May the torque be with you.


Sonntag, 3. April 2016

Veterama 2016

Also ich mach das jetzt nur, weil ich#s versprochen habe.
Na ja, stimmte eigentlich nur in den ersten 3 Minuten, denn kaum hab ich mir die Bilder angesehen, hab ich doch Lust, sie auch zu zeigen.
Photo Exhibitionismus lautet der Fachbegriff.

Der Tag startet mit strahlendem Sonnenschein, so wie es der Wetterbericht versprochen hat. Leider aber eine Stunde später als geplant, weil verpennt.
Ja, wurde etwas später gestern ähh heute, egal.............
Soll man bei dem nun endlich guten Wetter sich tatsächlich ins Auto setzen und nach Hockenheim gondeln?
Ja, man soll und wird auch gleich mit einem grandiosen Blick auf die Mosel herab .............


also da unten irgendwo...........


belohnt.

Aber nicht lange, denn kaum haben wir hinter Mainz den Rhein Richtung Osten überquert, finden wir uns unter einer dichten Dunstglocke wieder. Sabine knutschelt so was wie " das löst sich gleich auf".
Drei Stunden später geben ihre kalten Pfoten meiner Skepsis recht.

Aber der Reihe nach. Wir waren ja noch nie in Hockenheim und waren recht überrascht, dass wir auf einen Parkplatz gelotst wurden, der voll war. So meinte es jedenfalls der nette Ticketverkäufer, der nach seiner Botschaft sich daran machte, einen gewissen Sicherheitsabstand von uns zu erlangen.
Rückwärts 800 Meter zurück (mit dem Ducato) war aber nicht so wirklich in Sabines Sinne. Daher blieben wir einfach irgendwo stehen, wo es noch passte.
Ergebnis 5€ Parkgebühr, 15 Minuten und ne Menge Nerven gespart.

Der Weg zur Veranstaltung war überschaubar und wir waren zu Fuß schneller als der angekündigte historische Pendelbus, der sich als schlichter amerikanischer Schulbus entpuppte.
Erster Gesamteindruck: 9€ gespart und nix verpasst.

Es geht auf den Ring. Die Veranstaltung wirkt überschaubarer als in Mannheim. Vielleicht sind auch weniger Aussteller da. Mir gefällt es ganz gut, da man nicht bis zu den Knöcheln im Schlamm verschwindet, die Gänge breiter sind und die Waren nicht so eng gedrängt liegen.


Ich hab Glück und hab den Rucksack für 30€ schnell gefüllt.

Gleich am Eingang treffe ich auf ein wirklich seltenes Goldstück.
Gleich neben diesem hübschen grünen Franzosenkind



Die Fahrerkabine im Franzosenkind hab ich dann nicht ganz verstanden, denn es gibt zwei Pedale, aber faktisch keinen Raum, diese mit den Füßen zu erreichen.


Den wollte ich eigentlich Falcone mitbringen, aber angeblich war der am Unterboden schon geschweißt.


Für mich war aber auch was dabei

und Sabine fand endlich eine nicht zu hohe Enduro.


Auf einen neuen Sattel für mein Canyon Rennrad hab ich verzichtet, da  Leopardenmuster aus war.


Und den da hab ich mit der Mülltonne verwechselt, was ziemlich Ärger gab.



Den mochte ich am liebsten mitnehmen. Ein in Lizenz in Paris gebauter 125 Vespa-Roller



mit den vermutlich griffigsten Griffen, die ich je gesehen habe.


Ein paar Überbleibsel aus der Dampfmaschinenära  fanden auch meine Aufmerksamkeit.


Man beachte die Teilung der Kette und das Kettenblatt mit Brückenzähnen.

Stationärmotor treibt Nähmaschine. Nicht effektiv, aber absolut ein Blickfang.


Insgesamt scheint Custom immer angesagter. Ein Trend, befeuert von den vielen Hipstern, der mir sehr gut gefällt.


 


Ja, und das da hat mir auch ganz besonders gefallen. Gewissermaßen ein Gruß aus der Kindheit. wenn man nur mehr Platz zuhause hätte. Grrrrrr


Ja, und dem mangelnden Platz geschuldet, mussten wir auch noch ein paar andere Schätze stehen lassen.




