May the torque be with you.


Sonntag, 6. März 2016

Messe Motorräder Dortmund 2016 "Im Westen nichts Neues"

Na ja nicht so viel zumindest.

Schon beim Studieren der Fachpresse war unschwer zu erkennen, dass  der Jahreswechsel 2015-2016 eher bezüglich der zweiradtechnischen Innovationen ein sehr ruhiger werden würde.
-Bei meinem kleinen Duke rasselt jetzt die Ausgleichswelle im Kopf...
langweilig, das konnte meine RSV schon-
Genug Zeit, sich also mal um das zu kümmern, was das Motorradfahren jenseits der  Leistungs- und Elektronik-Schnickverschnackung sonst so noch ausmacht.
Ok, ist deine Antwort jetzt Werkstatt, dann lohnt sich das Weiterlesen nicht unbedingt, aber dummer macht es sicher auch nicht und vielleicht öffnen sich ja neue Horizonte.

Ok, ich fang dann doch aber mal mit meinem Gang über das Messegelände bei den Herstellern an, die mir noch aufgefallen sind.

Honda!
Ja! Ne! Eigentlich nur wegen der neuen AffenTwin und die ist sicher der versprochene Meilenstein, mir aber dennoch ein wenig zu wuchtig. Ok, hinter einer GS Adventure kann man sie spielend verstecken, aber warum man eine Enduro auf Rastenhöhe so breit wie einen Schubkarren machen sollte, hat sich mir eh nie erschlossen.
Bei der Honda geht die Breite in Ordnung und das gilt hoch bis zur Lenkstange. Ein schönes Wort.
Sie wirkt für eine 1000er sehr schmal und auch solche Zwerge wie ich erreichen mit den Füßen den Boden. Darüber hinaus wirkt sie auch nicht so ellenlang wie die mit V-Motor bestückte V-Strom.
Gefahren bin ich sie noch nicht, aber vom Stand wech  zeichnet sich da eine große Zukunft ab.
Das sehen scheinbar auch alle bekannten Hersteller von gutem Zubehör und Zusatzgewicht genau so. Ich wage mal zu behaupten, dass es kaum ein von der GS bekanntes sinnvolles oder sinnloses Anbauteil nicht geben wird.
Zum Spielen gab's noch die Montesa 4 Ride zu sehen. Nett gemacht recht leicht und basierend auf dem Wettbewerbsmotor dann doch eher als Sandkastenkonkurrenz zur Freeride von KTM gedacht. Da wird sie es schwer haben, könnte ich mir vorstellen.
Ja, und dann............folgt sie auch schon......... die Leere.
Nein nicht so ganz. Auf dem Honda Stand war eine "Adventure" Variante der CB 500 zu sehen, die mir schon mal aufgefallen ist, sich aber im aktuellen Programm gar nicht finden lässt.


Für kleingewachsene Abenteurer mit einem größeren Vorderrad und etwas Stollen auf den Sohlen sicher kein schlechtes Abenteuer- und Urlaubsmotorrad, mit dem man auf den bekannten
Militärstraßen der Welt sicher manchen Besitzer eines größeren SUV-Motorrades in Erklärungsnot bringen kann.

Kawasaki

An dem Stand herrschte aus verschiedenen Gründen gähnende Leere.



Na ok, geschummelt. Ich hab alle Besucher wegretuschiert,
und auch allen neuen Motorräder.

Die W 800 werden wir ja vermutlich auch das letzte mal gesehen haben


Wobei ich da ja immer noch auf eine, mit dem Focus auf ABS und Co gerichtete, nun notwendige gründliche Überarbeitung hoffe. Zumindest die Farbgebung hat wieder akzeptable Züge angenommen und der gänzlich polierte Weihnachtsbaumschmuckmotor ist zusammen mit den Faschingsbonbonpapierchen-Farben wieder im Regal verschwunden.
Ob ganz in Black noch einmal die Zulassungszahlen explodieren lassen wird, bleibt abzuwarten.
Es wird eher einen kleinen Knall geben.


Ich hoffe, das  hier ist ein falsch herum montierter Kickstarter. Ich verrate aber nicht an welcher Kiste der montiert ist, nur so viel...........das Motorrad war sehr gewöhnungsbedürftig.

Aber die W ist ein guter Einstiegspunkt in das Reich der schönen Motorräder, die Lebensfreude versprechen.

