zimmer ist so dicht am Strand, dass ich bei Flut fast von der Terrazzo reinhüpfen kann.
Nach dem Frühstück legt sich der Regen und die Wolken lockern schnell auf. Das ist auch gut so, denn wir wollen mit den Moppeds ein wenig die Gegend erkunden und die Entfernungen abschätzen, denn neben Moppetieren steht auch Radeln und Wandern auf dem Programm.
Es gibt hier neben Palermo noch 3-17 andere interessante Ziele zu bewundern. Für uns bedeutet das prima
Heiße Quellen
Naturschutzgebiet "dello Zingaro" mit einsamsten Badestränden
San Vito lo Capo
Theater und Tempel in Segesta
Erster geplanter Stopp nach einigen dutzend ungeplanten
wie zum Beispiel in Castellammare del Golfo
ist das Naturschutzgebiet dello Zingaro.
Es liegt auf dem Weg zum Cappo San Vito und wäre damit ideal als Anreise mit dem Rad geeignet.
Entgegen unserer Erwartung kann man da nicht mit dem Fahrrad durch, es sei denn, man lässt die echt interessanten Punkte außen vor. Grrr.
Also wird es doch eine Wanderaufgabe und wir fahren mit den Motorrädern außen herum (und das wird ein sehr außen und langes außen herum) heute schon zum Cap.
Der Ort selbst bietet neben ziemlich viel Sandstrand eigentlich alles das, was ich so gar nicht suche, aber die Landschaft links und rechts davon hat es echt in sich.
Über 600 Meter erheben sich die Gipfel über den Meeresspiegel, was so dicht am Meeresspiegel ziemlich imposant rüber kommt.
Noch besser,
Straße verlassen und über die Wege am Strand hoppeln, die sich faktisch die gesamte westliche Küste entlang ziehen.
Suchbild! Hier ist ein nerviger Vogel versteckt.
Zerfallener Kram steht am Straßenrand, aber leider kein Gelateria oder Pasticceria.
Das sollten wir dann in einem kleinen unscheinbaren Gebäude auf unerwartet leckere und reichhaltige Weise erledigen
Auf dem Weg nach Segesta kamen wir dann hier vorbei.
So eine Art sizilianisches Kriegsheiligtum. Ein älterer Herr hat uns in das Denkmal hinein gelassen und dann versucht, uns auf italienisch die Historie näher zu bringen.
Ich hab natürlich jedes Wort verstanden, aber für Leute deren Italienisch nicht so gut ist wird das natürlich schwieriger.
Ich mag Italiener.......
Über Segesta schreib ich morgen was, denn da wollen wir nachher mit dem Fahrrad hin. Das werden sicher lustige 20 km so von Berg zu Berg.
Ach ja, der Abend endete mit rotem Thunfisch
Für uns gut, den Thunfisch eher nicht.
Sonntag, 10. April 2016
Auf zum Capo-Ccino Sizilien 2016 Vol. I
Eigentlich wollte ich ja wie immer mit der Story des Packens starten.
Ok, die Gelegenheit hab ich in "caso del stressimente" (wwIs = wie wir Italiener sagen)
klassisch verpasstos (spanisch),
eiderweil wir nämlich schon seit 3 Tagen andiamo del strada sind.
Während wir letzte Nacht aus der Fähre ausgekotzt durch den "abendlichen Innenstadtverkehr Palermos" (das ist die italienische Beschreibung für Stop and nogo, oder auch das Zusammentreffen vieler Menschen und Verharren in absoluter Bewegungslosigkeit unter Begleitung lauten Hupens) Richtung Hotel glitten,
stellte ich fest, dass ParlärmNo für meinen Beifahrer frei übersetzt
"noch una Worto und wir spielen Aeroplana, ich bin Pilota und tu fliegst uscita" heißt.
Aber auch das ging ohne Kratzer in den Seitenwänden vorbei, denn wovor hat der Italiener mehr Angst als vor den Carabinieri?
Genau, vor der Massenträgheit eines übermüdeten 3 Tonnen Autocarri.
Wo wir beim Thema sind.
Die Angst des Sizilianers vor Verkehrsregeln bezugliko deren Einhaltung oder Beachtung. Da man sich die ganzen Schilder nicht merken kann, baut man sich eben Eselsbrücken (Ponte Asino wwIs)
Beispiele?
Gerne.
Weißer Balken auf rotem Grund:
Reihe Scheinwerfer könnte dir entgegen kommen.
Roter Kringel auf weißem Grund.
Man darf einfahren, wenn man sich danach in konzentrischen Kreisen wieder heraus bewegt.
