Donnerstag, 22. September 2016

Grenzgänger 2016 - Caso Sommeiller

22/09/2016

Gibt leider keine Ausrede.
Soll ja noch Schnee da oben haben.
Vielleicht liegt der ja noch.
Aber im Gegensatz zu gestern, wo wir an der Flanke des Colle Basset im Regen und Matsch versanken,
scheint heute schon wieder die Sonne wie verrückt.

Naguto......
9:30 die Motoren laufen warm, leider liegt die Strecke erstmal im Schatten und der hat noch die Nachttemperatur von knappen 4° zu bieten.
Auch mit dem ersten Schotter kommt noch keine Sonne ins Spiel und nach kaum 15 Minuten steht der erste Halt an.
Handschuhtausch, denn in den luftigen Offroad-Handschühchen sind meine Fingerkuppen gerade dem Frost zum Opfer gefallen.
Weiter geht es über die Serpentinen im Schatten bergan. Die Strecke ist bereits hier ganz schön abgelutscht, was aber auch mit dem geringen Federungskomfort der Enni zu tun haben könnte.
Höhe See sieht man die ersten Sonnenstrahlen, aber fühlt sie leider noch nicht.
Egal, Hoffnung auf einen warmen Rücken steigt.
Ungefähr im gleichen Maße,
wie die Aussicht auf die Landschaft
einem auf den Senkel geht.
Immer die gleiche Misere hier


kaum mal 15 km freie Sicht, immer so ein doofer Felsenhaufen im Weg.
Nächstes Jahr MeckPomm aber so was von garantato.


Ich könnt springen.


Ja, und dann mal noch ein Wort zur Trassenführung.
Der schnellste Weg zwischen zwei Punkten, 
also zwischen dem See da unten und meinem Standpunkt
par excrementi
ist eine Gerade und nicht so ein Feldweggewurschtel.
Kein Wunder, dass man da ewig nicht nach Frankreich rüber machen kann.


Na also, geht doch. Hackos verdammtesi.


Egal! Sabine war happy. Das neue Mopped kommt gut mit ihr klar und wir schießen förmlich gegen Himmel.



Wenn da nicht diese Baumwollfusseln am Wegrand lägen, wäre ich tiefenentspannt.



Der Weg gestaltete sich nicht nur am Anfang erstaunlich ruppig.


und dann wieder bretteben
wie ein Eiskanal


Ja, die Baumwollfusseln entwickeln sich zum Problem und das so ungefähr 300 Höhenmeter unter dem Pass und 3 km sind es wohl auch noch zu fahren bis dahin.
Sabine hat nun Abenteuer genug gehabt und ich tucker solo, wwIs... wie wir Italiener sagen, weiter.


Ja, das war ne ziemlich aalglatte Angelegenheit und ziemlich einsam war ich plötzlich auch,
da Sabine unten alle anderen Moppetisti vom Weiterfahren abhielt.
Jedenfalls war da unten ziemlich Action mit Vesperplatte und Happening inklusivo BMW- Aufhebing, als ich zurück kam.

Aber oben war's auch klasse. Bis die Quads kamen, wobei sich herausstellen sollte, dass ich tatsachlich nicht die einzige Enni am heutigen Tag hier hochgetrieben habe.
OK, der Österreicher ist erstmal unten bei Sabine hängen geblieben und ist dann auf so ein Quad aufgestiegen.



Sieht irgendwie gar nicht nach Sommeiller aus, so mit dem Puderzucker.



Na, ok, da jetzt schon.
War gar nicht so triviali, von dem Parkdeck wieder runter zu kommen.


Die Abfahrt war dann was für starke Nerven.
Aber dann hatte ich sie wieder fest im Fokus


meine GötterGattin.

Die durfte mich dann noch ein wenig beim Suhlen filmen


Mal sehen, das werden bestimmt schöne  GIF-Animationi


Hab ich heute schon erwähnt,
dass das Leben großartig ist.


Er sagt ja............mindestens so oft, wie dass du mehr der mediterrane Typ bist.



2 Kommentare:

  1. Beautiful location for an adventure!! Great to see the custom built, 'Royal Enfield Enduro' is able to keep up with the challenging terrains.

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  2. It is not the word adventure in the name of your motorcycle,
    that gives you the adventure.
    It's the adventure that makes the adventure.

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