Ducati
Ja genau, da warten Panigale, Diavel und noch ein paar hübsche Versuchungen aus Alu und Stahl, gekleidet in rotem Lack und einer kaum überschaubaren Vielfalt und Variationen. Eine teurer als die andere und mit mehr Rechenleistung im Bordcomputer gespickt als so manche Raumfähre.
GoPro drauf und ab auf die Rennstrecke, denn macht euch nix vor, schnell fahren kann das Ding mittlerweile besser ohne Fahrer. Genießen kann man das dann vom Renncafe aus als Livestream auf seinem Schreiphone.
Und genau davon,
werdet ihr hier nix lesen, denn der Sinn von 200er Hinterreifen, Leistungsgewichten in der Nähe von 1 kg/PS gepaart mit geballter Sensorik und Rechenkapazität, um das ganze für den Normalkunden wieder beherrschbar zu machen, erschließt sich mir nicht.

Wo mich die Italiener aber direkt mitgenommen hatten, war der kleine Scrambler, der in allen Varianten, vor allem aber in der gelben Einstiegsvariante nicht nur wegen dem geringen Einstandspreis zu begeistern wusste.
Auch fast zwei Jahre später immer noch dem Charme erlegen, nehme ich nun den kleinen Bruder zur Kenntnis. Annähernd zum gleichen Preis wie beim Auftritt des großen Bruders, steht der Kleine in seinem Container.
Die Farbpalette bieten zu bekannten Tönen noch ein fruchtiges Orange und hebt sich somit schön von dem roten Einerlei ab.
Gegeizt wurde bei dem Kleinen nicht nur mit Hubraum, nein, auch die Gabel musste einer preiswerteren Lösung


eben so weichen wie die Bremsanlage und die bananige Aluschwinge im Heck.



   Das muss nicht schlechter funktionieren und sieht gar nicht mal so billig aus, wie es sich anhört.

Überhaupt scheint das Zeitalter der Scrambler anzubrechen, mit hübschen und weniger hübschen Stilblüten.








 OK. Bei dem letzten Umbau waren wir uns bis zum Schluss nicht sicher, was das werden sollte.
Sehr ansprechend auch diese W am Stand eines Suspensioneurs.


 Einfach eine sehr schöne Symbiose aus Lack und Metall.


Leider geben die HandyBilder das nicht annähernd wider.

Guzzi
hat endlich eingesehen, dass es cleverer ist, so ein Motorrad von Haus aus anzubieten als nur einen sündhaft teuren Bausatz zu liefern.


Mal sehen, ob das Konzept trägt. Mir hat's  gefallen, aber ergonomisch für mich nicht so optimal, was allerdings für die ganze V7 Linie gilt.

Schätze mal, mir würde das Zusammentreffen der großen Zylinder mit den Anbauteilen der V7 mehr entgegen kommen.




Das macht schon fast süchtig.

So sehr, dass man schnell mal einen kleinen Fehler macht



Im Teil II werd ich dann mal von meiner Suche nach neuen Gepäcktaschen



und einem Helm berichten.


und warum es immer mehr Schwimmwesten gibt.








Sonntag, 14. Februar 2016

गुफाओं होल्म Grottenholm

गुफाओं होल्म Grottenholm


Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man auch den Kram erledigen muss, den man seinem siebten Sinn folgend, schon ewig vor sich herschiebt, weil man Ungemach erahnt.
Ja, dieser Zeitpunkt war gewissermaßen diese Wochenende erreicht.

Gabelölwechsel........
mag ich ja schon deshalb nicht so sehr, da es je nach Konstruktion mit ziemlich viel Aufwand verbunden ist.
Ohne Ablassschraube startet es mit dem Ausbau des Vorderrades  und mündet im Öffnen der ausgebauten Gabel und dem Abgießen und Wiederbefüllen mit der passenden Ölmenge.

Genialerweise verfügt meine Enfield aber über Ablassschrauben.
Anders als bei anderen Motorrädern ist der Gabelholm am oberen Ende nicht in die Gabelbrücke geklemmt sondern in die Gabelbrücke, die zugleich auch Lampenmaske, usw. ist, eingeschraubt.

In dieser Lampenmaske ist dann wieder ein Stopfen eingeschraubt, unter dem sich ein 12mm Sechskant befindet, der dazu dient, die Gabel ein- oder auszuschrauben.
Eigentlich genial,  wenn man mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, dass dieser Innensechskant seit einigen Jahren wohl nicht mehr offen ist sondern durch einen geschlossenen Stopfen ersetzt wurde.
Naguto! Bevor ich die Gabel ausbaue, schaue ich mir das doch erstmal an.



