Mittwoch, 30. September 2015

26. Septober 2015 Albanien

Die Reise nach "TresSalmoniki"

Ja kaum zu glauben, nach einem Tag Regenblackout mit Fieber, werd ich um halb vier in der Frühe wach und bin, sehr zum Leidwesen meiner Mitbewohner, putzmunter.
Zum Bloggen hab ich trotz 24h Fieberschlaf keine echte Lust.
In meinem Bauch rumpelt es noch, denn während meines Schlafes hat sich der Rest der Kreuzigungsgruppe dazu entschlossen, nach Griechenland überzusetzen und die Südspitze Albaniens so etwas hurtiger über TresSalmoniki zu erreichen.
Auf der todlangweiligen Strecke nach Korca machen wir einen Abstecher nach Voskopoje,



dem alten Handelszentrum in den Bergen. Kaum vorstellbar, dass dieses kleine Nest am Rande der Caravanenstraße vor kaum 300 Jahren bis zu 35. 000 Meschen beherbergt haben soll. Erst die osmanische Herrschaft Mitte des 18. Jahrhunderts machte der blühenden christlich geprägten Stadt sicher ungewollt den Garaus. Zwar tolerierten die neuen Herrscher die christliche Gemeinde, belegten die christlichen Hoteliers und Händler aber mit hohen Steuern. Viele der betroffenen Bürger konvertierten unter dieser Last zum Islam und die reicheren Händler wurden nach und nach vergrämt.
Am Ende blieb das etwas imposanter anmutendene heutige Bergdorf mit einigen teils gut erhaltenen Ruinen der einst über 25 christlichen Kirchen.
Die Sozialisten schenkten dem Ort im Wesentlichen ein etwas neoklassizistisch anmutendes Denkmal auf der Mitte des Dorfplatzes, von dem man sich durchaus mal ein Stück abschneiden kann, was auch offensichtlich viele bereits gemacht haben.
Ansonsten nutzten sie den Ort für ihr Militär und quartierten in den alten Kirchenruinen ihr Material und ihre Soldaten ein.





Es spricht für die Albaner, dass die zahlreichen für solch kleine Bauten geradezu imposanten Fresken diese Zeit doch insgesamt gut erhalten überstanden haben.

Das Wetter wird zunehmend schlechter und wir irren über die handgepflasterten oder naturbelassenen Straßen des Ortes und suchen noch eine weitere Kirche,
Hinweisschild

bis ich sie dann hinter einer steilen Abfahrt und einer kleinen Brücke auf der anderen Bachseite im Hang entdecke. Der Nebel macht das Ganze malerisch schön.
Der Regen schickt die Anderen schon mal zurück zum Dorfplatz ins Kaffee Palettohocko.



Der Kaffee wurde mit jedem Schluck besser, das Wetter leider nicht. Wir beschließen wegen dem Wetter und der sehr speziellen Straßenführung der ggf. vorhandenen Querverbindung
(der Eingang war ein Traum aus gehauenem Fels) der weitere Verlauf war auch sehr spannend.

