May the torque be with you.


Mittwoch, 21. Juni 2017

Grenzgänger 2017

Ich mach das diesmal etwas anders als sonst.
Mal sehen ob das besser wird, wenn ich einfach mal einen Post ständig weiter schreibe.


12.06.2017 der Ausflug zum Fort de l'Olive

Als eines der letzten Ouvrage der Westalpen stand diese Festung schon lange auf der "will fahren Liste", jedoch hatte ich die Gegend fast immer zur Hauptsaison unter die Räder bekommen und da ich keine Wanderer verärgern will, wurde die Tour auch jedes mal gestrichen. Aber diesmal sollte es hinauf gehen.
Das Fort wurde bereits in den 1870 bis 1880ern errichtet, was man in Teilen der Anlage auch noch recht gut am Aufbau erkennen kann. Denke mal, man nutzte die perfekte Lage im Val des Prés, um die Pässe aus Italien kommend unter Beobachtung und Feuer nehmen zu können.


Na, wer kennt den Pass, den ich da ins Visier genommen habe.

Der Beton kam 1930 dazu, als die Festung mit 2 Batterien in Kasematten gebettet, erweitert wurde.


W-Seilbahn, heute außer Betrieb.




Das war auch nötig, denn auf dem Chaberton (siehe Bericht Chaberton) hatten die Italiener 8 Türme auf fast 3200 Meter errichtet und drohten somit, die gesamte Region um Briancon unangefochten unter Feuer nehmen zu können.
Aus meiner Sicht ein strategisch wie taktisch grober Denkfehler, aber in den 30ern prahlte man halt gerne mit dem, was man hatte.
Am 16. Juni 1940 war es dann so weit. Vom Chaberton aus feuerten die Italiener die ersten Salven auf die ehemaligen Verbündeten. Und jetzt kommt Fort de l'Olive ins Spiel, denn am 21. erwiderten die Franzosen das Feuer aus einer SW von Briancon versteckten Batterie. Gleichzeitig knipste Fort de l'Olive die Stellung auf dem Monte Jafferau (siehe Bericht) aus.
Ja, war halt dumm, die Kanonen dahin zu stellen wo sie jeder sehen und auch noch die Wirkung im Ziel genau beobachten kann.
Angeblich sollen sechs der acht Türme auf dem Chaberton schon nach 30 Minuten nicht mehr einsetzbar gewesen sein.


Die Aussicht hier oben war die Mühen der Auffahrt locker wert, wobei ich auch sagen muss, dass ich es mir nicht leicht gemacht hatte.



Onkel Denzel schlug vor, die Anfahrt vom Val des Prés aus anzugehen, was aus enduristischer Sicht auch richtig ist. Dumm nur, dass es so an die 30 Möglichkeiten gibt, von denen nur zwei taugen, das NAVI hier aber jeden Wanderweg kennt.



Da ist es endlich in greifbarer Nähe.



Viel Holz und viel Gestein lag auf dem Weg und zeigte, dass ich für diese Saison einer der Ersten hier oben sein würde.


Mit der Runde wollte ich dann auch noch schnell Fort de Lenlon abhaken, was gewissermaßen auf dem Rückweg lag.
Hier sieht man schon, dass das Ding mehr so einen repräsentativen Charakter hat denn einen militärischen Nutzen. Aber très chic in die Landschaft gepflanzt.


Die Anfahrt hatte noch eine kleine Schneesperre vorgesehen, die sich aber sehr steil und mit etwas Anlauf umfahren ließ.
Runter hatte ich dann schon die Hosen voller, denn man muss ja auf den 3 Metern ohne Gefälle nicht nur langsamer werden sondern auch noch 90 Grad links rum.




Der Schlussanstieg ist knackig, also früh runter schalten und Vollgas, sonst verhungert so eine 250er bei der Höhe sehr schnell.


Die Aussicht ....................einfach grandios.


