Mittwoch, 26. Oktober 2022

Hummeln im Kaftan "der Ruf der Wüste" Tag 6+7

Nach dem Frühsport auf dem Hoteldach geht es hinüber in die weltberühmte Kasbah von Ait-Ben-Haddou, an deren Eingang sich die Mogel-Packungen aus diversen Hollywood-Streifen in die Höhe türmen. 
Gegen 10 Uhr morgens gehört die Anlage quasi uns alleine. Die Luft in der sengenden Sonne ist noch frisch und legt sich kühl auf das Gesicht. Die Händler machen Guten Morgen-Preise und wir stauben ein paar Ohrringe zu kleinem Kurs ab.


Ait-Ben-Haddou mal von oben, mal von vorne.

Teile von Troja, usw. wurden hier auf Zelluloid gebannt. "Volker le berbère" wurde hier aber nicht gedreht. Die Fake-Gebäude wurde auch ziemlich gut gemacht. Man kann nicht recht unterscheiden, was wirklich hierher gehört und was erst neulich hingestellt wurde.  Ich stell mal noch ein paar Buenos Dias der Anlage ans Ende des Posts.

Wir verlassen Ait-Ben-Haddou, bevor uns die Touristenflut überspült. Kaum zu glauben, dass dies das selbe Tal sein soll, in dessen Ruhe wir gestern Abend die im Sonnenuntergang rot leuchtende Kasbah auf der andern Talseite bewundern durften. Der Ort ist nun zugestellt mit Reisebussen in allen erdenklichen Größen. Die Furt hinüber erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Schön ist es nicht, aber irgendwie faszinierend.

20 km vor Agdz steht an der N9 ein havarierter Wagen im Nichts. Ein Berber winkt und stoppt uns. Er fragt, ob wir ihn mitnehmen können. Ich bitte ihn in den Wagen und wir setzen ihn in Agdz ab. Er bittet uns auf einen Tee. Ich will ja eigentlich nicht, weil ich ahne wie das endet, aber Sabine sagt, ich soll nicht unhöflich sein und so sitzen wir in Turbane gehüllt 20 Minuten bei Tee und Geschichten über die Wüste. 



Die gute Frau hier kennt Ihr vielleicht noch aus der älteren Verfilmung von der Wüstenplanet.


Jetzt wäre Mohad ja ein schlechter Berber, wenn er uns nicht eine Übernachtung in der Wüste verkaufen wollte. Ich lehne ab und dann kommt eine Dose Schmuck auf den Tisch........ Es wird Zeit zu gehen.

Bis heute bin ich mir nicht sicher, ob das nun nur eine Masche war oder ob er wirklich liegen geblieben ist. Egal, die Zeit mit Mohad fehlt uns jetzt zwar, sie war aber nicht verschwendet.

Wir kommen noch bis Tamnougalt, da gibt es ein schönes Kasbah-Hotel mit Pool und wir können die Abendsonne noch genießen. sehr empfehlenswert.



Die Location steht direkt vor der noch bewohnten alten Kasbah Tamnougalt, was so viel wie Begegnung / Zusammentreffen bedeutet. Hier wurden früher die Karawanen von Dromedar auf  Esel umgestellt und weiter zur Küste geschickt. An die 200 Kamele warteten dann hier auf die Rückkehr der Karavanisten. Ein Verhalten, das man heute noch auf Caravanplätzen, z.B. am Gardasee, bewundern kann.

Der Tag endet, wie alle Tage hier, völlig alkoholbefreit, aber extrem lecker. Der neue Tag startet nach dem Frühstückspfannkuchen mit Kulturprogramm. Wir werden durch die Kasbah geführt und wirklich jede unserer Fragen zu Aufbau, Struktur und Abwasserentsorgung wird erklärt. Gut investierte 90 Minuten.

Nachdem wir nun alles, aber auch wirklich alles, über Kasbahs wissen, folgen wir ihm endlich....

Dem Ruf der echten Wildnis, der uns in die Wüste lockt.

So recht sicher, wie weit wir mit den Dacias kommen, bin ich mir nicht, aber wenn sich der erste eingegraben hat, werden wir es wissen. Inschallah. Ein Ausdruck, den wir heute noch oft hören werden.