Samstag, 26. März 2016

निकास दूसरे दौर में Auspuff zweite Runde

Irgendwie ist die gefundenen Auspufflösung
"Zäpfchen statt Torpedo"
ja ganz nett und funktioniert auch ganz gut,



aaaaaaber so wirklich entspricht das Ganze ja noch nicht meinen Vorstellungen und das liegt sicher nicht alleine an meiner Zäpfchen-Phobie.
Die Kumpels sagen:
"dat Ding muss kleiner und samt Krümmer hoch".
Meine Reiselust sagt:
"ganz hoch sieht geil aus, funzt aber nicht wegen nix platz für Gepäck und ständig verbrutzeltem Oberschenkel"

Nach den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und des sparsamen Umganges mit den verfügbaren Haushaltsmitteln stand eine weitere Investition in das laute und stinkende Ende der Enfield ohnehin nicht mehr zur Debatte. Allenfalls der Ende des Edelstahlzäpfchens sollte sich mittels des vorhandenen Winkelstückes noch etwas weiter Richtung Himmel hin aufrichten.

In Gedanken schon mit der Säge zum Kürzen des Krümmers in der Hand erblickte ich bei ebay-World ein Angebot, welches mich schlagartig alle sägenden Bemühungen vergessen ließ.
Für schlaffe 45 Pfund würde ein netter kleiner Auspuff samt Geröhr den Weg aus dem fernen Indien zu mir nach Deutschland finden.
Nach kurzem Verkehr (e-mail  "wolle Auspuff kaufen") versicherte mir der Anbieter eine prompte und korrekte Lieferung nach BRDnien. Und tatsachlich, kaum 10 Tage später halte ich das Ding bei der Zollabfertigung im alten Hafen auch schon in der Hand, um es dann doch da lassen zu müssen, denn im Päckchen war keine Rechnung und ich hab den Kauf leider nur auf dem Smartphone vorzeigbar dabei.
Letztlich bedeutet das,  "ich komm wieder keine Frage" mit den Ausdrucken oder ich lass mein Handy zum Abheften da. Es kommt wie nicht anders zu erwarten Plan A zur Anwendung und das schon am nächsten Morgen auf dem Weg nach Bonn. In der Mittagspause werfe ich dann endlich den ersten fundierten Blick auf und über das begehrte Stück.

Ergebnis!?!
Für indischen Chrom recht gut gelungen.
Alle Teile haben original Chennai-Label.
Und dummerweise hat das Ding abgesehen von den Farbklecksen auch tiefe Kratzer.
Grrrrr!!!!!!!!



Na egal, erstmal sehen, ob die Billiglösung überhaupt funzt. Ein Blick von hinten rein zeigt, dass es sich nicht um einen billigen Absorbtionsdämpfer sondern um eine Mehrkammer-Interferenz-Lösung handelt. Kat gibt's aber keinen mit bei.
Montiert wird erstmal ohne gekürzten Krümmer, da ja der Funktionsnachweis im Fokus steht und man sich ja den Weg zurück offen halten will.
Der erste Probelauf in der Garage hämmert eindrucksvoll aufs Trommelfell. Hmm... könnte eng werden, denke ich so bei mir, aber die Mündung steht auch dicht vor der Wand.
Der Stimme in meinem Kopf "raus auf die Piste" verstummt schlagartig beim Öffnen des Garagentors. Es ist Karfreitag, halb zwei Mittag und es regnet Bindfäden.
Erst jetzt spüre ich, wie mir die Kälte in die Glieder gekrochen ist, und ich beende die Bastelstunde mit einem schönen Getränk (mit mehr Prozent als die GroKo) in der Badewanne.

Karsamstag 5:20 Uhr.
Diego randaliert erst im Flur, dann im Schlafzimmer. Verdammtes Mistvieh............
Er gibt keine Ruhe und ich werfe die Plüschgurke raus auf den Balkon.
Potzblitz, es riecht nach Frühling und es hat erkennbar keine Wolke am Himmel (grobe situationsbedingte Schätzung). Sicher träume ich das nur. Gegen Acht fluten die ersten gesiebten Sonnenstrahlen das Schlafzimmer.
Nur kurze Zeit später erwärmen sie die kalte Sitzbank.


Obwohl gerade mal die Hälfte des Bauvolumens ist der kleine Dämpfer subjektiv betrachtet nicht lauter als die mittlere Größe.