Der Rückweg, den ich allen auch gerne als Hinweg empfehlen möchte, geht dann über eine gesperrte (Militär) gut ausgebaute Schotterpiste


Für alle, die kein Italienisch sprechen,
hier steht sinngemäß
Zugang nix erlaubt es sei denn du hast Brot und Schinken dabei.
Falsch
ist französisch bien sur.



zum Col du Grandon, wo ich den letzten Kaffee ergattern konnte.


Ein toller Tag geht zu Ende.





10.06.2017 Vesubie-Tende
Und dann war es endlich so weit. Nach all den gescheitereten Versuchen (kaputter Vorderreifen fünf Jahre zuvor und die Sperrung vor 3 Tagen) sollte ich endlich die Möglichkeit bekommen die Gorges de Cian zu genießen.
Ja und .......die Schlucht macht selbst mich ein wenig sprachlos.




Allein schon diese Vielfalt an Farben und das um kurz nach neun in der Frühe.




Leider ist die Strecke mit rund 15 km viel zu kurz und so geht es recht hurtig weiter auf den Col de Couillole.
Kaum 1700 Meter hoch und ohne herausragende Merkmale, ist es doch einer der wirklich schönsten Pässe der Alpen. Fürs Auge abwechslungsreich, vielfältiges Angebot an Straßenbreiten, sortenreicher Belagszustand und mit allen Kurvenradien, wird einem nicht langweilig.
Für den kleinen Enduristen gibt es ein paar nette Varianten


Und für den kleinen Mechaniker gibt es auch was zu entdecken.




Der Grund warum das Ding noch keiner bei e-bay vertickt hat, liegt sicher darin begründet, dass die Maschine auf einem 2-3 Meter hohen Gestell montiert ist.
Aber dem kleinen Alpinisten ist ja nicht schnell bange.


Aber mit Motorradstiefeln klettern, hat so sein Tücken.
Wie heißt das nochmal.....pronto Securo.


Ok, auch nach der Klettereinlage hab ich keine Ahnung, wozu man den kleinen Diesel da in die Landschaft gepflanzt hat. Vermutlich war mal eine Hütte drum, die dann weggefault ist.
Zurück auf die Straße.



Kein Frage zu Marie immer über die Piste.


Das meinten die dann aber echt ernst.


Und abb da geht es jetzt weiter zum Col de Turini.
Wie alle Strecken hier am Vesubie ist auch die ein echter burner. Da ist dann schon mehr Fahrdynamik gefragt und man kann auch mit dem kleinen Mopped für Respekt sorgen.

Sprit sollte mit dem kleinen 7,5 Liter Tank ein Problem bleiben.


Aber mit Gottes Hilfe ist auch das zu meistern.


Wird heute eh alles Solar betrieben.


Wenn man sich bein Straßenbau so viel Mühe gibt, dann kann man aber nicht lange ruhig liegen bleiben.


Leider machen die meisten Mopettisti dann am Col siesta, dabei liegt kaum 4 km weiter und etwas höher das Camp d'Argent.
Neben der hier abgestellten BMW, gibt es noch viel anderes altes Eisen zu betrachten, da der Ganze Hügel ein Französisches Sperrfort beheimatet.



Von da oben hat man einen Guten Blicck auf den Weg zum Colla Bassa


der über den gesamten Kamm führt.
Mit 16 km und ohne große Auswaschungen und Steilstücken, ein wirklich schön zu fahrendes Stück Piste.



Man ploppt dann kurz vor la Brigue raus, was einen dann direkt auf die LGK zwingen würde, aber die ist ja jetzt im Bestzustand und gebührenpflichtig. Grrr.....


Alternativ gibt es einen Weg zum Tende auf der linken Seite des Tals. Die Strada Canondale.



Beginnt doch ganz lauschig!!!!
Mit netter Aussicht.


Aber der Weg auf den Asphaltresten ist steil und eng und man wünscht sich insgeheim, dass endlich Schotter kommt.


