May the torque be with you.


Donnerstag, 24. September 2015

DWI Septober Tag 2+3

Mbledhja e vogël e përshtypjeve


Ok, schnell mal das dünne Netz nutzen.
Wir sind mitten im Never Never Land gelandet.
Ich hänge mit dem Bericht ein paar Tage hinterher
und so wies ausschaut wird sich daran auch nicht viel ändern.

Wir sind von Montenegro über einen kleinen vereinsamten Grenzübergang nach Albanien hinein.
Der Zöllner hat unsere Einreise noch handschriftlich in seinem Buch eingetragen und ich war mir nicht so ganz sicher, ob wir ihm nicht etwas zu Essen hätten dalassen sollen.

Zehn Meter hinter der Grenze endete der Asphalt.
kam dann kurz nochmal wieder, um dann für 30 km zu verschwinden.
Der Einstieg war heftig, die Piste wurde dann aber zunehmend leichter.
Dennoch wars Stockdunkel, als wir Shkodra erreichten.
Genau wie der Kleine Junge im Vermoshtal, der unbedingt meine durchgeschüttelte und angetrunkene Cola haben wollte, gesagt hatte.
Von Shkodra gings nach Puke und dann querab über Teerreste nach Burell.

Wie schon in der Überschrift gesagt nur ein paar picoli Impressioni.


















Mittwoch, 23. September 2015

Drei Wochen im Septober Vol. I

Drei Wochen im Septober


So wie es scheint, haben wir uns wohl verfahren


oder uns irgendwo für den falschen Abzweig entschieden.
Definitiv war die Entscheidung für die Mitnahme unserer eigenen Kisten,..............


..gemessen an dem lokalen Angebot an Leihmotorrädern, aber die einzig richtige Entscheidung.

Wir befinden uns zwischenzeitlich in Montenegro. Genauer gesagt in der Nähe von Zabljak, wo wir eine tolle Unterkunft gebucht haben. Dort werden auch unsere Autos gute 2 Wochen auf uns warten müssen.
"Sicher"   wird das wieder gut gehen :-), denn die Gegend hier ist sehr einsam und gut behütet.
Gestern sind wir noch ein wenig über die Hochebene und hinunter zum "Pivsko Jezero" gefahren. Ein unglaublich wildromantisch angelegter Stausee und ich muss zugeben, dass ich etwas vergleichbares bisher noch nicht gesehen habe.
Zufällig habe ich auch den Grund gefunden, warum nicht damit zu rechnen ist, dass Montenegro in den nächsten Jahren zu einer großen Basketball-Nation aufsteigen wird.


Leider ist neben dem Basketballkorb auch das Wetter gekippt und so sind wir heute mehr oder weniger in der Hütte gefangen.
Vielleicht gar nicht so schlecht, denn die letzten drei Tage waren anstrengend.


In dunkler Nacht sind wir über den schmalen, kaum 3 Meter breiten aber überwiegend gut asphaltierten Sedlo Pass von Trsa kommend mit unseren Bussen gekrochen.
Zu empfehlen ist die Piste mit den Autos eher nicht, aber in unserer Karte war die Strecke "gelb" eingezeichnet und obendrein über 50 km kürzer als die Route außen rum.
Die Zeitersparnis ergab sich mit ca. minus zwei Stunden. Aber der Abenteuerfaktor war schon extrem hoch.
Die Unterkunft war in der Dunkel- und Einsamkeit erstaunlich schwer auszumachen. Dafür sprach Tanja (die Hauswirtin) sehr gut englisch und hat uns dann bei einer Nachbarin gleich noch Frühstück und Abendessen für die nächsten Tage organisiert.
Ein sehr empfehlenswertes Gesamtpaket.

Morgen geht es dann also mit den Motorrädern los.
Der Weg wird uns über die Tara Schlucht


am Fuße des Kom Kucki (nein hab ich nicht erfunden) vorbei nach Gusinje.
Dort endet dann neben Montenegro auch der Asphalt.
Es geht am Vermosh Tal vorbei (mal sehen wer sich da mit mir hinein wagt)
Richtung Koplik.
Koplik oder Shkodra sollen dann Ausgangspunkt für den Besuch des Thetit Nationalpark werden.
Wie weit wir wann tatsächlich kommen, wird vom Wetter und dem Zustand der Straße nach Budac SH 20 abhängen. Es wurde wohl schon mächtig mit Teer gespielt, aber über die "Leqet e Hotit" (hier guggen du musst)hinaus ist man wohl noch nicht gekommen und das ist auch gut so, sonst hätten wir ja nix zu erzählen.