Langsam verhärtet sich der Eindruck, dass der heutige Abend wohl nicht so komfortabel enden wird. Die N9 trägt uns geschwind in die Hitze der Wüste. Wir passieren Zagora bei 37 Grad im nicht vorhandenen Schatten. Es geht immer weiter Richtung Algerien. Die Polizeikontrollen nehmen zu. Wie immer werden wir durchgewunken.

Unser Ziel "Wadi Draa" kommt rasch näher. Wir erreichen das Ende der Straße in Mhamid gegen 16 Uhr. Schon auf der Zufahrtsstraße will uns ein Geländewagen abfangen, wir ignorieren ihn. Im Ort stürzt sich einer der vielen Drücker auf unsere Motorhaube. Wir stoppen und hören ihm kurz zu, bevor wir uns der Piste zuwenden. Kaum halten wir, ist er schon wieder da mit seinem Geländewagen. Ich lasse mich dazu hinreißen, ihm in sein Office zu folgen. Er will uns einen organisierten Abend in der Wüste verkaufen oder eine Kameltour oder oder oder, aber nicht, was ich halt will.

Irgendwann platzt mir der Kragen und wir gehen. Er läuft uns nach. Einfach ignoriert werden, ist jetzt nicht so gut für sein Selbstbewusstsein. Ich hätte wohl die Piste genommen und wäre los, aber irgendwie sind die Batterien leer. Ein letzter Blick in die sich vor uns öffnende 100km reichende Wüste mit der nur rudimentär erkennbaren Piste. 2 Stunden bis zu den ersten Camps. Zu gefährlich angesichts der heranrückenden Dunkelheit.

Ich unternehme einen letzten Versuch und wechsle die Flussseite. Wir folgen der Piste, bis es nicht mehr machbar ist. Plötzlich steht ein Moped neben mir. Der Herr fragt mich, was wir machen. Ich sagte, ich dachte, hier wäre eine Unterkunft. Er sagt ja, das ist seine Kasbah, aber er hat nur ein Zelt für 4 Personen. Das war jetzt nicht, was wir wollten. Kein Problem. Sein Bruder hat kleine Häuser am Fuß der Düne. Ich folge ihm, einmal glaube ich nicht, dass der Dacia die Einfahrt schafft ohne aufzusetzen. Es klappt und plötzlich stehen wir genau da, wo wir hin wollten.


Der Parkplatz gibt die Qualität des Zuweges leider nicht korrekt wieder. Hier wäre man mit einem 4x4 eigentlich gut beraten gewesen.







So und nicht anders hatte ich mir das vorgestellt. Nach 10 Minuten kommt dann der junge Manager der Anlage. Wir handeln einen Preis inkl. Abendessen aus und schon ist er wieder weg. Vermutlich Futter kaufen. Wir genießen die Ruhe in den Dünen. Es wird ein langer Abend und der junge Mann erzählt uns ein paar Geschichten aus der Wüste, während das Holzfeuer seinen warmen Schein über unsere Gesichter legt.


So, und hier noch ein paar Kasbah Bilder.







Dienstag, 25. Oktober 2022

Hummeln im Kaftan Fluch der Berge Onzieme jour. (Das heißt Tag 11 ihr Krutons.)

Wir verlassen das traumhafte Ressort "Upupa de L' Atlas" in Richtung Atlantik, wo wir heute Abend genüsslich die Körper in den Sand rollen wollen. Sollte anders kommen, aber wer hätte auch etwas anderes erwartet.

Der Regen, der uns schon gestern auf der aufgeweichten Straße aus der Wüste beschäftigt hat, hat wohl den gesamten Bereich nordöstlich vor dem Anti-Atlas überschwemmt. Recht früh sieht man die ersten Muren, die noch am frühen Morgen mit Baggern von der Straße geschoben wurden. Die Navigation ist recht kompliziert, da sich weder Maps noch das Navi an den Orten in der Karte ausrichten lassen (hundert Schreibweisen) und in jeden Kreisverkehr alles ausgeschildert ist.

Später verstehen wir auch warum, denn alle Wege müssen letztlich über die selbe Brücke bzw. Furt und exakt die hatte ein kleines Wasserproblem.