Der kommt dann auch, aber das macht es nicht wirklich einfacher, denn der Weg wird so grob wie die Auffahrt zum Monte Sacarello.



Nach rund 9 km ist man oben und die Fahrt wird zügiger.


Die Auffahrt zum Agnellino spar ich mir, denn ich bin etwas Plattimente und da hab ich mich schon vor 3 Jahren ohne Gepäck auf der Kiste echt schwer getan.
Zwei Trials kreuzen.
Hm da hätte ich jetzt auch Bock drauf.

Der Erste Blick auf Fort Central.
Ok also noch rund 4 km und dann erreiche ich das erste der 6 italienischen Forts.



Da bin ich schon mal mit Lampe bis vorne in die Kasematten geklettert das war echt gruselig.
Heute denke ich eher ans erste Bier.
Ach ja mit erreichen des Tende zieht sich eine Wolke vor die Sonne.
Es gibt Dinge die ändern sich einfach nie.


Halb sieben erreiche ich meine Unterkunft im Maira Tal.
210 km davon rund 60 im Gelände mit Gepäck und ohne Gebäck.
Hunger, Durst, schlafen, aus.









07.06.2017 Guillestre Hochdauphine
Ok also, gestern gab es ja schon ein paar Bilders zum Appetising.
Heute m

üsst ihr auch noch mein Gesülze ertragen.

Ich werd in meiner Zelle (mehr ist diese Unterkunft für 15 € auch nicht, aber billiger als Camping und eigenes Bad) wach.
Ich hab irre gut geschlafen, so ruhig war es hier in den einsamen endlosen Hallen des Kunstzentrums, dass ich fast Angst bekommen hätte.
Ich öffne das Fenster die Sonne scheint und die kalte Luft flutet mein Zimmer. Diese Gefühl als wenn flüssiger Stickstoff dich einnebelt, wird bis gegen Mittag anhalten, denn die Luft bleibt erst mal eisekalt.

Der Weg führt von Guillestre hoch zum Parpeillon. Leider endet die Nord West RAmpe für mich 2,8 km vor den Toren des Passtunnels in einem Schneefeld.
Ich bin wenig überrascht, denn hier stand ich mit Tomas vor Jahren schon mal und daher weiß ich, dass es sich nicht lohnt durch das Feld durchzukämpfen, da es dahinter noch schlimmer wird.
2450 Meter bieten Aussicht und ein Rendezvous der Sinne.
Wanderer stören meine Stille. Dabei stand doch ganz unten schon RouteBarre und Tunnel zu.

Der Rückweg führ an der Durance vorbei.
Ich fahre ein paar mal hinab zum Wasser, sofern es die Klippen zulassen.
Ein paar alte Autos wurden hier vergessen.
In einigen ist sogar noch ein Motor drin.
Aber auch landschaftlich gibt e einiges zu entdecken. Wohl dem der mit der Enduro da ist, denn Bitumen gibt es hier nur zum Dichten der Laubendächer.

Den Nachmittag verbringe ich damit oberhalb von Risoul von Bergstation zu Bergstation zu huschen.
Risoul selbst ist im Sommer  sicher einer der grausligsten Skiorte überhaupt.
20.000 Betten und niemand da. Gespenstig, aber gleich über dem Ort geht es flottig ausgebaut in die Höhe.
Und genau da will ich ja hin.
Picknik hab ich eingepackt, aber es will verdammich keine Bank mit Aussicht kommen.
Aber dann stehe ich plötzlich vor diesem Sonnendeck.

Da hab ich dann auch ziemlich große Augen gemacht.
Und erst mal ne Runde Sonnenbrand getankt.


Aber nicht zu lange, denn.......................
Da will ich ja rauf,



......nachdem ich da und bei all den anderen Stationen war.


