Sonntag, 29. April 2018

CRF 250 L 40.000 km Durchsicht und Refresh

Langsam aber sicher kommt der Urlaub näher und von der CRF müssen die groben Gummis runter um den Rädern mit den neuen K60 Platz zu machen.
Eine gute Gelegenheit sich mal die gesamte Mechanik anzusehen.
Bremsbeläge und Kette sind seit der Wuppenduro ohnehin Kernschrott. Das hintere Kettenrad ist noch ok,  aber das 13er Zubehörritzel ist einigermaßen fertig.


Für ca. 30.000 km sieht es aber noch ziemlich gut aus, so gut, dass ich ernsthaft mal nachsehen musste, ob es nicht schon das Zweite war.
Die Kette war genietet und weil ich mir den Schwingenschutz ohnehin genau ansehen wollte (bei der zweiten CRF war der bis auf die Schwinge durch), habe ich dann gleich die ganze Schwinge ausgebaut.


Eine gute Entscheidung, denn anders als bei der Umlenkung, war das Schwingenlager tatsachlich trocken und schon leicht rostbraun pigmentiert.


Anders als bei der W-650 waren die Nadeln hier aber noch ohne Schaden. Eine neue Fettpackung zeigt sich als ausreichend damit das Schwingenlager wieder fröhlich vor sich hin schwingt.


Den Schwingenschutz hatte ich schon für die Instandsetzung der anderen CRF letztes Jahr in Thailand gleich doppelt bestellt.
An dem Schwingenprotektor zeigt sich auch ganz deutlich das Problem, welches das 13er Ritzel mit sich bringt. Es ist eben deutlich kleiner als das 14er Original, was dazu führt, dass auch die Kette der Schwinge deutlich stärker auf den Leib rückt.


Ja das wurde jetzt auch wirklich höchste Eisenbahn mit dem Wechsel. Leider hab ich den Schutzgummi nicht auf der ganzen Länge geknipsdingst. Da das Hardcore Hinterrad den Kettenradträger weiter innen platziert hat, hat die Kette auch zwei Bahnen in den Gummi gefräst. Tres Chic.

Hinten habe ich ein 45er Kettenblatt montiert. Aus meiner Sicht ist die 14 : 45 Übersetzung der beste Kompromiss. Der Umscnhließungswinkel vorne ist sanfter, die Abstände zur Schwinge sind größer und die Übersetzung passt gut zum Motor mit dem Arrow Dämpfer. Die Kette muss aber länger, da ich zumindest in der Version mit 106 Gliedern nicht auskomme. Die Kettenführung ( hinten an der Schwinge) muss man wegen dem großen Kettenblatt etwas anpassen, aber das ist mit einen 2 mm starken Blech recht schnell erledigt und funzt auch im Gelände ziemlich problemlos.

Bei der Kette bin ich dann ganz neue Wege gegangen. Die von mir favorisierten RK Ketten sind kaum noch für einen guten Kurs zu bekommen und auch eine DID Kette war nicht so wirklich billig zu haben.
Da ich mit JT Kettenräder (JTS) immer gut gefahren bin, hab ich dann eine Kette des selben Herstellers bestellt. Die war preislich ok und was da geliefert wurde macht erstmal einen guten Eindruck.


Gut gefallen hat mir, dass sowohl Clip- als auch Nietschloss im Lieferumfang enthalten waren.


Zusammengetackert war die Kette dann recht flottig.
Neue Bremsbeläge gab es auch und auch da mal was Neues, denn der Lieferant war dann nicht wie üblich EBC oder TRW sondern Brenta. Von denen hatte ich im Winter Bremsbeläge für die Beta gekauft und die waren erstmal ziemlich gut.
Für Bremsbeläge und Kette heißt es jetzt aber erst mal zu beweisen, dass sie ihr Geld wert sind.

Ich werde davon berichten.









Samstag, 28. April 2018

Beta-Hörnchen klettern im Garten

Ok wenn ich den Spaten eh schon wegen dem Garten umgraben in der Hand halte, dann kann ich auch gleich die Altreifen vom 10-Tonner Geländegängig entsorgen.
Ok, nach dem ersten Loch, in dem der Reifen dann halb verschwand, hielt sich jede weitere Lust zu buddeln in Grenzen, sogar in engen Grenzen.  
Gut, dass der ganze Aushub gleich in dem anderen Reifen verschwinden konnte und ich den Dreck nicht noch mit der Schubkarre bewegen musste.




Jetzt muss ich meiner Familie nur noch das Loch im Garten erklären und den Gummibaum als regional übliches Gewächs verkaufen. Das wird sicher nicht einfach........


...genau so wenig, wie diesen Haufen Erde in ein lecker Tablett zu verwandeln.
Ohne Bagger wird das eh noch etwas dauern, bis da die ersten Sprünge drüber gehen werden.