Die Endgeschwindigkeit pendelt sich ebenfalls bei Tacho 120 ein. Die Öltemperatur bleibt unter 80 °.
Alles deutet auf eine Erfolgsgeschichte hin.


Die Vibrationen sind stärker, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass die etwas improvisierte Montage weit hinten dem Dämpfer viel Raum zur Entwicklung eines Eigenlebens gestattet.


Ja, die Montage war auch mal wieder so ein Thema. Eigentlich  sagte der Plan, dass der Dämpfer auf die EFI-Elektra passen würde. Da hat aber einer den Plan ohne die indische Interpretation von Passen gemacht.
Erste Feststellung, Rohr zu dick. Ok, dass war bei dem anderen Dämpfer auch schon so, da die alle auf das alte Harley-Maß gefertigt werden.
Zweite Feststellung, Haltepunkte und Haltebleche alle irgendwie nicht da, wo sie hin müssen.
Ja und zu lang ist das Rohr natürlich auch, was man auf den Bildern ja deutlich sieht.

Insgesamt ist das Ergebnis aber so erfreulich, dass mich der neue Puff nach Sizilien begleiten wird.

Und so landen wir wieder am Anfang dieses Beitrages...................
in Gedanken schon die Säge in der Hand geht's Ostermontag weiter.


Ach ja, fast vergessen.
Der indische Händler wollte Photos von den Schäden, da er bisher an diesem Typ noch nie Qualitätsprobleme hatte.
Ich bin mal gespannt, wie es da weiter geht,
Aber selbst wenn es nicht weiter geht, war das für unter 100€ bisher ein gutes Geschäft.
















Freitag, 18. März 2016

W-Treffen 2017 Sargenroth "es geht voran"

Freitag frei
wie der Name schon sagt.
Bestes Wetter, also warum den Buchungsvertrag für die Jugendherberge per Post schicken,
wenn man auch schnell mal über ein paar nette Umwege  vorbeifahren kann.


Also über den Grabsteinweg



runter zur Jugendherberge.
die sich irgendwie verwunschen gerade aus dem Nebel geschält hat.



Glück gehabt, der Nebel verzieht sich sonst nur wenn es regnet.
Wie Martin im Forum ja schon festgestellt hat liegt die JHB am Hang,
aber nicht an dem auf dem Bild, dass ist nämlich die Burg Waldeck,
sondern an dem hier



An dem Hang hält sich auch kein Nebel und mittlerweile hat es lauschige 15 Grad.
Der Herbergsvater entpuppt sich als ein echt netter und irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, dass seine Wiege eher in Norddeutschland stand.
Wir werden uns jedenfalls schnell einig und ich denke, dass wir hier maximale Unterstützung bekommen können.
Kurzer Rundgang um die Stätte des 2017'er Treffens.

Eingang


Kaminzimmer


Trockenraum


Disco


Klavierzimmer für Trutz



Schwimmbad, na vielleicht doch eher für kleine Besucher.
Vorteil! man kann kaum drin absaufen. Na geht schon, aber man muss sich Mühe geben


Das hier gehört zu einem alten Hunsrücker Brauch.
Basket-Huhn. Die Spielregeln erklär ich dann später, wenn wir drei Mannschaften gebildet haben und die Hühner aus den Ställen durften
So viel sei verraten, nix für Veganer.


Grillhütte mit Fußballplatz


Übungsstrecke


Nochmal Grillhütte


jetzt mit Grill.
Genauer gesagt Schwenker, wobei der hier noch potential nach oben hat, da nicht kugelgelagert.
Also definitiv nicht aus Saarlouis.


Sitzen mit JHB-Blick.



Ja und dann war's das auch schon.
Eine der größten Attraktionen


ansonsten ist das hier total Mist


hoch auf den Turm und man überblickt das ganze Elend


Erstmal stärken.


Leider hatte man in der Zehntscheune nicht mit uns und dem guten Wetter gerechnet.
Daher gab es keine Bänke im Hof und so war mein gefüllter Knödel "Gefillte" gestrichen.
Lohnt sich aber, wers nicht glaubt Swennie und Melly fragen und wer noch alles schon mit da war.



Ja die Gegend nimmt hier kein Ende







Aber irgendwann hieß es dann
Rücksturz zur Mosel.

