Den e-Bock hatte ich mir ja eigentlich gekauft, damit er mich dahin trägt, wo man mit dem Motorrad wenigstens halbwegs Legal schon nicht mehr hin kommt.
Aber ich musste feststellen,
auch da gibt es Grenzen..........
also hier noch nicht.......
hier auch noch nicht.....
aber da!!!
An dieser hundsgemeinen Barke
war dann Ende Gelände.
Das so was aber auch immer am Ende einer Tour passieren muss.
Ärgerlich, aber selbst Luft aus den Rädern brachte nix.
Ok ich hätte das Hinterrad ausbauen können,
aber da bin ich dann doch lieber die 30 km zurück geradelt.
Geladene Grüße
Volkerrrrrrrrrrrr
May the torque be with you.
Dienstag, 21. Juli 2015
Freitag, 17. Juli 2015
Akku- Blog 1 !!! Mal ein paar Bilder zum Appetit anregen
OK der Entschluss steht.
Ich werde also alle eure Hoffnungen zerstören und auch noch eine Pedelec-Seite den
Akku-Blog
starten.
Für Alle, die noch länger hätten warten können
hier isser
wenn auch noch leer.
Wie vielleicht schon mal erwähnt,
war ich durch plötzlich aufgetretene Veränderungen im persönlichen Umfeld gezwungen mein diesjähriges Urlaubsjahr, zur Freude meines Arbeitgebers, komplettimente umzubauen.
Also konkret,
nix zwei Wochen far far away in den Süden
sondern maximal seven days Alpenrand.
Somit nur noch in in Schlagweite
Monte Chabberton, Jafferau, Mulattiere, Pramand
und so manche andere mittlerweile mit dem Motorrad verbotene Hochlage.
Preis für erwischt werden ca. 300€ ....!
Das an maximal worst case 5 Tagen.....nicht ganz billig!
Alternativ mit dem Fahrrad vielleicht????
Im Schnitt 25 km Anfahrt und 1500 Höhenmeter auf Schotter oder schlechter
Fazit:
Eher nicht in meinem Trainingszustand.
Ja und dann hab ich es gesehen,
wenn auch nicht ganz zufällig,
in einem großen Zweiradmarkt hier in der Nähe.
Nicht ganz zufällig deshalb, weil ich mich nach amtlich bescheinigter Feststellung meiner nicht vorhandenen Fitness, mit reichlich Fachliteratur zum Thema e-Bike gerüstet und schon mal die verschiedenen Konzepte für die alpine Eignung bewertet hatte.
Letztlich blieb nur ein MTB mit dem Boschantrieb übrig, aber über die Auswahlkriterien lasse ich mich ein Andermal aus.
Insgesamt zeigte sich das Elektrodingens von Stadler mit knapp 2000€ als die preiswerteste Lösung im Markt. Dafür gab es neben reichlich Alu noch hydraulische Scheibenbremsen, die bezüglich Ihrer Wirksamkeit so manchem Motorrad ein schattiges Dasein bescheren und eine Federgabel, dank derer ich bei Schotterabfahrt jetzt sogar bis knapp 50 Klamotten den Weg nicht nur erahnen sondern sogar fast sehen kann. Ein echter Gewinn im direkten Vergleich mit meinem 18 Jahre alten Specialized "RockHopper Competition"
Nach der Woche in den Bergen, glaube ich sogar, dass dieses Pedelec eine meiner besten Investitionen überhaupt ist
und das lässt sich auch einfach an ein paar Bildern,
mit denen ich Euch ein wenig Appetit machen möchte,
untermauern.
Anfahrt Mont Tabor
Val di Stretta
Fort Mulattiera
Nahaufnahme erster Abflug
Fort La Turra
Fort Variselle
Fort Malamot
Na
Bock auf e-Bock??
Ich werde also alle eure Hoffnungen zerstören und auch noch eine Pedelec-Seite den
Akku-Blog
starten.
Für Alle, die noch länger hätten warten können
hier isser
wenn auch noch leer.
Wie vielleicht schon mal erwähnt,
war ich durch plötzlich aufgetretene Veränderungen im persönlichen Umfeld gezwungen mein diesjähriges Urlaubsjahr, zur Freude meines Arbeitgebers, komplettimente umzubauen.
Also konkret,
nix zwei Wochen far far away in den Süden
sondern maximal seven days Alpenrand.
