May the torque be with you.


Sonntag, 14. Februar 2016

गुफाओं होल्म Grottenholm

गुफाओं होल्म Grottenholm


Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo man auch den Kram erledigen muss, den man seinem siebten Sinn folgend, schon ewig vor sich herschiebt, weil man Ungemach erahnt.
Ja, dieser Zeitpunkt war gewissermaßen diese Wochenende erreicht.

Gabelölwechsel........
mag ich ja schon deshalb nicht so sehr, da es je nach Konstruktion mit ziemlich viel Aufwand verbunden ist.
Ohne Ablassschraube startet es mit dem Ausbau des Vorderrades  und mündet im Öffnen der ausgebauten Gabel und dem Abgießen und Wiederbefüllen mit der passenden Ölmenge.

Genialerweise verfügt meine Enfield aber über Ablassschrauben.
Anders als bei anderen Motorrädern ist der Gabelholm am oberen Ende nicht in die Gabelbrücke geklemmt sondern in die Gabelbrücke, die zugleich auch Lampenmaske, usw. ist, eingeschraubt.

In dieser Lampenmaske ist dann wieder ein Stopfen eingeschraubt, unter dem sich ein 12mm Sechskant befindet, der dazu dient, die Gabel ein- oder auszuschrauben.
Eigentlich genial,  wenn man mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, dass dieser Innensechskant seit einigen Jahren wohl nicht mehr offen ist sondern durch einen geschlossenen Stopfen ersetzt wurde.
Naguto! Bevor ich die Gabel ausbaue, schaue ich mir das doch erstmal an.



Den verchromten Stopfen losgeschraubt und
Pustekuchen oder besser Zichtekuchen.
Ein saugendes Geräusch beim Lösen der Kappe lässt mich vermuten, dass darunter ein tiefer Raum verborgen liegt.

Warum ich mir da so sicher bin ?

Man kann durchgucken!!!
Also nach dem Entfernen der Ablassschraube, mit Blick von oben in die Gabel, sehe ich den Boden der Bühne.



Auch für mich eine ganz neue Entdeckung.

Schon sind wir dann wieder beim Enfield-Konstruktionsstandsdilemma.

Viele Zeichnungen hab ich mir im Vorfeld angesehen, denn man will ja schließlich wissen, was einen erwarten könnte.
Ich sag's gleich, keine war wie meine Gabel

Oben ist der Holm entgegen meinen Erwartungen offen,  was natürlich erstmal ein Vorteil ist, da ich mir den Ausbau nun ja sparen kann.
Unten ist aber nicht wie beschrieben zum Ölablassen eine Schraube eingeschraubt,
sondern eine Kappe auf einem Röhrchen montiert.



Diese Kappe hat keinen 17 mm Kopf sondern einen nicht 19 mm Sechskant.
Eine 18 mm Nuss, die auf der Flanke greift, harmoniert recht passabel.
Und nach einigen Lösungsversuchen (man weiß ja nun nicht sicher, ob rechts oder links rum)
geht das Ding endlich runter und neben allerhand verkrusteter Dichtungspaste, läuft auch ein milchig trüber Saft in den Auffangbehälter.
Auf der rechten Seite ist das austretende Öl dann weniger trübe, dafür hat es mächtig Abrieb zu bieten.

Zusammen genommen......... Igittepfui, ähnelt es so rein von der Optik doch sehr stark einem Chai-Tee. Vermutlich kommt die Trübung aber von Feuchtigkeit, die in die Gabel gekrochen ist, denn sie wird ja oben nur durch den eher zufällig positionierten O-Ring in der Lampenmaske abgedichtet. Wie auch immer, mit knapp 400 ml Öl, laufen exakt meine Erwartungen aus den Holmen, wobei ich auf eine gleichmäßigere Verteilung auf beide Seiten gehofft hätte.

Bezüglich der Füllmengen gibt es wie immer bei diesem Motorrad eine diffuse Meinungslage,
von denen sich zwei verdichten lassen.
265 ml oder 195 ml gehören in jeden Gabelholm.
Da 200 raus kamen und das Nachfüllen so einfach ist, entscheide ich mich auch mit knapp 200 zu beginnen.

Ja, und da sind wir wieder bei der Wahl der Qual.
Nach dem Entspannen zeigte sich die Gabel ja schon etwas kooperativer.
Insgesamt war sie aber immer noch zu spröde beim Einfedern.
Angeblich ist ein 10er Öl drin.
Dummerweise war es in der Garage beim Ausbluten ziemlich frostig. Dennoch glaube ich eher an ein 15'er Öl.




