Wenn schon die Schrauben der Lenkerklemme nur mit Gewalt aus der oberen Gabelbrücke gehen, dann sinkt bei mir die Schrauberlust rapide. Eine der Schrauben war sogar so hübsch verbogen, dass mir beim Rausdrehen ganz schwindlig wurde.
Die Brücke saß irre fest und die beiden Muttern darunter waren so fachmännisch gekontert, dass man beide in einem Gang rausdrehen konnte.
Das obere Lager war wie neu, nicht mal optische Rattermarken auf der äußeren Schale.
Aber das untere Lager ist nicht mehr zu retten. Die Walzen haben in der Karkasse recht viel Spiel und es ist arg verschmutzt. Die äußere Lagerschale hat spürbar Schäden. Ich hab es gereinigt und neu gefettet. Es muss noch drin bleiben, bis ich an die Revision der Gabel gehe.
Erstaunlicherweise ließ es sich sauber einstellen. Bin mal gespannt, ob man damit sauber fahren kann.
Für den Lenkerhalter hatte ich noch frische Schrauben im Arsenal. Leider ließen die sich in die vermatzten Gewinde nur sehr stramm eindrehen. Da ich die Gewinde nicht völlig ruinieren wollte, hab ich dann mal das Schneidwerkzeug rausgesucht und die Lager nachgeschnitten.
So weit ist das erste Bein-Workout beendet und es geht zum Po. Für das sportliche Aluminium-Heck ist das Rahmenheck etwas zu lang. Da die kleine Querstrebe ganz hinten nicht zur Stabilität beiträgt, werden wir hier mit einer Flex-Diät ansetzen.
Erst mal grob zuschneiden und testen, ob das Heck auch wirklich drüber passt und den Po nicht zu affig in die Höhe reckt. Eine Unart, die man an vielen Umbauten zu sehen bekommt.
Lässt sich schon ganz gut an. Feinschliff gibt es dann später, wenn ich die Position von Haltern, usw. genau weiß und eingeschweißt habe. Auch die Rücklicht-Frage ist noch nicht abschließend geklärt.
Bis dahin muss nochmal die komplette Beleuchtung und der Tacho montiert werden. Nächste Woche mach ich HU und dann sehen wir mal, was alles auf der Straße funktioniert oder auch nicht.
Gerade noch darüber gesprochen, schon geht es bei der Elektrik wieder los. KATASTROPHE
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