Somit nur noch in in Schlagweite
Monte Chabberton, Jafferau, Mulattiere, Pramand
und so manche andere mittlerweile mit dem Motorrad verbotene Hochlage.
Preis für erwischt werden ca. 300€ ....!
Das an maximal worst case 5 Tagen.....nicht ganz billig!
Alternativ mit dem Fahrrad vielleicht????
Im Schnitt 25 km Anfahrt und 1500 Höhenmeter auf Schotter oder schlechter
Fazit:
Eher nicht in meinem Trainingszustand.
Ja und dann hab ich es gesehen,
wenn auch nicht ganz zufällig,
in einem großen Zweiradmarkt hier in der Nähe.
Nicht ganz zufällig deshalb, weil ich mich nach amtlich bescheinigter Feststellung meiner nicht vorhandenen Fitness, mit reichlich Fachliteratur zum Thema e-Bike gerüstet und schon mal die verschiedenen Konzepte für die alpine Eignung bewertet hatte.
Letztlich blieb nur ein MTB mit dem Boschantrieb übrig, aber über die Auswahlkriterien lasse ich mich ein Andermal aus.
Insgesamt zeigte sich das Elektrodingens von Stadler mit knapp 2000€ als die preiswerteste Lösung im Markt. Dafür gab es neben reichlich Alu noch hydraulische Scheibenbremsen, die bezüglich Ihrer Wirksamkeit so manchem Motorrad ein schattiges Dasein bescheren und eine Federgabel, dank derer ich bei Schotterabfahrt jetzt sogar bis knapp 50 Klamotten den Weg nicht nur erahnen sondern sogar fast sehen kann. Ein echter Gewinn im direkten Vergleich mit meinem 18 Jahre alten Specialized "RockHopper Competition"
Nach der Woche in den Bergen, glaube ich sogar, dass dieses Pedelec eine meiner besten Investitionen überhaupt ist
und das lässt sich auch einfach an ein paar Bildern,
mit denen ich Euch ein wenig Appetit machen möchte,
untermauern.
Anfahrt Mont Tabor
Val di Stretta
Fort Mulattiera
Mont Chaberton
geschafft!!!
Nahaufnahme erster Abflug
Fort La Turra
Fort Variselle
Fort Malamot
Na
Bock auf e-Bock??
Samstag, 11. Juli 2015
China Hinterrad für die CRF 250 L
Lange ist es her, dass ich für knapp 90€ dieses wunderschöne 18 Zoll Hinterrad komplett mit Schlauch und Reifen erstanden habe.
Es soll mich zukünftig auf solchen Veranstaltungen wie der Wupp-Enduro tatkräftig unterstützen.
Nach erstem Anprobieren
gefällt mir die Sache auf Anhieb sehr gut, das war aber schon im Sommer 2014. Die schwarze Felge hat es mir echt angetan. Leider ist sie aus Stahl, aber bei dem Preis war auch nichts Anderes zu erwarten.
Leider ist in dem China-Crosser eine 15'er Achse verbaut, die CRF hat eine 17'er.
Eigentlich genau wie die Dominator, aber dennoch passt die Felge aus der Dominator nicht in die CRF, da die Felge der 650'er einen Ruckdämpfer für das Kettenrad besitzt, was die Nabe dann aber zu breit für die CRF werden lässt.
Zurück zum Problem.
In der Nabe sind zwei Standardlager 15 mm Innen- 42 mm Außendurchmesser verbaut. Eigentlich sollte es kein Problem sein, ein Lager mit 17x 42 zu finden.
Eigentlich, denn das ist leider keine übliche Lagergröße. Das Lager, das es in diesen Dimensionen gibt, ist ein Sonderlager, das z.B. in den alten GIXX'ern verbaut wird und kostet daher statt 2 € mal eben um die 25-30.
Es gäbe noch eine zweite Problemlösung, bei der am Rad alles hätte so bleiben können, wie es ist. Dafür hätte man eine 15 mm- Achse benötigt, die es im Anhängerzubehör gibt und 1 mm starke Edelstahlbuchsen für den Bremsanker, da der ja auf der Achse spielfrei sitzen muss und selbige auch für die Abstandshülsen.
Der Plan wurde verworfen, da diese Buchsen nur sehr schwer wieder aus den Hülsen herauszubringen sind, wenn wieder das Originalrad rein soll.
