Sonntag, 17. August 2014

Lieber tot als Schwung verloren

The Day after Zero Day

1-2-3 Day

So für alle, die sich vielleicht schon Sorgen gemacht haben,
es geht uns gut.
Sogar ziemlich gut.
Nach zwei Tagen Regen haben wir heute eine tolle Kreuzfahrt durch die Dolomiten hinter uns und sind sicher in Udine im Hotel "Alle Due Palme" gelandet.  Und das kann ich wirklich nur empfehlen, nicht nur wegen dem guten Rotwein, der nach der Familienpizza für dieses nette Arrangement an Buchstaben sorgt.
Der Day after Zero Day führt nach Boden kurz vors Hahntennjoch.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich mehr so der mediterrane Typ bin.
Kirsten und Anja würde sagen: ja!
Und genau das ist auch der Grund, warum ich diesen verregneten 560 km so wirklich gar nix abgewinnen konnte.

"Was mich an meiner Zeit in Indochina am meisten genervt hat ist, dass du ständig den Sack nass hast........."

Ok, also
Ich erreiche Boden mit furchtbar durchweichten Ho...
senbeinen.
Jedenfalls war ich erstaunt, wie sich Tannheimer Tal und Lechtal so furchtbar schnell entwickelt haben.
Kaum ist man mal 12 Jahre nicht da und schon erkennt man keine Ecke mehr.
Das Hotel in Boden könnte man samt der Bedienung als Tirol-Rustikal-Charmant klassifizieren. Wie soll man es beschreiben. Man ist nett zu dir, aber du merkst es nicht gleich. Aber letztlich sehr hilfsbereit.
Ohne zu fragen gab's dann nach dem Essen auch noch Garage für die Moppetten.
Es ist kalt draußen 4 Grad und das im Juli, ach, was sag ich Augusto. Selbst rauchen ist scheiße.
Na ja, ohne Frage haben wir das erste Haus am Platz in Boden. Es ist auch das Einzige.


Am nächsten Tag geht es bei sehr gemischtem Wetter von Boden nach Malga Ciapella. Das sind dann wieder mal zum Teil launige 300 km.
Wir hatten sogar etwas Schnee Aber erst nach dem Kaffee in der Sonne am Timmelsjoch. Lustig, da hatten wir zum ersten Mal seit Jahren gutes Wetter. Sonnenschein 4 Grad und einen Platz im Windschatten. Ist ja erst August.
Das sollte bis zum Penser Joch halten, dann gefror die Luft.
Wir fahren hinter dem Gewitter her und stehen plötzlich wieder in der Sonne. Den Hintern in der Sonne folgen wir der Wolke zum Karersee und genießen in der Sonne den letzen Cappu des Tages am Karerpass. Der Tag endet sonnig vom Fassatal bis zu unserem Hotel.
So ein Skibunker, aber alles funzt, das Zimmer ist groß, dass Wasser superheiß.
Abendessen gestaltet sich etwas schwierig, da wir ewig im Speisesaal suchen, bis uns ein Kellner aus dem Raum dann in den Keller führt.
Es gibt einen zweiten Speiseraum, gewissermaßen eine Art Séparée. Zuerst dachte ich toll - Keller. Dann zeigte sich, dass wir da deutlich ruhiger saßen.
Hurra, wir sind die Gewinner.
Der Tag endete mit dem Versuch eines Aufzuges, Helga zu halbieren.
Ging nochmal gut. Sie musste halt laufen.


Am Tag Drei schien dann die Sonne wie versprochen.
Wir haben uns den Tag in den Dolos geschenkt, sind nach dem tollen Frühstück zurück zur eisgepanzerten Marmolada  (die, wie ja schon unter der Hand erzählt wurde, mit Zitroneneis gepanzert ist). Das stimmt!!!
Viel Spaß hatten wir dank Lutz, der überzeugend vermittelte, dass die Eier bereits gekocht seien und das Eierbad nur zum Erwärmen gedacht sei.
Also das mit dem warmen Wasser stimmte.
Der Rest   ..... learning by test.

Na ja, die Sauerei ließ sich begrenzen, war ja ach nur ein Ei, die anderen wanderten wieder ins warme Wasser.
Dann ging es über die Marmolada wie beschrieben zum Pordoi, Falzarego, Giau, also schön im Kreis.
Wo wollten wir nochmal hin???
Ach ja Albanien, na dann wird's Zeit, mal nach Süden abzudrehen.
Apropopo abdrehen.... soll ich nochmal was zu Garmin sagen...
ach drauf gesch....wärmt.

Weiter durchs Friaul, eine zu Unrecht von uns bisher vernachlässigte Region. Das wird sich bald ändern...
Forca Staulanza, Barcis (toller See, tolle Straße, toller Tunnel), Maniago, Udine.
So ich bin gerotweint und die Pizza braucht Platz.

Grüße
 in die Heimat und nach China, Ukraine, Russland, T-heighland, USA, Neuseeland und all die Anderen, die fleißig mitlesen.
Vielen Dank
Wir freuen uns wirklich sehr darüber.









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