Den verchromten Stopfen losgeschraubt und
Pustekuchen oder besser Zichtekuchen.
Ein saugendes Geräusch beim Lösen der Kappe lässt mich vermuten, dass darunter ein tiefer Raum verborgen liegt.

Warum ich mir da so sicher bin ?

Man kann durchgucken!!!
Also nach dem Entfernen der Ablassschraube, mit Blick von oben in die Gabel, sehe ich den Boden der Bühne.



Auch für mich eine ganz neue Entdeckung.

Schon sind wir dann wieder beim Enfield-Konstruktionsstandsdilemma.

Viele Zeichnungen hab ich mir im Vorfeld angesehen, denn man will ja schließlich wissen, was einen erwarten könnte.
Ich sag's gleich, keine war wie meine Gabel

Oben ist der Holm entgegen meinen Erwartungen offen,  was natürlich erstmal ein Vorteil ist, da ich mir den Ausbau nun ja sparen kann.
Unten ist aber nicht wie beschrieben zum Ölablassen eine Schraube eingeschraubt,
sondern eine Kappe auf einem Röhrchen montiert.



Diese Kappe hat keinen 17 mm Kopf sondern einen nicht 19 mm Sechskant.
Eine 18 mm Nuss, die auf der Flanke greift, harmoniert recht passabel.
Und nach einigen Lösungsversuchen (man weiß ja nun nicht sicher, ob rechts oder links rum)
geht das Ding endlich runter und neben allerhand verkrusteter Dichtungspaste, läuft auch ein milchig trüber Saft in den Auffangbehälter.
Auf der rechten Seite ist das austretende Öl dann weniger trübe, dafür hat es mächtig Abrieb zu bieten.

Zusammen genommen......... Igittepfui, ähnelt es so rein von der Optik doch sehr stark einem Chai-Tee. Vermutlich kommt die Trübung aber von Feuchtigkeit, die in die Gabel gekrochen ist, denn sie wird ja oben nur durch den eher zufällig positionierten O-Ring in der Lampenmaske abgedichtet. Wie auch immer, mit knapp 400 ml Öl, laufen exakt meine Erwartungen aus den Holmen, wobei ich auf eine gleichmäßigere Verteilung auf beide Seiten gehofft hätte.

Bezüglich der Füllmengen gibt es wie immer bei diesem Motorrad eine diffuse Meinungslage,
von denen sich zwei verdichten lassen.
265 ml oder 195 ml gehören in jeden Gabelholm.
Da 200 raus kamen und das Nachfüllen so einfach ist, entscheide ich mich auch mit knapp 200 zu beginnen.

Ja, und da sind wir wieder bei der Wahl der Qual.
Nach dem Entspannen zeigte sich die Gabel ja schon etwas kooperativer.
Insgesamt war sie aber immer noch zu spröde beim Einfedern.
Angeblich ist ein 10er Öl drin.
Dummerweise war es in der Garage beim Ausbluten ziemlich frostig. Dennoch glaube ich eher an ein 15'er Öl.




Ich nehme ein recht dünnes Öl und fülle mit der Spritze ein, da es halt am exaktesten (Menge) damit geht.

Die Stopfen mussten natürlich schon vorher wieder drauf und bekamen neue Kupferdichtringe. Die Abbildung zeigt übrigens die beiden in der Serie verwendeten Dichtringe. Sehr gut kann man an der Dicke der Ringe die Gabelcharge unterscheiden. Die O Ringe oben waren aber identisch  Also zumindest das, was nach 5 Jahren Quetschung noch von ihnen übrig war.Und wirkten auch etwas ausgehärtet. Lohnt sich halt immer, ein kleines Sortiment an Dichtungen zuhause vorzuhalten.

So, Stopfen oben mit neuem O-Ring drauf und
erster Eindruck

Besser! Aber noch weit weg von der CRF.
Wunder dauern eben länger als der Gabelölwechsel, den ich beim nächsten Mal sicher in 10 Minuten hinbekomme.

P.S.:
Beim Fahren war es jetzt doch einen Quantensprung besser!
Na ja, einen kleinen, Quanten sind ja auch nicht so groß.









Schöne Mädels, schöne Landschaft, schöne Motorräder,

 बेवकूफ और भाग्यशाली हो सकता है
Dumm sein und Glück haben

Hier mal ein paar irre geile bewegte Bilder, die einem schon mal vor Schönheit, Kühnheit und Dummheit den Atem stocken lassen können.





https://vimeo.com/120520144

Freitag, 12. Februar 2016

चीनी क्यूब्स की तरह एक प्रोफ़ाइल Ein Profil so Süß wie Würfelzucker

चीनी क्यूब्स की तरह एक प्रोफ़ाइल   

Ein Profil  wie Würfelzucker

Endlich Freitag,
endlich Zeit, den neuen Hinterradgummi auszuprobieren und zu testen, ob die getroffene Entscheidung die richtige war.

