Kleine Runde durch die östliche Bergwelt zwischen Bastia und Corte. Der Weg führt vorbei an Schluchten, Wasserfällen und jeder Menge exponierter Kirchen und Aussichtspunkten.
Knapp 100 km beliebig erweiterbar. Jedes denkbare Straßenprofil außer Autobahn wird geliefert. Navigation ist schon etwas anspruchsvoller, da an vielen Kreuzungen gleich 5 "richtige" Wege abgehen.
Das raue und wilde Land zwischen den einsamen Stränden und den schroffen Felsen der Bergwelt hat uns in seinen Bann gezogen. Müde, hungrig und der Natur ausgeliefert erreichen wir die einsame karge Hütte, die für 5 Tage unsere Zuflucht, unser Obdach werden soll.
Kein Auge habe ich in der Nacht geschlossen, denn mit dem Erlöschen des Lichtes unter dem schützenden Dach, erwachen direkt vor unserer Tür die Bestien des Waldes. Die Neugier überwindet die Angst und mir gelingt ein Schnappschuss des Rudelführers, wie er gerade die Reste des Wachhundes (Mastino) verspeist.
Na ... ganz so gefährlich war es dann doch nicht, denn die Bestie entpuppte sich als "Babybel", unsere kleine Käsekatze, in deren Haus wir offensichtlich zu Gast waren.
Die karge Hütte stellte sich in der aufgehenden Sonne als stattliches Haus mit 2 Bädern und 25 Meter Pool dar.
Die Strände im Osten waren, wie befürchtet, völlig überlaufen.
Teilen mussten wir den Strand nur so alle 2 Stunden mit Passanten, die zum Essen oder zum Kaffee ins nahegelegene Altendomizil zurück mussten. Der einsame Strand könnte aber auch mit dem Opferpfahl hier zusammenhängen, dem die Menschen vielleicht ausweichen.
Die Runde heute führt uns nur wenige 100 Meter über die Hauptstraße, bevor es dann links hinauf in die Berge geht. Die Temperaturen sind von 35 auf angenehme 20° gefallen, leider ist der Himmel aber auch nicht mehr so unbedeckt. Es geht zügig voran in die Berge, vorbei an verschlafenen Dörfern und aufgegebene Kirchen.
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