den zweiten Hochpunkt Vithkuq nicht mehr anzufahren.
Der Weg führt über Korce und Erseke in die Berge und dann weiter entlang der helvetischen Grenze.
Leider wird der Regen und der Nebel in selben Maße dichter wie der Straßenbelag schlechter. Es geht nun stetig auf und ab und die SH 75 wird auch immer schmaler und teilweise auch unbefestigt. Unbefestigt ist mir sogar fast lieber, da weiß man im Gegensatz zu den verschlammten und mit Ausbruch übersäten Bitumenresten wenigstens, was einen erwartet und die Sache bleibt berechenbar.
Obwohl wir immer langsamer werden, krabbelt die feuchte Kälte langsam unter mein Funktionsshirt. Meine Gedanken sind bei dem kleinen Angorahasen, den es hier ja geben soll, als ein altes Schild im Nebel meine Aufmerksamkeit ergattert.
Eine Taverne soll es in vier km geben und tatsächlich gefühlt eine Stunde später finden wir das spärlich beleuchtete Gebäude am Straßenrand. Man lockt uns mit offenem Kamin und einem trockenem Schankraum.
Zimmer gibt es auch, sogar mit elektrischem Bad. Das ist wie elektrischer Stuhl  nur ohne Gurte dafür mit Duschkopf.
Die Boilerinstallation ist aus der Wand gerissen ( heißt hier Freidrahtinstallation) und der Schalter ist ein Sicherungsautomat. In die Erde ist eine Leuchte eingeschleift, die beim Betätigen der Sicherung die Funktion des Boilers signalisiert.
Heiß duschen wird hier sicher gelingen.
Alles gut, Hauptsache, die Holzsonne scheint weiter aus dem Kamin.
W-LAN?  Hahahahahah, der hätte jetzt nicht kommen dürfen.
Die Öfen in der Küche sind allesamt Holz befeuert. Der Hausherr lässt mich in jeden Topf schauen, da weder er noch ich eine Vorstellung davon haben, was wir denn wohl essen wollen. Unter dem riesigen Deckel des größten Topfes wohnt ein Lamm gebettet auf einem Kartoffelnest. Nix für Lutz, aber für den gibt es ja Michi und Hähnchenspieße. Ich nehm vorsichtshalber von Allem.
Es wird köstlich. Der Hausherr und sein Vater spielen Schach, dann nimmt er seine Gitarre und irgendwann stimmt der Alte in seinen Gesang mit ein. Schaurig schön.

Noch rund 40 km bis zur Grenze.
Es gibt nicht viele vergleichbar einsame Gegenden in Europa.
Na ... vielleicht Brandenburg.

Montag, 28. September 2015

24.+25.Septober 2015 Albanien

Das war ein knappes Ding.
Mit dem ersten Regen stehen die Moppeds in der improvisierten Tiefgarage in Pogradec
und ich drücke dem netten Portier schnell mal 200 Lek für seine Bemühungen in die Pfote.
Ein aufregender Tag.
Letztes Jahr war es der gebrochene Fuß, der uns zum wunderschönen Ohrid See trieb.
Dieses Jahr eine Gewitterfront und ein plattes Hinterrad.
Keine Frage, was ich bevorzuge, aber an meinem Nagelmagnetismus muss ich unbedingt arbeiten, denn das nervt auf Dauer und ist ja dieses Jahr auch schon das 2. Mal.
Heute hat mich der Nagel auf den Höhenzügen der Albanischen Grenzkammstraße erwischt.



Ziemlich mittig.........


nicht nur im Profil sondern auch bezogen auf die Strecke.
In beide Richtungen rund 20 km gar nichts.
Reifen runter wuchten schien nur die zweitbeste Lösung.
Glatter Durchstich 5 mm Loch.
Sollte mit Reifenpilot dicht werden.
So der Plan,
der nach dem dritten Mal Sprühen, einer CO-Patrone und anschließend auf 2 Bar aufpumpen mit Lutzens Kompressor endlich aufging.

Das muss jetzt bis Urlaubsende halten, denn so viel Reifendichtschaum, wie da aus der Felge lief, wird der Schlauch sicher nie wieder vom Mantel zu trennen sein. Und wenn ich an die Felge denke, könnte ich kotzen.
Dennoch war's insgesamt ein geiler Tag. Tolle Landschaft, nette Leute,
wie zum Beispiel der gute Mann der angehalten hat und sich über seine Regierung beschwert hat und die Deutschen diesbezüglich lobte,
und nicht nass geworden.
Aber irgendwie kamen wir schon wieder nicht so recht vorwärts, was diesmal nicht nur an den "Schotter-Schnecken"


lag, sondern auch an der genialen Streckenführung,


dem verwirrenden Kartenmaterial und dem verzauberten NAVI,
welches nämlich eben so wenig Ahnung wie wir davon hatte, dass wir uns teilweise auf der Neubaustrecke bewegten.