Auf dem Papier ganze 10mm schmaler
zeigt sich wieder, wie weit Theorie und Praxis in der Praxis doch voneinander abzuweichen vermögen.


AVON 3.50
Feldweg-Streuner 3.25

Da will ich mich nun aber gar nicht drüber beschweren, denn das vereinfacht die Argumentation beim TÜV (ich werd Gutachten machen lassen) doch deutlich.
Außerdem fand ich den AVON schon ziemlich schmal, aber auf einer 1.85 Felge ist der 3.50 eh schon die Obergrenze.
Den  serienmäßig montierten AVON fand ich eigentlich gar nicht schlecht, aber wie schon ein paar Posts vorher beschrieben, bietet er mir Offroad insbesondere im Schlamm einfach zu wenig Grip.
Daher musste er der gezeigten Lösung weichen.
Eins muss man dem AVON lassen, er ging verdammt zäh runter von der Felge.
Vielleicht ist es seinem Alter und dem vielen Rumstehen geschuldet, aber ich empfehle, vor dem Ansetzen der Montiereisen einfach ein paar Butterbrote mehr zu essen.

Ok, neuen Schlauch gab's auch noch spendiert,
aber dann ging's karnevalistisch ruckizucki drauf mit der neuen Lakritze auf die Felge.

Noch den neuen Shifter (früher, also aus Stahl, hieß das Ding noch Schalthebel)



montiert, positioniert und ausprobiert,
wird die Enni im Schlamm exponiert.


Und das ging erstaunlich gut!!!
Obwohl der Reifen gar nicht so viel Negativ-Profil anbietet, fährt er sich erstaunlich gut frei und bietet entspannend viel Grip, gemessen an dem durch Dauerregen der letzten Tage aufgeweichten und doch recht tiefen Boden.




So schlingert man sich recht zuverlässig, unter maximaler Ausnutzung der Wegbreite, stetig voran und auch bergan und bergab.
Die geringe Sitzhöhe beraubt einen der üblichen Ausbreitung von Ungemach.
Und der tiefe Schwerpunkt gepaart mit dem langen Nachlauf verschafft einem das Gefühl der Unstürzbarkeit.

Nur vor einem, so hab ich heute gelernt, sollte man Angst haben



dem Putzen nach der Fahrt.


Na gut, für Schlamm hab ich sie auch eigentlich nicht gebaut
und in Norwegen wird es sicher keinen Regen geben tun werden.
So der Plan.......................


Nächster Halt!!!
Ausbluten.......oder
Die Gabel muss sterben.............











चक्की होम Mühlstein Heim



चक्की होम  Mühlstein Heim

Ja, die Pfeifen spatzen es von den Dächern,
nicht mehr lange wird es dauern und im Hause Blau in Löf gibt es wieder einen 29. Geburtstag zu feiern.
Eigentlich keine große Sache, denn das Feiern von 29. Geburtstagen hat bei uns ja schon eine lange, sehr laaaange Tradition. Wenn das nur nicht immer mit der Herausforderung  des Beschenkens einhergehen würde.
Diese Jahr deutete die verdecke Wunschermittlung auf etwas Steinernes am Hals zu Tragendes hin.

Da machte ich mich dann doch gleich auf den Weg zu der Stelle, wo schon unsere Urahnen nach Steinen gruben, die zu besonderen Anlässen auch schon mal am Halse getragen wurden.

Vorbei ging's an den noch wolligen Alanorak Kamelen, nach denen ja auch das bekannte Kleidungsstück benannt ist,

Alpaka wartet auf den Sommer

hoch in die sonnige Eifel, genauer gesagt ziemlich unweit von Mayen, noch genauer ziemlich dicht an Ettringen.


In dem  alten unbewachte Basaltbruch, sollte  doch
was (Link)
was zu finden sein.



Gut, ein gewisses Gottvertrauen in die nicht mehr ganz so moderne Technik sollte man schon mitbringen. Was für Enfieldfahrer per se aber keine große Hürde darstellt.
Wobei mir bei diesem Modell der Wartungszustand eindeutig nicht ganz der EN-Norm für Hebezeuge zu entsprechen schien.



Bei diesem Modell scheint die letzte Betriebstüchtigkeitsprüfung hingegen kaum mehr als 30 Jahre her zu sein.


