Freitag, 19. April 2019

Und silbrig glänzt der Ölfilter

Das Endurotraining steht vor der Tür und somit wird es Zeit den großen Alumotorschutz zu montieren.
Die Alp 4.0 hat jetzt rund 500 km un die merkwürdigen Geräusche sind nicht wirklich weniger geworden.
Beides also gute Günde die Erstinspektion etwas vorzuziehen und sich mal zumindest das Öl anzusehen.

Das sah für 500 km in einem neuen Motor verhältnismäßig dunkel aus, was ja nicht zwingend auf einen Schaden hindeutet. Die Verfärbung des Öls ist sicher bei jedem Motor etwas anders, aber verglichen mit der Montesa nach 500 km oder der Enfield nach 6000 km war es schwarz.

Also Ölfilter raus. Im Ölfiltergehäuse lagen zwei größere Partikel. Diese waren eher weich und wurden mit dem restlichen Öl ausgewischt.
Die Filterfläche des Ölfilter selbst war übersät mit Spänen.
Das Bild zeigt den Zustand nachdem ich das Filterpapier mit einem Spatel ausgekratzt hatte.



Wir hatten in den letzten Jahren ca. 20 Motorräder. So was wie hier hatte ich bis dato jedoch noch nicht gesehen.


Die Späne waren zur Hälfte "Eisen" und ließen sich gut mit einem Magneten einfangen.


Bis dahin hatte ich in Ölfiltern eher kleinere Partikel gefangen oder wie bei der Enfield größere Fertigungsrückstände wie Bohrspäne usw. in der Ölwanne.


Das hier ist für mich ziemlich neu und ich hab auch keine Vorstellung, wo diese Partikel herstammen.
Den Händler werde ich erst wieder bei der regulären Inspektion dazu befragen, denn bisher war die Kommunikation zwar nett aber wenig zielführend. Würde der nicht 300 km entfernt residieren, stände die Maschine ohnehin schon auf seinem Hof. Für meinen Geschmack waren da für ein neues Motorrad schon zu viele Kleinigkeiten auffällig.
Wie auch immer, der Motor läuft, bis auf die Geräusche im Leerlauf bei losgelassener Kupplung und im Schiebebetrieb, einwandfrei.
Ich bin gespannt wie sich das entwickelt.

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