May the torque be with you.


Montag, 11. April 2016

Auf zum Capo-Ccino Sizilien 2016 Vol. II

Gesterntag 10.04.16

"Ernsthafter berichten du musst" weckt mich eine innere Stimme. Es ist dann heute doch schon Montag und langsam hole ich mit dem Schreiben auf.
Ok ernsthafter, ob das was wird?
Der Sonntagmorgen startet ziemlich verregnet. Die Nacht war damit beschäftigt, immer stürmischer zu werden und verbrachten wir die Zeit bis kurz vor 12 noch mit vino rosso auf unserem Balkon mit Meerblick, vertrieb uns dann die salzige Gischt von selbigem.
Das Hotel La Battigia in Alcamo Marina ist ein absoluter Glücksgriff. Unser Zimmer ist so dicht am Strand, dass ich bei Flut fast von der Terrazzo reinhüpfen kann.

Nach dem Frühstück legt sich der Regen und die Wolken lockern schnell auf. Das ist auch gut so, denn wir wollen mit den Moppeds ein wenig die Gegend erkunden und die Entfernungen abschätzen, denn neben Moppetieren steht auch Radeln und Wandern auf dem Programm.

Es gibt hier neben Palermo noch 3-17 andere interessante Ziele zu bewundern. Für uns bedeutet das prima
Heiße Quellen
Naturschutzgebiet "dello Zingaro" mit einsamsten Badestränden
San Vito lo Capo
Theater und Tempel in Segesta
Erster geplanter Stopp nach einigen dutzend ungeplanten


wie zum Beispiel in Castellammare del Golfo



ist das Naturschutzgebiet dello Zingaro.
Es liegt auf dem Weg zum Cappo San Vito und wäre damit ideal als Anreise mit dem Rad geeignet.
Entgegen unserer Erwartung kann man da nicht mit dem Fahrrad durch, es sei denn, man lässt die echt interessanten Punkte außen vor. Grrr.
Also wird es doch eine Wanderaufgabe und wir fahren mit den Motorrädern außen herum (und das wird ein sehr außen und langes außen herum) heute schon zum Cap.



Der Ort selbst bietet neben ziemlich viel Sandstrand eigentlich alles das, was ich so gar nicht suche, aber die Landschaft links und rechts davon hat es echt in sich.
Über 600 Meter erheben sich die Gipfel über den Meeresspiegel, was so dicht am Meeresspiegel ziemlich imposant rüber kommt.
Noch besser,
Straße verlassen und über die Wege am Strand hoppeln, die sich faktisch die gesamte westliche Küste entlang ziehen.

Suchbild! Hier ist ein nerviger Vogel versteckt.


Zerfallener Kram steht am Straßenrand, aber leider kein Gelateria oder Pasticceria.






Das sollten wir dann in einem kleinen unscheinbaren Gebäude auf unerwartet leckere und reichhaltige Weise erledigen



Auf dem Weg nach Segesta kamen wir dann hier vorbei.



So eine Art sizilianisches Kriegsheiligtum. Ein älterer Herr hat uns in das Denkmal hinein gelassen und dann versucht, uns auf italienisch die Historie näher zu bringen.
Ich hab natürlich jedes Wort verstanden, aber für Leute deren Italienisch nicht so gut ist wird das natürlich schwieriger.
Ich mag Italiener.......



Über Segesta schreib ich morgen was, denn da wollen wir nachher mit dem Fahrrad hin. Das werden sicher lustige 20 km so von Berg zu Berg.
Ach ja, der Abend endete mit rotem Thunfisch
Für uns gut, den Thunfisch eher nicht.





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