Leider war in der Grube kein Steinmetz mehr zugegen. Vermutlich wird selbst in der Eifel neuerdings samstags nicht mehr gearbeitet.
Es ist ein Graus.
Kaum dass die Leibeigenschaft 17 Jahre passe ist, wird nun auch die beliebte Wochenendarbeit bald Geschichte sein.

So bekomme ich das Geburtstagsgeschenkproblem sicher nicht auf die Reihe.

Naguto.
Dann bleibt halt nur, den Kummer auf dem Rückweg  im Wein zu ertränken.


Wie schmeckt eigentlich Anorak-Steak??






Mittwoch, 3. Februar 2016

Tolle Tage

Morgen starten hier die "Tollen Tage" und die Kostüme hab ich natürlich schon rausgelegt.

Auf der Suche nach alten Kostümbilder,

sind mir noch ein paar andere Photos
von tollen Tagen ins Auge gefallen.










p.s.
kleiner Nachtrag zu den tollen Tagen


Samstag, 30. Januar 2016

21 " Auf gehts चलो चलते हैं chalo chalate hain

21 " Auf gehts      चलो चलते हैं chalo chalate hain



Ja und plötzlich ist Samstag
und es regnet wie .............

Ein guter Zeitpunkt um mal über das Vorderrad verschärft nachzudenken.

Drei Varianten stehen zum Anpassen bereit. OK nicht gerade die Auswahl, die eine Königin im Schuhgeschäft vorfindet, aber immerhin mehr als in den meisten Garagen zu finden ist.

Starten wir mit der hässlichen harten Nummer.
Grob und dreckig, endlos robust, aber leider Alu gold eloxiert.




Das Schutzblech hab ich nur gelöst und nicht raus genommen. Es ließ sich zwischen den Faltenbälgen fixieren und war als Anhaltspunkt, für eine später ohnehin notwendige Lösung, ganz gut zu gebrauchen.


Das Ergebnis hat mich dann echt verblüfft und ich fand die Lösung auf Anhieb ziemlich sexy.
Das Gold gefiel mir auch sofort, allerdings hat das Eloxat den Nachteil, dass ich auch für Hinten eine Goldenen Felge einspeichen müsste. Die gibt es aber nur in 17 Zoll und die zwei fehlenden Zoll kann man nicht gerade eben so mal mit einem Reifen wieder rausholen.

Weiter zu Option II:
21 " aber auf 1.85 und etwas weniger derb profiliert.


Sah besser aus als die Fotos das wiedergeben und die schmalere Felge harmoniert insgesamt auch besser mit dem Rest des Moppeds.
Ziemlich unerwartet und erstaunlich gut hat mir auch das fette Schutzblech dazu gefallen. Es unterstreicht irgendwie den klassischen Charakter.


Bei beiden Lösungen sind noch ein paar Randprobleme zu lösen.
Dummerweise hat die Enni eine 17 mm Achse, während alle einfachen Enduros wohl die 15 mm Lösung favorisieren.  Aber das lässt sich mit 5 € für zwei neue Radlager  in den Griff bekommen.
Etwas schwieriger gestaltet sich eine größere Bremsscheibe. An der  Honda Nabe wird die Scheibe mit 4 Schrauben befestigt. Solche Scheiben sind fast nicht zu bekommen. Eine der wenigen Lösungen in 280 mm stammen von der XLV und sind recht teuer.
Die Thai-Nabe verwendet eine preiswerte Scheibe, die in verscheidenen Durchmessern in Asien zu haben ist.
Der große Vorteil der beiden Felgen liegt neben der Größe vor allem auch in dem deutlich geringeren Gewicht.
Mal sehen, die schmale Felge gibt es in Asien ab 120 €.
Ein starkes Argument.


Nebenbei hab ich noch einen Trial-Gummi besorgt, was in Option 3 mündet.
Mit 3,25 /19 ist er lustiger Weise genau so breit wie der AVON Hinterreifen mit 3,50 /19.




Im Vergleich zu der schmalen 21'er Felge mit dem K60 wirkt die 3.25 /19 Lösung geradezu pummelig.
Hat fast schon ein wenig Bobber Charakter.


Ok dazu gefällt mir nun das Schutzblech nicht.
Dennoch wird mich diese Lösung wohl erstmal nach Sizilien begleiten und durch Norwegen führen.
Mit den gewonnen Erkenntnissen und der bis dahin geklärten Verfügbarkeit von Bremsscheiben wird die Lage dann mal neu bewertet.