Wie schon gesagt, ich hab den ganzen Nachmittag da rumgespielt und es wurde nie langweilig, vor allem als ich mich beim Schlussanstieg wunderte, warum es nicht mehr vorwärts sondern nur noch tänzelnd seitwärts ging. Der Grund lag in dem mit dem Schnee herabgleitenden losen Boden. Da sank man schon mit jedem Tritt 3 cm ein. Die Räder verschwinden bis zur Felge und da hat man noch nicht Gas gegeben.
Für den Untergrund war ich jedenfalls 100% unteroptimiert und ich musste 50 Meter vor dem Ziel aufgeben und mich in einer 40 Meter rückwärts schlitter Parie ergeben.
Gefroren hab ich danach jedenfalls nicht weiter.


Da schlängelt sie sich die Durance.


 War dann aber immer noch nicht genug für den Tag.
Kleiner Abstecher nach Vars und dann hoch auf  "Bergerie des Cunients"
Vorher tanken viel aus wegen......



Die Piste ist der Hammer, schlängelt sich schnell und ungefährlich auf 2450 Meter. Der Ausblick ist toppi.




Eher Dolomiten als französische Alpen.
Und das Beste,
auf dem Tisch oben lag ein Feuerzeug.
Ich habs eingesteckt, obwohl ich gerade gar nicht rauche.

Für mein karges Zimmer hab ich mir eine Flasche Desperados gegönnt.........oder auch 2 oder Sixpack.
Ohne das Feiuerzeug wäre das ein sehr trauriger Abend geworden.







Saarlande

Vogesen



Jura










Savoin














Route der Grantigen Alpen















Montag, 19. Juni 2017

Federbeinwechsel an der Duke IV

"Die Kreatur muss sterben...."
Ja am WE, direkt nach meinem Alpen -Trip, war mal wieder Rammstein angesagt.

Auf dem Motorrad mag ich es ja heute nicht mehr so hart und darum muss auch dieses völlig verhunzte original KTM-WP-Federdingens über die Klippe.
Na umbringen dann vielleicht doch nicht, aber ich werd es wohl neu einstellen...
und zwar bei ebay.
Vorher teste ich es  mal auf der CRF, da ist eh was Neues fällig und wer weiß, vielleicht passt es ja.

wenn ich so meine vielen Moppeds so Revue passieren lasse, hab ich was vergleichbar Mindergutes nur noch an der CBF 1000 vorfinden dürfen.
Auch dort war das Ansprechverhalten unter aller Sau und so mancher kleine Absatz war allzu deutlich die Wirbelsäule herauf bis in den Hypothalamus zu spüren.
Letztlich bin ich mit der Duke eigentlich nur noch auf Ultrasoft gefahren, was zwar zu heftigem Pumpen und Schlottern geführt hat, das knorplige Ansprechverhaltung ist aber bis jetzt (gut 12000 km) geblieben.
Meine Bandscheiben hatten schon vor dem W-Treffen keine Lust mehr auf Stauchung und daher wurde ein neues Federbein aus  bekannten  Zubehörmarkt bestellt.

Für rund 300 € Aktionspreis kommt dann,
leider eine Woche zu spät. das neuerdings auch in nettem schwarz (das übliche Blau des Herstellers wäre optisch nicht gegangen) erwerbbare Federbein in bekannter Qualität.

Montage sollte eine Sache von 20-30 Minuten sein.
So der Plan.

Die KTM also pronto  über den Ständer und Raste aufgebockt. Schwinge frei und Umlenkung an der Schwinge gelöst.
Dann die untere Schraube vom Federbein gelöst und schwuppdiwupp raus damit.


Oben geht's noch schneller, denkt man sich, bis man merkt, dass in der Werkstatt kein 5 cm langer Torx zu finden ist. Grrrrr. Der Normal geht nicht tief genug hinein, da das Loch nur den Durchmesser des Schraubenkopfes hat.


Das hätte Beta sicher genau so gelöst und bei Aprillia hätte man  noch eine versenkte Dichtscheibe vorgefunden, unter der natürlich alles vergammelt wäre.