Das ist total geil, gerade mit der Einbahnstraßeninterpretation hat man sich nach 30 Sekunden identifiziert. Okay, Sabine liegt das nun nicht so im Blut, aber da nicht mal einer hupt, sondern eher Platzimente macht, hat sie's akzeptiert.
Apropopolos (griechisch war klar oder) Platzimente. Eigentlich wollte ich ja was anderes rapporto (Infinitiv definitiv).
Genau, wie kommen die beiden Moppetenti in den Ducato zusammen mit den beiden Pedelecs.
Ich mach's kurz!
Not the Way like before.
And zwar therefore.
Jetzt hatte ich den Ducato gerade so schön eingerichtet, dass quasi alle denkbaren Motorräder bis zur Kombination GS und Bosshoss hineinpassen, da kommt mit
"die Pedelecs könnte man am Ätna mal ausprobieren",
auch schon die nächste geniale Idee angeschossen.
Okay, also alles vorwärts rein wie gehabt, wird eher nix werden, das war gleich klar, wenn man man betrachtet, wie Radkästen, Pedale und Fußrasten so herrlich intolerant miteinander umgehen.
Aber wie nun hinein damit?
Versuch macht Kluch
entlockt in der Enge der Blechbüchse aber auch
reichlich Fluch.
Außerdem muss Sabine mal wieder auf der Arbeit die Welt retten und kommt etwas später.
Also erstmal eine Trockenübung vor der Garage.
Nicht schlecht.
Die Kuschelübung spart 35 cm Stellbreite.
Das könnte zusammen mit 20 Minuten Pedalstellungsoptimierung was werden, denn neben den 8 Rädern samt Rahmen muss ja auch noch das um die Anteile "spaßig Radfahren" erweiterte Gepäck rein.
Einige Stunden und ein paar Bausen am Kopf (saarländisch für Beule), das niedrige Blech am Ausstieg ist die Hölle, später ist tatsächlich alles verstaut.
Zeit für Desperados satt.
Zum ersten mal seit 3 Jahren mussten wir uns nicht auf 60 Liter Gepäck beschränken.
Und das sieht man nun auch deutlich an der wenig entspannten Haltung der Hinterradfederung.
Noch was Bier, drei Zigarillos und 7 Stunden Schlaf, dann geht's nach Genua.
Und Sackezementi (Adverb?), das geht mit dem Ducato ab wie Luigis Katze.So schnell und relaxivanti war ich mit Moppeds noch nie in Genuagate.
Sonst immer mit den "Toonos solitario" (einfach googeln) Schiffen von Moby unterwegs, waren wir von der Ausstattung der GNV Fähre, molto impressionato.
Irgendwann hat mich ein Steward aus dem Glasaufzug geworfen und mein selbst gebasteltes Schild "fuori servizio"
entfernt.
Grrrrrrr.
Naguto, und morgen erzähle ich dann, warum uns die Feuerwehr in unserem Hotel besucht hat
und warum ich ungerechtfertigterweise da
raus geflogen bin,
nur weil ich oben auf den Giebel rumgeturnt bin.
Es hieß im Prospekt ausdrücklich, dass man in und auf die Gebäude darf.
Grrrrrr.
Montag, 4. April 2016
सामान चेक इन Gepäck aufgeben
Veterama war ja dieses Jahr ein ziemlicher Erfolg,
aber eins hab ich dann doch nicht bekommen, den erhofften alten Koffer.
Dabei hatte ich schon einen tollen in den Pfoten, dessen großer Bruder für nur 20€ den Besitzer wechseln sollte. Aber dann kam die Standbesitzerin, nimmt ihn mir weg und sagt er wäre nicht zu verkaufen. In Gedanken den Finger schon am Abzug, stecke ich den bösen Gedanken wieder zurück in den Halfter.
Grrrrr.
Es sollte sich letztlich anders ausgehen.
Der Sonntag gehörte neben der
Krümmerverkümmerung
auch der diestahlsicheren Taschenmontage via Verschraubung am Träger.
Jetzt mussten die vielen Neuerungen ja noch bei einer Kaffeefahrt ausgetestet werden.
Lieblingsopfer für Formel 1 Wochenende Lutz und Helga, und da landet wir dann auch zusammen mit den ersten Tropfen.
Und dann traf ich Ihn.
Klein aber nicht zu klein.
braun, aber ohne zwiespältige Vergangenheit
die Schlösser springen einem freudig erregt entgegen
und er hat hübsche Gebrauchsspuren.
Aber das Beste, er war ein Mitbringsel vom Flohmarkt nur für mich / uns.
Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Überraschungen mag.
Dickes Dankeschön an Helga und Lutz.
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