während aus unseren Motorradklamotten im Hotel sicher noch heiter-bis-wolkig tropft.
Bessere Bilder lassen sich sicher googlen, dafür muss man da nicht unbedingt gewesen sein, Palatschinken aber leider nicht. Daher lohnt sich der Spaziergang durch den Kurpark eigentlich immer.
Ein schönes sonniges Motorradwochenende in Wunsiedel, das liegt in Franktischek, an der Grenze zu Tschechien und Bayeristan, endet mit einem kräftigen Wetterumschwung. Mit strahlendem Sonnenschein und zu warmen 26° hatte uns die Region empfangen, verwöhnt und drei Tage lang auch etwas gequält, um den Sonntag dann in regnerische Wolken zu hüllen, durch die wir uns 240 km gegen Süden planschen durften.
Zumindest die Wege in Tschechien kann ich uneingeschränkt empfehlen. Dank neuem Navi und ADV Mode 4 tuckerten wir überwiegend über Straßen mit Breiten um die 3 Meter, eingetaucht in den Schatten der am Straßenrand wachsenden Bäume. Allee Hopp den halben Tag, das hält die Stimmung hoch.
Nicht ganz so hoch, dafür mit netter Bedienung und lecker Kaffee, zeigt sich der Grenzlandturm, auf den wir mehr zufällig gestoßen sind.
Von da an ging es über einen grünen Grenzübergang nach Tschechien, wo uns ein freundlicher Bär mit Polizeimütze und Ledergürtel um die Hüften empfängt, der in der Einsamkeit des Winters wohl den Grenzbeamten verspeist hat.
Unser Ziel war heute Marienbad. Wir hatten Bock auf Sightseeing, da dies bei den Touren in größeren Gruppen irgendwie immer zu knapp kommt. Und gerade diese alten böhmischen Bäder sollte man sich schon mal in Ruhe geben.
Dann geht's auch schon wieder auf die Piste. Die Tour ging noch an ein paar kleinen Schlössern und Seen vorbei.
Und an einem Hochofen. Wobei es einem Saarkind schwerfällt, den hier als solchen zu erkennen.
Letzter Halt vor der Jugendherberge war dann dieses merkwürdige Rondell in Kappel.
Mit etwas Trennungsschmerz von den alten Freunden aus der W-Gruppe und einem flauen Gefühl wegen des Wetterumschwungs machen wir uns dann Sonntag Morgen auf den Weg nach Passau. Wie versprochen startet der Sprühregen faktisch mit dem Aufsetzen des Helmes und sollte bis Passau ein treuer Begleiter bleiben. Schöne Aussichten für einen Stadtrundgang.
Aber, wie eingangs erwähnt, es sollte anders kommen. Die Wolken werden dünner und die Sonne scheint noch den ganzen Abend versöhnlich auf uns herab.
Morgen soll dann die letzte Regenetappe folgen, denn auf dem Weg nach Slowenien hüllen sich die hohen Tauern noch in dichte dunkle Gewitterwolken.
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