Samstag, 26. April 2014

Imbarcha Imbargo

Der letzte Tag startet entgegen aller Wetterberichte mit heftig Sonne.
Leider sind alle Frühstückstische auf der Sonnenterrasse schon besetzt.
Von wegen die Tedeschi sind immer die ersten .....
Verdammt der Pool liegt in der Sonne und ich kann ihn rufen hören,

aber erstmal muss der ganze Kram aus dem Zimmer ins Auto und die Mopetos auf den Hänger.
Das geht mittlerweile mächtig hurtig von statten und so streichen wir den Pool wegen dem starken kalten Wind und setzen Alghero nochmal auf die Liste.
Da gabs nämlich neben buena vista vor allem klasse Gelato.

Ach ja ich wollte ja eigentlich von gestern erzählen.
Wir starteten nach einem der süßesten Frühstücke aller Zeiten zu einer auf der Karte mächtig spannend aussehenden Tour. Dank der guten Erfahrungen mit der guten Karte haben sich uns einige Wegoptionen über den Berg ergeben und wir, vor allem aber die mutige Sabine (Sabina brava w.w.I.s) hoffen, dass es nicht wieder zu viele verschlossene Tore geben wird.
Der Weg zur Isola Rossa erwies sich pronto als molto difficuloso.


Wobei sich früh zeigte, dass die andere Seite sehr viel schöner in der Sonne leuchtet als die Isola selbst.

In der Vor-Vorsaison ist auch die Uferpromenade absolut sehenswert und man kann sich mit Frau auch super darauf entspannen und in der Sonne gammeln.




Von da gings dann weiter nach dort

Dort ist Sedini. Ein echt chic gelegener Bergort mit Marmor, Granit und Wohnraum im Berg.

Ja und von da gehts dann über die gesperrte Straße zum Elefante.
Der sieht endlich mal aus wie im Reiseführer und wie er heißt, aber irgendwie sieht das ganze Ding nach Phantasia-Land-Bauschaum-Kulisse aus.
Wirkt irgendwie nett aber billig.


 Mit Besuchern wirds schöner aber wirkt auch mickriger.


Nächster Halt Castelsardo.
Da fährt man besser nicht über die Straße am Mare, sondern zurück über die kleinen Straßen in den Bergen.
Macht mehr Spassos und
Castelsardo sieht von weitem viel besser aus als von nahem. Basta.



Der Weg oben durchs Castelo ist fermoso w.w.I.s (also geschlossen).
Dennoch fahren alle hoch, was im Sommer sicher sehr sehr lustig wird, denn die Straße ist einspurig.
Für Endurotouristen oder Motorradtouristen ist der Ort aber kein must have.

Zurück in die Berge.
Der ausgewählte Weg startet gleich mit einer passagio del Acquabrava.



Der gut ausgebaute Schotterweg schlängelt sich über Kilometer die Hügel hoch und runter.
Ein echtes Geschenk zum nahenden Abschied.


Irgendwie find ich das mit der Ausschilderung von Schotterwegen immer noch befremdlich. Aber irgendwie auch klasse, wenn du dir nach 20 Abzweigen immer noch sicher sein kannst, auf dem rechten Weg zu sein.





Ja und dann gings ab Sassari in den versprochenen aber nicht gewünschten Regen.
Schissimente, denn direkt fallen die Temperaturen auf gefühlte -8 Grad.
Aber das Hotel ist nicht weit und ich freu mich schon drauf nach zwei Wochen mein Auto wiederzusehen.
So der Plan.

Freitag, 25. April 2014

Sending outa space

to find another place

Ja so war das damals vor 45 Jahren, als das abhören von Telefonleitungen noch harte Arbeit war und man statt Bits und Bytes dicke Antennen brauchte.
Mehr noch wundert mich aber, dass die .......... ihren Kram hier einfach mehr oder weniger unbewacht rumliegen ließen. OK das Ganze hatte in den 80ern nur noch den Buntmetallwert, aber dass sogar die Notstromaggregate usw. komplettimente hier rumgammeln, bis sich jemand das ausgebaut hat, was zu Hause vermisst wurde ist molto krasso.
Aber geile Kulisse




Wie der Kenner bereits von seiner Kennerin erfahren hat, befinden wir uns auf dem Monte Lambarda.
Der heißt so, da hier neben dem Bär auch so manche Antenne steppt.
Für Leute mit Herzschrittmacher oder BMW 635 CSI eher weniger zu empfehlen.


Aber die Aussicht und nicht nur die auf Tempio Pausania, wo wir bei Anna (B&B Camera e Caffe) superklassse Unterkunft gefunden hatten, war echt genialimente.



Aber der Monte Limbara war eigentlich nur ein von gestern (Wolken kamen und zwar dicke schwarze) übergebliebenes Überbleibsel, welches eben über war und .... jetzt fällt mir nix mehr mit über ein.
Doch... über Tempio ging's dann genau in die andere Richtung nach Bunker Bunker, wer aufmerksam mitliest, weiß schon, wir waren ja noch an der Costa Lotta eingeladen.
Und tatsächlich, kaum am Surferparadies angekommen gings auch schon auf die über eine Brücke zu erreichende Isola della Verratichnetto.



