Freitag, 25. September 2020

Korsika 2020 Westside-Story Mk II -- Ajaccio-CapoRosso-Porto-Gorges de Spelunca-Col de Verghio.

Charakter:  Durch die roten Felsen kurvend vorbei an tiefen Schluchten zu der anderen Seite des Monte Cinto. Man teilt sich die engen Straßen mit Weidetieren und Schweinen aller Art. Das Durchqueren der dem Capo Rosso nachgelagerten Felsen ist ein Schauspiel, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Kleine Nischen sollte man für einen Stopp nutzen und die Felsen auf sich wirken lassen.

Streckenprofil: 240 km -hoch-runter-links-rechts. Bis Cargese fast an der Wasserlinie lang sehr warm, dafür geht es bis dahin zügig voran. 20km vor Porto ist dann eher Mitschwimmen im Verkehr angesagt. 



Wir, also ObiWanSabini, das ist die junge Jedi, die sich da gerade so sehr freut,


Darth Vader, gespielt von Lutz


Prinzessin Lea, verkörpert durch die liebreizende Helga, hier links im Kybernetic-Anzug


und ich, die geheimnisvolle Stimme aus dem Background, die hier gerade auf dem Osterhasen nach Porto Pollo a Rosta  reitet.



Letztlich sollte die Tour gemütlich bis zu dieser in Stein gemeißelten Person, 


von der selbst Wikipedia nicht weiß, wer sie ist, führen.

Da die Bilder jetzt recht unsortiert in den Fred rauschen, nehme ich es mal vorweg, es war die vermutlich beeindruckendste Tour des gesamten Urlaubs. Sowohl in der Totalen,


als auch in den kleinen Ausschnitten.


Der große Zauber geht so ca. 25 km vor Porto los und erreicht auf Höhe der "Les Calanques de Piana" seinen Höhepunkt.
Zur Plage d'Arone sind wir dann nicht hinunter, die Tour wäre einfach zu lange geworden, denn wir bewegen uns fast die ganze Zeit bei knapp 30 Grad durch die ungetrübte Septembersonne.


Den Schatten gab es dann auf der Rückreise, aber wie schon gesagt, die Bilder flutschen gerade etwas unsortiert in den Blog.


Wenige km weiter rollen wir dann auf Porto, diesmal aus dem Süden, zu.


Ohne das Wasser zu überqueren, machen wir uns am Fluss lang auf in  Richtung Berge.
Man sollte in Rechtskurven auf allerlei Überraschungen gefasst sein, wobei am gefährlichsten weder Ziegen noch Schweine sondern eher Touristen aus Zentralfrankreich in SUV-Mietwagen sind.
Ja, Babette Baguette hat gelegentliche dysfunktionale Einschätzung der Straßenbreite.
La Route c'est moi.


Die Straße wird zunehmend langweiliger. Ein Zeichen, dass wir bald den Pass erreichen.
Nach einer kleinen Pause mit Panini und dem Kauf der genialen Wurst, die auf dem Panini war, geht es wieder zurück ins Tal. Die Runde über das Landesinnere haben wir aus Zeitgründen verworfen und die Felsen im Abendlicht wollten wir uns auch nicht entgehen lassen. Vom Monte Cinto haben wir erstaunlich wenig gesehen.


Dafür war Zeit für ein kurzes Gebet. Das hatte sich ja schon mal bewährt.


Auf der Rückfahrt begegneten wir noch kiloweise Saussison Rohmasse. Aber wir haben alle am Leben gelassen, obwohl die Schweine hier eine zu leicht zu jagende Beute sind. Am liebsten hätten wir eines der Ferkel eingepackt. Diese fast nur aus dunkler Haut und riesigen Ohren bestehenden Tierchen sind aber zu possierlich.



Und dann komm die endlich die Abendsonne und erleuchtet die Gorges de Spelunca. Mal sehen, ob wir es die nächsten Jahre mal schaffen, durch die Schlucht zu wandern.


Zurück am Meer genießen wir die frische Brise, die uns bis fast nach Hause begleiten wird.











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