Kaum die ersten 250 km gefahren, was mit deutlich weniger Defekten abging als mit meiner ersten Enfield,
landet die kleine Fette auch schon auf der Bühne.
Abspecken ist angesagt und den Grund für die fast neue aber ständig leere Batterie muss ich ja auch noch finden.
Das mit der Batterie war schnell geklärt. Obwohl erst im Juni 2015 vom Vorbesitzer aktiviert, ist das Blei-Säure-Drum schon kaputt.
Sie lässt sich definitiv nicht laden und wenn ich vom Vorbesitzer die Rechnung hätte, würde ich mich wohl auch beschweren.
Aber eigentlich सब एक ही Saba ēka hī, wie wir Inder zu sagen pflegen,
denn das 4,3 kg schwere Bleidingens fliegt eh in die Entsorgungsanstalt.
Es muss einem nur 300 g schweren Lithium-Ionen-Sammler Platz machen.
Bei der Kapazität von dem kleinen Batteriechen war ich mir nicht ganz sicher. Irgendwie sieht der original Bleiakku schon ziemlich mächtig aus.
Ein Blick in die Herstellerempfehlung wirft für die Bullet 19 Wh aus.
Ebay sagt nach Eingabe RE und Starterbatterie auch 19 Wh und das dann für 49€ im geräumigen Gehäuse.
Viel Platz verbrauchen will ich aber nicht.
Daher mal sehen, was die Bucht sonst noch mit 19Wh hergibt.
Das kleinste passende Package mit 19 Wh bietet ein Rollerakku für so ne Chinamöhre.
32€ für den JMT Markenakku gehen dafür schwer in Ordnung.
Als ich die beiden Akkus dann so gemeinsam auf dem Tisch stehen habe, hege ich doch Zweifel, dass das funzen wird.
Also schnell mal einen provisorischen Startversuch mit dem frisch gelieferten Ionensammler.
Und ........................siehe da Anlasser dreht fröhlich vor sich hin.
Nun packe ich den neuen Akku noch etwas in Schaumgummi,
primär damit er im Batteriekasten Halt findet und schon sind die ersten 4 kg abgespeckt.
Als kleines Geschenk gibt's dann noch reichlich Platz für Werkzeug oder 500ml Öl. Mal sehen, ob die Neue überhaupt Öl braucht.
Ja, und dann muss auch schon der Hauptständer weichen.
Bringt vielleicht auch nochmal 1,5 kg. Ich hab das versiffte Ding dann nicht auf die Wage verfrachtet, sondern gleich in die Metallteilekiste verfrachtet.
Das mit dem Ständer an diesem Modell hab ich eh nicht verstanden.
Mit dem Original-Anschlaggummi hängt der so derb weit nach unten, dass er gleich zu Beginn der ersten Ausfahrt mehrfach aufsetze.
Also direkt Gummi ab, bin ja nicht lebensmüde. Danach ging's dann schon einigermaßen schräg ab.
Was er aber zu tief hängt, dass fehlt ihm dann an Länge, wenn man das Mopped aufbockt.
Das Hinterrad bleibt mit ausgeklapptem Ständer fest auf dem Boden und ich frage mich schon, was das denn bitte sehr soll. Kette fetten so sicher vorteilsfrei und ob das nun beim Radausbau wirklich weiter hilft, möchte ich auch mal bezweifeln.
Abbocken geht dank der ungünstigen Position leider auch nur mäßig, da man das Motorrad samt Ständer eher über die Erde bewegt, als dass das Mistding umklappt.
Zuerst dachte ich, da hat mal jemand zu engagiert drauf rumgekickt. In den 80'enr gab es ja reihenweise ausgerissene Ständer bei diversen Kickstartermodellen.
Nun, die Bilder anderer Electra-Modelle mit aufsetzenden Rädern lassen das Ganze aber eher als kleinen Gag der gesamten Serie erscheinen.
Als nächstes steht nun die Elektrik und die Spiegel an.
Da lässt sich zwar kaum Gewicht sparen,
na, bei der Rücklichtlampe bin ich mir nicht sicher :-)
aber hübscher wird's werden.
Ja, und dann muss eine Entscheidung her
Scrambler
oder Dirty Tracker
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