Ja, die Costa Lotta war wirklich ein krönender Abschluss unserer Sardinienrundfahrt und sozusagen auch der Wendepunkt oder besser Schlusspunkt.

Es ging über kleinste Straßen wieder zurück durch die Berge nach Tempio. Noch einmal bei Anna im Himmelbett nächtigen und vorher in der Altstadt frische Pizza spachteln.
Die Altstadt ist fahrtechnisch jedenfalls ganz interessant. Eigentlich fehlen auf der nach oben offenen Umfallskala nur noch die Steigungen über 30 %.
Das da ist jedenfalls nicht der Blick aus dem Schlafzimmer sondern eine normale  Straßenansicht kurz vor dem Um...abbiegen.

.
Das da ist schon mehr eine Piazza.
Einfach schön wars da..........




Mittwoch, 23. April 2014

Noch einmal durchs kalte Inselinnere

Nach zwei sonnigen aber kühleren Tagen mit einigen Sonderprüfungen im Inselinneren sind wir etwas ausgebrannt.
Ja und voll mit lecker Essen bin ich auch schon wieder und stecke entsprechend tief im Pastakoma.
Gestern wars auch etwas später geworden, denn wir hatten noch ein nettes Paar aus der Oberpfalz oder Niederbayern  (Moni und Norbert) kennengelernt. Ja und was wir gestern Abend dann an Schlaf versäumt haben, haben wir heute durch frühes Aufstehen wieder rausgeholt.
Nicht die cleverste Idee. Also wars auch nicht verwunderlich, dass wir durch reichlich Freestylen bei der Wegsuche zwar superkleine Gebirgswege gefunden haben, aber an Nuoro faktisch vorbeigesegelt sind.
Egal!!! Zum Shoppen sind wir ja nicht hier.
Berichte dazu und Bilder gibts dann später.
Hier schon mal das, was noch auf dem Handy war.

Der erste Streckenteil von Muravera aus war Scheißendreck.
Daher hab ich Ihn mit ein paar Sonderprüfungen zwar sehr spaßig und aufregend, aber letztlich ohne Streckengewinn aufgewertet.



 Und  wieder mal nur an Ortskenntnis gewonnen.



Erinnert mich irgendwie an 12 Uhr mittags.



Oder...
die kleine CRF will nach hause.


Landkarten gibt es übrigens kostenlos,
sind aber nur umständlich zu falten
und mitnehmen auf dem Motorrad geht erst ab Goldwing oder BOSSHOSS



Aber der Gebirgsweg war ein echter Bringer. Ist eigentlich gesperrt und der Einstieg eifolgt in Sieu  über eine Straße, die ich erst für ein Treppe hielt und bestimmt 35% Steigung mit sich bringt.

Der Weg führte um den Monte dito puzza (das lohnt sich zu übersetzen)

und gelang uns nur durch Hilfe der Schweizer Garde oder so......


Ja und dann wurds richtig gefährlich



Aber davon später mehr.


Denn davon
 hatte ich gestern und heute schon zu viel.


Grüße an Moni und Norbert.
Und Alle, die mitlesen.

Montag, 21. April 2014

Osteros Hasos II

Ja leider hatte Sabine recht mit der Annahme, dass der Sarde an sich (also der Sardinianer) traditionell am OsterosMontag picknicken geht,
Daher waren bei dem sommerlichen Wetter leider niccht alle Einsamen Bergpassager so einsam wie erwartet.
Aber dennoch gabs ein paar stille Orte, da wo tiefe Furten das vorankommen mit PKW verhinderte.
http://youtu.be/JIS-gYy75ww

http://youtu.be/fHr60kipWW4









Sonntag, 20. April 2014

Osteros Hasos

Hi,
zurück aus dem Funkschatten und hundert Adventuras zu berichten.
Leider bin ich etwas plattimenti, denn wir hatten heute einen harten Ritt über den Passo Sette Fratelli. (Googeln und Bilder genießen)

Ja und dann hab ich sie heute doch tatsächlich auf die Seite gelegt.
Na guto irgendwann musste es ja mal sein.
Gestern hätte es aber besser gepasst, denn da bin ich den Wanderweg am Torre Malfatanu hoch. Zuerst dachte ich ich wäre versehentlich in die Wasserrinne neben dem Weg geraten, aber als ich dann oben angekommen bin gabs keine Straße runter.
Da musste ich mich erstmal sammeln und Angstbach machen.
Danach dann langsam runter und das Ganze für die Nachwelt auf Video bannen.
Hoch hatte ich ja keine Zeit zu überlegen, denn in der Steilpassage, die mich ja etwas überraschend ereilte, wäre jedes Zögern mit Aufheben verbunden gewesen. Aber runter war das Überraschungsmoment ja kleiner, dass "du legst dich gleich mächtig auf die Fesso" gefühl aber um so stärker,
Bilder udn film liefer ich nach, die müssen erst komprimiert werden.
Ein paar Impressionen von anderen Lokalitäten der letzten Tage schon mal hier.

Grüße
Volkero und Sabinas


Wasserspiele