Sonntag, 21. März 2021

Der grüne Punkt muss weg ;-) Zephyr 550 Tank lackieren

Eigentlich sollte erstmal der TÜV sein Gutachten erstellen, bevor weiter in Lack investiert wird. Aber irgendwie verzögert sich der TÜV-Termin um 10 Tage und das Wetter verhindert auch so ziemlich jede Outdoor-Aktivität. Ergo muss der grüne Punkt schon dieses Wochenende weg.


Zephyr 550 Tank lackieren

Die grüne Glasfaserspachtel wurde in drei Schichten aufgetragen. Das ist wichtig, da es in der Regel Risse und Senkungen gibt, wenn man die Pampe in einem Zug in die Delle schmiert.

Die Kontur hab ich wohl ziemlich gut getroffen, denn die grobe Schleifarbeit hielt sich angenehm in Grenzen.


Die kleinen Spalten werden danach mit Feinspachtel gefüllt und die Kanten nochmal gefugt. Dann geht die Schleiferei von vorne los. Leider wird die Körnung immer feiner 800 - 1200- 1500 und langsam weichen mir die Finger auf. Irgendwann bin ich dann der Meinung es reicht. 


Nach Kaffee und Kuchen bekommt der Tank dann noch eine Abreibung.  Zum Anschleifen muss 800er reichen. Der Lack vom Tank wird ohnehin sehr speziell werden, da kommt es nicht auf die glatteste Oberfläche an. Noch scheint der alte Lack zu glänzen, aber das ist nur die Restfeuchtigkeit. Getrocknet sieht man die Schleifspuren deutlich.


Freitag wird dann die Garage aufgeheizt, denn die großen Flächen sorgen für reichlich Sprühnebel und lassen sich nicht mal eben im Wohnzimmer lackieren.
Das Rostrot der Grundierung ist schon mal sehr gut geworden.

Zephyr 550 Tank lackieren

Der Lack vom Ludwig verläuft aber leider nicht so geschmeidig. Erst nach 2 dünnen und einer dritten Schicht bin ich halbwegs zufrieden. Der Farbton ist mir für Weißalu (RAL) ehrlich gesagt auch etwas zu grau geraten. Dafür verstopft eine der Klarlackdosen immer wieder mal. Das hatte ich auch noch nie und ich bin ehrlich gesagt auch etwas genervt. Nächstes mal bestelle ich wieder bei meinem Hauslieferanten.



Samstag ist der Tank noch immer nicht ganz durchgetrocknet, aber für eine kleine Fotosession wird es reichen.


Kaum ist der Tank drauf, werde ich schon wieder ungeduldig. Ich könnte doch mal die Airbrush Pistole, mit der ich gestern geübt habe, anschließen und.............
siehe da, es funzt. Jetzt bin ich doch etwas erleichtert, denn vor den Konturen hatte ich ordentlich Respekt. Ich war mir nicht sicher, ob ich danach nicht eine Woche mit Schleifarbeiten beschäftigt sein würde.

Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen der Polierpaste. Das Seitenteil ist von den Biegearbeiten nicht gerade hübscher geworden. Eigentlich wollte ich es lacken. Da ich aber keinen Schimmer habe, was mich an Arbeit erwartet, entscheide ich mich für polieren. Vier Stunden später bin ich um eine ungewollte Erfahrung und ein paar Nieten im Blech reicher.

Die Nieten hab ich wegen der Flugzeugoptik mit aufgetackert. Der Seitendeckel der Airbox hat neben den Nieten noch ein Aluprofil bekommen. 3D siehts irgendwie genialer aus als auf den Bildern.


Schattierung wurde wieder mit wasserlöslichem Lack auf die Bleche gepustet. Leider hat die alte Badger-Pistole auch gehustet. Aber es muss ja nicht immer alles perfekt sein.


Im wenigen Tageslicht betrachtet werde ich die Schattierung wohl noch etwas weicher gestalten. Das geht bei dem verwendeten Lack mit Politur für verwitterte Lacke sehr gut.



Menno. Noch 5 Tage bis zur Abnahme durch den TÜV.







1 Kommentar:

  1. Tolle Arbeit :-) Sieht richtig gut aus, v.a. wenn man die Fotos vom Ausgangsmaterial sieht... auch wenn mir persönlich die Arbeit zu viel gewesen wäre.
    Lg Enrico

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