Ach ja die JHB erreicht man nur über eine Brücke




Aber das ist auch irgendwie lustig.
Beginnend zur vollen Stunde dürfen für 10 Minuten die Fußgänger von rechts nach links.
Dann ist für 15 Minuten Richtungswechsel. Es geht von links nach rechts bergan, daher der 5 Minuten Bonus.



Ab halb, darf dann für jeweils 10 Minuten alternierend der Zweirad Verkehr.
Eigentlich ganz einfach.
An ungeraden Tagen und jedem zweiten Wochenende im Monat ist es dann genau umgekehrt.
Ausgenommen sind WE die einen evangelischen Feiertag beinhalten, also Karfreitag.
Hm,  schlechtes Beispiel.
Die Regeln stehen aber auch auf einem Schild an den Brückenköpfen.
Obwohl einfach geregelt, sollen schon Leute im falschen Moment losgelaufen sein, was denn hierzu führt.

BrückenDesaster


Locker bleiben, solange einem kein Bus entgegen kommt.



Manchmal ist so viel Betrieb, dass man warten muss.
Also schon mal überlegen, wie man sich die Zeit vertreiben kann.


Ja der Tag neigt sich zum Ende hin. In den Tälern ist es schon wieder scheisendreck kalt.








Donnerstag, 10. März 2016

कीचड़ में बाहर निकलना .......raus in den Matsch


कीचड़ में बाहर निकलना
keechad mein baahar nikalana, 27.02. raus in den Matsch



Lange genug musste ich auf sie warten,
die Stunde der Wahrheit
und somit auf die Beantwortung der Frage, ob das mit der überarbeiteten Gabel zum Stoppelhopsen taugt oder nicht.
Entweder war das Wetter so bescheiden, dass man nicht raus wollte oder aber ich lag mit 1N1H (das ist übrigens kein hübsches Droidenmädchen aus Starr-War's) im Bett.

Aber heute soll auch meine Stunde kommen, mit -4 Grad und strahlendem Sonnenschein starte ich in den späten Vormittag.
Die kleine Batterie startet auch unter diesen Bedingungen wieder zuverlässig und bassig brabbelt der Eintopf in der Garageneinfahrt. Brustpanzer an und in die Jacke gefummelt, auf geht's.
Nach 300 Metern die erste Offroadeinlage übern Feldweg in den alten Wingert hinein. Der Weg ist nicht sonderlich steil, aber hier liegt so ziemlich der "bappigste" Mergel, den man sich vorstellen kann. Aber ich hoffte ja auf den Rest des Nachtfrostes. Na ja, so der Plan.
Nach 50 Meter lustigem Dahingeschlingere (Eis war wohl doch schon alle) und unter Ausnutzung der gesamten Wegesbreite sind die Reifen zu.
Ok, das war auch nicht anders zu erwarten, da ja auch der K60 hier aufgeben musste.
Neu ist aber, dass man dank reichlich Bein erreicht Boden und der lustigen Geometrie der Enni einfach versucht, weiter zu rutschen. Und tatsachlich, langsam aber doch irgendwie behände arbeitet sich das kleine Mopped immer weiter vor. Wenn ich mal stehen bleiben muss, dann nur weil ich unter der beschlagenen Brille die tiefen Traktorspuren nicht mehr zu sehen vermag.
Hinter mir beschreibt eine fast 10 cm tiefe Rinne meine eisernen Bemühungen.
Ich seh mal wieder nix und rutsche vom leicht mit Gras bewachsenem Grat  runter in die Treckerspur und für einen Moment scheint dann doch Schluss. Etwas zurück rollen lassen und im zweiten Gang nochmal versuchen, geht's mir durch den Kopf.
Es braucht einige Versuche, bis sich die Fuhre auf der Kupplung langsam aus dem Loch wühlt.
Druckpunkt und Grip bleiben fest und verlässlich. Ein Blick aufs Öl sagt mit 80° alles mehr als im grünen Bereich.
Wenn man mal ein Gefühl für die im Vergleich zur Enduro doch eher behäbigen Fuhre bekommen hat, geht's erstaunlich gut voran. Der zweite Gang ist definitiv die bessere Wahl und insgesamt vermittelt der Eisenhaufen einem das gute Gefühlm überall ankommen zu können.