Montag, 21. September 2015

Krasastan encore ..........to late to apologize to.......

Turbulente Woche war das
wenig Zeit zum Planen und so finde ich mich reichlich unausgeschlafen auf der A3 neben Sabine im Bus wieder, wie wir mit 150 hinter Lutz und Helga herfliegen.
Kleines Frühstück inklusive Begrüßungsknuddeln gab's natürlich auch



und die noch reichlich frische Luft lässt mich langsam wach werden.
Zwei Tage wird es wohl dauern, bis wir Bisirien erreichen.
Da die Grenzen zu Raserbeidchan momentan dicht sind, war der Weg durch die Steppe und dann an der Bisirischen Seenplatte vorbei in die Sjencez Hochebene die logische Alternative, um Krasastan von Nordwesten her zu erreichen.
Über die neuen durch die WHO finanzierten Straßen  kommen wir ziemlich gut voran.


Erst 40 km vor der Grenze endet der Ausbau und die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt unter die 40'er Marke.
Das Problem ist weniger der fehlende Randbelag als der ziemlich flottige Schwerverkehr, der einem hinter jeder Kurve fahrbahnfüllend entgegen kommen kann.



Am Nachmittag des 3. Tages passieren wir tatsächlich die Grenze nach Bisirien über den
Shatt al-Saltish (Küste der Salten).

 Dicke Schrauben suggerieren Sicherheit.



Entgegen allen Beschreibungen ist der Holzbelag der Grenzbrücke über die Niresh-Schlucht in sehr gutem Zustand.

Dennoch, ein wenig Abenteuer bleibt. Hinter der Grenze wird die Straße besser, aber nicht breiter.



Zudem führt sie kilometerlang von Tunnel zu Tunnel an der zerklüfteten Steilwand zum Niresh-Stausee entlang und wir sind ganz froh, dass wegen dem schlechten Wetter heute nur mäßiger Verkehr herrscht.
Die Straße steigt von Pivsko kommend steil nach Trsia an, wo uns unsere Unterkunft erwartet. Das gute Wetter hat leider nicht gewartet. Gestern noch 30 Grad auf 1400 Metern verschwindet die Hochebene zunehmend in den Wolken.

Für eine kurze Motorradtour zum Akklimatisieren hat es noch gereicht, dann verschwinden die Berge um uns herum im Nebel des Grauens.









Freitag, 18. September 2015

Krasastan unerwartet Flüchtling sein.

Wie mir ein Zuleser...........
Moment heißt das nicht Mitleser?
Klingt auch nicht soooooooooo schön!
Egal!
....mitgeteilt hat, ist der Krasastanzyklus ebenso plötzlich wie unerwartet im Blog verendet.
Das lag aber leider daran, dass mein Krasastanaufenthalt ebenso unerwartet endete, denn
kaum hatte ich die durch den Regen aufgeweichte südliche Steppe vor Tragor Murnesh passiert,
fand ich mich auch schon in der Netzwelt des 21. Jahrhunderts wieder.

Großer Vorteil! Ich konnte mich mit meinen Lieben in Verbindung setzen.
Großer Nachteil!  Die Firma konnte mich lokalisieren und dingfest machen.

Klare unmissverständliche Weisung sofortiger Rückmarsch.
Ja, tolle Wurst, mir bleiben 4 Stunden für Sightseeing und mal was richtiges essen gehen


(Bilder kommen später) 

und dann schon wieder auf den Fahrersitz aufsatteln und raus aus der Stadt auf einen kleinen, verträumten, aber in kaum einer Karte vermerkten Flugplatz,
wo die da


