May the torque be with you.


Mittwoch, 31. August 2016

Zusammen gekettet.

Nur mal schnell Bilder fürs Forum
Bericht und Erklärungen folgen








रियर निलंबन Wackeldackel Schwingenlagerwechsel Royal Enfield.

रियर निलंबन    Wackeldackel Schwingenlagerwechsel Royal Enfield.


Nach rund 11500 km steht nun die erste etwas unplanmäßige Reparatur an.
Wegen dem hohen Anteil an Felwegstreunerei, hatte ich ja schon früh mit kleinen Schäden am Fahrwerk und am Lack gerechnet, aber irgendwie hatte ich da mehr dieses etwas merkwürdig konstruierte Lenkkopflager im Focus.
Daher war ich erstmal verwundert, dass sich beim Kettespannen das Hinterrad einen satten Zentimeter aus der Längsachse nach links und rechts verschieben ließ.
Der erster Gedanke -Schwingenachse locker- ging dann im Knattern des Drehmomentschlüssels, der bei 200 Nm auslöste unter.

Verdammte Hacke, so dicht vor der Wuppenduro noch diese versc......... Plastebuchsen wechseln.....GRRRRRRRRRRR.

Ja irgendwie Schade, dass die alten fast unzerstörbaren Schwingenlager bei den EFI Modellen billigen Pastikbuchsen , wie sie die Japanesen schon in den siebzigern des letzten Jahrhunderts verbaut haben, weichen mussten.
Gut, dass ich die verbesserte indische Lösung schon eine Woche später auf der Werkbank liegen hatte.
Schlecht, dass ich irgendwie eigentlich gar keine Zeit und Lust habe die Dinger in einer der kommenden Nächte zu wechseln.
Noch schlechter, ich weiß nicht so recht ob sie passen werden und ob die Dinger mit Hausmitteln reinzuwürgen sind.

Naguto.......also erstmal Schwinge raus, was Dank dickem Knebel und dem guten alten Stahlrohr dann auch ging. Ja der Klügere, in diesem Fall war es die Mutter der Schwingenachse, hat halt nachgegeben.
Die Schwinge zeigt sich wie der gesamte Rahmen in eben so schmutzigem wie korrosionslosen Zustand.
Meine Angst, dass sich die immer recht lockere Kette ohne Spanner und Schleifkörper in die Schwinge einarbeitet war unbegründet. Die Schwinge zeigt an vermuteter Stelle gerade mal Ansätze von Schleifspuren.

Ausgebaut sind dann die Übeltäter (hier in weiß dargestellt) auch schnell gefunden.


Sicherlich hätte man die Schwinge auch sauber machen können, aber na ja keine Zeit keine Lust kein Wasser und nach dem Ausbau des Hinterrades und der Demontage des Ritzel/Bremstrommelträgers waren die Pranken eh schwarz.
Aber was man deutlich sieht, trotz Steinschlag, Meerwasser und reichlich Feldwegschotter nicht der geringste Ansatz von Rost.


In den Kunststoffbuchsen Steckt eine weitere Stahlbuchse, die von außen geklemmt wird.Die Bewegung sollte als zwischen Kunststoff und Stahl vollzogen werden.
Beim Versuch die Stahlbuchse raus zu ziehen, war schon klar, dass diese Federbewegung schon länger nicht so ganz ohne Anfangswiderstand abgelaufen war.
Mit anderen Worten, das Ding sitzt ziemlich fest und erklärt das etwas unsensible Ansprechverhalten der Hinterhand.


Ich denke mal, dass sich letztlich nur noch die Innenachse in der Stahlbuchse bewegt hat und dort auch eingelaufen ist.
Zum Austreiben der Plastelager bin ich dann recht rustikal vorgegangen, denn die wollte ich danach eh nicht mehr bei i-bäh als gutes Gebrauchtteil verkaufen.


Hier jetzt mal die neuen und die alten Lager im direkten Vergleich.
Bei dem neuen Lager ist die Stahlbuchse zweigeteilt. Beim Eintreiben muss man beachten, dass man sie nicht ganz einzudrücken versucht.


