Vermutlich hat der Nicolaus sie gebracht und dann erst mal 5 Tage beim Händler stehen lassen.
Na ja....... der hat eben gerade auch viel zu tun und ist von dem ganzen Glühwein sicher ständig stramm.
Also den Nicolaus meinte ich,
nicht den Händler.
Schei.....Schnee,
nur zwei kurze Stunden waren mir noch mit der Prinzessin gegönnt.
Reicht gerade für ein paar Bilder.
Man muss aber näher ran, es ist ein sehr zierliches Motorrad.
Der Boden war sehr tief, die Steillagen total aufgeweicht. Keine gute Basis das Potential der Kleinen schon mal anzutesten.
Aber Bremsen, Motor und Kupplung sind schon mal echt ganz großes Kino.
Nach gefühlten 10 Jahren der Schwangerschaft,
gibt es wieder Nachwuchs im Hause Blau in Löf.
Das war wirklich eine schwere Geburt, sich zwischen den wenigen Modellen in der Klasse der echt geländegängigen Wanderenduros zu entscheiden.
Immerhin stand eine Freeride 350, Alp 200 und die Montesa zur Debatte.
Also reichte die Palette von einer entschärften HardEnduros über eine gemütliche aber genügsame Konfektionsmaschine bis zu einem umgebauten Trial Mopped.
Die KTM Freeride hatte ich schon mal auf einer Enduroveranstaltung bewegen dürfen. Das war schon nett zu fahren. Im Ergebnis war mir der Benefit, gemessen an dem knackigen Preis, nicht groß genug. Darüber hinaus fand ich die Hebelei (Brems- und Schalthebel aus Alu) und deren Platzierung nicht für so gelungen. Aluhebel in exponierter Stellung brechen eben gerne ab, was dann über den Tag verteilt dann neben anderen Sturzschäden auch reichlich vorkam. Ein weiteres Manko, das Ding säuft wie ein Loch und ist mir ein wenig zu hoch. Beim knattern über Schotter, Wege oder Pfade, ist das noch kein Problem, Bleibt man aber im Unterholz stecken, fehlen mir schnell mal die finalen 5 cm unter der Stiefelsohle und ich kann mich zwischen umfallen und abspringen entscheiden.
Über die Qualität der Freeride lässt sich vortrefflich streiten, was dann in diversen Foren ja auch schon reichlich geschehen ist. Die Qualität und Haltbarkeit ist scheinbar schon ein Thema, da sollte sich jeder selbst ein Bild machen. Die Beiden Modelle die ich fahren durfte, machten einen wertigen Eindruck. Die Konstruktion wirkte durchdacht und nicht dahingebastelt. Die Freeride war dann endgültig raus, als der Rückruf meiner KTM Duke so mies anlief.
Lange war sie ganz vorne mit dabei, die kleine Beta Alp 200. Für ein angemessenes Salär bekommt man ein grundsolides kleines Motorrad mit wartungsarmen und unauffälligen Suzukimotor. Die Verarbeitung hat in den letzten Jahren stets zugelegt. Die Rahmen sind nun ordentlich beschichtet und die Elektrik funzt nun auch dauerhaft. Bei der kleinen "regnet" es auch nicht in den Tank und die Felgen und Bereifung passen zur Aufgabe. Die geringe Leistung wird beim Wandern wohl nicht so sehr ins Gewicht fallen. Der moderate Verbrauch zwingt einen nicht ständig die Route am Tankstellennetz auszurichten und ein wenig Gepäck kann man auf der Möhre auch verstauen, ohne das man Angst haben muss, dass einem Plastikteile zerbröseln. Dennoch war sie im Herbst dann irgendwann raus aus der Liste. Zum Eine war nicht ganz klar, ob Beta das Maschinchen noch mal neu homologieren wird, zum Anderen war ich mit meiner ZERO mittlerweile öfter im Weinberg und wusste nun ziemlich genau, wie wendig man es braucht und wie schwer so eine Maschine maximal werden darf.
Es blieb nur die Montesa 4Ride
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