Da ich Anfang Juli unerwartet etwas Zeit hatte, hab ich dann das Rad wieder rausgekramt und nochmal nach passenden Lagern gesucht. Tatsächlich sollte ich welche für rund 7 € das Stück finden und die sind nicht mal aus China.
Da schlummert es schon im Eisfach und wartet auf die Nabe.
Nun musste noch eine Klemmbuchse in 17 mm her, um die Lager in der Nabe auf Distanz zu halten.
Ein Fall für meinen Spezi Thomas.
In der Mitte (in schlichtem Schwarz) steht die original 15'er Hülse, links und rechts die beiden 17 mm Nachbauten.
Und so sieht's aus, sobald die Buchse in der Nabe steckt. Das Untere Lager ist schon getauscht.
Na ja, wie immer passt der erste Wurf meist nicht so perfekt und so war auch hier etwas Feintuning notwendig.
Dabei hab ich dann auch nochmal festgestellt, dass mein Schraubstock nix taugt und ich morgen einen Neuen kaufe. Hab ich auch dann, der steht nun seit einer Woche im Flur, natürlich original verpackt :-)
So, Buchse gekürzt und neu geplant und schon mal die Nabe auf Temperatur bringen, damit das Lager aus dem Tiefkühler leicht hineinflutscht.
Wie aus dem Lehrbuch ist es dann dennoch nicht reingerutscht, etwas mechanische Überzeugungskraft war dann doch notwendig.
Jetzt geht die Anpassarbeit los.
Der Ärger beginnt mit den Schrauben der Bremsscheibe. Da die CRF den Sattel dicht an der Scheibe führt, kann man leider keine Maschinenschrauben mit Sechskant verwenden.
Senkkopfschrauben sind zwar nicht die optimale Lösung, aber für ab und an ins Gelände wird es reichen.
Nächste Hürde Nabendurchmesser. Die "sternförmigen" Ausbuchtungen der Schraubensitze reichen doch tatsächlich bis an den Bremsbelagsträger, was erst nach beherztem Flexen und Vergüten geheilt werden konnte.
Passend sieht's dann so aus.
Bei der letzte Herausforderung kam dann doch noch mal die Dominator Ersatzteilbox zum Tragen,
denn eine der Distanzbuchsen passte perfekt.
Das Kettenrad (war nicht ganz so einfach in der richtigen Teilung zu bekommen) sitzt ca. 3 mm aus der Kettenflucht, was sich auf den Betrieb aber kaum merkbar auswirkt.
So sieht das ganze montiert aus.
Ja, und ausprobiert hab ich das Ganze auch schon und es ein wenig bedauert, dass der Boden zur Zeit trocken und nicht sumpfig ist.
Es soll mich zukünftig auf solchen Veranstaltungen wie der Wupp-Enduro tatkräftig unterstützen.
Nach erstem Anprobieren
gefällt mir die Sache auf Anhieb sehr gut, das war aber schon im Sommer 2014. Die schwarze Felge hat es mir echt angetan. Leider ist sie aus Stahl, aber bei dem Preis war auch nichts Anderes zu erwarten.
Leider ist in dem China-Crosser eine 15'er Achse verbaut, die CRF hat eine 17'er.
Eigentlich genau wie die Dominator, aber dennoch passt die Felge aus der Dominator nicht in die CRF, da die Felge der 650'er einen Ruckdämpfer für das Kettenrad besitzt, was die Nabe dann aber zu breit für die CRF werden lässt.
Zurück zum Problem.
In der Nabe sind zwei Standardlager 15 mm Innen- 42 mm Außendurchmesser verbaut. Eigentlich sollte es kein Problem sein, ein Lager mit 17x 42 zu finden.
Eigentlich, denn das ist leider keine übliche Lagergröße. Das Lager, das es in diesen Dimensionen gibt, ist ein Sonderlager, das z.B. in den alten GIXX'ern verbaut wird und kostet daher statt 2 € mal eben um die 25-30.
Es gäbe noch eine zweite Problemlösung, bei der am Rad alles hätte so bleiben können, wie es ist. Dafür hätte man eine 15 mm- Achse benötigt, die es im Anhängerzubehör gibt und 1 mm starke Edelstahlbuchsen für den Bremsanker, da der ja auf der Achse spielfrei sitzen muss und selbige auch für die Abstandshülsen.
Der Plan wurde verworfen, da diese Buchsen nur sehr schwer wieder aus den Hülsen herauszubringen sind, wenn wieder das Originalrad rein soll.
