Na ja, stimmte eigentlich nur in den ersten 3 Minuten, denn kaum hab ich mir die Bilder angesehen, hab ich doch Lust, sie auch zu zeigen.
Photo Exhibitionismus lautet der Fachbegriff.
Der Tag startet mit strahlendem Sonnenschein, so wie es der Wetterbericht versprochen hat. Leider aber eine Stunde später als geplant, weil verpennt.
Ja, wurde etwas später gestern ähh heute, egal.............
Soll man bei dem nun endlich guten Wetter sich tatsächlich ins Auto setzen und nach Hockenheim gondeln?
Ja, man soll und wird auch gleich mit einem grandiosen Blick auf die Mosel herab .............
also da unten irgendwo...........
belohnt.
Aber nicht lange, denn kaum haben wir hinter Mainz den Rhein Richtung Osten überquert, finden wir uns unter einer dichten Dunstglocke wieder. Sabine knutschelt so was wie " das löst sich gleich auf".
Drei Stunden später geben ihre kalten Pfoten meiner Skepsis recht.
Aber der Reihe nach. Wir waren ja noch nie in Hockenheim und waren recht überrascht, dass wir auf einen Parkplatz gelotst wurden, der voll war. So meinte es jedenfalls der nette Ticketverkäufer, der nach seiner Botschaft sich daran machte, einen gewissen Sicherheitsabstand von uns zu erlangen.
Rückwärts 800 Meter zurück (mit dem Ducato) war aber nicht so wirklich in Sabines Sinne. Daher blieben wir einfach irgendwo stehen, wo es noch passte.
Ergebnis 5€ Parkgebühr, 15 Minuten und ne Menge Nerven gespart.
Der Weg zur Veranstaltung war überschaubar und wir waren zu Fuß schneller als der angekündigte historische Pendelbus, der sich als schlichter amerikanischer Schulbus entpuppte.
Erster Gesamteindruck: 9€ gespart und nix verpasst.
Es geht auf den Ring. Die Veranstaltung wirkt überschaubarer als in Mannheim. Vielleicht sind auch weniger Aussteller da. Mir gefällt es ganz gut, da man nicht bis zu den Knöcheln im Schlamm verschwindet, die Gänge breiter sind und die Waren nicht so eng gedrängt liegen.
Ich hab Glück und hab den Rucksack für 30€ schnell gefüllt.
Gleich am Eingang treffe ich auf ein wirklich seltenes Goldstück.
Gleich neben diesem hübschen grünen Franzosenkind
Die Fahrerkabine im Franzosenkind hab ich dann nicht ganz verstanden, denn es gibt zwei Pedale, aber faktisch keinen Raum, diese mit den Füßen zu erreichen.
Den wollte ich eigentlich Falcone mitbringen, aber angeblich war der am Unterboden schon geschweißt.
Für mich war aber auch was dabei
und Sabine fand endlich eine nicht zu hohe Enduro.
Auf einen neuen Sattel für mein Canyon Rennrad hab ich verzichtet, da Leopardenmuster aus war.
Und den da hab ich mit der Mülltonne verwechselt, was ziemlich Ärger gab.
Den mochte ich am liebsten mitnehmen. Ein in Lizenz in Paris gebauter 125 Vespa-Roller
mit den vermutlich griffigsten Griffen, die ich je gesehen habe.
Ein paar Überbleibsel aus der Dampfmaschinenära fanden auch meine Aufmerksamkeit.
Man beachte die Teilung der Kette und das Kettenblatt mit Brückenzähnen.
Stationärmotor treibt Nähmaschine. Nicht effektiv, aber absolut ein Blickfang.
Insgesamt scheint Custom immer angesagter. Ein Trend, befeuert von den vielen Hipstern, der mir sehr gut gefällt.
Ja, und das da hat mir auch ganz besonders gefallen. Gewissermaßen ein Gruß aus der Kindheit. wenn man nur mehr Platz zuhause hätte. Grrrrrr
Ja, und dem mangelnden Platz geschuldet, mussten wir auch noch ein paar andere Schätze stehen lassen.
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