Ob es die Brücke wirklich noch gibt, haben wir nicht herausgefunden, aber wir haben uns erstmal artig in die Schlange an der Furt gestellt und den Bagger beobachtet, der versuchte, die Rohre der Furt freizulegen, damit es die befestigte Passage nicht vollends hinfort spült. Mutig mutig, aber nach 20 Minuten wurde es dann etwas eintönig und wir mussten tatsächlich fast bis Marrakesch zurück, um den Fluss zu umfahren. der Spaß hat uns locker 3 Stunden geraubt und ich beneide die Menschen hier um die Gelassenheit, mit der man solchen Ereignissen entgegentritt.

Es geht weiter so grob Richtung Asni und den Tizi n' Test Pass. Bis dahin ist die Straße auch noch eine Straße und wird dann durch ein 3 Meter breites asphaltähnliches dunkles Belagsband abgelöst. Das ist auch gut so, denn ab jetzt geht es 3 Stunden lang hin und her und her und hin. Kaum mal 80 Meter gerade aus und man verflucht, dass man nicht mit der Enduro hier oben rumturnt.

Am Straßenrand findet sich so die ein oder andere Mitfahrgelegenheit, 


nicht alle scheinen so im optimalen Zustand


und es scheint auch, dass sie für die unterschiedlichen Wege und deren Beläge optimiert wurden.


Sichtlich irritiert scheinen aber alle über die Wassermengen, die da aus dem Berg Richtung Marrakesch fließen.
Einige Einkehrmöglichkeiten werden heute wohl kein Geschäft machen, da die Furten auf die andere Seite nur mit Pferd oder Kamel erreichbar sind.


Nochmal geht es hinauf in den Fels.
Die Straße bleibt so schlecht wie die Toilette in dem einzigen Cafe auf gut 70 km.


Das Straßenband zieht sich episch durch den Berg und es wird einem schnell klar, dass diese Straße an Bedeutung und Zuwendung verloren hat, seit es die Schnellstraße an der Küste entlang gibt.



Und dann... plötzlich eine letzte Kehre und der Belag wird wieder zweispurig und besser als auf deutschen Autobahnen. Ein sicheres Zeichen, dass wir Taroudannt bald erreichen. Weiter werden wir heute auch nicht mehr kommen, denn in meinem Kopf ist kein Platz für weitere Bilder. 


Viel Platz ist hingegen in meinem Bauch.


Und genau darum werde ich mich jetzt kümmern. Inschallah.


Das da ist übrigens kein abgehackter Unterarm, sondern ein mit Merguez  gefülltes Tacco. Weil das alleine zu wenig Kalorien hat, ist das Ding noch vollgestopft mit Fritten und Sauce Andalouse.
Klingt eklig, schmeckt aber klasse.



Sonntag, 23. Oktober 2022

Hummeln im Kaftan Tag 17 Safi

Ich hab nicht sonderlich gut geschlafen, viel geträumt. Die täglichen Abenteuer lassen langsam nach und der Kopf hat offensichtlich mehr Zeit, sich mit dem Ordnen des Erlebten als mit dem Durchstehen der täglichen kleinen und großen Abenteuer zu beschäftigen.

Dazu labert mich der Muezzin von der Moschee gegenüber schon um viertel nach sechs aus dem Bett. Der hat eigentlich eine sehr angenehme leise Art zum Gebet zu rufen, aber leider erzählt er auch immer noch die gesamte Schöpfungsgeschichte und am Ende seines 10-minütigen Vortrages auch noch die Lottozahlen und die Angebote im Supermarkt gegenüber. Glaub ich zumindest.

Kaum war der Gute endlich fertig, musste ich erleben< was passiert, wenn zwischen den 23 Lachmöwen auf dem Dach eine Clownsmöwe landet. 

Warum gibt es eigentlich keine Pantomimen-Möwen?

Langsam schließt sich der Kreis um Marrakesch. Ein deutliches Zeichen, dass es Ende der Woche wohl nach Hause geht. Auf der Liste stehen, nach der Streichung aller weiteren Wasserfälle, noch Safi und El Jadida.

Vermutlich das letzte Mal muss der Dacia in die Macchia. 



Noch ein paar Steilküsteneindrücke einfangen, bevor es zur Düngemittelfabrik geht.


Safi ist eher eine Industriestadt mit recht großen Hafenanlagen, hat aber auch einen alten Palast und eine portugiesische Festungsanlage. Dazu einige hübsche Corniches, die einen Aufenthalt wert wären. Wir finden auch ein preiswertes Riad "le cheval blanc" mit Dachterrasse zu einem sehr kleinen Preis.

