Charakter:
Launige Monte et Mare Tour mit teils ungewollten Offroad-Einlagen.
Streckenprofil:
Launige Monte et Mare Tour mit teils ungewollten Offroad-Einlagen.
Streckenprofil:
147 km , 95% Kurvenanteil, mehrere kleine Offroad Excursionen möglich aber nicht nötig, Strand von Ostriconi nur noch zu Fuß erreichbar.
Die Sonne scheint und so treibt es uns früh aus den Betten. Kaum ist es halb 12, sitzen wir auch schon auf den Moppeds in Richtung Pigna, einer dieser Geheimtipps aus einem 22,5 Mio-mal gedruckten Reiseführer. Wie erwartet, steppt da oben dann auch schon zur Mittagszeit der Bär. Die Touris werden auf kostenpflichtige Parkplätze abgedrängt und weil ich da so gerade gar keinen Bock drauf hab, verlassen wir die Location auch sofort wieder und verschieben den Besuch auf irgendwann später.
Hat man den Einstieg erst mal gepackt, dann wird man mit einer Genusspiste bis an den Horizont belohnt.
Nochmal umdrehen und genießen, leider muss ich flux wieder runter zu den Anderen, die sicher schon warten.
Hurra, es geht endlich in den schattigen Wald. Die Straße schafft es noch immer keine 100 Meter ohne Kurve und man merkt gar nicht, wie die Zeit verfliegt und sich ein Gewitter über den Bergkamm schiebt.
Das Flussbett wartet jedenfalls schon lange auf Regen.
Irgendwann endet die Straße dann am Fuße der Berge auf einem großen in den Hang terrassierten Parkplatz. Voila Tartagine. Aus dem Maison Foret wummern die Bässe eines großen Außenlautsprechers. Irgendwie unerwartet, aber der Gastwirt ist wohl heute sehr progressiv eingestellt und versucht, seine wenigen Kunden mit der Partymucke zu vertreiben oder ihnen die Zeit zu
vertreiben.
Die neuen Revit Klamotten machen im Flussbett unsichtbar. Mich noch mehr als Lutz.
Der Baum stammte aus einem alten Giga B-Movie.
ALIEN IX "voll Vegan"
Die nächste Stunde waren wir dann wieder mit Kurven in einem der einsamsten Täler der Welt beschäftigt, bis wir dann die T30 erreichen und uns erstmal ein paar Leckereien vom Boulanger gönnen.
Der Tag sollte am Strand von Ostriconi enden. Dummerweise hat die T30 die alte Uferstraße verdrängt. Die Zufahrt zu diesem schönen Strand mit seiner Sußwasserlagune wurde verlegt und man muss ein paar hundert Meter laufen, bis man das Wasser erreicht. Der Weg lässt sich leider so gar nicht mit den 30 Grad und Motorradklamotten in Einklang bringen. Daher vertagen wir das Vergnügen und versuchen den Zugang an anderer Stelle.
Leider hat das NAVI mal wieder Wege in der Datenbank, die die Realität nicht kennt. Dieser hier endete bei Monseigneur Hirtenhund und den 999 Schafen.
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