May the torque be with you.


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Sonntag, 21. Juli 2024

Eddie Lawson Replica - powered by 550 Zephyr (Teil 3) Öl, Bremsflüssigkeit und Kerzen

Herr der Ringe
Das Öl musste schon nach dem ersten Probelauf raus. Aber das hatte ich ja schon beschrieben. Was ich dabei vergessen hatte war zu erwähnen, dass einer der Vorbesitzer absolut auf Nummer Sicher gegangen ist. Das zeigt sich schon an der Unterstützung des Alu-Dichtrings durch einen kleinen schmalen Kupferring. 
Zu der Idee gibt es vermutlich mehrere Meinungen. Zu der Frage ob man den Zugewinn wieder einfach  von der Schraube bekommt kann leider nur eine. NEIN!


Was auf der Schraube zu viel der Ringe war, fehlte bei dem Ölfilter. Ein Schicksal, das diese Zephyr mit bestimmt 50% aller luftgekühlten Zweiventil-Kawas dieser Epoche teilt. Beim ersten privaten Ölwechsel in der Garage, fliegt der Ring mit dem Filter in die Tonne.


Zum Glück hatte ich eine passende Scheibe irgendwo im Schraubengrab rumliegen.
Dafür waren alle Gewinde und Schrauben noch in sehr gutem Zustand.

Altbier oder Kölsch 
Bei der Bremsflüssigkeit traf das leider nicht zu.


Okay, das Bild dürfte den meisten Moppedbesitzern bekannt sein. Das hab ich vor Jahren auch selbst schon so hinbekommen. Erster Gedanke, Bit reinhämmern und mal sehen was noch geht.


Ging leider nix mehr, ich musste tatsachlich beide Schrauben anbohren und dann mit der Zange ausdrehen. Hurra.
Die Bremsflüssigkeit war hoffentlich eine Rote von Shell. 
Leider nein, da war ein leicht sämiger Schleier drin und das Ganz roch ein wenig streng. (Bild zeigt das Ergebnis der Hinterradbremse)


Ärgerlich war das eigentlich nur am Vorderrad, da dort das Reservoir oben mit gelber frischer Flüssigkeit ergänzt wurde und ich dachte die wäre komplett beim Wechsel auf die Stahlflexleitung gewechselt worden.
Aber gebremst hat es trotzdem noch recht gut.
In der Tat hab ich die Sättel alle einmal mit frischer Bremsflüssigkeit gespült. Das war mir den halben Liter DOT 3/4 wert.

Irideldideldum -hier zündet es immer
Danach schnell mal eine Runde drehen und....
läuft trotz Vergaserreiniger  unterhalb von 3500 r/pm noch immer unterirdisch.
Ich schau mir mal die Kerzen an. Vielleicht sehen die ja aus wie die Öle/Flüssigkeiten.

Aber siehe da .......... ich finde 4 Iridium Kerzen (Zylinder 4 war nicht so wirklich fest) und deren Elektrodenbild sieht viel besser aus als erwartet. Vermutlich brennen die sich oberhalb von 3500 r/pm wieder schön frei oder die Kiste steht unten zu mager. Wäre denkbar, denn die Pilotdüsen waren auch bei der anderen Zephyr völlig verranzt.


Also doch bald mal die Vergaserbatterie raus. Aber nicht heute oder morgen....lieber mal warten....vielleicht gibt's noch ein Wunder. 

Nachtrag:
Leider kein Wunder in Sicht.

Ausbauen...würg...da freu ich mich ja schon sehr drauf, denn das ist mit Sicherheit das einzige völlig verkorkste Teil an der Zephyr. Insgeheim glaube ich ja immer noch, dass Kawasaki-Ingenieure ihre Mechaniker abgrundtief hassen, wobei die Zephyr noch eine der besten Konstruktionen aus diesem Hause darstellt.

Freitag, 31. Dezember 2021

Die kleine Zephyr wird langsam schneller -Auspuff Mods als kleines Tuning-

31.12.2021 

Irre, der letzte Post ist aus April. Ein irres Jahr geht zur Neige und ich hab kaum was geschrieben.

