May the torque be with you.


Freitag, 6. Juni 2025

TWnE-2025 Alarm am Mali Alan (oder warum Hals- und vor allem Beinbruch hier keine guter Spruch ist)

Etappe 5: vermutlich?!? 

Florida (vgl. Bild 19) hinauf zum Mali Alan, dann nach Knin, weiter nach Sinj über die Grenze nach Bosnien nach irgendwo im Nirgendwo, wo am Straßenrand unsere Unterkunft stand. Lustiges Wiedersehen mit der Stelle, an der sich vor 10 Jahren jemand aus der Reisegruppe den Fuß gebrochen hat. 

Verluste: Die Kette der Zephyr hat zu viel Staub gefressen und knarzt.


So, wie gesagt, starten wir aus Florida, wo wir noch schnell ein klasse Frühstück hatten. Zur Durchreise ist das kleine Gasthaus echt zu empfehlen, denn neben preiswerter Unterkunft gibt es auch lecker Essen.


Das hat sich auch bei den Katzen der Region rumgesprochen, weshalb die auch zur Touristenfütterungszeit zugegen sind.


Dann geht es los, denn die Zephyr steht vor ihrem ersten Offroad-Abenteuer. Ausgerechnet die Auffahrt zum Mali Alan, wo wir vor 10 Jahren mit gebrochenem Fuß runter mussten, sollte der Einstieg werden.
Die etwas über 20 km lange Strecke startet steil und mit reichlich Kehren, bis wir die kleine Kapelle erreichen. Erst mal absitzen, durchatmen und ne Cola trinken.


Die Toilettenanlage muss leider erst noch restauriert werden, aber wer noch Pipi kann, der schwitzt zu wenig. Also weiter............


Nach dem Passdurchgang kommt dann die deutlich anstrengendere Passage mit tiefem Schotter und Spurrillen. Vermutlich kommt es einem auch wegen der Dauer und der Vorstellung, dass hinter dem Pass der Schotter bald endet, schwerer vor. Die kleine Zephyr samt Sabine fräst sich mutig voran durchs Geröll.


Danach geht es eine lange langweilige Passage durchs Velebit bis nach Knin. Da gibt es neben einer imposanten Festungsanlage vor allem einen erfrischenden Wasserfall zu bestaunen, den man ohne Eintritt aber mit Einfahrt bis zur Gischt, besuchen kann. Ein Novum in Kroatien, wo man sogar für die Besichtigung des Wellengangs bald bezahlen muss.



Von der Festung haben wir leider keine Bilder, da der Zuweg mit ca. 30% Steigung direkt vor der Zugbrücke endet. War schon spannend und schweißtreibend genug, da überhaupt die Moppeds gedreht und abgestellt zu bekommen. Spätestens an der Selbstbedienungsterrasse legte sich unser Interesse an der Burg dann und wir fuhren zum Kaffee wieder runter in die Stadt.

Im Park in Sinj suchten wir dann nach einer Unterkunft, die wir 20 km weiter in Bosnien an einem See fanden. Adresse hatten wir nur so eine wage Vorstellung, aber es gab da ein einsames Haus an der Straße, in dessen Garten sich schon 3 Motorradfahrer eine Dose Bier einschenkten. Ein klares Indiz für unsere Unterkunft. Marijan, der Vermieter entpuppte sich dann als Kind bosnischer Eltern, die in Andernach (direkt vor unserer Haustür) früher ein Restaurant betrieben.  
Die Welt wächst zusammen.

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