Aber wer hätte das gedacht...........Bordwerkzeug hilft.
Der dort platzierte Torx hat zwar nur ein 6mm innensechskant Anschluß, ich aber einen 5 cm langen Imbus-Aufsatz. Sieht abenteuerlich aus funzt aber.

Problem numero due -wie man sieht es kommen die italienischen Momente im Leben- die Schraube steckt in einem geschlossenen Sackloch und will nicht heraus. Mit der Zange ist sie nicht zu fassen und auch mit zähem Fett ist sie nicht zu packen.

Magnetisch ist nur der Rahmen, denn KTM verbaut ja fast nur ALU-Bolzen und Schrauben.
Es kommt mal wieder die große Zeit des Sekundenklebers und tatsachlich das geht dann binnen Sekunden.

Die Federbeine sehen sich zum Glück auch etwas ähnlich, nur beim Einbau muss ich die Schwinge weiter anheben, da das Federpaket dicker ist als an dem Original und die Lücke, durch die man das Federbein in den Rahmen einschiebt zu eng war.



Bei der Montage bitte zuerst wieder das Federbein festschrauben, da sonst der Torx durch die Umlenkung verdeckt wird.


Ja und wie sich das Ganze anfühlt, werd ich dann heute Abend ausprobieren
so nach 18:00 Grad.
Ich geh hier vorher nicht aus meinem kühlen Werstatt-Weinkeller raus.











Mittwoch, 24. Mai 2017

Kawasaki W 650 Treffen 2017 ----Final Briefing

Summary:

He was war denn da los???
Kein Tropfen Regen
und keiner hat sich gewickelt
Einzige Verletzungen blieben Bienenstiche und Sonnenbrand.

Mit der JHB hat auch alles gut funktioniert.
Alle die in Vorkasse gingen, aber nicht kommen konnten, bekommen wohl ihre ganze Knete zurück.
Äh... wir bekomme deren Knete wohl ganz zurück.
Alle kleineren Verluste halten sich in Grenzen.
Ich schreib dann später noch ein paar Zeilen und Bilder wird es auch geben tun.
Jetzt gibt es erst mal ein kühles Malzbier.
Aber für ein kleines Dankeschön an alle die heute den Hof so schön aufgeräumt haben will ich noch los werden.
Grüße
Volkerrr







Update III

Holz!

Wir haben da was vorbereitet.
Und das sieht so aus.
Also Holz weiß verpackt (gerne auch Birke genannt)
ist unser Holz


Holz braun verpackt (gerne als Buche bezeichnet)
nicht unser Holz
Finger wech sonst Ärger mit eingeborenem Stammesführer.



Für den berauschten Kopf merken
Braun nein....

So langer Tag heute.  Alles erledigt
Jetzt gibt es Malzbier.



Update II
Parksituation


Die ersten Motorräder können hier rechts an der Hecke lang aufgestellt werden

Wenn dort dann kein Platz mehr sein sollte, was durchaus keine Überraschung wäre, dann geht es,rechts vor der Stelle hier auf dem Bild, an der Garage lang hinters Haus.
Da gibt es dann einen langen Parkstreifen auf der Wegseite vom Gebäude weg,
Auf der Seite vor dem Gebäude un dem kleinen Wendeplatz wird bitte nicht geparkt, denn dann kommen wir nicht ans Holz und die Mädels von der JHB kommen nicht in die Küche
==> kein Essen.

Biergarten wurde eingerichtet.


Wer alle 8 Holzsorten an der Wand am Geschmack erkennt, bekommt ein Freibier.


Update


Gegrillt wird ab halb sieben und dann nach Bedarf.
Wer mit Essen erstmal, fertig hat bitte schon mal das benutzte Geschirr vom Grillplatz zur Küche zurück bringen.