Geschehen ist genug, daran lag es nicht. Eher war es zu viel des Guten, was mich trotz Corona nicht zum Schreiben kommen lies. 

Die Radurlaube in den Alpen und im Fränkischen waren eben so fordernd wie die Hochwasser hier im Ahrtal und an der Mosel. Und zu Hause war neben den Renovierungen auch in der Werkstatt einiges los. 

Bei der 550er Zephyr stand schon länger eine Optimierung des Abgasstroms auf der Will-Haben-Liste (WHL).

Dazu sollte der Seriendämpfer seinen Vorschalldämpfer verlieren, denn die Idee hinten die Pfeife der letzten Resonanzkammer zu kürzen, brachte weder Sound- noch Leistungsgewinn. Da ich mir aber nicht sicher war, ob dann der Gegendruck des Dämpfers im unteren Drehzahlbereich noch für ausreichend Durchzug genügen würde, musste erstmal eine zweite Auspuffanlage als Versuchsobjekt her. Das gestaltete sich über 14 Monate recht schwierig, da mir die gebrauchten Anlagen einfach zu teuer waren. Erst im August fand ich ein brauchbares Exemplar für rund 80€.

Zwei drei weitere Monate sollte es dauern, bis ich endlich die Flex ansetzen konnte, was im Ergebnis ungefähr so aussah.

Tuning Auspuff Zephyr 550

Der Hauptstrom aus dem Krümmergeflecht läuft stumpf auf eine Wand und wird durch ein Rohr in die Expansionskammer geleitet. Von dort geht es über ein Lochblech zurück in den Dämpfer. Ziemlich simpel gemacht und alles sehr robust und für die Ewigkeit gefertigt. Gefühlt lauern da 2kg unnötiges Eisen.

Mit Flex und Säge war der Dämpfer dann aber schnell ausgeräumt. Man braucht auch nicht zwingend jeden kleinen Grat oder Blechrest zu glätten. Im Vergleich der bisher im Gasstrom gelegenen rechtwinkligen Umleitung kann es nur besser werden.

Nun kommt der Teil der mir in der Planung etwas Kopfzerbrechen machte, das Zuschweißen, des relativ großen Loches. Wenn ich gewusst hätte, wie dick das Material an der Stelle ist, hätte ich mir die Sorgen sparen können. Dementsprechend gut war dann auch das Ergebnis.

Zephyr 550 Auspuff Tuning

Die zweite Frage, ob der Rückstau noch genügen würde, stand aber noch immer im Raum. Die alten Z 550 Triebwerke waren diesbezüglich relativ schmerzfrei. Die Vier in Eins Auspuffanlagen, die man auch heute noch kaufen kann, sind annähern innen hohl und als reine Absorptionsdämpfer ausgelegt. Damals waren aber auch nur 22er oder 24er Vergaser verbaut und nicht diese, gemessen am Hubraum riesigen, 30mm Gleichdruckvergaser.

Im Vergleich zur Anlage mit Vorschalldämpfer, lässt sich der Auspuff nun kinderleicht montieren. Bei der original Variante war das immer eine ziemliche Fummelei, da der Vorschalldämpfer immer erst richtig in seiner Mulde im Rahmen positioniert und auch die Krümmer passgenau eingefädelt sein mussten. Da konnten einem die Arme schon mal weich werden, wenn das nicht aus Anhieb passen wollte.

Erste Laufversuche zeigen ein schlechtes ansprechen. Allerdings ist es in der Garage klirrend kalt und die Maschine hat ohnehin noch Probleme mit dem Kaltstart. Ich belasse es erstmal dabei, denn Weihnachten steht vor der Tür und es gibt bis Silvester genug Ablenkung.

Aber am letzten Tagg des Jahres ist es so weit. An der Mosel hat der Regen gestoppt und wir haben 17°.

Der Motor startet prompt und nimmt auch bald Gas an. Es geht los. Auf den ersten Metern läuft es knorpelig, aber mit zunehmender Temperatur kommt die Kiste auch zunehmend in Schwung und alle Bedenken werden zur Seite geräumt. Mit nun heißem Öl geht es zum Speedcheck. 