schon auf mich lauerte.
Der Rest ist dann schnell erzählt.
Erstmal anmelden und die Kiste verladen.
Kräftig Ärger mit Cheffe vom Dienst wegen knipsdings von Flugzeug.
Many discussion mit dem Ramp Agent, denn bis zum Schluss wollte der nicht glauben, dass der rote Bus wirklich ein Feuerwehrauto darstellt.
Ja, und dann musste ich bei noch immer annähernd 30 Grad in meine warmen Motorradklamotten steigen und sogar die dicken Socken anziehen, denn aus längst vergangenen Zeiten kam da plötzlich ein Alert aus einer der vergammelten Windungen hoch und erinnerte mich daran, dass es kalt werden würde.
Scheiße kalt.....sogar.
Aber erstmal wurde es mir unter gegebenen Umständen halt warm. Scheißendrecksky warm und dass dann ca. 40 Minuten, weil Abflug verzögerte sich wegen Turbine links innen hat Blähungen.
Zeit genug, mir ein schönes Gepäcknetz zu suchen, bevor ich dann zum Start auf einen Notsitz geschnallt wurde.
Tatsächlich wurde kontrolliert, ob ich auch schön den Kuhstrick, der am Sitz festgebunden war, um meine Hüften geknotet habe.
Irgendwie hatte ich vergessen, wie laut diese alten Kisten beim Start  sind und gefühlt sind mir beim Finger in die Ohren stecken die Arme abgefault. Jedenfalls ging's nach ca 15 Minuten in eine eher horizontale Flugbahn. Zeit genug, mein Taschenmesser rauszusuchen und ein paar Kabelbinder und dann aus dem Gepäcknetz eine schöne Hängematte zu basteln.
Sieben Stunden können grauslig lange sein, wenn dir niemand Getränke und Erdnüsse anreicht und die Flugbegleiterin, ein flauschig.....nein,bärtiger Sergeant belebte nun auch nicht gerade meine Phantasie.
Tatsächlich sollte es fast sieben Stunden dauern, bis das dringend in Deutschland benötigte Feuerwehrauto im Schutze der Nacht auf einem kleinen, aber nicht so ganz unbekannten Flugplatz in der Pfalz aus dem Bauch des Fliegers ploppte.
Todmüde nochmal 4 Stunden Bürokratie erdulden und nochmal zwei Stunden bis an die Mosel.
Dann war es vorbei, das erste Krasastan Abenteuer.

Arnold sagt.....

I'll be back

Ja und morgen geht's tatsächlich los.



Mittwoch, 16. September 2015

I'll be back .................... Bullets im Hause "Blau" in Löf




Ja wie soll ich es erklären.....
eventuell sogar auch noch jemandem,
der diese Neigung nicht zu teilen vermag.

Sie war dunkelhäutig, mit glänzenden Augen und wusste mich mit ihrem exotischen Äußeren zu fangen und zu binden.
Jung war sie, zu jung vielleicht,
sie umgab diese unwiderstehliche Aura der Unerfahrenheit.

Schatz ich kann das alles erklären.............
Das ist jetzt nicht das, wonach es ausschaut............


Tja.

Eigentlich war ich nach der WuppEnduro
ein wenig angefixt von der Idee,
mir noch einen Offroad Oldtimer in die Garage zu packen.

Ebay
Mobile
Oldtimermarkt
gaben aber unter den einschlägigen Suchkriterien nur Müll oder "will ich nicht" her.

Desert Storm von Enfield geisterte mir noch so durchs Hirn
wollte ich mir schon mal für Geburtstag wünschen.
Aber es war kein akzeptables Angebot zu finden.

Und dann
stolperte ich über sie

Sie war dunkelhäutig .........................
sorry ich wiederhole mich.



Ja, genau so war's
490 km hatte sie nach 5 Jahren gelaufen.
Makelloser Neuzustand
Keine 120 km wech
Wer könnte da schon widerstehen,
wenn auch noch der Preis stimmt.

Na ja, man konnte ihre Schönheit in der Anzeige nicht so direkt erkennen.


 Zuerst musste der Babyspeck runter


Ja und dann musste man mal das Gehörn vom Zubehörmoos befreien!!!!!!!!!



Na, da bin ich mal gespannt, ob sich der Plunder bei ebay verticken lässt.


Lustig, kaum 5 Jahre her, dass ich meine letzte Royal Enfield verkauft habe.



Ein böser Fehler, den ich jetzt endlich geheilt hab.

Den Kopf voller Ideen
der Winter kann kommen








Montag, 14. September 2015

OK
danke nochmal für die Hinweise,
die beiden Posts zum Alpenscramble sind repariert und Bilder sind nun auuch für jedermann sichtbar.

Und ich glaube, es lohnt sich mal reinzuschauen.




Sonntag, 13. September 2015

Wunderbar unsichtbar?!?