Die Stadt empfängt uns im Süden mit dem erwarteten Seehafen, Petrochemie und einer netten Phosphat Fabrik. Darunter, zum Meer hin, ist ein kleines Areal von wenigen 100 Metern, in dem rund um die Uhr Sardinen eingedost werden. Die landen dann bei diversen Discountern und auf unseren Tellern. Der Geruch wechselt von vergammeltem Meeresgetier zu " hier explodiert gleich was". Man sollte sich einfach nicht dran stören, denn in der Bucht von Safi ist das dann schon vergessen und man blickt auf einen Fünfmaster, der im Hafen liegt.

Die portugiesische Festung ist eine Baustelle. Ein alter Mann erzählt uns, dass Portugal seit 5 Jahren für die Restaurierung zahlt, aber irgendwie das Geld wohl beim Pascha landet. So was soll's ja auch in Europa geben.

Schön anzuschauen ist die Baustelle dann aber doch.



Heute wird sicher ein schöner Abend, denn im Carrefour gab es ein Alkohol-Department. Streng bewacht von einem Aufseher kann man hier Wein und Bier für kleines Geld kaufen. Wir werden nicht kontrolliert. Vermutlich weil wir nicht wirklich arabisch aussehen und außerdem fragen mussten, wie das hier läuft, denn der Sperrbereich hat eine eigene Kasse.

Es gab noch was tolles.

DESPERADOS

Ich genieße gerade eine Flasche auf der Dachterrasse mit Blick auf die im Meer versinkende Sonne.

Sechs Grad geht es mir durch den Kopf. 6 Grad sind es zu Hause 

Ich streife mir ein Hemd über ......


Dann geht's ins "rooftop Restaurant" zum Abendessen.



Essen auf Sitzkissen ist Geschmacksache, das Essen dort dürfte jedem schmecken. Das war spitze.

Dann mal bis morgen, die Flasche Rose wartet.+



Samstag, 22. Oktober 2022

A touch of Nutella ....... Tag 15 +16 Essaouida

A touch of Nutella .......  Tag 15 +16  Essaouida

So heute am Tag 16 und nach 3500 km ist es also endlich so weit.  

Es gibt Nutella zum Frühstück.

Mit der Gabel im Anschlag stehe ich am Buffet und beschütze die Nutellaschale vor den Buffetfräsen.

Vermutlich werden wir den Strand von Essaouida erst etwas später erkunden können, denn die Schale ist noch nicht leer.

Nach nur einer Nacht verlassen wir Agadir in Richtung Essaouria. Agadir war ein echter Kulturschock. Plötzlich waren wir nicht mehr im islamisch geprägten Marokko sondern in Malle. Sehr viele unverschleierte Frauen, es gibt Alkohol und Nachtclubs. Ob das nun besser ist, sei mal dahin gestellt, aber gestern Nacht wars geil.

Ich freu mich schon seit dem Frühstück am Pool -dem hier-


wie doof auf das durchqueren Agadirs mit der Mietwagen-Karavane.

Den Sprungturm in den Pool


durfte ich auch nur einmal benutzen, dann kam schon der Hotelmanager. 

OK, ich hatte auch nicht damit gerechnet, dass so viel Wasser raus wollte, als ich von oben rein plumste.

Zum Glück erinnert mich Lutz vor der Abfahrt daran, dass wir noch das "Paradise Valley" und die Cascade Imouzzer besichtigen wollten, denn ich wäre sonst glatt am Strand lang durchgebrummt.

Paradise Valley, wenn ich den Name schon höre, gehen bei mir die Touriverarsche Alarmglocken hoch. Ich sollte falsch liegen. Warum? Ein Bild (oder Gallerie) sagt mehr als tausend Worte.










Wir durchqueren das wirklich traumhafte Tal in Richtung Imouzzer (Achtung, es gibt ca. 22,5 Schreibweisen mit dem Ziel die Cascaden zu bewundern
Leider sind die Cascade etwas malade. Weil Wasser ist wohl schon seit Anfang Juni aus. Ich hatte schon so was befürchtet, aber mir bleiben ja noch immer die Bilder aus dem Internet und meine Vorstellungskraft. 