4. Gang 166 km/h 

5. Gang 165 km/h 

6. Gang 159 km/h  (würde vielleicht noch mehr, aber da war die Gerade dann auch zu Ende real ist der     sechste Gang nicht zu gebrauchen).

Im 4. Gang messe ich 300 U/min mehr. Der Motor hängt gut am Gas, subjektiv keine Unterschiede zum vorherigen Zustand.

Sound :

Die Maschine ist lauter geworden, aber im Vergleich zu anderen Motorrädern sehr moderat. Das Geräusch hinter dem Dämpfer ist nun sonorer und wirklich schöner. Als Fahrer bekomme ich davon wenig mit, da ich nach der Düsenkombi 108 und 112 auch den Luftfilterkasten etwas umgestaltet habe und bei 8000 U/min + das Ansauggeräusch die dominante Komponente für den Fahrer ist.

Ist die Modifizierung nun empfehlenswert?

Aus meiner Sicht schon. Die Fummelei beim Einbau und rund 2 Kg Eisen entfallen. Zudem kommt man nun unten an alles besser ran und könnte auch die Batterie noch tiefer platzieren.  Der Sound wird besser und oben hat man etwas mehr Leistung.

Man könnte sich nun vorstellen, auch die Resonanzkammer im Endteil des Dämpfers zu modifizieren. Ich denke ich werde es mal mit der gekürzten Pfeife des anderen Dämpfers testen, aber ich glaube ohne weitere Öffnung der Airbox und eine größere Bedüsung wird das nur mehr  Lärm ergeben.

Bis dann

Einen guten Start ins neue Jahr.



 



 




Montag, 12. April 2021

Tanklinie verlängern....................Zephyr 550 Café-Roadster

Bevor das neuen Sitzkissen, in braunem Kunstleder, seinen Platz auf dem Höcker findet, muss noch die Tanklinie angepasst werden. Die dürfte nämlich minimal gestreckter daher kommen und der Spalt zwischen Sitzbank und Tank wird dabei auch noch egalisiert werden. Mechanisch ist der Eingriff nicht so die große Herausforderung. Eine Mutter und eine Scheibe werden auf jeder Seite des Tankträgers eingefügt. Das war es dann auch schon an dieser Stelle, denn die original Schrauben waren ohnehin gut 2 cm zu lang. 





Das Sitzblech des Höckers muss nun noch an die Tankform angepasst werden. Mit der kleinen Flex und einer Zange ist das schnell gerichtet.
Der Spalt ist annähernd verschwunden.


Jetzt werden noch die Kanten mit dem Gummihammer umgebördelt, damit man nicht mit der Hose daran hängen bleiben kann.
Gerne würde ich die überarbeiteten Vergaser und die Änderungen an Tank und Sitz ausprobieren, aaaaaaaber......
es regnet schon wieder. Wo ist nur das schöne Wetter von Frühjahr 20 hin?
 

Sonntag, 11. April 2021

Nicht, Schwimmer!****** Erste Erfahrungen mit der umgebauten 550er Zephyr

 Die ersten Runden im urbanen Umfeld waren ziemlich erfolgreich. Die nächsten Versuche führen immer auf eine der Moselklippen, da man von dort auch mit stehendem Motor immer wieder ins Tal zurückkommt.

Nach 30 Minuten gehen mir aber diese Hochpunkte im näheren Umfeld aus und ich mach mich nochmal auf in die Garage. Mindestens ein Zylinder folgt noch nicht jedem Gasbefehl und das Abgas riecht manchmal sehr gehaltvoll nach Benzin.

Also Kerzenbild checken. Die äußeren Zylinder stehen gut, die inneren stehen zu fett. Allerdings auch nicht so fett, dass es einer längeren Ausfahrt im Wege stehen würde.

Wie bestellt, scheint Freitag dann auch die Sonne. Gegen halb 12 geht es los und die Zephyr startet unerwartet unspektakulär. Die 80 km gestern haben der Maschine echt gut getan.

Wir knattern 150 km durch die Eifel. Die Maschine läuft gut, aber nach dem Tankstop am Ring sickert Sprit aus mindestens einem Vergaserüberlauf. Ich trink erst mal meinen Kaffee und warte, bis das Tropfen endet. Verdammte Schwimmer oder vielleicht doch eine der Schwimmernadeln. 

