Glück gehabt,
die Beta war mit 12€ für ein neues Lager wieder fit zu bekommen.
Hätte aber besser gleich beide Lager gewechselt, denn das zweite lief nach genauerer Betrachtung auch nicht mehr so dolle.
Aber der kleine Chirurg in mir wusste Rat,
ein wenig Fett, mit der Einwegspritze am Dichtring vorbei eingespritzt,
und schon flutscht die Sache für die nächste Zeit wieder.
Langsam wird es Zeit, dass ich mir mal ein Werkzeug zum Ausbringen der Lager kaufe.
Immer erst die Karkasse zu zerdeppern, die Kugeln und den Innenring auszubauen damit die Buchse raus kann, dann die Kugeln mit dem Innenring wieder einzubauen, damit man dann das Lager austreiben kann, nervt.
Hallo Osterhase oder Weihnachtsmann, bitte mitschreiben.
Die Konstruktion der Hinterradachse ist etwas merkwürdig bei der Beta Zero.
Die Lager selber sitzen jeweils auf einer Alubuchse, die weit in die Nabe hinein reicht. Diese Buchsen tragen dann die Steckachse.
Was fehlte, waren die Dichtringe vor den Lagern. Die Lager sitzen quasi ungeschützt in der Nabe.
Einer der Vorbesitzer hat dann die fehlenden Dichtscheiben mit schmalen Stahlscheiben ersetzt, um den Spalt auszugleichen.
OK bei Motorrädern, die nicht auf große Fahrt gehen ist das machbar. Insgeheim glaube ich aber, dass dies der Grund ist, warum die Lager von uns gegangen sind.
Bei der W650 hab ich mir mal den Spaß erlaubt die Kettenblätter und Ritzel
alt und neu
übereinander zu legen.
Das Ritzel vorne (billiges JTS, oft kritisiert aber ich schwöre drauf) sieht für 42 T km gar nicht mal so schlecht aus, gehört aber in die Tonne.
Das Kettenblatt ebenfalls JTS könnte man fast weiter verwenden.
Das Alte war C45, das Neue ist C49.
Bin mal gespannt.
Die Kette, war eine RK X-Ring montiert, hatte dank regelmäßiger Pflege mit 90'er Getriebeöl und gelegentlich Kettenfett auch die 42t km gehalten.
War jetzt aber ungleich gelängt und einige Glieder waren auch so steif, dass sie sich nicht mehr reanimieren ließen.
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