Rien ne platsch plus, wie wir Franzosen sagen (wwFs).


Lustiger war aber, dass wir zuerst hier gesucht haben, weil Maps meinte hier isses. Da gab es aber außer dem Hotel oben, dem herrlichen Wanderweg hinunter zu den Fällen und eine lose Schüttung alter Autoreifen in der Wasserrinne nix zu bestaunen.


Ok, der Weg würde eigentlich in einem Bogen durch die Berge zurück ans Meer führen. Diese Wege durch die Berge sind leider episch wüste Steinwüsten und daher hatte ich vorgeschlagen durch das kleine Paradiestal nochmal zurück zu fahren uns ans Wasser zu setzen und dann durch die Berge zu flüchten.


Keine halbe Stunde später knabbern mir kleine Fische die "vielle Epidermise" (wwFs) von den Füßen.


Ein göttlicher Spaß für die ganze Fisch-Familie.  
Es geht dann doch nochmal in die Berge. Die Straße weicht einem 3 Meter breiten Hauch von Asphalt mit recht großen "irritations Bitumese" (wwFs), in denen schnell mal das Rad bis zur Achse verschwindet. Ja ich hab's ja bei WhatsApp bereits erwähnt, die Beiden Dacia werden maximal Marrakesch noch einmal sehen und dann sterben.


Die treuen Dosen waren bisher aber wirklich eine gute Wahl.

Die Straße zieht sich. Lutz wird nochmal von der Polizei gestoppt, da er zu schnell war. Er war wohl aber so wenig zu schnell, dass der Polizist ihn laufen ließ. Manchmal ist es gar nicht so schlecht, kein Französisch zu sprechen.

Wir erreichen Essaouira erst gegen 18:00 Uhr. Jetzt bin ich ganz froh, dass unser Hotel direkt vor der Medina liegt und nicht mitten drin. Man kann also vor dem Etablissement parken ausladen und dann genüsslich durch die Stadtmauer spazieren.

Es sollte ein schöner Abend werden, der für mich in der Badewanne startete.

*******Bild wurde durch den -Blogger Etic-Council- automatisch entfernt. *******

****************Fehler 408,5 'Niemand will das sehen'- ********************












Dienstag, 18. Oktober 2022

Meer Mehr Meer 12. Tag

Gegen zehn Uhr morgens ziehen wir unsere Koffer durch die engen Gassen der Kasbah Taroudannt. Ich bin irre froh, dass wir nicht nochmal mit den Autos hier lang müssen. Auf der Suche nach der Unterkunft musste ich drei mal zurücksetzen, damit ich in die knapp 2.20 m breite Gasse einbiegen konnte.

Auf dem Parkplatz wurde dann nochmal darüber siniert, ob wir nicht schnell die Wagen tauschen sollten. Das Angebot war verlockend.


Ab in die Wagen und durch die Tore der Kasbah, das Meer ruft. Allerdings noch von ziemlich weit weg, so rund 200 km durch die wüste Wüste.

Die Fahrt nach Legzira geht hurtig. Wenigstens bis zu dem Zeitpunkt, als wir uns dazu entscheiden am Meer lang zu fahren. Schwubs finden wir uns auf dem Fahrradweg wieder. Also rumpeln wir über die Gassen und Pisten. Sind ja nur Mietwagen und die sind eh seit der Tour zum Rosental ziemlich erledigt.

Irgendwann finden wir dann auch die Küstenstraße und erreichen das Meer. Zeit für Kaffee und einen Blick auf den Atlantik.


und 2 KTM, die dann ziemlich bald zum Strand entschwinden, was hier keinen Menschen stört.

Weiter geht es Richtung Legzira mit einem kurzen Stopp beim Früchtegroßhandel Hassan Abdul Ben Broccholich. Im Ort stürzen wir eine Piste hinunter zum Strand und landen, auf der nicht sehr einladenden Rückseite des Hotels.

Erster Eindruck oh jemine....und inch Allah (wobei es sich nicht um ein arabisches Längenmaß handelt)

Die Tür ist nicht verschlossen und wir fallen die steile Treppe 4 Stockwerke hinunter und dann

verdammte Hacke 






ist das großartig hier.

Morgen gibt's bessere Bilder, ich muss mal schnell noch ins Wasser, wir haben gerade 2 Meter Wellen.