Der Kaffee ist durch. Beim Restart hört auch das Ausbluten des Vergasers auf, jedoch riecht die Kiste bei jedem Stopp wie ein Supertanker im persischen Golf. Wir fahren noch bei Freunden vorbei und ich leihe mir ein paar Vergaserteile aus dem Materiallager von Lutz.

Samstag, Regen, die Frisur sitzt......................... jedenfalls fester als die Vergaserbatterie, die liegt nämlich schon auf der Werkbank. Zwei Schwimmer werden ausgetauscht, dazu alle Schwimmernadeln und Leerlaufgemischregulierschrauben.

Die alten 35er Leerlaufdüsen gehen in Rente und werden durch 38er ersetzt. Ich gehe nämlich davon aus, dass der Kaltstartjubel der kleinen Zephyr auf eine zu magere Leerlaufeinstellung zurückzuführen ist.

Danach geht es direkt auf den improvisierten Prüfstand. Ich will jetzt auch unbedingt das neue Messgerät SynX ausprobieren. Zur Adaptierung stehen unterschiedlich "dicke", sehr weiche Schlauchstücke zur Verfügung.


Das Messergebnis ist schon dicht am Idealzustand. Nach ein paar kleinen Korrekturen laufen die Vergaser annähernd perfekt synchron. Eine Korrektur über die Leerlaufregulierschraube entfällt komplett.


Hier nochmal als Darstellung in der Totalen. Differenzmessung war auch nur ein dünner Strich. Toll an dem Messgerät ist die Darstellung des Druckverlaufes über die Zeit. Ähnlich wie bei einer Oszilloskop-Darstellung kann man sich die Flanken ansehen. Sind diese flach und zwischen den Zylindern stark in der Form abweichend, kann man von einem Defekt im Ansaugtrakt ausgehen. Das könnte z.B. ein schlecht eingestelltes Einlassventil sein. 
 

Okay, Sprit läuft auch keiner mehr aus. Da hab ich wohl mal alles wieder richtig zusammen bekommen.
Die 38er Leerlaufdüsen haben einen wirklich großen Einfluss auf das Kaltstartverhalten. Jetzt lässt sich der Leerlauf über den Choke zumindest mal so was ähnliches wie regeln.

Es folgt das gleiche Spiel an der W 650 im Hintergrund und  da wartet noch einen Kupplungszug, der gewechselt werden will. Dann endlich ist Feierabend und Weißbier.









Donnerstag, 8. April 2021

Finale Runde .......Drehzahlmesser und Gabel.......... Umbau Zephyr 550

O'sterros Hasos steht vor der Tür und der traditionelle Jahresplan sagt Familientreffen.
Aber was ist so ein Jahresplan schon in Zeiten von Covid 19 wert.

Eine kurze Visite im Saarland konnten wir uns dann doch nicht verkneifen, denn ich wollte auch endlich mal meinen frisch geschlüpften Neffen in den Arm nehmen, ihn in den KTM Strampler stecken und mit Ready-to-Race-Schnullern spicken.
Dann ging es auch schon weiter zu den Eltern und dann mit dem Wohnwagen nach Luxemburg. Tanken, Kaffee, Ziggis und vieles mehr stand auf der Einkaufsliste. Wie praktisch, dass K-Samstag die Sonne scheint und in Trier alle Geschäfte auf sind. So kommen wir auch noch zu Eis, Burger und Shopping in der Trierer Innenstadt.
Das Leben kann so gut sein, wenn man nur ein perfektes Timing hat.
Leider war der Wetter-Zauber dann Ostern wieder vorbei und die wegen Covid unterbeschäftigten Hasen hatten Zeit und Lust, die Zephyr zu bemalen. Eigentlich wollte ich sie ja erst zulassen und ein wenig fahren, um herauszufinden, ob sich weiterer Aufwand lohnen würde. Aber mittlerweile steckt so viel Zeit, Schweiß und Verzweiflung in diesem wunderschönen Motorrad, dass ich es selbst dann fertig machen würde, wenn es sich fährt wie ein Schubkarren vom Baumarkt.