Das eintreiben an sich ist schon nicht so ganz trivial, wenn man wie ich ohne Presse auskommen muss. In meiner Schwinge sitzen die Dinger nämlich ziemlich fest.
Mit etwas Wärmebehandlung der Schwinge und Tiefkühlen der Lager geht es recht flüssig, aber man sollte Gas geben, denn wird erstmal Alles wieder gleich warm braucht es dosierte Gewalt un gute Nerven.



Das Hauptproblem ist, dass man die Dinger nicht ganz einpressen darf. Auch der Rand der alten Buchse kann nur als Anhaltspunkt dienen, da auch neue Dichtscheiben verwendet werden müssen, deren Breite man auch noch zu berücksichtigen hat.
Da ich so weit gekommen nun nichts riskieren wollte, durfte ich nach dem ersten Versuch nochmal mit dem Hammer ran, weil mir so in etwa ein Millimeter Einbaubreite fehlte (na eigentlich ehre zu viel war).



Die Endmontage war dann mit nur zwei Händen etwas fummelig, ging aber im zweiten Anlauf dann recht flüssig. Das Ergebnis spricht für sich. Nicht das kleinste Spiel ist mehr fühlbar.

Fazit:
Ja .....hat sich für knapp 25 € für die Lager echt gelohnt.
Würde ich auch mit Hausmitteln immer wieder machen.
Hoffe aber, dass es nicht so bald nötig sein wird, denn die neuen Lager sind sicher nicht so einfach mehr aus der Schwinge zu bringen wie die Alten.








Dienstag, 30. August 2016

Motorschutz für die Royal Enfield -स्किड थाली

स्किड थाली- Motorschutzplatte für die Enni- Skidplate


Nach nun 11500 km steht der zweite echte Ölwechsel ins Haus, denn die langen vollgaspassagen im norwegischen Unterholz und die langen Fahrten mit viel Gepäck haben ihre Spuren hinterlassen.

Neben dem Lenkkopflager, dessen geringes Spiel sich wohl nochmal korrigieren lassen wird, ist auch das Schwingenlager ausgeschlagen.
Ja da zeigten sich die billigen Plastebuchsen dem harten Enduroaltag dann doch nicht ganz gewachsen.
Aber zu den nun neuen Lagern verbesserter Art und dem Wechsel schreibe ich die Woche noch was.

Zurück zum Öl. Die Idee ein etwas dickeres Grundöl zu verschneiden hat sich gut bewährt. Insgesamt kam mir der Motor bei hoher Last und großer Öltemperatur mechanisch leiser vor. Die Kupplung greift nun auch in extremen Situationen immer sicher zu und die Schaltung funzt ohne Klagen.

Der im Öl zu findende Abrieb (Magnetschrauben) ist immer noch recht beachtlich, vor dem Ölsieb der Pumpe fanden sich auch wieder wenige bis zu 7 mm lange Späne.
Definitiv erscheint mir dieses kleine trommelartige Sieb mit das wichtigste Bauteil im ganzen Ölkreislauf. Ohne das Ding wäre die Pumpe mittlerweile bestimmt beschädigt worden, was unter Umständen auf den Motor bezogen schnell zu einem Gesamtverlust führen kann. 

Der Rest war unauffällig, das Öl hätte vom Bodensatz befreit sicher weitere 10 tkm gehalten. 
Die Zündkerze war nach nun fast 12000 km und etwas Bürsten noch als Neuteil wieder zu verkaufen.
Luftfilter geht auch noch ne Weile, nur die Tachowelle hatte sich durch derben Missbrauch meinerseits verabschiedet.
Zur Kette Schreibe ich später was, da gab es noch eine Überraschung mit der ich nach 20 Jahren Moppedschrauberrei nicht gerechnet hätte.

So kommen wir zur Skidplate
also der da


Eigentlich wollte ich mir so einen Motorschutz aus Alu fertig kaufen, da so ein Dingens immer viel Arbeit macht, wenn man versucht es selbst aus Alu oder Stahl zu ver/biegen.

Dabei ist mir dann aufgefallen, das die marktverfügbaren Lösungen wohl eher nur zur Show dienen.