Vom Verkehr in Pogradec hatten wir ziemlich bald die Nase voll, zumal das Wetter sich 20 km vor dem Ohrid See ja extrem verschlechtert hatte und das Gewitter uns nun langsam einholte. Die Uferpromenade ist mal sehr hübsch und dann wieder übersäht mit Bauruinen, für die sich niemand zuständig fühlt,
aber vor allem ist sie Einbahnstraße, was mächtig nervt, wenn man eine schöne Bleibe sucht.
Irgendwann halten wir wieder im Promenadenkern, der durch zwei neue imposante Hotels gekennzeichnet wird.
Ich gehe mal zum Ufer um mir ein Bild zu machen, dann gehe ich in das größere der beiden Hotels und frage nach 2 DZ.
Ja, hat er, alles recht nobel hier, denke ich
Kostet?
25 € sagt er.
Ich frage nach "per person"?
No, for the Room.
Breakfast?
Included what else?
Keine Frage, wir haben ein Hotel gefunden, das mit Schwimmbad und Spa zu gefallen weiß und da wusste ich ja noch nixos von der Moppedgarage.
Abend gab's dann gegrillten Fisch, aber darauf komm ich eh nochmal zurück.



Der 25. ist dann leider nicht so erwähnenswert, denn scheinbar habe ich den Koran (eine Forellenabart hier im See) nicht so wirklich vertragen. Der Freitag findet daher ganztägig mit Fieber im Bett statt. Egal, draußen regnet es in Strömen und Shirts müssen eh gewaschen werden.
Jetzt macht es sich zumindest bezahlt, ein großes Hotel direkt an der Uferpromenade genommen zu haben.
Und während die Anderen die Stadt noch unsicherer machen, als sie eh schon ist, schwitze ich den Koran langsam wieder aus.

Donnerstag, 24. September 2015

DWI Septober Tag 2+3

Mbledhja e vogël e përshtypjeve


Ok, schnell mal das dünne Netz nutzen.
Wir sind mitten im Never Never Land gelandet.
Ich hänge mit dem Bericht ein paar Tage hinterher
und so wies ausschaut wird sich daran auch nicht viel ändern.

Wir sind von Montenegro über einen kleinen vereinsamten Grenzübergang nach Albanien hinein.
Der Zöllner hat unsere Einreise noch handschriftlich in seinem Buch eingetragen und ich war mir nicht so ganz sicher, ob wir ihm nicht etwas zu Essen hätten dalassen sollen.

Zehn Meter hinter der Grenze endete der Asphalt.
kam dann kurz nochmal wieder, um dann für 30 km zu verschwinden.
Der Einstieg war heftig, die Piste wurde dann aber zunehmend leichter.
Dennoch wars Stockdunkel, als wir Shkodra erreichten.
Genau wie der Kleine Junge im Vermoshtal, der unbedingt meine durchgeschüttelte und angetrunkene Cola haben wollte, gesagt hatte.
Von Shkodra gings nach Puke und dann querab über Teerreste nach Burell.

Wie schon in der Überschrift gesagt nur ein paar picoli Impressioni.


















Mittwoch, 23. September 2015

Drei Wochen im Septober Vol. I

Drei Wochen im Septober


So wie es scheint, haben wir uns wohl verfahren


oder uns irgendwo für den falschen Abzweig entschieden.
Definitiv war die Entscheidung für die Mitnahme unserer eigenen Kisten,..............


..gemessen an dem lokalen Angebot an Leihmotorrädern, aber die einzig richtige Entscheidung.

Wir befinden uns zwischenzeitlich in Montenegro. Genauer gesagt in der Nähe von Zabljak, wo wir eine tolle Unterkunft gebucht haben. Dort werden auch unsere Autos gute 2 Wochen auf uns warten müssen.
"Sicher"   wird das wieder gut gehen :-), denn die Gegend hier ist sehr einsam und gut behütet.
Gestern sind wir noch ein wenig über die Hochebene und hinunter zum "Pivsko Jezero" gefahren. Ein unglaublich wildromantisch angelegter Stausee und ich muss zugeben, dass ich etwas vergleichbares bisher noch nicht gesehen habe.
Zufällig habe ich auch den Grund gefunden, warum nicht damit zu rechnen ist, dass Montenegro in den nächsten Jahren zu einer großen Basketball-Nation aufsteigen wird.