Damit die Osterhasen ordentlich arbeiten können, muss der gesamte Vorbau bis auf die Gabelbrücke nochmal auseinander gerissen werden.


Nur den Deckel der LiMa habe ich direkt am Mopped lackiert, da ich ansonsten das Öl hätte ablassen müssen. Das war aber noch wie neu, da die Maschine, mangels Straßenzulassung, noch nicht bewegt wurde.


Hüllrohr und Faltenbälge passen perfetto. Hurra, es lebe das schlechte Osterwetter.  Die Gabel passt in ihrem schwarzen Kleid jetzt auch viel besser zum Gesamtbild. 


Fender drauf, Rad rein. Der Triumph-Fender ist der Knaller. Da hatte ich echt ein glückliches Händchen bei der Versteigerung. So leer sieht's echt gut aus. Schade, dass noch die neuen schwarzen Stahlflex- Bremsleitungen und die Tachowelle dran müssen.


Hier mal noch ein Bild von den Alu-Hüllrohren, die mit O-Ringen eingesetzt sind.


Dann kam der Dienstag und eine Mordserkältung. Gut, dass es Zulassungsdienstleister gibt, denn den Termin am Mittwoch wollte ich partout nicht mehr hergeben. 
Hat dann auch alles geklappt und zum ersten Mal hab ich von der eintragenden Stelle fehlerfreie Papiere bekommen.

Und jetzt steht das Ergebnis vor mir in der Sonne.


Zephyr 550 Café-Roadster

Zephyr 550 Café-Rodster-Hybrid


Noch läuft die Maschine unrund und stottert auch mal etwas.  Im Standgas kann man jede Art Tickern, Scheppern und Schaben vernehmen. Ab 5000 U/min aber laufen die Vergaser synchron und der Motor plötzlich seidenweich. Das wird jetzt mit jedem Kilometer besser und wenn die ersten 500 auf dem Tacho sind, dann gibt es nochmal neues Öl und die Vergaser werden synchronisiert.

Die langen Abende im Keller haben sich echt gelohnt.


Der 12 € Drehzahlmesser funktioniert übrigens fantastisch. Der 12€ Tacho auch, wobei der als Feature sogar die doppelte Geschwindigkeit anzeigt :-). OK, da muss ich nochmal mit dem Verkäufer nachverhandeln, aber irgendwas ist ja immer.



Freitag, 2. April 2021

Zwischenspurt F-550 Zephyr Umbau

Heute halte ich schon das Gutachten in der Hand. Der TÜV Koblenz hat sich wie versprochen beeilt, damit ich so flottig as possible zur Zulassungsstelle kann. Top-Service und vielen Dank nochmal an Herrn C. 

Der neue Leerlaufschalter ist auch gekommen und eigentlich könnte ich jetzt alles fertig machen, wäre ich nicht dem Glauben verfallen noch eine Dose 2K- Lack zu besitzen. Nach 20 Minuten Suche und 2 Minuten Blick auf die Rechnung, muss ich mir eingestehen, dass ich da bei den Lackbeständen wohl den Überblick verloren habe.

Ok, aber Der Drehzahlmesser kann wenigstens schon mal dran und  die linken Seitenteile könnte ich fertig machen.

Also fix die Kiste mit den Blechresten durchsucht und Flex plus Nietzange bereit halten. Schnipp schnapp, schleif, feil, polier, bohr, niet............fertig!?!



Ohne Lack aber schon leicht poliert,  sieht das Ergebnis dann so aus.


Die bunten Kettenräder sind nur leicht fixiert und werden dann mit Klarlack endgültig aufgeklebt. Durch den Klarlack kommt dann die leichte Bürstung, die überpoliert wurde, herrlich antik zur Geltung.

So nun schnell die Teile montieren und Sitzbank drauf.

Nochmal die gute alte Bagger mit Lack füllen und schon nebel ich die Wasserränder hinter die Nieten.


Da die Staffelabzeichen auch schon gekommen sind, ist das Heck nun ziemlich fertig. Über das Ergebnis bin ich selbst etwas entzückt.