Sonntag, 28. Februar 2021

Chacka Lack a Lack -------- Es wird düster werden

Früher als erwartet geht es heute schon an die ersten Lackarbeiten. Dem guten Wetter sei Dank, kann man schon im Garten mit der Sprühdose spielen.

Aber zuerst muss mal das Motorrad in die Schwebe und beide Räder raus. Wegen dem guten 2K Lack muss alles in 2 Stunden über die Bühne gehen.



Sieht wackliger aus, als es ist. Dann wird das Schleifpapier gezückt und die bereits gereinigten, von den Bremsscheiben befreiten Räder sanft aufgeraut. 

Die Grundierung steht auf der Heizung und das Rad schmurgelt in der Sonne. Warm genug, damit sich Metall und Grund gut verbinden. Die Reifen bleiben drauf, denn der Lack soll nur bis zur Felgenkante reichen, damit die Dichtflächen später keinen Ärger machen.


Grundierung hatte ich in Braun genommen, da ich ja auch Weißaluminium als Farbe lackieren möchte, ist dann einfacher zu erkennen, wo noch was fehlt. Neben den Felgen wurden dann noch der neue Lampentopf aus China, der Fender-Bügel und zum Test ein Motordeckel lackiert. Gut 600 Gramm 2K Dosenlack gingen dabei durch den Druckknopf. Auf eine Schicht  Klarlack hab ich verzichtet. Der Lack auf den Felgen ist ohnehin nicht für die Ewigkeit gedacht.



Zeit genug, noch ein wenig mit dem alten kaputten Bürzel zu spielen. Vom Design her könnte ich mir einen Flugzeug-Alu-Used-Look vorstellen. Also erst mal auf die Suche nach der Airbrush-Pistole machen und dann den Kompressor auf Touren bringen. Schwarzen Lack musste ich erstmal anrühren und verdünnen. Die Trockenzeit des in RAL 9006 gespritzten Fenders war also gut genutzt. 
Es hat ziemlich gedauert, bis Druck und Farbmenge richtig eingestellt waren. Na ja, das letzte Mal hab ich die Pistole vor 15 Jahren benutzt, da geht das nicht gleich so flüssig.
Ich ziehe über die Kanten und neble die Flächen etwas ein. Das Ergebnis ist spitze. Nach dem Abtrocknen ziehe ich Klarlack darüber und wie von Geisterhand verschwinden die schwarzen Linien und Nebel. Verdammt, das hatte ich nicht auf dem Schirm, dass der Klarlack den Airbrush-Lack hochzieht. Zur Strafe lacke ich nochmal schwarz über den Klarlack.

Leider wurde das nicht mehr ganz so gut, aber um zu zeigen, was ich machen will, reicht es allemal.



Zwei Tage später sind die Teile dann ausgehärtet. Das wurde auch Zeit, denn heute müssen die neuen Reifen drauf und dann alles zusammengebaut werden. Samstag geht es in die Metallwerkstatt, um endlich den Rahmen anzupassen.

Zusammengebaut war dann alles nach einer Stunde und man konnte so den ersten Eindruck des Arrangements aufsammeln.



Jetzt fehlen noch die Faltenbälge, die Gabel, die Brücke und die Rohre zur Gabelabdeckung.

Das wird ziemlich geil werden.


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