Etappe 3: Passau nach Kranjska Gora. 340km Transit durch die traurige Wirklichkeit Österreichs und
Etappe 4: Kranjska Gora- Vrsic-Pass- Tolmin- IRGENDWO- Bihac
Okay, bis Kranjska Gora hatten wir es gestern tatsächlich geschafft. Die Strecke war sogar nicht nur trockener als erwartet sondern auch insgesamt recht launig zu fahren. Gelandet sind wir dann in einem Ski Hotel "Alpina", da die einfach über Booking zu buchen waren und neben preiswerten Zimmern auch Restaurant und Wellnessbereich zu bieten hatten.
Das war aber letztlich nur die zweitbeste Idee, da mit uns ca. 140 (zwei Busse) polnische Teens beider Geschlechter ins Hotel eindiffundierten. Außerdem gab es zwar reichlich Futter, aber da der Speisesaal eher an eine Kantine erinnerte, wollte die Urlaubsstimmung nicht so recht aufkommen. Zudem war der Service eher unterirdisch, also fiel das gemütliche Bier oder das gediegene Glas Wein zum Essen erstmal flach.
Dafür waren die großen Tische praktisch, denn wir brauchten viel, sehr viel, Platz für Karten. Schließlich wollte die 4. Etappe nach Bihac und damit der Einstieg in den spannenden Teil der Reise geplant werden. Nach 96 Minuten steht die Route, aber nur auf dem Papier.
Wenige bis einige Viertelstunden später hat auch das neue Garmin verstanden, wie wir wohin wollen. Lustigerweise deckt sich die ausgearbeitete Route recht genau mit dem ersten Direktrouting ohne Zwischenziele im ADV-Mode 2.
Erschreckend, wenn's so einfach geht. Noch besser wäre, man könnte jedem Routing, welches das Kaschtel (so heißt das XT2 ab sofort) rauswirft, auch vertrauen.
Der Morgen startet mit einem slowenischen Sonnenbad.
Es wurde etwas heller und der Regen wärmer und wir haben etwas an den Filtern gedreht und aus dem ist Zustand (Bild)
Danach ging es dann wieder zurück nach Italien, um dann über den Passo Predile nach Slowenien zurück zu kommen.
Noch weit vor Bovec ging dann aber erstmal nix mehr. Es gab noch einen kleinen Kaffee von einem von Mitleid getriebenen Barkeeper, aber irgendwann mussten wir durch eine gut 20km breite Regenfront durch.
Schnell nochmal die Route geändert und das Ziel variiert und siehe da, wir bleiben trocken und erreichen die Sonne.
Nur Bihac, unser Ziel, erreichen wir nicht. Was soll's!? Morgen ist auch noch ein Tag und vermutlich fahren wir erst doch noch an die kroatische Küste, so dicht wie wir jetzt dran sind.
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