Leider ist neben dem Basketballkorb auch das Wetter gekippt und so sind wir heute mehr oder weniger in der Hütte gefangen.
Vielleicht gar nicht so schlecht, denn die letzten drei Tage waren anstrengend.


In dunkler Nacht sind wir über den schmalen, kaum 3 Meter breiten aber überwiegend gut asphaltierten Sedlo Pass von Trsa kommend mit unseren Bussen gekrochen.
Zu empfehlen ist die Piste mit den Autos eher nicht, aber in unserer Karte war die Strecke "gelb" eingezeichnet und obendrein über 50 km kürzer als die Route außen rum.
Die Zeitersparnis ergab sich mit ca. minus zwei Stunden. Aber der Abenteuerfaktor war schon extrem hoch.
Die Unterkunft war in der Dunkel- und Einsamkeit erstaunlich schwer auszumachen. Dafür sprach Tanja (die Hauswirtin) sehr gut englisch und hat uns dann bei einer Nachbarin gleich noch Frühstück und Abendessen für die nächsten Tage organisiert.
Ein sehr empfehlenswertes Gesamtpaket.

Morgen geht es dann also mit den Motorrädern los.
Der Weg wird uns über die Tara Schlucht


am Fuße des Kom Kucki (nein hab ich nicht erfunden) vorbei nach Gusinje.
Dort endet dann neben Montenegro auch der Asphalt.
Es geht am Vermosh Tal vorbei (mal sehen wer sich da mit mir hinein wagt)
Richtung Koplik.
Koplik oder Shkodra sollen dann Ausgangspunkt für den Besuch des Thetit Nationalpark werden.
Wie weit wir wann tatsächlich kommen, wird vom Wetter und dem Zustand der Straße nach Budac SH 20 abhängen. Es wurde wohl schon mächtig mit Teer gespielt, aber über die "Leqet e Hotit" (hier guggen du musst)hinaus ist man wohl noch nicht gekommen und das ist auch gut so, sonst hätten wir ja nix zu erzählen.














Montag, 21. September 2015

Krasastan encore ..........to late to apologize to.......

Turbulente Woche war das
wenig Zeit zum Planen und so finde ich mich reichlich unausgeschlafen auf der A3 neben Sabine im Bus wieder, wie wir mit 150 hinter Lutz und Helga herfliegen.
Kleines Frühstück inklusive Begrüßungsknuddeln gab's natürlich auch



und die noch reichlich frische Luft lässt mich langsam wach werden.
Zwei Tage wird es wohl dauern, bis wir Bisirien erreichen.
Da die Grenzen zu Raserbeidchan momentan dicht sind, war der Weg durch die Steppe und dann an der Bisirischen Seenplatte vorbei in die Sjencez Hochebene die logische Alternative, um Krasastan von Nordwesten her zu erreichen.
Über die neuen durch die WHO finanzierten Straßen  kommen wir ziemlich gut voran.


Erst 40 km vor der Grenze endet der Ausbau und die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt unter die 40'er Marke.
Das Problem ist weniger der fehlende Randbelag als der ziemlich flottige Schwerverkehr, der einem hinter jeder Kurve fahrbahnfüllend entgegen kommen kann.



Am Nachmittag des 3. Tages passieren wir tatsächlich die Grenze nach Bisirien über den
Shatt al-Saltish (Küste der Salten).

 Dicke Schrauben suggerieren Sicherheit.



Entgegen allen Beschreibungen ist der Holzbelag der Grenzbrücke über die Niresh-Schlucht in sehr gutem Zustand.

Dennoch, ein wenig Abenteuer bleibt. Hinter der Grenze wird die Straße besser, aber nicht breiter.



Zudem führt sie kilometerlang von Tunnel zu Tunnel an der zerklüfteten Steilwand zum Niresh-Stausee entlang und wir sind ganz froh, dass wegen dem schlechten Wetter heute nur mäßiger Verkehr herrscht.
Die Straße steigt von Pivsko kommend steil nach Trsia an, wo uns unsere Unterkunft erwartet. Das gute Wetter hat leider nicht gewartet. Gestern noch 30 Grad auf 1400 Metern verschwindet die Hochebene zunehmend in den Wolken.