Den kleinen Stich hoch auf die Kreisstraße gemeistert, garniere ich selbige über hunderte Meter mit Schlammstreusel. Wirklich beeindruckend, wie viel Lehm da in den Trialreifen und in den Schutzblechen Platz findet.
Kaum endet das Prasseln geht es, den zugewachsenen Feldwegen Richtung Lehmen folgend, wieder ins Grün. Auch wenn man auf den rutschigen Gummirasten nicht im Stehen fahren kann, gewinnt man doch recht schnell Vertrauen in die spurtreue Maschine. Der dritte Gang reicht schön für Tacho 50, was sich bei dem weichen Boden unter dem Grün schon ziemlich hurtig anfühlt.
Erst im Weinberg auf etwas festerem geschottertem  Weg wage ich den vierten und noch bevor ich den fünften einlegen kann, zeigt mir ein tieferes Schlagloch die Grenzen der Enfieldfederung.

Kurzer Rücksturz durch den Wald hinab zur Mosel.
Ok. Wald entsprach dem Plan.
Mosel vielleicht doch eher auf der anderen Seite.


Eine Straße zeichnet sich irgendwo am Horizont ab.
Eine gute Gelegenheit, mal durchzuatmen und zu testen, ob noch alles da ist, wo es hingehört.
Das eh schon dünne Gabelöl hat seine Betriebstemperatur absolut erreicht. Fein und direkt spricht das ehemals bockige Teil nun an und schont meine Handgelenke.
Hinten sehe ich nun wieder Handlungsbedarf. Die 17 Jahre alten W 650 Dämpfer sind zwar besser als die original Enfield Teile, aber wirken doch recht ausgelutscht und obwohl die W schwerer ist, schlagen die Dämpfer hier auf der Enni zu früh durch (subjektiver Eindruck, wann fahr ich mit der W schon mal durchs Gelände). Abhilfe mit 2 cm mehr Federweg habe ich bei ebay schon gesichtet.




Weiter geht's in Richtung der drei kahlen Bäume und das letztlich etwas bergan.
Man kann es, wenn man das Bild sieht, kaum glauben, aber das sollte nicht ohne größere Mühen abgehen.
Der Weg wurde zur Lehmpiste und ich hab es wohl auch versäumt, rechtzeitig aufs Grün auszuweichen. Na ja ,so viel befahrbares Grün gab's ja auch nicht. Jedenfalls setzten sich die Reifen ziemlich schnell zu,
Fatalerweise war der Boden  noch mit abgerissenen Gräsern vermischt und dieser Mist setzt dann eben so schnell wie dauerhaft den Raum zwischen Schutzblech und Reifen zu.
Eigentlich nix so Neues,  da dieser Umstand aber eben im Schlamm kein Thema war, hab ich das ausgeblendet und zur Belohnung hätte es mich fast hingepackt.



So sieht das aus, wenn das Rad sich schon wieder dreht und tatsachlich ist exakt diese Verengung an den Gabelholmen auch der Übeltäter.
Beruhigend ist da allenfalls noch das Wissen, dass es geländetauglicheren Konstruktionen (Transe, Dominator, GS) auch nicht besser ergeht.
Ok, an das Blech muss ich eh nochmal ran, allerdings wollte ich den Halter ja behaltern, was nun nochmal überdacht werden muss.

Es ging noch einige Male vor und zurück, bis ich wieder eine Straße zustreuseln  und in Löf in meinem Kreisverkehr noch schnell die  möglichen Schräglagen mit den neuen Reifen ausloten durfte.

Ich nehm's vorweg, es sollte mir nicht mehr gelingen, denn plötzlich roch es nach gegrillten Bitumenplatten. Ein Geruch, den ich schon von meiner alten Enni  nur zu gut kannte und ich daher gleich die letzten 300 Meter zur heimischen Garage zurück lege.


Der Geruch stammte vom Auspuff, der von der durch mich suboptimiert umgelegten Motorentlüftung
angespuckt wurde.
Den Schlauch werde ich jetzt also  wieder von der Kette zurück zur Airbox legen und auf die Kettenölung via Ölnebel (hat eh nicht gefunzt) verzichten.
Es hat recht viel Öl rausgedrückt, was ich jetzt erstmal auf die große Schräglage bei annähernd Enddrehzahl und vielleicht zu viel Öl zurückführe.
Im Normalbetrieb wird das sicher nicht passieren.

Gabel, Kupplung Motor, Reifen
funzt!
Tagesziel erreicht!


Kiste  hübsch zugesaut....


Langsam könnte die Saison losgehen...................