Das Problem der Enni im Gelände sind vor allem auch kurze knackige Höcker oder Felsen. Durch die geringe Bodenfreiheit setzt man mittig nach dem Überfahren des Hindernisses mit dem Vorderrad schnell auf.
Besteht das Hindernis aus guter Mutter Erde, dann zieht man die Motorunterseite eben durch den Dreck.
Sind da aber Steine drin oder ist das Hindernis gar ganz aus Fels, dann bleibt gerne mal eine Schraube von unter dem Motor zurück. Finden tut man die dann recht fix, mann muss ja einfach nur dem schwarzen mit Öl auf den Boden gepinselten Strich folgen. Schluss mit Lustig ist dann aber dennoch.
Das würden die von mir begutachteten käuflichen Lösungen vielleicht noch wegstecken, aber sehr wahrscheinlich würde man mit der Hauptständeraufnahme hängen bleiben, da die begutachten platten nach meiner Meinung allesamt zu kurz sind.
Die von mir gebastelt und gebrutzelte Lösung reicht bis weit über die Ständeraufnahme und ermöglicht es so, dass man über das Hindernis ohne anzuecken bis an Hinterrad gleiten kann.
Daher befinden sich auch keine Löscher im Blech, durch die sich Schlamm und Kröten zum Motor hin durchdrücken können. Diese Löcher sehen zwar chic aus, haben  sich aber schon bei den CRF's nicht wirklich bewährt.

Diesen Konstruktionsansatz verfolgend, konnte ich meinen alten Freund Thomas dazu bewegen, mir so ein Dingens auf der Bank zu schneiden und zu biegen.
Und das Ergebnis hat mich echt überzeugt.


Ok die Lösung in Edelstahl hat gerichtsmäßig natürlich auch ein Handicap von gut 1,5 kg zur Alu-Lösung zu verdauen. Dafür lässt es sich aber einfach aus einem Stück biegen und ist irre zäh.




Sobald die Schwinge das neue Lager hat und ich die Trialreifen aufgezogen hab, gibt es die Bilder mit montiertem Motorschut.
Bis dahin schöne Tage.
Los raus mit euch 
die Sonne scheint.







Dienstag, 16. August 2016

Mal was anderes als W650 und Enduros Triumph Treffen Löf 2016

Es gibt durchaus gute Gründe Fremd zu gehen
und auch mal ein Triumph-Treffen zu besuchen.
Bei mir lautet der........
nur 500m Meter weg, großes Lagerfeuer, kaltes Bier und nette Leute.


So hab ich dann nach fast 4 Jahren urlaubsbedingter Abstinenz
-der Marc  wartet scheinbar immer bis ich Urlaub bestellt hab und legt dann das Treffen in diesen Zeitraum mitten rein-
endlich mal wieder vorbeischauen können.



Und das hat sich echt gelohnt, denn es war ähnlich wie beim Camping Treffen auf der Trendelburg ordentlich was los
und ein paar echt nett gemachte Moppeds waren auch mit von der Partie.







Wie man sieht, handelt es sich um ein relativ offenes Treffen,
auf dem man auch das ein oder andere Fremdfabrikat erblicken kann.
Das jetzt fast nur solche abgedruckt sind ist dem Umstand geschuldet, dass ich die einfach.............
ach egal
und die echt gut gemachten Trümpfe gerade zur Ausfahrt aufgeflogen waren.

Steffen war mit seiner 100 tkm Dominator gekommen, auf der wie ein Mahnmal eine Öldose thronte.
Ja so kenn ich die Dinger.
Dann hatte ich 3 Stunden Pizza-Pause und als ich zum alten Sportplatz zurück kam, da dachte ich schon Rhein in Flammen wäre verlegt worden.

Anfangs suchte man ja geradezu noch die Wärme des Feuers,


aber nachdem die Kisten ihren Weg in die Flammen gefunden hatten,
war schon aus 30 Metern Entfernung Faserspliss in der Dauerwelle angesagt.


Irgendwie wartete ich darauf das gleich so ein Typ im Mantel angeritten kommt und diesen mit einem Bettler teilt.

Als der dann nicht kam, machte ich mich alsbald auf den Heimweg, den ich hatte keinen Bock auf Feuerwehr und am nächsten Tag einen Geburtstagstermin bei der Schwiegermutter 200 km südwestlich.

Insgesamt hat sich der Marc mal wieder echt mächtig ins Zeug gelegt und ein super Treffen auf die Beine gestellt.
Nicht nur ich freue mich schon aufs nächste Jahr.

Ja und Sonntags ging es dann in etwa so weiter.




 Leute es ist ganz kurz mal Sommer!!!!!!
Nutzt die Zeit!