Dienstag, 24. April 2018

Honda Dominator Endurotraining ohne Domi Dominanz

Zum  Wochenende hatte ich mich dann doch aufgerappelt und auf nach Thüringen gemacht.
Honda Dominator Endurotraining war schon lange angesagt und das wollte ich mir nicht entgehen lassen.
13 weitere Endurofahrer hatten dieselbe Idee und das Wetter trug seinen Teil zum Gelingen mit bei.
Viele finden Enduro fahren ohne Schmodder ja doof, aber ich bin ja mehr so der mediterrane Typ. Hatte ich das schon mal erwähnt?

Zwei Dinge wollten dann aber nicht so recht passen. Zum einen waren nur 2 Domis anwesend und zweitens sind wir so viel gefahren, dass ich kaum Bilder gemacht habe.

Die kleine Ausbeute will ich dann wenigstens mal posten und dann nach und nach kommentieren.


Zu Gast waren wir dieses Mal  im KTM-Adventurepark in Marisfeld.


Crosser können mit dem Gelände vermutlich wenig anfangen, da es kaum große Sprunghügel, Tables oder Kurven mit krassen Anliegern gibt.


Ich finde das Gelände aber klasse, denn es ist recht weitläufig und abwechslungsreich. Es gibt enge Passagen für Enduros oben im Wald mit reichlich Geröll und Wurzeln. Die Abfahrt von der Hütte ist schon ziemlich krass lang und steil. Was Vergleichbares findet man eher selten. Die Auffahrt gegenüber ist noch aufregender. Bei dem trockenen Wetter ist die Oberfläche ziemlich wellig und hart. Einfach Vollgas und hoch geht nicht mit meinem Mopped und mit den anderen auch nicht. Kurz vor oben gibt es noch einen Sattelpunkt. Man hüpft über die Kante und ploppt ins Loch, um dann wieder mit Gas die letzten 3-5 Meter zu überwinden. Muss man üben, bevor es so richtig geschmeidig geht.



Sonntag war dann Ausfahrt angesagt. War irgendwie lustig mit der kleinen Montesa in der Masse der  großen Maschinen mit zu schwimmen.


Leider gab es auch einen heftigen Abflug, aber es ließ sich alles reparieren und die Knochen blieben auch heile.



 Gut 150 km und davon sicher 125 km Offroad sollten es werden,


bis wir uns dann zum Abschluss noch ein gemeinsames Bad genehmigten.





Freitag, 20. April 2018

Rausgeputzt für den Dreck

Jetzt geht die Saison also wirklich los.

Mopeds sind geputzt geölt und derb besohlt.





Also dann bis Sonntag Abend,
Wenn die Lautsprecheransage
"Der kleine Streuner möchte im KTM Aventureland abgeholt werden"
krächtst.




Sonntag, 15. April 2018

Hurra es geht es wieder los

Ein lustiger Frühling ist das dieses Jahr,
immer wieder mal von Null auf Zwanzig Grad und wieder auf Null in wenigen Stunden.

Aber seit diesem Wochenende scheint es nun endlich verlässlich mit den Temperaturen nach oben zu gehen.

Optimal Bedingungen mal ein paar Meter mit der Enfield zum Picknickplatz zu tuckern und einen Blick auf die Mosel zu werfen. Ja mal checken, ob das Wasser, nach den Wetterkapriolen, noch in die richtige Richtung fließt.
Oh der Korb hat einen Picknick-Elfe aus dem Wald gelockt.



Naguto. Der zerdepperte Sprunggelenk hat den Enfield-Test überstanden. Nächste Testreihe mit dem Rennrad hat dann nochmal etwas Klarheit gebracht.
Bis zum Endurotraining wird alles wieder heile sein.


Und den ersten kleinen Sonnenbrand des Jahres gab es auch noch dazu.


Freitag, 13. April 2018

Sonderpost zum Reifenthema CRF im Domi-Forum

Hier mal eine Bild, dass verdeutlichen kann, warum der 130er länger hält als der 120er, sich zum Offroaden aber genau so bedingt eignet wie die Dinger mit dem Steg in der Mitte.



Die Blöcke stehen bei dem 120er ca. 4mm weiter auseinander. Das Profil des Reifens ist wesentlich runder und hat reichlich Negativ-Profil. Über die Unterschiede beim Fahren hab ich mich ja schon ausgelassen. 
Wenn ich nun im Solobetrieb in der Stadt den prall aufgepustet ohne Schräglage bewege, dann hab ich schlicht weg den falschen Reifen gekauft. Das gilt für den T63 in gleichem Maße. Den hab ich auch sehr geschätzt, wobei der schon derb läuft und in den Alpen (Bremserei) eine brutale Sägezahnbildung am Vorderrad zeigt.
Mit passendem Luftdruck und vollbeladen hat der erste Satz K60 problemlos die 6500 km nach Rumänien und zurück gepackt und wurde nur wegen der anstehenden Wuppenduro gewechselt.