Ich nehme ein recht dünnes Öl und fülle mit der Spritze ein, da es halt am exaktesten (Menge) damit geht.

Die Stopfen mussten natürlich schon vorher wieder drauf und bekamen neue Kupferdichtringe. Die Abbildung zeigt übrigens die beiden in der Serie verwendeten Dichtringe. Sehr gut kann man an der Dicke der Ringe die Gabelcharge unterscheiden. Die O Ringe oben waren aber identisch  Also zumindest das, was nach 5 Jahren Quetschung noch von ihnen übrig war.Und wirkten auch etwas ausgehärtet. Lohnt sich halt immer, ein kleines Sortiment an Dichtungen zuhause vorzuhalten.

So, Stopfen oben mit neuem O-Ring drauf und
erster Eindruck

Besser! Aber noch weit weg von der CRF.
Wunder dauern eben länger als der Gabelölwechsel, den ich beim nächsten Mal sicher in 10 Minuten hinbekomme.

P.S.:
Beim Fahren war es jetzt doch einen Quantensprung besser!
Na ja, einen kleinen, Quanten sind ja auch nicht so groß.









Schöne Mädels, schöne Landschaft, schöne Motorräder,

 बेवकूफ और भाग्यशाली हो सकता है
Dumm sein und Glück haben

Hier mal ein paar irre geile bewegte Bilder, die einem schon mal vor Schönheit, Kühnheit und Dummheit den Atem stocken lassen können.





https://vimeo.com/120520144

Freitag, 12. Februar 2016

चीनी क्यूब्स की तरह एक प्रोफ़ाइल Ein Profil so Süß wie Würfelzucker

चीनी क्यूब्स की तरह एक प्रोफ़ाइल   

Ein Profil  wie Würfelzucker

Endlich Freitag,
endlich Zeit, den neuen Hinterradgummi auszuprobieren und zu testen, ob die getroffene Entscheidung die richtige war.

Auf dem Papier ganze 10mm schmaler
zeigt sich wieder, wie weit Theorie und Praxis in der Praxis doch voneinander abzuweichen vermögen.


AVON 3.50
Feldweg-Streuner 3.25

Da will ich mich nun aber gar nicht drüber beschweren, denn das vereinfacht die Argumentation beim TÜV (ich werd Gutachten machen lassen) doch deutlich.
Außerdem fand ich den AVON schon ziemlich schmal, aber auf einer 1.85 Felge ist der 3.50 eh schon die Obergrenze.
Den  serienmäßig montierten AVON fand ich eigentlich gar nicht schlecht, aber wie schon ein paar Posts vorher beschrieben, bietet er mir Offroad insbesondere im Schlamm einfach zu wenig Grip.
Daher musste er der gezeigten Lösung weichen.
Eins muss man dem AVON lassen, er ging verdammt zäh runter von der Felge.
Vielleicht ist es seinem Alter und dem vielen Rumstehen geschuldet, aber ich empfehle, vor dem Ansetzen der Montiereisen einfach ein paar Butterbrote mehr zu essen.

Ok, neuen Schlauch gab's auch noch spendiert,
aber dann ging's karnevalistisch ruckizucki drauf mit der neuen Lakritze auf die Felge.

Noch den neuen Shifter (früher, also aus Stahl, hieß das Ding noch Schalthebel)



montiert, positioniert und ausprobiert,
wird die Enni im Schlamm exponiert.


Und das ging erstaunlich gut!!!
Obwohl der Reifen gar nicht so viel Negativ-Profil anbietet, fährt er sich erstaunlich gut frei und bietet entspannend viel Grip, gemessen an dem durch Dauerregen der letzten Tage aufgeweichten und doch recht tiefen Boden.




So schlingert man sich recht zuverlässig, unter maximaler Ausnutzung der Wegbreite, stetig voran und auch bergan und bergab.
Die geringe Sitzhöhe beraubt einen der üblichen Ausbreitung von Ungemach.
Und der tiefe Schwerpunkt gepaart mit dem langen Nachlauf verschafft einem das Gefühl der Unstürzbarkeit.

Nur vor einem, so hab ich heute gelernt, sollte man Angst haben



dem Putzen nach der Fahrt.


Na gut, für Schlamm hab ich sie auch eigentlich nicht gebaut
und in Norwegen wird es sicher keinen Regen geben tun werden.
So der Plan.......................


Nächster Halt!!!
Ausbluten.......oder
Die Gabel muss sterben.............