Da ich Anfang Juli unerwartet etwas Zeit hatte, hab ich dann das Rad wieder rausgekramt und nochmal nach passenden Lagern gesucht. Tatsächlich sollte ich welche für rund 7 € das Stück finden und die sind nicht mal aus China.
Da schlummert es schon im Eisfach und wartet auf die Nabe.
Nun musste noch eine Klemmbuchse in 17 mm her, um die Lager in der Nabe auf Distanz zu halten.
Ein Fall für meinen Spezi Thomas.
In der Mitte (in schlichtem Schwarz) steht die original 15'er Hülse, links und rechts die beiden 17 mm Nachbauten.
Und so sieht's aus, sobald die Buchse in der Nabe steckt. Das Untere Lager ist schon getauscht.
Na ja, wie immer passt der erste Wurf meist nicht so perfekt und so war auch hier etwas Feintuning notwendig.
Dabei hab ich dann auch nochmal festgestellt, dass mein Schraubstock nix taugt und ich morgen einen Neuen kaufe. Hab ich auch dann, der steht nun seit einer Woche im Flur, natürlich original verpackt :-)
So, Buchse gekürzt und neu geplant und schon mal die Nabe auf Temperatur bringen, damit das Lager aus dem Tiefkühler leicht hineinflutscht.
Wie aus dem Lehrbuch ist es dann dennoch nicht reingerutscht, etwas mechanische Überzeugungskraft war dann doch notwendig.
Jetzt geht die Anpassarbeit los.
Der Ärger beginnt mit den Schrauben der Bremsscheibe. Da die CRF den Sattel dicht an der Scheibe führt, kann man leider keine Maschinenschrauben mit Sechskant verwenden.
Senkkopfschrauben sind zwar nicht die optimale Lösung, aber für ab und an ins Gelände wird es reichen.
Nächste Hürde Nabendurchmesser. Die "sternförmigen" Ausbuchtungen der Schraubensitze reichen doch tatsächlich bis an den Bremsbelagsträger, was erst nach beherztem Flexen und Vergüten geheilt werden konnte.
Passend sieht's dann so aus.
Bei der letzte Herausforderung kam dann doch noch mal die Dominator Ersatzteilbox zum Tragen,
denn eine der Distanzbuchsen passte perfekt.
Das Kettenrad (war nicht ganz so einfach in der richtigen Teilung zu bekommen) sitzt ca. 3 mm aus der Kettenflucht, was sich auf den Betrieb aber kaum merkbar auswirkt.
So sieht das ganze montiert aus.
Ja, und ausprobiert hab ich das Ganze auch schon und es ein wenig bedauert, dass der Boden zur Zeit trocken und nicht sumpfig ist.
Mittwoch, 1. Juli 2015
Uran ....brachte die Bahn
Das war eine kurze Nacht nicht nur weil seit heute Morgen um fünf die Nebelhörner durch die dunstige Bucht blöken, denn die Petrask I. mit drei Begleitschiffen ist pünktlich zur Kieler Woche eingetroffen.
Auch die vielen gesammelten Eindrücke muss ich ja noch in der kurzen Zeit zwischen Sonnenauf- und Untergang bewältigen.
Das Wetter ist seit gestern komplett eingebrochen und während es in Deutschland gerade um die 30° haben soll hat es hier dichte Wolken bis 1800 m. Aber immerhin regnet es bisher nur in der nordwestlichen Steppe, dort dafür aber sintflutartig, was noch zum Problem werden kann.
Aber ich fang mal mit ein paar Eindrücken vom gestrigen Tag an.
Das Wetter zwingt mich wieder in die Höhe, oder besser gesagt Vrjwnzch mein Vermieter hatte die Idee, als Ausgleich zu den schweren Beinen vom Radfahren doch mit dem Motorrad zu den alten Uran-Mienen zu fahren. Die Straße sei in recht gutem Zustand, da es in der Gegend noch immer das Ein oder Andere zu holen gäbe.
Ich könnte ja Szczesna mitnehmen.
Oh mann, die Idee, dass ich seine Schwägerin heirate, ist ihm ebensowenig aus dem Kopf zu bringen, wie das Verständnis für Monogame Lebensgestaltung hinein.
Ok also lasse ich mir nochmal den Weg erklären und mache eine Skizze und nix wie weg hier, bevor ich Szczesna erklären muss, dass ich lieber alleine fahre.
Ich fange mal rückwärts an, alles Andere wäre ja auch zu langweilig.
