Mittwoch, 23. September 2015

Drei Wochen im Septober Vol. I

Drei Wochen im Septober


So wie es scheint, haben wir uns wohl verfahren


oder uns irgendwo für den falschen Abzweig entschieden.
Definitiv war die Entscheidung für die Mitnahme unserer eigenen Kisten,..............


..gemessen an dem lokalen Angebot an Leihmotorrädern, aber die einzig richtige Entscheidung.

Wir befinden uns zwischenzeitlich in Montenegro. Genauer gesagt in der Nähe von Zabljak, wo wir eine tolle Unterkunft gebucht haben. Dort werden auch unsere Autos gute 2 Wochen auf uns warten müssen.
"Sicher"   wird das wieder gut gehen :-), denn die Gegend hier ist sehr einsam und gut behütet.
Gestern sind wir noch ein wenig über die Hochebene und hinunter zum "Pivsko Jezero" gefahren. Ein unglaublich wildromantisch angelegter Stausee und ich muss zugeben, dass ich etwas vergleichbares bisher noch nicht gesehen habe.
Zufällig habe ich auch den Grund gefunden, warum nicht damit zu rechnen ist, dass Montenegro in den nächsten Jahren zu einer großen Basketball-Nation aufsteigen wird.


Leider ist neben dem Basketballkorb auch das Wetter gekippt und so sind wir heute mehr oder weniger in der Hütte gefangen.
Vielleicht gar nicht so schlecht, denn die letzten drei Tage waren anstrengend.


In dunkler Nacht sind wir über den schmalen, kaum 3 Meter breiten aber überwiegend gut asphaltierten Sedlo Pass von Trsa kommend mit unseren Bussen gekrochen.
Zu empfehlen ist die Piste mit den Autos eher nicht, aber in unserer Karte war die Strecke "gelb" eingezeichnet und obendrein über 50 km kürzer als die Route außen rum.
Die Zeitersparnis ergab sich mit ca. minus zwei Stunden. Aber der Abenteuerfaktor war schon extrem hoch.
Die Unterkunft war in der Dunkel- und Einsamkeit erstaunlich schwer auszumachen. Dafür sprach Tanja (die Hauswirtin) sehr gut englisch und hat uns dann bei einer Nachbarin gleich noch Frühstück und Abendessen für die nächsten Tage organisiert.
Ein sehr empfehlenswertes Gesamtpaket.

Morgen geht es dann also mit den Motorrädern los.
Der Weg wird uns über die Tara Schlucht


am Fuße des Kom Kucki (nein hab ich nicht erfunden) vorbei nach Gusinje.
Dort endet dann neben Montenegro auch der Asphalt.
Es geht am Vermosh Tal vorbei (mal sehen wer sich da mit mir hinein wagt)
Richtung Koplik.
Koplik oder Shkodra sollen dann Ausgangspunkt für den Besuch des Thetit Nationalpark werden.
Wie weit wir wann tatsächlich kommen, wird vom Wetter und dem Zustand der Straße nach Budac SH 20 abhängen. Es wurde wohl schon mächtig mit Teer gespielt, aber über die "Leqet e Hotit" (hier guggen du musst)hinaus ist man wohl noch nicht gekommen und das ist auch gut so, sonst hätten wir ja nix zu erzählen.














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