चक्की होम Mühlstein Heim



चक्की होम  Mühlstein Heim

Ja, die Pfeifen spatzen es von den Dächern,
nicht mehr lange wird es dauern und im Hause Blau in Löf gibt es wieder einen 29. Geburtstag zu feiern.
Eigentlich keine große Sache, denn das Feiern von 29. Geburtstagen hat bei uns ja schon eine lange, sehr laaaange Tradition. Wenn das nur nicht immer mit der Herausforderung  des Beschenkens einhergehen würde.
Diese Jahr deutete die verdecke Wunschermittlung auf etwas Steinernes am Hals zu Tragendes hin.

Da machte ich mich dann doch gleich auf den Weg zu der Stelle, wo schon unsere Urahnen nach Steinen gruben, die zu besonderen Anlässen auch schon mal am Halse getragen wurden.

Vorbei ging's an den noch wolligen Alanorak Kamelen, nach denen ja auch das bekannte Kleidungsstück benannt ist,

Alpaka wartet auf den Sommer

hoch in die sonnige Eifel, genauer gesagt ziemlich unweit von Mayen, noch genauer ziemlich dicht an Ettringen.


In dem  alten unbewachte Basaltbruch, sollte  doch
was (Link)
was zu finden sein.



Gut, ein gewisses Gottvertrauen in die nicht mehr ganz so moderne Technik sollte man schon mitbringen. Was für Enfieldfahrer per se aber keine große Hürde darstellt.
Wobei mir bei diesem Modell der Wartungszustand eindeutig nicht ganz der EN-Norm für Hebezeuge zu entsprechen schien.



Bei diesem Modell scheint die letzte Betriebstüchtigkeitsprüfung hingegen kaum mehr als 30 Jahre her zu sein.


Leider war in der Grube kein Steinmetz mehr zugegen. Vermutlich wird selbst in der Eifel neuerdings samstags nicht mehr gearbeitet.
Es ist ein Graus.
Kaum dass die Leibeigenschaft 17 Jahre passe ist, wird nun auch die beliebte Wochenendarbeit bald Geschichte sein.

So bekomme ich das Geburtstagsgeschenkproblem sicher nicht auf die Reihe.

Naguto.
Dann bleibt halt nur, den Kummer auf dem Rückweg  im Wein zu ertränken.


Wie schmeckt eigentlich Anorak-Steak??






Mittwoch, 3. Februar 2016

Tolle Tage

Morgen starten hier die "Tollen Tage" und die Kostüme hab ich natürlich schon rausgelegt.

Auf der Suche nach alten Kostümbilder,

sind mir noch ein paar andere Photos
von tollen Tagen ins Auge gefallen.










p.s.
kleiner Nachtrag zu den tollen Tagen


Samstag, 30. Januar 2016

21 " Auf gehts चलो चलते हैं chalo chalate hain

21 " Auf gehts      चलो चलते हैं chalo chalate hain



Ja und plötzlich ist Samstag
und es regnet wie .............

Ein guter Zeitpunkt um mal über das Vorderrad verschärft nachzudenken.

Drei Varianten stehen zum Anpassen bereit. OK nicht gerade die Auswahl, die eine Königin im Schuhgeschäft vorfindet, aber immerhin mehr als in den meisten Garagen zu finden ist.

Starten wir mit der hässlichen harten Nummer.
Grob und dreckig, endlos robust, aber leider Alu gold eloxiert.




Das Schutzblech hab ich nur gelöst und nicht raus genommen. Es ließ sich zwischen den Faltenbälgen fixieren und war als Anhaltspunkt, für eine später ohnehin notwendige Lösung, ganz gut zu gebrauchen.


Das Ergebnis hat mich dann echt verblüfft und ich fand die Lösung auf Anhieb ziemlich sexy.
Das Gold gefiel mir auch sofort, allerdings hat das Eloxat den Nachteil, dass ich auch für Hinten eine Goldenen Felge einspeichen müsste. Die gibt es aber nur in 17 Zoll und die zwei fehlenden Zoll kann man nicht gerade eben so mal mit einem Reifen wieder rausholen.

Weiter zu Option II:
21 " aber auf 1.85 und etwas weniger derb profiliert.


Sah besser aus als die Fotos das wiedergeben und die schmalere Felge harmoniert insgesamt auch besser mit dem Rest des Moppeds.
Ziemlich unerwartet und erstaunlich gut hat mir auch das fette Schutzblech dazu gefallen. Es unterstreicht irgendwie den klassischen Charakter.