Nach rund 20 km erreiche ich nämlich tatsachlich den Endpunkt dieser Straße.
Es ist die Bergstation, auf der die Reise der mit Uranerz befüllten Loren, hinunter ins Tal begann. Es war kein Geringerer als der damalige Genosse Generaldirektor Generatosch Turbinski, der Ende der sechziger Anfang der siebziger Jahre, neben dem Wasser die Notwendigkeit einer weiteren Energiequelle für sein Volk sah.
Also startete man die ersten Bemühungen das Uranerz aus den "Monju Forsha Cuore" zu fördern.
Leider hatte man nicht die Weitsicht, sich Gedanken um die Verarbeitung zu machen und während die benötigten Zentrifugen für harte Petrodollar das Land im Herzen der EU Richtung Irak und Iran verließen, endeten die verstrahlten Träume bereits Mitte der Siebziger an einem krassen Nein der Sowjets, bezüglich des benötigten Techniktransfers.
Ungefähr genau ab diesem Zeitpunkt verrotten diese Seile hier im Gebirgsgestein.
Aber die Straße ins Niemandsland wird erstaunlicher Weise noch immer auf geheimnisvolle weise gepflegt und auch die Stollen erweisen sich innen wie außen als erstaunlich hochfrequentiert.
Der Weg hinaus in die Berge war wie versprochen, eben so dunstig, wie sehr gut ausgebaut.
Ab und an eine kleine Siedlung, aber es sind wohl Alle bei der Arbeit irgendwo.
Die Häuser sind nicht verschlossen, aber es ist ratsam solch ein Grundstück nie ohne Kontaktaufnahme zum Eigentümer zu betreten. Es wird hier sehr schnell geschossen.
Nach rund 10 km ging's bereits durch die Wolkendecke.
Und der Anblick! Ich könnt Pipi vor Ergriffenheit.
Die Vegetation hat dem hohen Strahlungspegel entsprechend, einige Besonderheiten zu bieten,
wie diese nonveganen Maiglöckchen.
Ja und dann tauchte plötzlich einen alten Begleiter, der mich schon in so vielen weltabgewandten Gegenden protegiert hat,
wie aus dem Nichts auf, um mich vor dem Strahlentod zu bewahren.
Der "Orso Flauchato Herores Vampira"also
der gemeine FledermausMuthBär.
Über die wirklich gute Straße ging es dann wieder schnell hinunter ins Tal,
wo die Wolken bereits lauerten und die Petrask I. noch immer im Nebel vor sich hin tutet oder heißt es hornte.
Falls morgen in der Frühe Wetter ist, werde ich mir den Brocken auf jeden Fall noch ansehen. Ein echter Dampfer, wenn auch Öl befeuert, mit fast 13000 BRT.
Freitag wird er aus seinen 21 cm Geschützen Salut feuern. Vrjwnzch meint, das würde ich bis in die Steppe hören. Ich würd ihm ja glauben, aber er war Bootsmann in der Saltischen Flotte, und es geht das Gerücht um, dass man denen aber so was von kein Wort glauben sollte.
Morgen ist es also so weit, ich werde diese schöne Gegend hier verlassen müssen, ohne dass ich lange an der "Costa Lotta" in der Sonne geschmurgelt hätte.
Aber die Zeit verrinnt und wegen der Regenfälle in dem Steppen-U vor Tragor-Murnesh, scheinen auch nur die beiden asphaltierten Wege passierbar zu sein.
Trotz der verstopften Straßen freu mich aber schon darauf die Hauptstadt
wieder zu sehen.
Ja so der Plan,
also falls ich nicht morgen wach werde und doch noch mit Szczesna verheiratet wurde.
Auch die vielen gesammelten Eindrücke muss ich ja noch in der kurzen Zeit zwischen Sonnenauf- und Untergang bewältigen.
Das Wetter ist seit gestern komplett eingebrochen und während es in Deutschland gerade um die 30° haben soll hat es hier dichte Wolken bis 1800 m. Aber immerhin regnet es bisher nur in der nordwestlichen Steppe, dort dafür aber sintflutartig, was noch zum Problem werden kann.
Aber ich fang mal mit ein paar Eindrücken vom gestrigen Tag an.
