May the torque be with you.


Mittwoch, 4. Juni 2025

TWnR-2025 Wenn ich's nicht besser wüsste, liegt Bihac nicht an der Küste

Etappe 4: Launige Bootsfahrt geht zu Ende und die Klamotten werden von innen nass. Verluste: heute nur 3 Liter Wasser pro Person und natürlich haben wir die geplante Richtung verloren.

Okay,  wir sind gestern also in Illirska Bistrica gelandet und das sogar halbwegs geplant.

Ab Nova Gorica sind wir dann der Regenfront entlang, auf der trockenen Seite, stur nach Osten geknattert und massiv abgetrocknet.

Heute starten wir mit der Botschaft, dass es im Zielgebiet um Bihac eine Wetterwarnung bezüglich einer Hitzewelle gibt.

Okay, damit ist der Besuch des Bunkerflugplatzes auf die Rückreise vertagt, denn nach der Regenschlacht gestern, habe ich bei den großen Temperaturunterschieden Angst vor Spannungsrissen in meiner Epidermis.

Wir steuern als nicht weiter nach Osten, sondern umfahren Rijeka und kommen plötzlich in St. Tropetz vorbei. Das riecht dann doch sehr nach einer dreisten Kopie eines bekannten französischen Badeortes.



Egal! Wir haben 270 km auf der Uhr, die Zephyr braucht Sprit und ich eine Cola.


Danach versuchen wir mehrere lohnend scheinende Nebenpassagen, die aber alle in Privatgeländen enden. Die kroatische Küste ist halt mittlerweile nicht mehr wild sondern nur noch wild vermarktet und zugebaut.


Wir haben dennoch Spaß, denn Polizei ist mittags auch keine auf der Gasse, die sind bereits im Baumarkt und bei Lidl. Wie sich alle Nationen an Deutschland anlehnen. Überhaupt sind Slowenien und Kroatien die "deutschesten" aller neuen EU Mitglieder. Der Schilderwald an der Straße hat geradezu groteske Züge angenommen. Selbst das Navi hat irgendwann aufgegeben, die geltende Geschwindigkeitsregelung zu aktualisieren.

Was aber dringend aktualisiert werden musste, war der Koffeinspiegel. Das haben wir dann an einem Camping mit Wasserzugang erledigt. Auf Baden im Meer hab ich dann wegen der Spannungsrisse in der Außenhülle verzichtet.



In Senj haben wir dann die neue Zweiradhaubitze "geiler Keiler" besichtigt. Das war ein Zugeständnis, da wir schon gestern nicht im Panzermuseum gehalten hatten.
Aber mal ehrlich, als wenn wir bei der Bundeswehr nicht Panzermuseum genug hätten.




Ja, da stand dann auch noch so ein Borgwürfel rum, den wir aber nur von außen besichtigt haben.

An einem anderen Würfel haben wir dann aber recht lange in der Sonne gesessen und mal darüber nachgedacht, wie das heute weiter gehen soll.


Auf rund 800 Meter war's dann auch angenehm kühl und ich hatte noch Keksi und Coksi (CokeSiro) besorgt.



Ok, ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wir sind kurz vor Zadar am Meer gestrandet und haben mit den Füßen im Wasser ein Fischsterben in der Adria ausgelöst.
Cheers.






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