Bei beiden Lösungen sind noch ein paar Randprobleme zu lösen.
Dummerweise hat die Enni eine 17 mm Achse, während alle einfachen Enduros wohl die 15 mm Lösung favorisieren.  Aber das lässt sich mit 5 € für zwei neue Radlager  in den Griff bekommen.
Etwas schwieriger gestaltet sich eine größere Bremsscheibe. An der  Honda Nabe wird die Scheibe mit 4 Schrauben befestigt. Solche Scheiben sind fast nicht zu bekommen. Eine der wenigen Lösungen in 280 mm stammen von der XLV und sind recht teuer.
Die Thai-Nabe verwendet eine preiswerte Scheibe, die in verscheidenen Durchmessern in Asien zu haben ist.
Der große Vorteil der beiden Felgen liegt neben der Größe vor allem auch in dem deutlich geringeren Gewicht.
Mal sehen, die schmale Felge gibt es in Asien ab 120 €.
Ein starkes Argument.


Nebenbei hab ich noch einen Trial-Gummi besorgt, was in Option 3 mündet.
Mit 3,25 /19 ist er lustiger Weise genau so breit wie der AVON Hinterreifen mit 3,50 /19.




Im Vergleich zu der schmalen 21'er Felge mit dem K60 wirkt die 3.25 /19 Lösung geradezu pummelig.
Hat fast schon ein wenig Bobber Charakter.


Ok dazu gefällt mir nun das Schutzblech nicht.
Dennoch wird mich diese Lösung wohl erstmal nach Sizilien begleiten und durch Norwegen führen.
Mit den gewonnen Erkenntnissen und der bis dahin geklärten Verfügbarkeit von Bremsscheiben wird die Lage dann mal neu bewertet.




Freitag, 22. Januar 2016

Royal Enfield Winterimpressionen light

Winterdeimpressionen

Ok,
richtig erkannt
Von dem Einbau des 21 Zoll Vorderrades bin ich noch mindestens eine Kellertreppe weit entfernt,
oder anders gesagt
noch immer keinen Bock auf basteln
und ehrlich gesagt, lässt mir meine Arbeit zur Zeit auch wenig Luft mich schöpferisch zu entfalten.

Dafür ist seit einigen Tagen sogar bei uns an der Mosel der Boden hart gefrohren
und genau dieser quasi Permafrost macht die ebenso steilen wie verschlammten Moselhöhenwege plötzlich wieder passierbar.

Da ich eh mal testen wollte, ob das Forum bezüglich des Kälteversagens meiner ach so kleinen Lithium-Starterbatterie recht behalten sollte,
fand ich mich wie zufällig, schon kurz nach dem Frühstück, draußen  neben meiner Enni wieder.

Nach drei vier zähen Umdrehungen poltert der Motor schon los und ich muss mir mal langsam meine warmen Klamotten zusammensuchen.

Erster Halt,
alter Sportplatz samt Steilabfahrt.
Schon auf der Anfahrt rumpelt und springt die eiskalte Gabel derart über den unebenen Weg, dass es schwer fällt die Spur zu halten. Da muss dringend eine Lösung her, aber alles der Reihe nach.



Die Abfahrt selbst war dann easy. Zweiter Gang einfach rollen lassen. Und hoffen, dass unten beim überqueren der gefrorenen Maulwurfshügel die Plomben alle drin bleiben.



 Und gleich nochmal. Die flachere Auffahrt mit dem kurzen Stich wurde dann zum Problem. Auf dem Letzten steilen, vom Laub bedeckte Stück, fand das Hinterrad keinen Halt mehr. Es geht nur noch seitwärts, bis ich die Kupplung ziehe. Auf der Vorderradbremse ist die Fuhre aber auch nicht zu halten. Ok, das wäre auch mit Endurobereifung vielleicht nicht so viel anders gewesen.
Aber vielleicht etwas langsamer.


Es geht also maximal unkontrolliert 2 Meter Rückwärts. Atemfrequenz und Puls steigen, dafür nimmt die Sicht dauerhaft ab.
Mein Atem gefiert auf der Brille.
Das hatte ich jetzt auch noch nie.


Erstmal genug Aktion.
Weiter geht's in den Wald und siehe da, wo ich letzte Woche im Schlick kaum gehen konnte, fährt es sich jetzt recht komfortabel.



Viel zu flottig erreiche ich das Maifeld. Genauer gesagt die Abrisskante zur Mosel.


Auf der anderen Seite schweift der Blick über die endlosen Weiten des Maifeldes.






Der Weg führt weiter immer  an der Kante lang bis zum Lay.








  
Wo die Reise auch für heute endet.
Von Südwesten zieht Ungemach in Form von Glatteis und Schneesturm auf.
Ich bin schon sehr gespannt, ob es morgen ganz in weiß weiter geht.

Hier noch die restlichen Bilder vom heutigen Morgen.