Das Wetter zwingt mich wieder in die Höhe, oder besser gesagt Vrjwnzch mein Vermieter hatte die Idee, als Ausgleich zu den schweren Beinen vom Radfahren doch mit dem Motorrad zu den alten Uran-Mienen zu fahren. Die Straße sei in recht gutem Zustand, da es in der Gegend noch immer das Ein oder Andere zu holen gäbe.
Ich könnte ja Szczesna mitnehmen.
Oh mann, die Idee, dass ich seine Schwägerin heirate, ist ihm ebensowenig aus dem Kopf zu bringen, wie das Verständnis für Monogame Lebensgestaltung hinein.
Ok also lasse ich mir nochmal den Weg erklären und mache eine Skizze und nix wie weg hier, bevor ich Szczesna erklären muss, dass ich lieber alleine fahre.
Ich fange mal rückwärts an, alles Andere wäre ja auch zu langweilig.
Nach rund 20 km erreiche ich nämlich tatsachlich den Endpunkt dieser Straße.
Es ist die Bergstation, auf der die Reise der mit Uranerz befüllten Loren, hinunter ins Tal begann. Es war kein Geringerer als der damalige Genosse Generaldirektor Generatosch Turbinski, der Ende der sechziger Anfang der siebziger Jahre, neben dem Wasser die Notwendigkeit einer weiteren Energiequelle für sein Volk sah.
Also startete man die ersten Bemühungen das Uranerz aus den "Monju Forsha Cuore" zu fördern.
Leider hatte man nicht die Weitsicht, sich Gedanken um die Verarbeitung zu machen und während die benötigten Zentrifugen für harte Petrodollar das Land im Herzen der EU Richtung Irak und Iran verließen, endeten die verstrahlten Träume bereits Mitte der Siebziger an einem krassen Nein der Sowjets, bezüglich des benötigten Techniktransfers.
Ungefähr genau ab diesem Zeitpunkt verrotten diese Seile hier im Gebirgsgestein.
Aber die Straße ins Niemandsland wird erstaunlicher Weise noch immer auf geheimnisvolle weise gepflegt und auch die Stollen erweisen sich innen wie außen als erstaunlich hochfrequentiert.
Der Weg hinaus in die Berge war wie versprochen, eben so dunstig, wie sehr gut ausgebaut.
Ab und an eine kleine Siedlung, aber es sind wohl Alle bei der Arbeit irgendwo.
Die Häuser sind nicht verschlossen, aber es ist ratsam solch ein Grundstück nie ohne Kontaktaufnahme zum Eigentümer zu betreten. Es wird hier sehr schnell geschossen.
Nach rund 10 km ging's bereits durch die Wolkendecke.
Und der Anblick! Ich könnt Pipi vor Ergriffenheit.
Die Vegetation hat dem hohen Strahlungspegel entsprechend, einige Besonderheiten zu bieten,
wie diese nonveganen Maiglöckchen.
Ja und dann tauchte plötzlich einen alten Begleiter, der mich schon in so vielen weltabgewandten Gegenden protegiert hat,
wie aus dem Nichts auf, um mich vor dem Strahlentod zu bewahren.
Der "Orso Flauchato Herores Vampira"also
der gemeine FledermausMuthBär.
Über die wirklich gute Straße ging es dann wieder schnell hinunter ins Tal,
wo die Wolken bereits lauerten und die Petrask I. noch immer im Nebel vor sich hin tutet oder heißt es hornte.
Falls morgen in der Frühe Wetter ist, werde ich mir den Brocken auf jeden Fall noch ansehen. Ein echter Dampfer, wenn auch Öl befeuert, mit fast 13000 BRT.
Freitag wird er aus seinen 21 cm Geschützen Salut feuern. Vrjwnzch meint, das würde ich bis in die Steppe hören. Ich würd ihm ja glauben, aber er war Bootsmann in der Saltischen Flotte, und es geht das Gerücht um, dass man denen aber so was von kein Wort glauben sollte.
Morgen ist es also so weit, ich werde diese schöne Gegend hier verlassen müssen, ohne dass ich lange an der "Costa Lotta" in der Sonne geschmurgelt hätte.
Aber die Zeit verrinnt und wegen der Regenfälle in dem Steppen-U vor Tragor-Murnesh, scheinen auch nur die beiden asphaltierten Wege passierbar zu sein.
Trotz der verstopften Straßen freu mich aber schon darauf die Hauptstadt
wieder zu sehen.
Ja so der Plan,
also falls ich nicht morgen wach werde und doch noch mit Szczesna verheiratet wurde.
Abonnieren
Posts (Atom)