Schwimmbad ist offen, ggf Nachfragen für Schlüssel.
Badezeit von morgens zu früh
bis 22:00 Uhr.

Also Jungs.................... Tanga einpacken.





Morgen also.............

Denkt nochmal alle an eure Handtücher,
damit nicht wieder alle mit den Kopfkissenbezügen in die Dusche sausen.


Essen versuchen wir gegen sieben zu starten.
Wie das genau mit dem Grillen funzen wird, klären wir heute.

Ich sach dann Bescheid.

Wie schon erwähnt, bringt Kleingeld mit, da wir die Steaks ja vor Ort kassieren müssen wollen tun.

Im Obergeschoss richten wir nur Männerklos ein.
Wenn man da Mädels rein lässt, sieht's immer gleich so ......... aus.    Aua!!!!!!!!
Na, egal, wir hängen jedenfalls Schilder aus.

Vor der Herberge nochmal tanken. Es gibt da Ausfallrichtungen, da ist die nächste Tanke in Mainz oder Frankreich, so grob.

Das Gelände der JHB ist mit dem Grill und Sportplatz recht weitläufig.
Da es dort normalerweise ziemlich viele Kids hat, denkt bitte daran, leere Glasbehältnisse nicht in der Wiese zu vergessen.

Wir sind ab ca. 16:00 Uhr Mittelerdezeit da.

Eine Zimmerliste legen wir heute schon aus,
Also wer früher da ist, kann schon mal einchecken.

Es kommen doch noch recht viele kurzfristig angemeldete Gäste.
Es wäre nett, wenn die dann alsbald so beim Frühstück auf uns zu kämen und ihren Obolus entrichten. Dann könnte man das morgens in einem Zug regeln, was für uns deutlich weniger Aufwand machen würde.
Danke schon mal vorab.Wendet euch vertrauensvoll an Sabine, Volkerrr oder an einen meiner rumänischen Freunde von Mockba-Invest-Solutions.

Wer ganz spontan noch reinschneit, sollte sich aber gleich bei uns melden, damit wir bei der Belegung den Überblick behalten.
Noch wären Kapazitäten vorhanden.

Überraschundgäste kommen auch.............
und zwar..............










Freitag, 19. Mai 2017

Beta Lager und W650 Kettenverschleiß

Glück gehabt,

die Beta war mit 12€ für ein neues Lager wieder fit zu bekommen.
Hätte aber besser gleich beide Lager gewechselt, denn das zweite lief nach genauerer Betrachtung auch nicht mehr so dolle.
Aber der kleine Chirurg in mir wusste Rat,
ein wenig Fett, mit der Einwegspritze am Dichtring vorbei eingespritzt,
und schon flutscht die Sache für die nächste Zeit wieder.

Langsam wird es Zeit, dass ich mir mal ein Werkzeug zum Ausbringen der Lager kaufe.
Immer erst die Karkasse zu zerdeppern, die Kugeln und den Innenring auszubauen damit die Buchse raus kann, dann die Kugeln mit dem Innenring wieder einzubauen, damit man dann das Lager austreiben kann, nervt.
Hallo Osterhase oder Weihnachtsmann, bitte mitschreiben.

Die Konstruktion der Hinterradachse ist etwas merkwürdig bei der Beta Zero.
Die Lager selber sitzen jeweils auf einer Alubuchse, die weit in die Nabe hinein reicht. Diese Buchsen tragen dann die Steckachse.
Was fehlte, waren die Dichtringe vor den Lagern. Die Lager sitzen quasi ungeschützt in der Nabe.
Einer der Vorbesitzer hat dann die fehlenden Dichtscheiben mit schmalen Stahlscheiben ersetzt, um den Spalt auszugleichen.
OK bei Motorrädern, die nicht auf große Fahrt gehen ist das machbar. Insgeheim glaube ich aber, dass dies der Grund ist, warum die Lager von uns gegangen sind.