Danke für die Hinweise auf die unsichtbaren Bilder in den letzten Post's.
Scheinbar greifen nun die Änderungen bei Gockel-Foto und die direkten Links können nicht mehr als öffentlich gemarkert werden.
Es gibt nun extra Links zur Veröffentlichung auf die Bilder und nun funktioniert auch endlich die direkte Einbindung aus der Auswahlmaske von Blogger zuverlässig.
Leider sieht der Blogersteller nicht, dass seine Bilder im Blog nicht angezeigt werden, da er ja auf das Album berechtigt ist.
Wie sagt die Maus........?
Klingt komisch, is aber so.






Ach ja Wuppenduro war ja und da gabs naben vielen tollen Sachen
auch diesen kleinen Schatz von der Insel zu bestaunen.
Ja und ein Auto auch.

Bilder gibt's dann demnächst............
also vielleicht................

Dienstag, 8. September 2015

Alpenscramble 2015 Mk.III

Alpenscramble 2015 Mk.III


Und schon wären wir auf dem Rückweg nach BRDien, wenn uns das gute Wetter nicht noch einen weiteren Tag in Bardonecchia fesseln würde.

Und schon sieht man sich schon wieder mit der Qual der Wahl konfrontiert, denn genau hier, wo Italien so fürchterlich von Frankreich eingekesselt scheint,
ist die Auswahl an herrlichen mit dem Motorrad zu erklimmenden Hochpunkten so dicht gesät wie an keiner anderen Stelle der Alpen.

Eine angemessene Unterkunft




war schnell gefunden und das Tal zeigt uns den Weg, den es zu erfahren gilt.




Der durch die Stella-Alpina frisch aufbereitete Weg
bringt uns erstaunlich schnell dem Himmel näher.





Kein Vergleich zu der elenden Plackerei, die man auf dem vom tauenden Winterschnee zerfurchten Weg Anfang Juni erdulden muss.

Der Weg hat sich gelohnt




Das Wetter beschenkt uns mit grandioser Rundumsicht
und ein paar Blicken auf kleine Allradschätze vergangener Tage.



Es sei noch erwähnt, dass ein serienmäßiger Renault Clio ebenfalls, wenn auch langsam, den Weg bis hier hinauf fand.
Da steht er




und ich hätte echt nicht geglaubt, dass es die Kiste es bis hierher schaffen könnte, hätte ich es nicht selbst gesehen.
Denn selbst in gutem Zustand ist die Piste insgesamt recht holzig.




Und bietet reichlich Fahrspaß und Überraschungen.




Nochmal ein Blick zurück.........




...und weiter geht's zum Monte Jafferau

Der Weg von Bardonecchia war lustiger Weise legal befahrbar.
Gesperrt ist eigentlich nur noch das Stück durch die Tunnel von Exilles kommend.
Die Tunnel waren zwar nicht wie geschrieben zugemauert, aber zwei Wälle sollten im Eingangsbereich ein Eintringen verhindern.
Angeblich gab es im Winter einen Steinschlag, der nun auf den Gallerien lastet und somit eine große Einsturzgefahr verursacht.
Daher meint man es mit dem Transitverbot durch die Tunnel etwas ernster als in den vergangenen Jahren. Wir sind dann trotzdem mal Richtung Tunnel gefahren, sind dann aber umgekehrt, als die uns die österreichische Endurogruppe entgegen kam, die einstimmig der Meinung waren, das man die Wälle zwar überklettern kann, das Risiko aber zu groß sei, in den Tunneln zu verenden.

Also lieber weiter zur Spitze des Jafferau und darüber freuen, von der richtigen Seite angefahren zu sein.
So richtig Scheißendreck wird die Strecke eigentlich erst ab der
"klasse ich bin oben ....oder? Kurve"




Die befindet sich ganz oben links im Bild.
Auf den letzten Km'ern gebärdet sich die Piste wie einst der Weg zum Monte Saccarello.
"Hart aber ungerecht"

Dafür wird man mit einem tollen Ausblick belohnt und den Fußkranken sei noch gesagt,
ja, man kann bis hoch zum Fort fahren und tolle Angeberfotos machen.




Ja, Schluss, aus die Maus,
der Rest ist schnell erzählt.
Es geht heim, unwiderruflich ....eine Kind wartet darauf, einen Namen und reichlich Weihwasser ins Gesicht zu bekommen.

Also
Schweiz........Bernhardiner




Berhardinerplatte




Vogesen (der Bernhardiner ist auch im Bild)


geschotterte Straße




verkratztes Mopped

Badewanne.