Für eine kurze Motorradtour zum Akklimatisieren hat es noch gereicht, dann verschwinden die Berge um uns herum im Nebel des Grauens.









Freitag, 18. September 2015

Krasastan unerwartet Flüchtling sein.

Wie mir ein Zuleser...........
Moment heißt das nicht Mitleser?
Klingt auch nicht soooooooooo schön!
Egal!
....mitgeteilt hat, ist der Krasastanzyklus ebenso plötzlich wie unerwartet im Blog verendet.
Das lag aber leider daran, dass mein Krasastanaufenthalt ebenso unerwartet endete, denn
kaum hatte ich die durch den Regen aufgeweichte südliche Steppe vor Tragor Murnesh passiert,
fand ich mich auch schon in der Netzwelt des 21. Jahrhunderts wieder.

Großer Vorteil! Ich konnte mich mit meinen Lieben in Verbindung setzen.
Großer Nachteil!  Die Firma konnte mich lokalisieren und dingfest machen.

Klare unmissverständliche Weisung sofortiger Rückmarsch.
Ja, tolle Wurst, mir bleiben 4 Stunden für Sightseeing und mal was richtiges essen gehen


(Bilder kommen später) 

und dann schon wieder auf den Fahrersitz aufsatteln und raus aus der Stadt auf einen kleinen, verträumten, aber in kaum einer Karte vermerkten Flugplatz,
wo die da


schon auf mich lauerte.
Der Rest ist dann schnell erzählt.
Erstmal anmelden und die Kiste verladen.
Kräftig Ärger mit Cheffe vom Dienst wegen knipsdings von Flugzeug.
Many discussion mit dem Ramp Agent, denn bis zum Schluss wollte der nicht glauben, dass der rote Bus wirklich ein Feuerwehrauto darstellt.
Ja, und dann musste ich bei noch immer annähernd 30 Grad in meine warmen Motorradklamotten steigen und sogar die dicken Socken anziehen, denn aus längst vergangenen Zeiten kam da plötzlich ein Alert aus einer der vergammelten Windungen hoch und erinnerte mich daran, dass es kalt werden würde.
Scheiße kalt.....sogar.
Aber erstmal wurde es mir unter gegebenen Umständen halt warm. Scheißendrecksky warm und dass dann ca. 40 Minuten, weil Abflug verzögerte sich wegen Turbine links innen hat Blähungen.
Zeit genug, mir ein schönes Gepäcknetz zu suchen, bevor ich dann zum Start auf einen Notsitz geschnallt wurde.
Tatsächlich wurde kontrolliert, ob ich auch schön den Kuhstrick, der am Sitz festgebunden war, um meine Hüften geknotet habe.
Irgendwie hatte ich vergessen, wie laut diese alten Kisten beim Start  sind und gefühlt sind mir beim Finger in die Ohren stecken die Arme abgefault. Jedenfalls ging's nach ca 15 Minuten in eine eher horizontale Flugbahn. Zeit genug, mein Taschenmesser rauszusuchen und ein paar Kabelbinder und dann aus dem Gepäcknetz eine schöne Hängematte zu basteln.
Sieben Stunden können grauslig lange sein, wenn dir niemand Getränke und Erdnüsse anreicht und die Flugbegleiterin, ein flauschig.....nein,bärtiger Sergeant belebte nun auch nicht gerade meine Phantasie.
Tatsächlich sollte es fast sieben Stunden dauern, bis das dringend in Deutschland benötigte Feuerwehrauto im Schutze der Nacht auf einem kleinen, aber nicht so ganz unbekannten Flugplatz in der Pfalz aus dem Bauch des Fliegers ploppte.
Todmüde nochmal 4 Stunden Bürokratie erdulden und nochmal zwei Stunden bis an die Mosel.
Dann war es vorbei, das erste Krasastan Abenteuer.

Arnold sagt.....

I'll be back

Ja und morgen geht's tatsächlich los.