Bei der W650 hab ich mir mal den Spaß erlaubt die Kettenblätter und Ritzel
alt und neu
übereinander zu legen.

Das Ritzel vorne (billiges JTS, oft kritisiert aber ich schwöre drauf) sieht für 42 T km gar nicht mal so schlecht aus, gehört aber in die Tonne.



Das Kettenblatt ebenfalls JTS könnte man fast weiter verwenden.
Das Alte war C45, das Neue ist C49.
Bin mal gespannt.



Die Kette, war eine RK X-Ring montiert, hatte dank regelmäßiger Pflege mit 90'er Getriebeöl und gelegentlich Kettenfett auch die 42t km gehalten.

War jetzt aber ungleich gelängt und einige Glieder waren auch so steif, dass sie sich nicht mehr reanimieren ließen.




Samstag, 13. Mai 2017

Beta Test die Zweite

Weniger geht ja immer
und weil Geiz so geil ist,
habe ich mir die Sitzbank gespart,
den Tank verkleinert
2 Takte gespart
und die Bremsscheiben an meinem Fahrrad sind auch größer.



Ein dienstlicher Notfall zwingt mich nach far far away und als ich da gefangen in meinem Hotelzimmer rumgammele, erinnere ich mich an einen Kleinanzeigeneintrag aus dem März.
Da wollte doch ein Grenzlandbewohner seine Beta Zero von 1991 verticken.
OK
Die ist eigentlich zu alt 
zu teuer
zu dicht an meinem Hotel um nicht doch mal vorbei zu schauen.


Wie die Bilder ja schon verraten,
nach langen Verhandlungen 
landet das Ding im roten Bus.

Vom Preis her war sie echt am obersten Limit, für mich eigentlich zu viel 
dem Verkäufer war's zu wenig und er musste erstmal drüber schlafen.

Gründe dennoch nicht locker zu lassen gab es reichlich
denn diese älteren Trial Modelle bieten noch reichlich Reserven für längere Distanzen
und sind nicht so kompromisslos auf Sport getrimmt.
Darüber hinaus sah die Kleine aus wie aus dem Laden.
kaum Spuren
nicht verbastelt
und Papiere mit Zulassung waren auch dabei.

Antreten ist gegen den 260er Zweitakter noch immer ein Tortur
was auf einen maßhaltigen Zylinder und Kolben schließen lässt.

Der Vorderradreifen ist noch original 
Daycode beachten



Zuhause angekommen ging's dann gleich in den Weinberg.

Nach drei Tagen ausgiebigem Test
bin ich recht glücklich einen guten Fang gemacht zu haben,

alles dicht
Kupplung funzt heiß wie kalt
Leistung und Fahrbarkeit supi

aber
knarksende metallische Geräusche
stetig zunehmend
und Spiel in der hinteren Nabe
lassen auf ein defektes Radlager schließen.

Jetzt bin ich mal gespannt, ob sich das mit 2x6 € für neue Lager
lösen lässt.






CRF 250 L beim Zahnarzt

Frisch zurück aus farfar away
geht's schnurstracks in die Werkstatt.
Die CRF soll von der Bühne, denn zum W-Treffen muss auch die alte KAWA nochmal neu gekettet werden und da ich nächste Woche schon wieder farfar away geschickt werde, geht mir langsam die Zeit aus.

Also schnell die Kette in den Regalen gesucht, die ich irgendwann mal für Sabines Z750 gekauft habe (kam aber nie zum Einsatz, da die Kette der KAWA dank Pflege mit Getriebeöl 72 tausend Kilometer gehalten hat).

Und schon geht es los mit dem Schwingenschutz.


Das Ritzel ist das original Honda Ritzel mit 14 Zähnen.
Hinten kamen 5 zusätzliche Weisheitszähne dazu, macht jetzt also 45.
Die Montage geht ratzi fatzi, wenn man nicht eines der Fixierungsbleche beim Ausbau verschludert hat. Grrrrrr.



Nächster Schritt. Grob ausgemessen, wieviele Glieder man auf der Kette braucht.
Hab mich dann für 108 entschieden, kürzen kann man ja immer noch.



Mit dem großen Zahnrad wird es an der Schwinge recht knapp. Vielleicht waren die 108 statt 106 gar keine so schlechte Entscheidung.

Also Kette kürzen, was mit dem Billigwerkzeug von Tante Louise recht zügig geht.


Schloss einfetten und die Kettenenden verbinden.


Kettenschloss mit dem Werkzeug aufpressen.



Ach ja, wer das schon mal gemacht hat, kann sich bei den Abenteuergeschichten, in denen berichtet wird, wie jemand in der Wüste das Schloss mit zwei Kieselsteinen genietet hat, kaum ein Grinsen verkneifen.

So sieht es jedenfalls aufgepresst aus.


Ja und dann lustig drauflos nieten.
Mit etwas Glück sieht es dann so aus.



Schnell raus auf die Gasse.

Die CRF schafft mit der 14 / 45 Kombi mühelos mit NAVI gemessenen 120 km/h.
Tacho zeigt dann so 145.
Enddrehzahl steigt deutlich an und im Ersten bekommt man auch einfacher ein leichtes Vorderrad, was beim Offroaden mächtig hilft.

Nachteil!!!!!!
Die untere Kettenführung muss tiefer gehängt werden, oder man lässt den Schleifklotz weg und nutzt nur die seitliche Führung.



Mittwoch, 3. Mai 2017

CRF hat schlechte Zähne

Irgendwie hatte ich es schon viel früher erwartet,
denn nach 43 tkm war zwar schon die 2. Kette,
aber noch immer das erste Kettenblatt auf dem Hinterrad montiert.


Für die Strecke sieht das Gebiss sogar noch ganz gut aus.

Das kann man von dem Ritzel vorne leider nicht mehr behaupten.
Aber das kleine Zubehörteil (JTF 6€) hat ja auch schon rund 37 tkm auf dem Zahnfleisch und zwei Ketten aufgeknabbert.
Die Serienkette hatte ja kaum 17.000 km geschafft bevor sie auf beiden CRF getauscht wurde.
Die Neue schaffte zumindest 25.000 km und bestätigt meinen guten Eindruck von RK-Ketten.
Die Kette bleibt offroad auf Reisen nach wie vor ein Thema. Die Belastungen durch Schmutz und Nässe sind aber auch wirklich extremer als im normalen "deutschland-Betrieb"
Vom Lavasand des Ätna bis zum Schlamm auf den unendlichen Weiten des Maifeldes, war alles dabei und obendrauf gab's wenig Fett aber noch viel Salz.

Ok, das kleinere 13 JTF Ritzel hat also seine Qualität bewiesen.
Dennoch werde ich jetzt wieder auf 14 Zähne vorne zurück rüsten und hinten ein paar Zähne auf Ersatz zulegen.
Das hat zwei Gründe.
Erstens hab ich die 14er noch als Originalteil über und
zweitens hat das kleine Ritzel 2 große Nachteile.
Der engere Umschließungswinkel ist weder für Verschleiß noch Verbrauch empfehlenswert und es scheint so, als würde das kleinere Ritzel für mehr Kontakt der Kette mit der Schwinge sorgen.

De fakto sah der Schleifer oben auf der Schwinge noch fast neu aus. Auf der Unterseite ging er aber schon durch!!!!!!!!!


und die Kette säbelte sich lustig in die Schwinge ein.




Na alles noch im Rahmen (klingt in diesem Zusammenhang irgendwie lustig), aber auf jeden Fall werd ich das in Zukunft besser im Auge behalten.
Der Schleifer kommt mit einem Bruder dann für 5.18€ EA aus Tee-Highland geflogen.
Soll mit DHL-Exzess nur 3 Tage dauern.
Ich bin gespannt.